DE461474C - Schwungradmotor fuer Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe - Google Patents

Schwungradmotor fuer Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe

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DE461474C
DE461474C DEH109317D DEH0109317D DE461474C DE 461474 C DE461474 C DE 461474C DE H109317 D DEH109317 D DE H109317D DE H0109317 D DEH0109317 D DE H0109317D DE 461474 C DE461474 C DE 461474C
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Germany
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flywheel
shaft
friction wheel
toys
friction
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Expired
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DEH109317D
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JOH LEONHARD HESS FA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/20Flywheel driving mechanisms

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Schwungradmotor für Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe. Gegenstand der Erfindung ist ein Schwungradmotor für Spielzeuge, insbesondere Spielfahrzeuge, bei dem das Kraftabgabe- oder Arbeitsgetriebe von der Schwungradwelle, von welcher die Kraft mittels Reibrades abgenommen wird, abkuppelbar ist. Gewöhnlich wird die Kupplung zwischen der Schwungradwelle und dem Reibrad durch eine Feder herbeigeführt, welche die Welle des Reibrades umfaßt und dieses gegen die Scbwungradachse preßt.
  • Die bekannte Einrichtung hat den Mangel, <laß ein großer Teil der dem Schwungrad innewohnenden Kraft durch Reibung aufgezehrt wird, die durch den stets gleichmäßig hohen Anpressungsdruck zwischen Reibrad und Schwungradwelle einerseits in den Lagern der letzteren hervorgerufen wird, andererseits in der die Reibradwelle umspannenden Öse der Anpressungsfeder entsteht. Die Erfindung bezweckt, diese sehr beträchtlichen Reibungsverluste ganz oder zum größten Teil zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß die Reibradwelle, deren Ende im Kupplungsschieber ruht, zwischen dem Reibrad und dem zum Antrieb der Laufräder dienenden Zahntrieb wagebalkenartig gelagert ist. Die Anpressung des Reibrades gegen die Schwungradwelle erfolgt dann unter dem Einfluß der am Zahntrieb wirksam werdenden Gegenkraft, welche bestrebt ist, die Reibradwelle in ihrem Lager zu kippen oder zu schwingen. Der Kupplungsschieber steht iabei unter der Wirkung einer Feder, die nur gerade so stark ist, daß sie das Reibrad gegen die Schwungradwelle anheben kann, ohne jedoch einen für die Kraftübertragung maßgebenden Druck auszuüben. Hierbei ist es von Wichtigkeit, daß der Anpressungsdruck des Reibrades nicht bei allen Geschwindigkeiten gleich groß ist, sondern sich selbsttätig durch die im Zahntrieb der Reibradwelle auftretenden Kräfte regelt. Es kann also nicht vorkommen, 'daß bei langsamer werdender Geschwindigkeit des Schwungrades die noch vorhandenen Kräfte unter einem starken Federzug wie bei bekannten Schwungradmotoren fast plötzlich zum Erlöschen gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Schlepper oder Traktor veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das Fahrzeug in der Antriebslage.
  • Abb. a zeigt den Laufradantrieb im Grundriß.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht von vorn gegen den Sperrschieber und Abb. -. eine gleiche Ansicht gegen die hintere Wand des Triebwerkgehäuses.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht von vorn gegen das Triebwerkgehäuse.
  • Das Triebwerk für das Schwungrad i, welches aus der Andrehkurbel z, den Zahnrädern und Zahntrieben 3, 4, 5, 6, 7 und 8 besteht, ist in bekannter Weise ausgebildet. Die Wellen dieser Räder und Triebe lagern in der Vorderwand 21 und der Hinterwand 22 des Triebwerkgehäuses. Um das Zahnrad 7 und den Trieb 8, ausgenommen beim Andrehen des Motors, außer Eingriff zu halten, ist eine Blattfeder io angeordnet, .die in Schlitzer der Seitenwände 25, 26 (Abb. 4) des Gehäuses liegt. Sie bietet gegenüber der sonst üblichen Schraubenfeder, welche ;die Neigung hat, sich mit ihrem Ende in das Lagerloch des Gehäuses hineinzuzwängen, den Vorteil einer zuverlässigeren Wirkung. Durch eine auf der Andrehwelle 9 sitzende tellerförmige Scheibe i i wird das Anstreifen des Randes des Zahnrades 7 an der Feder io verhindert.
  • Von der hinteren Wand 22 des Gehäuses geht nach rückwärts ein knieförmiger Bügel 29 aus, der das Schwungrad i übergreift und in dem das hintere Ende der Schwungradwelle 24 lagert. In der oberen Wand des Bügels 29 und in der Grundplatte 32 des Fahrzeuges ist der Sperrschieber 2o geführt, der gewöhnlich durch eine Feder i9 in seiner oberen Stellung gehalten wird und in dieser Lage in bekannter Weise den Vorschub der Andrehwelle 9 verhindert, während die Welle bei herabgedrücktem Schieber in seinen Ausschnitt 35 eintreten kann.
