AT6232U1 - Fliegengitter - Google Patents

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AT6232U1
AT6232U1 AT0019502U AT1952002U AT6232U1 AT 6232 U1 AT6232 U1 AT 6232U1 AT 0019502 U AT0019502 U AT 0019502U AT 1952002 U AT1952002 U AT 1952002U AT 6232 U1 AT6232 U1 AT 6232U1
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Abstract

Fliegengitter mit einer Vorrichtung zur Schnellverbindung und -lösung eines Griffstabes, der mit einer Seite eines Netzes verbunden ist. Zur Arretierung des Griffstabes ist am unteren Ende von seitlichen Führungsholmen eine Befestigungseinrichtung angeordnet, die oben offen ist und eine Führungskulisse (2) mit einem Eingang und einem Ausgang mit mittlerer Halteposition aufweist. Ferner ist eine Ankupplungseinrichtung am Ende des Griffstabes vorgesehen, die einen mit dem Griffstab verbundenen Körper zur Führung für einen in Längsrichtung beweglichen Läufer (31) umfasst, der mindestens an einer Seite einen Vorsprung aufweist, der in die Führungskulisse (2) eingreift. Die Führungskulisse (2), die in einem Sockel (1) im unteren Bereich mindestens eines Holmes vorgesehen ist, weist eine als Ablenkung dienende Strecke (213) auf, die mit einem als Anschlag dienenden Widerlager (13) zusammenwirkt.

Description


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   Die vorliegende Erfindung hat ein Fliegengitter, besonders ein Fliegengitter mit einem Kettchen zu dessen Bewegung, mit einer Vorrichtung zur Schnellverbindung und-lösung des Griffstabes zum Gegenstand. 



   Die Vorrichtung findet besondere, wenn auch nicht aus- schliessliche Anwendung auf dem Gebiet des Zubehörs für Tür- und Fensterrahmen. 



   Die derzeitigen Fliegengitter werden in zwei Arten unter- teilt. 



   Einerseits die sogenannten Gitter nach Mass, das heisst ur- sprünglich verwirklicht gemäss den vom Auftraggeber erhaltenen Massen, um an den Empfänger ausgeliefert zu werden, wobei die   Installation von Fachpersonal vorgenommen wird ; ander-   seits das Fliegengitter als Bausatz, das der auf dem Markt verbreitetere Typ ist. 



   Letzterer Fliegengittertyp, gekennzeichnet durch ausrei- chende Funktionsfähigkeit und mässige Kosten, an den sich die vorliegende Erfindung hauptsächlich richtet, erfordert Pro- duktion und Transport von Seiten der Unternehmen von grossen Projekten vor allem gegenüber den Auslandsmärkten. 



   Bei diesem Typ der Fliegengitter wird das Konzept des Do it yourself ausgenutzt und ein Produkt geboten, das in der Lage ist, übliche Anforderungen zu befriedigen, aber das natürlich nicht qualitativ mit den Lösungen des Types nach Mass ver- glichen werden kann. Bei den beiden genannten Ausführungen kann man gemeinsame Elemente finden, nämlich den Jalousien- kasten, in dessen Inneres koaxial die Wickelrolle des Flie- gengitters, Rollos oder der Markise eingefügt wird, wobei in der manuellen Version auch eine entsprechende vorgespannte Rückstellfeder enthalten ist. Die Enden des Jalousienkastens sind normalerweise von speziellen Platten, oder besser Kopf- enden, verschlossen, und werden in zwei Versionen geliefert, fest oder mit verstellbaren Gegenplatten oder Hauben. 



   Natürlich sind auch Varianten bekannt, sie sind jedoch sehr ähnlich den gerade beschriebenen Lösungen, sowohl bei Flie- gengittern als auch bei Rollos und Markisen. Eine von diesen 

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 betrifft zum Beispiel Fliegengitter geringerer Qualität, ohne vorgespannte Feder im Inneren. Sie unterscheidet sich von den ersteren dadurch, dass sie manuelle Schritte erfordert, so- wohl um den Vorhang von der Rolle abzuwickeln als auch um ihn zurückzuspulen. In diesem Fall verwendet man ein Kettchen mit geschlossenem Kreislauf, das auf der einen Seite in ein Rad oder eine an der Wickelrolle verzapfte Gleitrolle eingreift, wobei sich die Wickelrolle im Innern des Jalousienkastens be- findet, und auf kontrollierte Weise die Auf- und Abwicklung des Vorhanges ermöglicht. 



