DE35977C - Schutzvorrichtung für Rolljalousien - Google Patents
Schutzvorrichtung für RolljalousienInfo
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- DE35977C DE35977C DENDAT35977D DE35977DA DE35977C DE 35977 C DE35977 C DE 35977C DE NDAT35977 D DENDAT35977 D DE NDAT35977D DE 35977D A DE35977D A DE 35977DA DE 35977 C DE35977 C DE 35977C
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- Germany
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- blind
- roller
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- roller blinds
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/322—Details of operating devices, e.g. pulleys, brakes, spring drums, drives
Landscapes
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
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- Blinds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
M. SIELAFF in BERLIN. Schutzvorrichtung für Rolljalousie n.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. November 1885 ab.
Die in beiliegender Zeichnung, in welcher die bekannten Theile einer Rolljalousie nur
flüchtig angedeutet sind, erläuterte Schutzvorrichtung für Rolljalousien soll den Zweck
erfüllen, eine Rolljalousie nach dem Herunterlassen selbstthätig gegen ein Aufheben von
aufsen zu verschliefsen; zweitens soll dieselbe bewirken, dafs die Rolljalousie nur mit einer
gewissen, ordnungsmäfsigen Geschwindigkeit heruntergelassen werden kann, und schliefslich,
dafs dieselbe bei einem Reifsen oder Loslassen des Zuggurtes nicht herabfällt.
Fig. ι zeigt die Schutzvorrichtung von der
Seite: die Rolljalousie ist heruntergelassen und verschlossen. In Fig. 2 ist die Schutzvorrichtung
ausgelöst, die Rolljalousie ist hochgehoben, der Zuggurt ist noch gespannt. , Fig. 3 zeigt
Fig. ι von vorn, Fig. 4 zeigt Fig. 1 von oben gesehen. Der Hebel G ist in Fig. 3 und 4
nicht gezeichnet. Fig. 5 und 6 zeigen eine einfache, selbsttätige Verschlufsvorrichtung.
Die Haupttheile der Neuerung bestehen aus (Fig. ι bis 4):
1. dem zweiarmigen, um α drehbaren Hebel A
mit der sich in dem Schlitze d verschiebenden Holle D, dem einseitigen Stifte S', dem Winkel
W und Gegengewicht G;
2. dem einarmigen, um c drehbaren Sperrhaken C mit dem einseitigen Stifte S;
3. dem zweiarmigen, um b drehbaren Verschlufstheile B, in welchem sich oben ein Zahn
für C befindet und welcher unten einen Ansatz η trägt.
Der Stift S" begrenzt den Ausschlag des Hebels A; R bezeichnet die am inneren Theile
des Jalousiekastens angebrachte Rolle, g' den Falz, in welchem die Jalousie gleitet. Die der
Wand zugekehrte Scheibe der Jalousiewalze F ist gezahnt. H markirt den Zuggurt.
Ist die Jalousie herunter- und der Gurt losgelassen, so befindet sich der untere Ansatz
des Verschlufstheiles B über dem Falz bezw. in einem entsprechenden Ausschnitte der Jalousie,
Fig. i, 3 und 4, und der Sperrhaken C greift in den oberen Zahn von B. Es ist
klar, dafs bei einem Anheben der Jalousie von aufsen letztere gegen den Ansatz η von -B
stöfst und deshalb sicher verschlossen ist. Der Sperrhaken C verschliefst wiederum den
Verschlufstheil B, welcher sonst event, von aufsen durch die Fuge vermittelst eines Drahtes
ausgelöst werden könnte.
J Das Gegengewicht G hat in dieser Stellung
den Hebel A heruntergezogen, der an A genietete Winkel ruht hinter einem Zahne von F
und die Rolle D befindet sich dicht an dem Drehpunkt von A.
Wird jetzt an dem Gurt H gezogen, Fig. 2, so hebt sich durch den Druck auf die Rolle D
das vordere Ende des Hebels A und A stöfst zunächst gegen den Stift 5 des Sperrhakens C,
wodurch - letzterer aus seinem Zahn von B gehoben wird. Dann erst stöfst A mit seinem
Stift S' gegen den oberen Schenkel des Verschlufstheiles B und bewegt diesen von seiner
Stellung über dem Falz bezw. in dem Ausschnitt der Jalousie fort in die Stellung Fig. 2.
Zugleich ist auch der Winkel W vollständig aus den Zähnen von F gehoben, und es kann
die Jalousie hochgezogen werden.
Bei dem Hochziehen der Jalousie rollt die .Rolle D aus ihrer Stellung Fig. 1 nach rechts,
d. h. die Kraft, welche das Gegengewicht G beim Aufziehen bezw. Herunterlassen der
Jalousie hochgehoben hält, greift in demselben Verhältnifs, in welchem die Jalousie leichter
bezw. die Spannung in dem Gurte geringer wird, an einem gröfseren Hebelarme an, und
umgekehrt. Es ist ersichtlich, dafs hierdurch die Neigung des Hebels A, mit seinem Winkel
W in die Zähne von F zu fallen bezw. die Jalousie festzustellen, stets dieselbe bleibt.
Ist demnach das Gegengewicht G richtig bestimmt, so kann die Jalousie nur langsam
heruntergelassen werden. Denn würde man die Spannung in dem Zuggurt durch starkes
Nachlassen zu sehr verringern bezw. den Gurt ganz loslassen, oder würde derselbe reifsen,
so würde die Jalousie sofort durch den Winkel W arretirt werden.
In Fig. 5 ist der obere Schenkel des Verschlufstheiles B' verlängert und mit einer Rolle -D'
versehen.
Fig. 6 zeigt den Verschlufstheil in Gestalt eines Bolzens, der bei der heruntergelassenen
Jalousie durch eine Schraubenfeder in den betreffenden Ausschnitt der Jalousie gedrückt
wird. Diese Constructionen werden dann angewendet, wenn es sich nur um einen diebessicheren
Verschlufs der Jalousie handelt.
Claims (2)
1. Die Combination der Verschlufstheile B und C mit der Arretirvorrichtung A, durch
welche Combination bewirkt wird:
a) dafs die Jalousie nach dem Herunterlassen selbstthätig diebessicher verschlossen
wird, und
b) dafs nur ein ordnungsmäfsig langsames Herunterlassen der Jalousie möglich ist.
2. Die Construction des Verschlufstheiles in der Form B' mit der Rolle D' bezw. in der
Form des Bolzens B" mit der Schraubenfeder und der Rolle D" (Fig. 5 bis 6).
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35977C true DE35977C (de) |
Family
ID=311811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35977D Expired - Lifetime DE35977C (de) | Schutzvorrichtung für Rolljalousien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35977C (de) |
-
0
- DE DENDAT35977D patent/DE35977C/de not_active Expired - Lifetime
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