DE27611C - Dachpfanne - Google Patents
DachpfanneInfo
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- DE27611C DE27611C DENDAT27611D DE27611DA DE27611C DE 27611 C DE27611 C DE 27611C DE NDAT27611 D DENDAT27611 D DE NDAT27611D DE 27611D A DE27611D A DE 27611DA DE 27611 C DE27611 C DE 27611C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/29—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
- E04D1/2907—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
- E04D1/2914—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements
- E04D1/2916—Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements the fastening means taking hold directly on adjacent elements of the same row
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
von KOBYLINSKI-WOETERKEIM
in WÖTERKEIM a. D. Südbahn (Ostpreussen).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. August 1883 ab.
Die durch Fig. 1 in der oberen Ansicht, Fig. 2 in der unteren Ansicht dargestellten Falzpfannen
vereinigen die muldenförmige Aufsenfläche der sogenannten holländischen Dachpfannen mit der
das Eindringen von Schnee und Regen in das Innere des Gebäudes verhindernden Falzung der
Langfuge sowohl wie der Querfuge.
Die obere Fläche der Pfanne ist nur an der oberen und einen Seitenkante mit vorstehenden
Rändern α und e, Fig. 1, versehen, während an
der Unterfläche, Fig. 2, durch die zwei Seiten des Steines einfassenden Doppelleisten b c und
df Falze gebildet werden, in welche bei der Uebereinanderdeckung die erwähnten erhöhten,
vorstehenden Ränder oder Leisten α und e an der oberen Fläche eingreifen. Es wird hierdurch
an allen vier Seiten des Steines eine Ueberfalzung erreicht.
Durch die Falzpfannen wird wie bei dem holländischen Pfannendach auf der Dachfläche
eine Reihe muldenförmiger Rinnen gebildet, welche einem schnellen Wasserablauf förderlich
sind und das Dach wetterbeständiger machen, als das aus flachen Steinen bestehende Falzziegeldach.
Durch die Ueberfalzung wird das bei den Pfannendächern als Nachtheil empfundene Eintreiben von Schnee und Regen verhindert.
Eine Holzverschalung ist daher auch nie nöthig.
Die Eindeckung geschieht auf einer Lattung. Die einzelnen Pfannen werden, wie es in den
beiden Zeichnungen, die eine, Fig. 5, das Dach von der inneren Seite, die andere, Fig. 6, von
der äufseren Seite darstellend, ersichtlich, auf der Lattung schräg aufgelegt. Die Leisten e undy
legen sich flach neben einander. Fig. 7 zeigt die. Deckung im Durchschnitt. In der Leiste /
ist oben nur ein kleiner Ausschnitt, in den der erhöhte Rand oder die Leiste α eingreift.
Die Lattung mufs so zugepafst sein, dafs die Querleiste c sich stets an den Rand α anlegt
und sich somit die obere Pfanne auf der unteren stützt.
Diese Querleiste c verhindert durch den engen Anschlufs an die Leiste α das Eintreiben des
Schnees, sie hemmt aber auch den freien Abzug einer Feuchtigkeit, die sich mitunter auf
der unteren Seite der Pfanne sammelt, von den aufsteigenden Dünsten niedergeschlagen, und
die dann von der herunterhängenden Leiste in das Gebäude abtropft.
Um dem Uebelstande für alle Fälle vorzubeugen, ist unter der Querleiste c, genau an der
niedrigsten Stelle, Fig. 4, bei ί eine Vertiefung und durch die Leiste eine Oeffhung angebracht,
durch welche das gesammelte Wasser auf die Oberfläche der unteren Pfanne und somit wieder
nach aufsen abläuft.
Diese Oeffhung mufs natürlich schon angebracht werden, wenn bei der Anfertigung die Thonmasse
noch weich ist.
Liegt das Dach über einem stark ausdünstenden Stall, so gewährt dieser Wasserabzug einen
bedeutenden Vortheil; man kann dann, falls bei nicht eigen gearbeiteten Pfannen die Falze
gegen den Schnee nicht genügend schliefsen, sogar sämmtliche Quer- und Langfugen eigen
verstreichen und doch dabei so viel Luftzug lassen, dafs das Abtropfen verhindert wird.
Will man auf einem Wohnhause, welches im Innern trocken, gar keinen Luftzug haben, so
lassen sich diese kleinen Oeffnungen mit den anderen Fugen auch zugleich verstreichen.
In südlichen Gegenden, wo der Schnee nicht so nachtheilig, ist bei gut schliefsenden Falzpfannen
ein Verstrich nicht nöthig. Wird er aber nöthig, so gewähren diese Falzpfannen den
Vortheil, dafs der Verstrich nie abplatzt, weder von den Quer-, noch von den Langfugen; er
liegt immer trocken, unerreicht von der Nässe.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die oben beschriebenen muldenartigen Falzpfannen, welche an der Oberseite mit den Leisten α e versehen sind, die in die an der unteren Seite befindlichen Falze fd und c b greifen und bei welchen die Leiste c durchbohrt ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27611C true DE27611C (de) |
Family
ID=303916
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27611D Active DE27611C (de) | Dachpfanne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27611C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525261A1 (fr) * | 1982-04-19 | 1983-10-21 | Tuilerie Briqueterie Fse | Perfectionnements aux couvertures en tuiles a emboitement de type a galbe et tuiles sous-faitieres perfectionnees |
-
0
- DE DENDAT27611D patent/DE27611C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2525261A1 (fr) * | 1982-04-19 | 1983-10-21 | Tuilerie Briqueterie Fse | Perfectionnements aux couvertures en tuiles a emboitement de type a galbe et tuiles sous-faitieres perfectionnees |
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