   Diese Lösungen sehen letzten Endes die Verwirklichung von Strukturen, zum Beispiel Fliegengitter, vor, die zusammenfas- send folgende Bauteile umfassen: - einen Jalousienkasten, der beidseitig von entsprechenden 
Kopfenden verschlossen ist; - eine Wickelrolle in dem Jalousienkasten, getragen an den 
Enden von einem Kopfendenpaar, das am Ende des Jalousien- kastens befestigt ist; eine eventuell koaxial angeordnete Torsions-Spiralfeder, die mit der Wickelrolle zusammenwirkt; einen eventuell zur Spiralfeder koaxialen Stab; - einen Vorhang, zum Beispiel ein Netz oder einen Vorhang zur Verdunkelung, der auf der einen Seite an der Wickel- rolle verankert und auf der anderen mit einem Griffstab verbunden ist; - und schliesslich zwei Holme, in deren Innerem das Ende des 
Griffstabs und die seitlichen Enden des Vorhanges gleiten. 



   Besonders bei den Vorschlägen mit Bewegung der Wickelrolle mittels Kettchen sind einige Nachteile beobachtet worden, aufgrund der Tatsache, dass der Vorhang nur vom Griffstab un- ter Spannung gehalten wird, der gewöhnlich belastet ist. Dar- aus folgt, dass es bei dieser Art keine Einrichtung gibt, die zum Beispiel auf den Griffstab einwirkt, um zu verhindern, dass er sich aufgrund des auf die Fläche des Vorhanges ausge- übten Druckes hebt. Und in der Tat verformt sich der Vorhang unter Druck, wie er bei Wind oder durch die Einwirkung von 

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 Körperteilen auftreten kann, in mehr oder weniger ausgepräg- ter Weise unter gleichzeitiger Hebung des Griffstabes, dessen Hub der Verformung des Vorhangs entspricht. Diese Verformung, die gewöhnlich instabil ist, führt zum sogenannten "Segeleffekt". 



   Dieser "Segeleffekt" schafft Nachteile. In erster Linie macht er den Vorhang wirkungslos, da zum Beispiel bei den billigsten Fliegengittern die seitlichen Enden dazu neigen, frei aus den Holmen zu laufen, sodass Öffnungen entstehen, durch die natürlich Insekten bzw. Licht eindringen können. 



   Durch Wind, der in verschiedene Richtungen wirkt, erweist sich das Fliegengitter zweitens als besonders laut, eine Wir- kung, die von den plötzlichen Reibungen zwischen den Teilen des Fliegengitters ausgelöst wird, verursacht durch das ver- tikale Hin- und Hergleiten, sowie dem seitlichen Spiel des Griffstabes im Inneren der dazugehörigen Holme. 



   Um diesen und anderen Problemen abzuhelfen, bedienen sich manche Verbraucher gewöhnlich des zweiseitigen Fliegengit- ters, das heisst mit Gleiten des Vorhangs in waagerechter Richtung statt in senkrechter. In diesem Fall wird der Vor- hang gewendet, indem man den Griffstab in eine Richtung zieht, und wenn man am Ende angekommen ist, befestigt man ihn durch Einwirkung auf Häkchen, die senkrecht beweglich sind und deren Enden in passenden Aufnahmen eindringen, die im Allgemeinen auf dem unteren Holm vorgesehen sind. Es versteht sich von selbst, dass die Kosten sowohl für den Kauf als auch für die Installation hoch sind. Es werden nämlich gewöhnlich zwei Jalousienkästen benötigt, wobei jeder senkrecht längs des entsprechenden Widerlagers des zu überspannenden Raums zu befestigen ist.

   Da dieser Typ in einer ganz anderen Weise als die traditionellen wirkt, sind ausserdem komplexere Bearbei- tungen notwendig. 



   Seit kurzem ist eine Fliegengitterstruktur auf dem Markt eingeführt worden, die dem Anmelder unter dem Namen Genius bekannt ist und die dazu dienen soll, die hervorgehobenen Probleme zu lösen. Sie sei besonders anbringbar bei den waag- 

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 rechten Fliegengittern, bei denen die Bewegung der Wickel- rolle durch manuelles Ziehen eines Kettchens erfolgt.

