DE458981C - Schrank mit Rolladen, insbesondere fuer Noten, bei welchem der Rolladen auf eine unter Federwirkung stehende Rolle, Walze o. dgl. aufgewickelt wird - Google Patents

Schrank mit Rolladen, insbesondere fuer Noten, bei welchem der Rolladen auf eine unter Federwirkung stehende Rolle, Walze o. dgl. aufgewickelt wird

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DE458981C
DE458981C DED51121D DED0051121D DE458981C DE 458981 C DE458981 C DE 458981C DE D51121 D DED51121 D DE D51121D DE D0051121 D DED0051121 D DE D0051121D DE 458981 C DE458981 C DE 458981C
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DE
Germany
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cabinet
roller
shutters
spring
roll
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Expired
Application number
DED51121D
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DIENST FA E
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/115Roller shutters specially adapted for furniture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

Bei Schränken mit Rolladenverschluß ist es bekannt, den Rolladen beim Herabziehen über eine Trommel zu führen, wobei eine Feder gespannt wird, deren Kraft beim Hochheben des Rolladens mitwirkt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß man sich zum Schließen des Schrankes bücken muß. Die Notwendigkeit, sich zu bücken, ist ein ganz erheblicher Nachteil, da häufig zu beobachten
ίο ist, daß mit Rolläden versehene Schranke über Nacht einfach offen gelassen werden, weil es zu unbequem ist, sich zu bücken. Die Baulänge der bekannten Schranke mit über eine Trommel geführten Rolladen wird sehr hoch, da die Trommel oben angebracht ist. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden, die darin besteht, daß die Trommel unten im Schranke angebracht ist und bei aufgerolltem Laden durch eine Sperrvorrichtung gegen Abwickeln gesichert wird, deren Auslösung durch einen Druckhebel erfolgt, der g. B. in einem Druckknopf endet. Der Schrank ist besonders geeignet für niedrige, hochwertige Schränke in eleganten Räumen, ζ. B. als Notenschrank für Klavierrollen, in denen hohe Schränke unmöglich sind, und von denen sogar verlangt wird, daß der beispielsweise auf einem Klaviersessel sitzende Spieler unmittelbar in den Schrank fassen und das Schließen und Öffnen von seinem Sitze aus bewirken kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι den Schrank, von vorn gesehen, mit geschlossenem Rolladen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Abb. 3 einen Schnitt durch den Schrank bei halb geöffneter Jalousie nach der Linie C-D der Abb. 2,
Abb. 4 die Feststell- und Auslösevorrichtung für den Rolladen allein und
Abb. 5 die Seilführung allein.
Im unteren Teil des Schrankes 1 ist zum Aufwickeln des Rolladens ι ο eine Trommel 2 angeordnet, welche zur Verringerung des Gewichtes aus zwei auf der Welle 3 befestigten Scheiben 2 besteht. Die Welle 3 ist in den Seitenwänden 4 und 5 des Schrankes drehbar gelagert. An der einen Scheibe 2 des Trommelgerüstes ist das Ende 6 eines Seiles 7 befestigt. Das Seil 7 legt sich über einen Teil der Scheibe 2 und führt nach oben. Dort ist es über eine im oberen Teil des Schrankes drehbar gelagerte Rolle 8 gelegt und führt dann wieder abwärts. Auf dieser vorn liegenden Seite des Seiles 7 ist der Rolladen 10 mit seinem Verschlußstück 9 an dem Seil angeschlossen. Das Seil 7 verläuft dann frei in einer Nut in der Rückseite der Vorderwand 11 des Schrankes oder in der Seitennut herab,
458081
in welcher der Rolladen geführt ist. Dann jist das Seil 7 um den Umfang der Scheibe te herumgeführt und an einer etwa um i8o° gegenüber dem Anfangspunkt 6 versetzten Stelle der Scheibe 2 bei 12 befestigt. Die beiden unteren Rolladenstäbe 13 und 14 sind auf dem Umfang der Scheiben 2 beiderseitig befestigt.
