DE87270C - - Google Patents

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DE87270C
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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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    • E04D1/12Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
    • E04D1/16Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface of ceramics, glass or concrete, with or without reinforcement
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    • E04D1/29Means for connecting or fastening adjacent roofing elements
    • E04D1/2907Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections
    • E04D1/2914Means for connecting or fastening adjacent roofing elements by interfitted sections having fastening means or anchors at juncture of adjacent roofing elements

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
TH. KLOSE in POSEN. Falzziegel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ig. Januar 1895 ab.
Der vorliegende Ziegel hat die Form einer Raute, d. h. eines Parallelogrammes mit gleichen Seiten und schiefen Winkeln. Die schrägen Kanten des Ziegels sind derart ausgebildet, dafs beim Eindecken des Daches durch einfaches Zusammenfügen der benachbarten Kanten ohne jedes Binde- oder sonstige Befestigungsmittel ein doppelter Kopf- und Seitenverschlufs entsteht, welcher das seitliche und rückläufige Eindringen von Schnee und Regen verhindert, und dafs aufserdem das sich auf der unteren Seite sammelnde Schwitzwasser auf die äufsere Seite des Ziegels übergeführt wird, d. h. nur nach aufsen abtropfen und nicht in das Innere des Hauses gelangen kann.
Die Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Oberansicht eines Theiles der Eindeckung. Fig. 2 veranschaulicht dieselbe Oberansicht nach Abheben der obersten Deckplatte. Die Fig. 3 und 4 sind Ober- und Unteransicht eines einzelnen Falzziegels, während Fig. 5 den Verticalschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 darstellt. Fig. 6 endlich ist ein Theil dieses Verticalschniües in gröfserem Mafsstabe durch einen Kreuzpunkt hindurchgelegt.
Dieser neue Dachstein kann folgendermafsen hergestellt gedacht sein. Zwei über einander liegende rautenförmige Platten von gleicher Gröfse und Stärke werden in der Richtung ihrer verticalen Diagonale x-x bezw. parallel mit ihren horizontalen Diagonalen y-y und y x-yl gegen einander verschoben, so dafs die Unterplatte oberhalb (Fig. 3) und die Oberplatte unterhalb (Fig. 4) mit einem schmalen Winkelstreifen hervorragt. Diese Winkelstreifen dienen in ihrem mittleren Theil zur Aufnahme je einer Winkelleiste. Dadurch entstehen die Verbindungsfalze und -Nuthen. Aufserdem ist der ganze mittlere Theil der Unterplatte (Fig. 4) parallel den Kanten derart ausgeschnitten, dafs aufser dem oberen überragenden Winkelstreifeo nur ein schmaler Umgrenzungsrahmen und ein centrales Mittelstück übrig bleiben, welche beide zur Verstärkung der Oberplatte, d.i. der eigentlichen Deckplatte, dienen. Dadurch ist erreicht, dafs der Dachstein, unbeschadet seiner Festigkeit, in seinem gröfsten Theil nur die Stärke einer Erzeugungsplatte hat und daher verhältnifsmäfsig leicht ist, und dafs ferner beim Eindecken des Daches der obere Stein den unteren nur mit seiner einfachen bezw. halben Stärke überragt. Dieser letztere Umstand verleiht dem Dache ein leichtes, gefälliges, schieferdachartiges Aussehen und befördert überdies wesentlich den Wasserabflufs. Bei allen Dachsteinen, deren Falze auf der Deckplatte liegen, beträgt die Ueberragung zweier sich deckenden Steine das Doppelte, nämlich Plattenstärke und Falzstärke.
Jeder Stein besitzt an den oberen beiden Schrägkanten auf der oberen Fläche parallel zu einander die beiden Aufsenränder α α, Leisten b b und Nuthen c c, welche oben bei d im spitzen Winkel zusammentreffen. Ebenso besitzt jeder Stein an den unteren beiden Schrägkanten, jedoch auf der unteren Fläche, die Aufsenränder e e, Leisten ff und Nuthen gg, welche unten bei k im spitzen Winkel zusammenstofsen. ' Der mittlere Theil in der unteren Steinfläche ist durch die Aussparung i verdünnt. Die beiden seitlichen, stumpf-
winkligen Ecken kk jedes Ziegels sind parallel zur grofsen Diagonale so weit abgeschnitten, dafs die betreifende Stofsfuge zweier Nachbarsteine (Fig. 2) in eben diese Diagonale der Zwischensteine fällt.