   Bei der untersuchten Struktur handelt es sich um ein Fliegengitter für Türen mit hohen Mittenabstand, das im Wesentlichen be- steht aus: - einem Jalousienkasten, in dessen Innerem sich eine vorspannbare Wickelrolle befindet, die mit mindestens ei- ner Torsionsfeder zusammenwirkt; - einem Netz, das auf der einen Seite an der Wickelrolle, auf der anderen an einem Griffstab befestigt ist; und Holmen, in deren Innerem die Enden des Griffstabs gleiten ; - schliesslich, dem Griffstab, dessen Enden mit Befestigungs- mitteln zusammenwirken, die weiter unten an den Holmen vorgesehen sind. 



   Im Wesentlichen zieht der Benutzer beim Abwickeln des Fliegengitters das Kettchen mit geschlossenem Kreislauf in eine Richtung, was zur Absenkung des Netzes führt, bis dieses mit dem jeweiligen Griffstab auf dem Boden des betroffenen Raumes anschlägt. In dieser Position angekommen, muss der Be- nutzer, um die Blockierung des Griffstabes und damit des Netzes in gespannter Position zu ermöglichen, einen extra Zug ausüben können, so dass der Griffstab, bestehend aus einem rohrförmigen Profil von im Wesentlichen rechteckigem Quer- schnitt, sich dreht, indem er sich leicht auf die eine Seite neigt. In diesem Zustand dringt der Griffstab, der an den beiden Enden vorspringende Körper aufweist, in passende Auf- nahmen ein, die sich unten an den Holmen befinden, und zwingt die vorspringende Körper in eine solche Position.

   An diesem Punkt lässt der Benutzer das Kettchen los, sodass das Netz gespannt ist und der Griffstab nach oben gezogen und gezwun- gen wird, aus der leicht gedrehten in eine im wesentlichen vertikale Position zu rücken, indem die vorspringenden Körper in entsprechende Ausnehmungen mit Anschlag eindringen. 



   Um die Loslösung des Griffstabes zu ermöglichen und somit das Netz zurückzuspulen, ist bei der untersuchten Struktur 

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 entlang dem Griffstab eine Art Pedal vorhanden, das einstü- ckig mit diesem ist. Die Funktion des Pedals, das in einer Mittellage angebracht ist, besteht darin, auf das Kettchen einzuwirken, wenn es von dem Benutzer gedrückt wird. Im ein- zelnen ist es notwendig, dass der Benutzer mit einer Hand einen leichten Zug nach unten ausführt, um das Netz in diese Richtung zu ziehen, während er gleichzeitig mit dem Fuss auf das Pedal drückt. Der so auf das Pedal ausgeübte Druck zwingt den Griffstab, sich auf eine Seite zu drehen, wobei er sich aus der Verankerung löst, und da er nun frei ist, kann das Netz durch Zurückschnellen zurückgespult werden. 



   Die Nachteile der erwähnten Vorschläge sind angemessen durch die Patentanmeldung ITTV2000A000030 (Bettio) beseitigt worden. Im einzelnen ist eine Vorrichtung zur Schnellverbin- dung und-lösung des Griffstabes, besonders für Fliegengitter und Fliegengitterstrukturen mit Bewegung des Griffstabes mit- tels eines Kettchens, beschrieben, welche einen Jalousienkasten, in dessen Innerem sich eine elas- tisch spannbare Wickelrolle befindet, die mit mindestens einer Torsionsfeder zusammenwirkt; ein Netz, das an der einen Seite an der Wickelrolle und an der anderen an einem Griffstab befestigt ist; 
Holmen, in denen die Enden des Griffstabs gleiten;

   - einem Griffstab mit einem rohrförmigen Profil, von dem mindestens ein Ende eine Ankupplungseinrichtung aufweist, das mit einer entsprechenden Befestigungseinrichtung zu- sammenwirkt, die unter dem entsprechenden Holm vorgesehen ist, umfasst, wobei die Befestigungseinrichtung aus einem Sockel besteht, der am unteren Ende eines Holms verankert und an einer Seite offen ist und auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen eine spiegelbildliche Führungskulisse aufweist, mit einem Eingang und einem Ausgang mit mittlerer Halteposition. Die Ankupp- lungseinrichtung am Ende des Griffstabes umfasst einen mit dem Griffstab verbunden Läufer, der an mindestens einer Seite 

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 einen vorspringenden Zapfen besitzt, der mit mindestens einem der beiden Führungskulissen im Sockel zusammenwirkt. 