An einer im Schrank angebrachten Leiste. 15 ist das eine Ende der die Trommel spannenden Feder 16 befestigt, welche in bekannter Weise um die Welle 3 gewunden ist, während ihr anderes Ende mit einer der beiden Scheiben 2 in feste Verbindung gebracht ist. Der Schrankboden ist mit 18 bezeichnet.
Wird nun der Verschluß des Rolladens geöffnet, so sinkt er durch sein eigenes Gewicht teilweise herab, wobei sein unteres, auf den Scheiben 2 befestigtes Ende diese Scheiben dreht. Bei dieser Drehung wickelt sich der Laden auf dem Umfang der Scheiben 2 unter entsprechender Bewegung des Seiles 7 und Spannung der Feder 16 auf. Zum völligen Sinken des Rolladens ist von Hand auf sein Verschlußstück 9 zu drücken.
An der einen Scheibe 2 ist nun ein Stift 19 eingelassen, welcher in der tiefsten Stellung des geöffneten Rolladens durch eine Sperrklinke 20 gehalten wird. Die Nase dieser Sperrklinke 20 ist ein Teil eines zweiarmigen Hebels, der um den Bolzen 21 drehbar ist und an dessen anderes Ende eine nach oben führende Stange 22 angelenkt ist. Diese Stange 22 ist oben an einem Arm eines um den Bolzen 23 drehbaren Hebels 24 angelenkt, dessen anderer Arm. in bequemer Höhe beispielsweise als Knopf 25 aus dem Schrank herausgeführt ist.
Soll nun der Rolladen wieder zum Verschließen des Schrankes in die Höhe geführt werden, so ist nur auf den Knopf 25 zu drücken, wobei sich die Nase der Sperrklinke von dem Bolzen 19 abhebt. Die Scheiben 2 werden dann unter dem Einfluß der gespannten Feder 16 entgegengesetzt der oben beschriebenen Drehrichtung gedreht, wobei der Rolladen unter entsprechendem Abrollen des Seiles 7 selbsttätig in die Höhe geführt wird. Die eigenartige Führung des Seiles 7 über die Scheiben 2 read 8 bewirken, daß der an dem Seil angehängte Rolladen in keiner Lage toten Gang zeigt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schrank mit Rolladenverschluß, insbesondere für Noten, bei welchem der Rolladen auf eine unter Federwirkung stehende Rolle, Walze o. dgl. aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (2) im unteren Schrankteil gelagert ist und bei aufgewickeltem Rolladen durch eine Sperrvorrichtung gegen ein Abwickeln gesichert wird, deren Auslösung durch einen am Schrank befindliehen Druckknopf (25) erfolgt.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer um den Bolzen (21) drehbaren Sperrklinke (20) besteht, deren Nase hinter einen an der Rolle (2) angeordneten Zapfen (19) greift, und deren freies Ende durch ein Hebelgestänge (22, 24) mit dem Druckknopf (25) verbunden ist.
3. Schrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollladen (10) mit seinem Verschlußstück (9) an einem Seil (7) angeschlossen ist, das, mit einem Ende (6) an der Rolle (2) befestigt, über eine Rolle (8) läuft und dann nach einer ganzen Wicklung um die Rolle (2) mit seinem anderen Ende (12) wiederum an dieser befestigt ist.
Hierzu .1 Blatt Zeichnungen.
Berlin. oEbRückt At der reichsdruckereI,
DED51121D 1926-08-26 1926-08-26 Schrank mit Rolladen, insbesondere fuer Noten, bei welchem der Rolladen auf eine unter Federwirkung stehende Rolle, Walze o. dgl. aufgewickelt wird Expired DE458981C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3717112A1 (de) * 1987-05-21 1988-12-15 E Norm Beschlag Gmbh Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer jalousie eines kastenmoebelstuecks
EP0597405A1 (de) * 1992-11-12 1994-05-18 Alten Gerätebau Gmbh Gebäude mit einer Überfahrbrücke
US5934776A (en) * 1997-02-28 1999-08-10 Unifor S.P.A Device for slowing the downwards travel of a vertically sliding wardrobe door

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0597405A1 (de) * 1992-11-12 1994-05-18 Alten Gerätebau Gmbh Gebäude mit einer Überfahrbrücke
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