DE461366C - Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens - Google Patents

Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens

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DE461366C
DE461366C DEK96970D DEK0096970D DE461366C DE 461366 C DE461366 C DE 461366C DE K96970 D DEK96970 D DE K96970D DE K0096970 D DEK0096970 D DE K0096970D DE 461366 C DE461366 C DE 461366C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens. Bei dem bisher bekannt gewordenen Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens ist es erforderlich, zwecks Umkehr der Schlittenbewegung den Antrieb umzusteuern. Diese Umsteuerung ist mit Zeitverlust verknüpft, so daß sich solche Maschinen zur Massenherstellung von Ringen nicht eignen. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Antriebsmaschine ständig in gleichem Sinne umläuft und der Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens durch ein Kurbelgetriebe oder ein diesem wirkungsgleiches Getriebe erfolgt. Ein solches Walzwerk ist an einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 den Grundriß. Es ist i der Walzwerkrah men, 2 die durch Kegelräder 3 angetriebene Königswelle, d. die Profilwalze, 5 der bewegliche Schlitten, in welchem die Druckwalzenwelle 6 gelagert ist. 7 ist eine Pleuelstange, die vermittels Kurbel 8 und Kurbelwelle 9 betrieben wird. Der Antrieb der Kurbelwelle erfolgt durch Schneckenrad io und Schnecke i i und weiter durch Schneckenwelle 12, die durch Wechselräder 13, 14. oder i g, 16 betrieben wird. 17 ist eine Wechselkupplung, die durch Handhebel 18 gesteuert wird. Die Wechselräder 1.1. und 16 sind auf der Hauptantriebswelle i9 aufgekeilt. Die Druckwalzenwelle 6 trägt an ihrem oberen Ende den Druckknopf 2o; der Schlitten 5 ist an den Führungen 21 geführt.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Durch den Hauptantrieb i9 und Zwischenräder 13, 14. oder 15, 16, Schneckenwelle 12 und Schnecke i i betrieben, befindet sich .<las Schneckenrad io und demnach auch die Kurbel 8 in ständiger Umdrehung und erzeugt im Schlitten durch den Kurbelantrieb eine hin und her gehende Bewegung. Die Wechselräder 13 und 15 laufen auf der Schneckenwelle 12 lose. Entsprechend der Stellung des Handhebels 18 wird entweder das Rad 13 oder das Rad 15 mit der Schneckenwelle 12 gekuppelt, um im Kurbeltrieb und damit im Schlitteneine langsame oder große Geschwindigkeit entsprechend der durch die Räder erzeugten übersetzung zu erreichen. In der gezeichneten Stellung, Walzstellung, befindet sich das Rad 13 in eingerückter Stellung, ist also mit der Schneckenwelle 12 verbunden. so daß der Kurbeltrieb durch das Rad 13 und 14 mit der langsamen Geschwindigkeit in An= trieb versetzt ist. Ist der Schlitten in seiner äußersten rechten Stellung angekommen, dann wird über den Druckkopf 2o der auszuwalzende Ring 22 gestreift; infolge des Kurbeltriebes bewegt sich nunmehr der Schlitten zur Profilwalze .I hin, und es beginnt die Ausu-alzulrg. Bei diesem Vorwärtsfahren befand sich das Rad 15 in Kupplung mit Schneckenwelle 12, wodurch der Schlitten mit der großen Geschwindigkeit vorfuhr. Bei Beginn des Walzens wird der Handhebel 18 umgeschaltet, so daß das Rad 13 in Kupplung mit Schneckenwelle 12 kommt, um mit langsamer Geschwindigkeit ausgewalzt zu werden. Durch den Kurbelantrieb wird erreicht, daß die Geschwindigkeit des Schlittens mit dem Fortschreiten des Walzvorganges abnimmt, was insofern von Vorteil ist, als der kälter werdende Ring einen größeren Kraftbedarf