  • Das vordere Ende der Schwungradwelle 24 lagert in einem Fortsatz 36 der vorderen Wand 21 des Gehäuses, der zugleich auch zur Lagerung der Welle 14 des Reibrades 12 dient, welches mit dem geriffelten Teil 23 der Schwungradwelle zusammenarbeitet. Das hintere Ende der Welle 14 tritt durch einen Schlitz 41 des Fortsatzes 37 .der hinteren Gehäusewand 22 hindurch und lagert im Schieber 2o, so daß es durch diesen gehoben und gesenkt und dadurch das Reibrad in oder außer Berührung mit der geriffelten oder gezahnten Stelle 23 der Schwungradwelle gebracht werden kann. Beim Heben und Senken des hinteren Endes der Reibradwelle 14 führt diese eine Kippbewegung um ihre Lagerstelle 15 in dem Fortsatz 36 der Gehäusewand 21 aus, wobei der am vorderen Ende der Welle 14 angeordnete Zahntrieb 13 entsprechend nach abwärts und aufwärts schwingt, wie in Abb. i durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist. Der Zahntrieb 13 greift in das Glockenrad 16 ein, das auf er Welle 17 der Laufräder 18 befestigt ist.
  • An der dem Glockenrad 16 entgegengesetzten Seite des Endes der Welle 14 ist auf der Laufradwelle 17 eine kleine Scheibe 31 angeordnet, die dazu dient, den Zahntrieb 13 und das Glockenrad 16 stets in richtigem Eingriff zu halten. Das ist von großer Wichtigkeit, weil sonst beispielsweise beim Verbiegen des rechten oder linken Achsenträgers 3o des Fahrzeuges der Spielraum der Welle in ihren Trägern so groß würde,- daß der Trieb 13 außer Eingriff mit dem Glockenrad 16 kommen und infolgedessen die Fortbewegung des Fahrzeuges aufhören könnte.
  • Um den Schieber in seiner abwärts gedrückten Lage zu halten, ist an demselben ein kleiner Sporn 27 (Abb. 3) vorgesehen, .der in eine Einpressung 28 des wagerechten Teiles des Bügels 29 einschnappt, wenn der Schieber mit dem Abwärtsdrücken zugleich ein wenig seitwärts bewegt wird. Eine Verschiebung des Schwungrades in axialer Richtung wird durch zwei aus dem- Fahrzeugboden herausgeschnittene und nach abwärts gebogene Lappen 33 und 34 verhindert. Damit sich an .diesen nicht die Stirnflächen. der Schwungradwelle in ihrer ganzen Ausdehnung reiben und dadurch Kraftverluste eintreten, sind die Lappen 33 und 34 mit körnerartigen Einpressungen versehen, die den Stirnflächen der Schwungradwelle gegenüberstehen.
  • Die Blattfeder i9 ist nur so stark, daß sie den Schieber 2o gerade anheben und dadurch das Reibrad 12 zur Berührung mit der Schwungradwelle bringen kann. Sobald dies geschehen ist, wird der erforderliche Reibungsdruck durch die im Getriebe selbst auftretenden Kräfte erzeugt, und zwar auf folgende Weise. Beim Ablauf des Triebwerkes dreht sich das Reibrad 12 und mit ihm der Zahntrieb 13 rechts herum. Der Trieb sucht also an dem Glockenrad 16 sich nach abwärts zu bewegen und dabei die Welle 14 um ihren Auflagepunkt 15 in dein Fortsatz 36 der vorderen Gehäusewand z1 zu kippen, so daß das Reibrad nach aufwärts gegen den gezahnten Teil 23 der Welle 24 gedrückt wird. Je geringer die vom Schwungrad her auf den Trieb 13 gelangende Kraft ist, um so geringer ist auch der Druck .des Reibrades gegen die Schwungradwelle, so daß ein Kraftverlust durch unnötig hohe Reibungsdrucke wie bei der Anordnung gleichmäßig drückender Federn vermieden wird. Durch Änderung der Entfernung des Triebes 13 oder des Reibrades 12 von dem Lager 15 läßt sich der Reibungsdruck nach Bedarf regeln. Das Reibrad besteht zweckmäßig aus wenig hartem Stoff, wie Blei o. dgl. Dieser setzt sich nach kurzem Gebrauch des Spielzeuges in die Lücken der gezahnten Welle 23, wodurch eine starke Reibungskraft zwischen beiden Teilen ohne weitere Abnutzung des Reibrades erzielt wird.
  • Natürlich könnte nötigenfalls, beispielsweise wenn für schnellfahrende Wagen eine höhere Übersetzung gewünscht wird, an die Stelle des Reibungsgetriebes 23, 12 ein Zahntrieb und ein Zahnrad treten. Doch haben diese den Nachteil, daß mit dem plötzlichen Ineinandergreifen der Zähne beträchtliche Kraftverluste verbunden sind.
  • Die Feder i9 ist in Schlitze des Bügels 2q und des Schiebers 2o eingeklemmt, die so weit gehalten sind, daß die Feder in ihnen freies Spiel hat. Sie kann infolgedessen den kleinen Schwankungen und Erschütterungen des Schiebers und des Gehäuses folgen, wodurch ebenfalls Kraftverluste vermieden werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schwungradmotor für Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise mit ihrem einen Ende im Kupplungsschieber (2o) ruhende Reibradwelle (i¢) des Reibradgetriebes zwischen dem Reibrad (i2) und dem zum Antrieb der Laufräder dienenden Zahntrieb (13) bei (15) wagebalkenartig gelagert ist.
DEH109317D 1926-12-18 1926-12-18 Schwungradmotor fuer Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe Expired DE461474C (de)

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DE461474C true DE461474C (de) 1928-06-26

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DEH109317D Expired DE461474C (de) 1926-12-18 1926-12-18 Schwungradmotor fuer Spielzeuge mit von der Schwungradachse abkuppelbarem Reibradgetriebe

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