DE17914C - Neuerungen an Dachziegeln - Google Patents
Neuerungen an DachziegelnInfo
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- DE17914C DE17914C DENDAT17914D DE17914DA DE17914C DE 17914 C DE17914 C DE 17914C DE NDAT17914 D DENDAT17914 D DE NDAT17914D DE 17914D A DE17914D A DE 17914DA DE 17914 C DE17914 C DE 17914C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D1/00—Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
- E04D1/12—Roofing elements shaped as plain tiles or shingles, i.e. with flat outer surface
- E04D1/125—Diamond shaped elements specially adapted for being installed in diagonal lines
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D1/02—Grooved or vaulted roofing elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. October 1881 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist ein Dachziegel, der in verschiedenen Dimensionen und
aus verschiedenartigem Material, wie z. B. Zink, Gufseisen, galvanisirtes Eisenblech, Thon, Steingut
oder Glas, hergestellt werden kann. Er zeichnet sich besonders durch seine Form aus,
die in einem gleichseitigen Viereck, d. h. in einem Rhombus oder Quadrat besteht; das
letztere ist die praktischere Form. Der Ziegel wird so auf dem Dach angebracht, dafs eine
seiner Diagonalen parallel, die andere senkrecht zum Dachfirste steht. Die beiden (in dieser
Lage) oberen an einander stofsenden Seiten des Ziegels sind mit umgelegten, nach oben stehenden
Rändern von ungefähr 0,02 m Höhe versehen. Die unteren an einander stofsenden Seiten haben nach unten stehende Ränder von
derselben Höhe.
Durch diese Anordnung erreicht man, dafs die umgeschlagenen, nach oben stehenden Ränder
jedes Ziegels von den nach unten stehenden Rändern der seitlich oberhalb liegenden
Ziegel bedeckt werden.
An dem Kreuzungspunkte vier an einander liegender Ziegel bleibt eine Stelle, die allerdings
gegen senkrecht fallenden Regen geschüzt ist, aber Schnee oder vom Wind gepeitschten
Regen eintreten liefse.
Um diese Stelle gegen Wassereinflufs zu schützen, kann man, je nach dem angewendeten
Material, den Geschmacksansprüchen oder der Bequemlichkeit, welche der Fabrikant bei der
einen oder anderen findet, drei Anordnungen treffen:
i. Da, wo die oberen und unteren Ränder zusammenstofsen, wird mit dem Ziegel eine
prismatische Nase α α1 geformt, welche diese Ränder um ein wenig mehr als die Dicke des
Ziegels überragt (d. h. 1 bis 2 cm). Diese prismatischen Nasen haben eine quadratische Grundfläche,
deren Seite das Doppelte der Randdicke beträgt (s. Fig. A).
2. Die prismatische obere Nase α überragt
die Ränder des Ziegels nicht, aber die untere Nase a1 ist um ungefähr 0,02 m langer als im
ersten Falle, so dafs sie fast den in der zweiten darunter befindlichen Reihe liegenden Ziegel
berührt (s. Fig. S).
3. Die prismatischen Nasen sind ganz weggelassen und man ersetzt sie in diesem Falle
durch eine sehr kleine und sehr billige Garnitur aus Zinkblech, welche die Form eines zweiwandigen
rechtwinkligen Windschirmes (Flächenwinkel, s. Fig. C1) hat und an der oberen Ecke
jedes Dachziegels angebracht ist. Die beiden aufrecht stehenden Flächen des Windschirmes legen
sich gegen die innere Fläche des Flächenwinkels, den die beiden oberen zusammenstofsenden
Ränder des Ziegels bilden. Die untere Ecke des darüber befindlichen Dachziegels bedeckt
und versteckt vollständig diese kleine windschirmartige Garnitur. Durch die übergreifenden
Ränder der anliegenden Ziegel wird die Basis der Garnitur, d. h. die letztere selbst festgehalten.
Auf der unteren Fläche des Dachziegels sind auf ein Drittel seiner diagonalen Länge Nasen e
angebracht, die das Anhängen der Ziegel an die Dachlatten ermöglichen. Die Halb-Dachziegel
werden den ganzen analog hergestellt; es ergeben sich vier verschiedene Modelle,
je nachdem dieselben die oben oder unten,
Claims (1)
- rechts oder links entstehenden Dreiecke ausfüllen sollen.Um die Dachziegel widerstandsfähig zumachen, ohne ihr Gewicht übermäfsig zu erhöhen, versieht sie der Erfinder auf einer Seite mit Cannelirung, so dafs Rippen entstehen, die zu der absteigenden Diagonale parallel sind.In der Reihe, die in der Einkehle des Daches zu liegen kommt, werden die beschnittenen Dachziegel mit Zinkblechplatten garnirt, die genau auf die unteren Flächen der Dachziegel und ihre vorstehenden Ränder passen; die Zinkplatte ist bestimmt, sich mit oder ohne Haken auf das Zink der Kehlrinne zu legen.Patenτ-Anspruch:Viereckiger, gleichseitiger Dachziegel, der auf seiner oberen und unteren Fläche mit hervorstehenden Rändern versehen ist, von denen die zusammengehörigen zwei sich diagonal gegenüberliegenden gemeinschaftliche Ecken bilden, in denen Nasen angebracht sind, die zum Schliefsen der beim Decken des Daches entstehenden offenen Stellen in dem Kreuzungspunkte der an einander stofsenden Seiten vier neben einander liegender Ziegel bestimmt sind.Die Anwendung der Blechgarnitur an der Kreuzungsstelle von vier neben einander liegenden Ziegeln.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17914C true DE17914C (de) |
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ID=294827
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17914D Active DE17914C (de) | Neuerungen an Dachziegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17914C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2316405A1 (fr) * | 1975-05-19 | 1977-01-28 | Voltolini Giulio | Element de construction,tel que tuile antipluie et anti-vent |
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