erfordert, was aber wieder ausgeglichen wird durch die geringere Auswalzgeschwindigkeit. Hat der Schlitten seine äußerste Arbeitsstellung erreicht, dann ist der Ring fertig, und der Schlitten bewegt sich wieder zurück. In. dieser Stellung also kann nach Erreichung der äußersten linken Stellung der Handhebel 18 umgeschaltet werden, so daß Zahnrad 15 finit der Schneckenwelle 12 gekuppelt ist, wodurch der Tisch mit größerer Geschwindigkeit zurückfährt. Ist der Ring im Kaliber frei geworden, dann kann er entfernt werden, ein neuer Ring wird aufgelegt, und der Walzprozeß beginnt von neuem. Hierbei läuft der Motor und damit die Walzenwelle ständig durch. Es kommt nun vor, daß ein Ring nicht richtig aufgelegt wird, wodurch eine Hemmung im Walzwerk eintritt. Für diesen Fall ist es möglich, den Handhebel 18 auf eine Leerlaufstellung zu schalten, wodurch der Kurbeltrieb zum Stillstand kommt.
  • Ist die Forderung gestellt, hintereinander Ringe von verschiedenen Wandstärken zu walzen, deren Dicke eine Kurbelstellung in die Totpunktlage, wie in Abb. i dargestellt, nicht zuläßt, so schaltet man zweckmäßigerweise zwischen den Rädern 15 und 16 ein Zwischenrad ein, wie in Abb. 3 dargestellt, um den Schlitten nach Erreichung des Ringdurch .inessers durch Umschalten ödes Handhebels 18 bei gleichem Drehsinn des durchlaufenden Motors zurückfahren zu können. Die vorerwähnte Forderung läßt sich auch dadurch erreichen, daß man in dem gezeichneten Beispiel den Hub der Kurbel veränderlich macht, was den Vorteil hat, daß sich das Umschalten erübrigt. Man kann die konstruktive Ausbildung der Maschine auch anders gestalten, als in dem Ausführungsbeispiel dargestellt; so kann z. B. der Kurbeltrieb durch eine Exzenterscheibe, die auf den Schlitten einseitig einwirkt, ersetzt werden, wobei am Schlitten eine Rückzugvorrichtung, z. B. eine Feder, anzubringen ist. Ferner kann auch der Antrieb des Schlittens durch eine Exzenterscheibe erfolgen, die den Vorgang und Rückzug des Schlittens herbeiführt. Weiter kann auch der Schlittenantrieb, der -die verschiedenartigen Totpunktlagen erzeugt, als Kniehebelgestänge ausgebildet werden oder auch der Trieb, der die der Kurbel entsprechenden zwei Totpunktlagen erzeugt, im gesamten Trieb beliebig angeordnet werden, wobei die Übertragung auf den Schlitten beliebig angeordnet werden kann, und ferner kann der Schlitten als Schwenkarm ausgebildet sein, ohne an der Erfindung etwas zu ändern. Für die Erfindung ist es belanglos, ob die Profilwalze q. oder die Druckwalze 6 angetrieben werden oder ob beide Walzen angetrieben werden, und ferner können statt eines Kalibers mehrere Kaliber Übereinander auf den genannten Walzen angeordnet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCIiR: i. Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmaschine (i9) für den Schlitten ständig in gleichem Sinne umläuft und der Antrieb des -Schlittens (5) durch ein Kurbelgetriebe (7, 8, 9) oder ein diesem in der Wirkung gleichwertiges Getriebe erfolgt.
  2. 2. Ringwalzwerk nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein zwischen Hauptantriebwelle und Schlittenantrieb eingeschaltetes Wechsel- und Wendegetriebe (i3, 1q., 15, 16, i7), um die Geschwindigkeit des Antriebes für den Schlitten ändern und seine Bewegungsumkehr zu beliebiger Zeit vornehmen zu können.
DEK96970D 1925-12-06 1925-12-06 Ringwalzwerk mit mechanischem Antrieb des eine Walze tragenden Schlittens Expired DE461366C (de)

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