DE46133C - Dachziegel mit Wetterleiste - Google Patents
Dachziegel mit WetterleisteInfo
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- DE46133C DE46133C DENDAT46133D DE46133DA DE46133C DE 46133 C DE46133 C DE 46133C DE NDAT46133 D DENDAT46133 D DE NDAT46133D DE 46133D A DE46133D A DE 46133DA DE 46133 C DE46133 C DE 46133C
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Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/12—Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
- E04D1/125—Diamond shaped elements specially adapted for being installed in diagonal lines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Der Dachziegel besteht aus einer sechseckigen Platte, Fig. 1, welche von vier unter einander
gleich grofsen längeren Kanten i d, d k, I g, g h und zwei unter einander gleich grofsen kürzeren
Kanten k I und i h symmetrisch begrenzt wird. Der Ziegel ist diagonal (in der Richtung dg)
von oben nach unten aufzuhängen. Die oberen und unteren Ecken d und g sind rechtwinklig
oder spitzwinklig, die seitwärts befindlichen Ecken k Hh sind stumpfwinklig. Je zwei
der gröfseren gegenüberstehenden Kanten sind ebenso wie die beiden kürzeren Kanten einander
parallel.
Auf der Oberfläche' der Platte erhebt sich eine winkelhakenförmige Leiste bac, deren
beide Schenkel je zweien einander gegenüberstehenden gröfseren Kanten parallel laufen. Die
Leistenhöhe kommt der Dicke der Ziegelplatte gleich. Nur die Winkelspitze α der Leiste (wie
in Fig. ι gezeichnet) ist zur doppelten Höhe verstärkt, um den kleinen Windfang zu
schliefsen, welcher sich beim Decken an der Stelle des Zusammentreffens der Leisten
je dreier Ziegel bildet (Fig. 2 bei α α α). Zu demselben Zwecke werden die Schenkelspitzen
der Leiste bei h und Z, sowie die Ziegelspitze unten bei g etwas abgestumpft.
Durch die Leiste wird die Oberfläche der Ziegelplatte in zwei Theile getheilt. Der untere,
ein Parallelogram mit vier gleichen Seiten bildende Theil bleibt unverdeckt. Der obere
Theil, ein ähnlich der Leiste winkelhakenförmiger Rand ef, wird von den nächst
darüber folgenden beiden Ziegeln verdeckt und trägt dieselben in Gemeinschaft mit der Leiste.
Das Regenwasser läuft bei der in Fig. 2 dargestellten Deckung theils über die Leisten,
theils in den von letzteren mit dem Plattenrande (Fig. i, ef) gebildeten Rinnen von
Ziegel zu Ziegel.
Die Leiste bleibt unverdeckt. Hierdurch wird bewirkt, dafs der Wind (mit Staub,
Regen etc.) nicht unter die Deckung dringen kann. In Fig. 3 ist die Anfangsrichtung des
Windes (Pfeil abcd) und die infolge der unverdeckten
Leiste bewirkte Brechung dargestellt. Die aufwärts des Daches entstehende scharfe
Windströmung wird nicht allein nicht in die Fugen eindringen, sondern Luft aus der Fuge
anziehen und mitreifsen. Es wird bei scharfem Winde ein leichter Zug der Luft aus dem verdeckten
Bodenraum nach aufsen entstehen. In Fig. 4 und 5 ist ersichtlich gemacht, wie der
Wind bei Ziegeln mit verdeckten Leisten (Elsässer Ziegel und ähnliche Constructionen) unter die
Deckung dringt.
Die Leiste erhält zugleich die oberen Ziegel in ihrer Lage fest, so dafs auch Bruchstücke
nicht vom Dache herabgleiten können. Nur an den Ziegeln der untersten Reihe müssen
bei Deckung Haken zum Anhängen der Ziegel an die Dachlatten oder Löcher (unter der Leiste
bei a) zum Einhängen in Nägel angebracht werden. Die oberen Reihen bedürfen dieser
Haken oder Löcher nicht, weil dieselben von
den Leisten der darunter liegenden Ziegel getragen werden. Zur gröfseren Sicherheit können
etwa je nach zehn Ziegelreihen einzelne Reihen mit Haken oder Löchern zum Anhängen eingeschaltet
werden.
Die zwischen den unverdeckten Leisten und den daranschliefsenden oberen Ziegeln verbleibenden
Fugen sind, wenn dies zum Abschlüsse jeder Zugluft gewünscht wird, von
aufsen und viel leichter, wirksamer und haltbarer zu verkleben als die Fugen, welche sich
bei Deckung mit anderen Ziegeln bilden.
Sodann ist ein Abdecken der Ziegel durch Sturmwind unmöglich, der Wind drückt die
Ziegel nur fester gegen das Dach.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Dachziegel von der in Fig. ι der Zeichnung dargestellten Form, gekennzeichnet durch eine auf seiner Oberfläche, und zwar abwärts von den oberen Plattenkanten (i d und d k) angebrachte Leiste b α c und den hierdurch gebildeten oberen Plattenrand ef, durch welche einestheils das Eindringen von Regen sowie Wind mit Staub u. dergl. unterhalb der Dachdeckung und anderentheils das Herabgleiten der Ziegel vom Dache verhindert wird, sowie durch unterhalb der Platte bezw. der Leistenspitze α angebrachte Löcher zum Einhängen der Ziegel in auf der Dachlatte eingeschlagene Nägel.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=321261
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT46133D Expired - Lifetime DE46133C (de) | Dachziegel mit Wetterleiste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE46133C (de) |
-
0
- DE DENDAT46133D patent/DE46133C/de not_active Expired - Lifetime
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