Beim Eindecken des Daches legen sich die Aufsenränder e e des Obersteines I auf die bei k im passenden Winkel zusammenstofsenden oberen Flächenränder / Z der Untersteine II und III. Aufserdem legen sich die Leisten ff des Obersteines I in die bei k zusammenstofsenden Nuthen cc der Untersteine II und III. Ferner legen sich die bei k zusammentreffenden oberen Leisten b b der Untersteine II und III in die untere Winkelnuth g g des Obersteines I. Endlich legen sich die Aufsenränder α α von II und III gegen die untere Winkelleiste m m von I, welche die Aussparung i begrenzt.
Im Uebrigen hängen die einzelnen Steine in der üblichen Weise mit Nasen n, welche unterhalb an ihrer Spitze vorgesehen sind, gegen die Lattung 0 der Dächer.
Durch diese Art der Eindeckung wird einmal eine zuverlässige Verbindung der Dachsteine unter einander erzielt, so dafs jedes Bindeoder sonstige Befestigungsmittel entbehrlich ist. Aufserdem aber wird auf allen Seiten ringsherum ein doppelter Verschlufs erzielt, welcher jedes Eindringen von Schnee und Regen, selbst bei stärkstem Sturm, gleichviel von welcher Seite derselbe bläst, unmöglich macht. Denn das Wasser müfste zuvor drei winklige Ecken passiren und alsdann noch die Leiste b übersteigen (s. Fig. 6).
Dieser Verschlufs ist ein doppelter, weil sich auf jeder Seite zwei Vorsprünge, nämlich b und / bezw. f und m, in zwei Vertiefungen g und e bezw. c und α einlegen. Sollte sich dennoch Wasser unter die äufseren Deckränder e e zwängen, so könnte dasselbe höchstens bis zur Leiste b gelangen, von welcher es in der Fuge c aufgehalten würde. Infolge der Neigung des Daches wird das Wasser in jener Fuge c herunterlaufen und auf seinem Wege am Ende des betreffenden Steines stets wieder die obere Deckfläche des nächsten Steines treffen (s. Fig. 1, Stein I und II bezw. Stein I und III).
Der doppelte obere und untere Kopfverschlufs (Fig. 6) kann noch undurchdringlicher gemacht werden, indem man an der unteren Spitze der Aussparung i eine vorspringende Nase ρ anbringt (Fig. 4 und 6).
Wenn sich Schwitzwasser an der Unterfläche eines Steines bildet, so fliefst dasselbe, der. Neigung des Daches folgend, in die untere, Spitze seiner Aussparung z, läuft die schräge Innenkante m1 der Leisten m herab und gelangt dadurch auf die unter m liegenden Aufsenränder α der folgenden Steine. Hierauf fliefst es auf den Rändern α herab und gelangt am Ende in die darunter liegenden Rinnen c der nächstfolgenden Steine, in welchen es wiederum herabfliefst (s. Fig. 1). Da die Rinnen c am unleren Ende aber über der Oberfläche des nächsten Steines ausmünden, so folgt hieraus, dafs alles Schwitzwasser stets von der Unterfläche eines Steines über zwei andere Steine hinweg auf die Oberfläche des vierten anschliefsenden Steines übergeführt wird, so dafs bei Anwendung dieses Falzziegeldaches das Innere des Gebäudes niemals durch ' Schwitzwasser zu leiden hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Falzziegel von rautenförmiger Gestalt, dadurch gekennzeichnet, dafs die oberen Schrägkanten auf der Oberfläche und die unteren Schrägkanten auf der Unterfläche je einen vertieften Aufsenrand (a bezw. e) und je eine vertiefte Nuth (c bezw. g) mit . dazwischen stehenbleibender Leiste (b bezv/.f) haben, derart, dafs Nuthen und Leisten nicht hervortreten, sondern in der eigentlichen Dicke des Dachziegels liegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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