   Obwohl die beschriebene Vorrichtung von grossem Wert ist we- gen ihres grundlegenden Beitrags zur Lösung der Probleme der früheren Strukturen, ist diese Lösung noch nicht ganz opti- miert. Nach einigen Labortestes hat der Anmelder einen eher ungenauen Betrieb der Anhaltevorrichtung des Griffstabes beo- bachten können, vor allem unter bestimmten Bedingungen. Wird nämlich das Netz besonders kräftig heruntergezogen, dann ras- tet der Läufer nicht ein und das Netz wird nicht arretiert. 



   Es handelt sich zweifellos um einen häufigen Fall, der von der Schwierigkeit herrührt, den Kontakt des Läufers als Teil der mit den Seiten des Griffstabes verbundenen Ankupplungs- einrichtung zu dämpfen, während der Läufer oder ein Teil von diesem gegen den darunterliegenden geneigten Abschnitt des ersten Teils der Führungskulisse anschlägt. 



   In diesem Fall neigt der Läufer als dynamischer Teil des Griffstabes dazu, abzuprallen, und statt in die Aussparung zwischen der Einmündung und dem Ausgang der Führungskulisse einzutreten, schlägt er darauf, geht an ihr vorbei und befin- det sich am Ende dann in einer Position, die frei von Hinder- nissen ist und unmittelbar vor dem Ausgang liegt. 



   Die unverzügliche Folge ist, dass der Griffstab sich vom unteren Teil der Holme gelöst hat und sich manchmal recht weit von der Basis entfernt befindet. Dieser Umstand, zusätz- lich zu der Tatsache, dass das Netz nicht ausgebreitet und meistens deformiert ist, schafft eine Öffnung, durch die Insekten und, bei verdunkelnden Vorhängen, Licht eindringen können. 



   Insgesamt geht also aus diesen einleitenden Betrachtungen hervor, wie wichtig es ist, eine Lösung zu finden. 



   Dieses und andere Ziele werden mit Hilfe der vorliegenden Erfindung gemäss den aus den Ansprüchen hervorgehenden Merkma- len erreicht. Die dargestellten Probleme werden gelöst mit- tels eines Fliegengitters, besonders eines Fliegengitter oder einer Fliegengitterstruktur mit Bewegung des Griffstabes mit- 

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 tels eines Kettchens, mit einer Vorrichtung zur Schnellver- bindung und-lösung eines Griffstabes, welche umfasst: einen Jalousienkasten, in dessen Innerem sich eine elas- tisch spannbare Wickelrolle befindet, die mit mindestens einer Torsionsfeder zusammenwirkt; ein Netz, das an einer Seite an der Wickelrolle und an der anderen an dem Griffstab befestigt ist; - Holme, in deren Innerem die Enden des Griffstabs gleiten ;

   dem Griffstab, von dem mindestens ein Ende eine Ankupp- lungseinrichtung aufweist, die mit einer entsprechenden 
Befestigungseinrichtung am unteren Ende des zugehörigen 
Holmes zusammenwirkt; mindestens die Befestigungseinrichtung am unteren Ende ei- nes Holmes, die oben offen und mit einer Führungskulisse mit einem Eingang und einem Ausgang mit mittlerer Haltepo- sition versehen ist; - mindestens eine Ankupplungseinrichtung am Ende des Griff- stabes, die einen mit dem Griffstab verbundenen Körper um- fasst, als Führung für einen in Längsrichtung beweglichen 
Läufer, der mindestens an einer Seite einen Vorsprung be- sitzt, der mit der Führungskulisse in der Befestigungsein- richtung zusammenwirkt;

   wobei die Führungskulisse, die in der Befestigungseinrichtung am unteren Teil mindestens eines der Holme vorgesehen ist, in ihrem Anfangsteil eine Ablenkung nach unten aufweist, die zu einem Endanschlag führt. 



   Ziel des vorliegenden Vorschlags ist es also, den Nachteil der vorherigen Lösung zu vermeiden, nämlich die mangelnde Ar- retierung des Netzes, wenn erst einmal der Griffstab von dem Benutzer bis zum Ende herab gezogen worden ist. 



   Im Einzelnen fängt die Führungskulisse, die von dem Benut- zer auf den Griffstab ausgeübte überschüssige Kraft auf. Au- &num;erdem wird, durch einen vertikalen Endanschlag die weitere Absenkung des Griffstabes verhindert. 

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   Diese Besonderheit bietet also den Vorzug, die Arretierung des Griffstabes vollkommen sicher und leicht ausführen zu können, da dessen genaue Führung garantiert ist. 



   Dies trägt in der Praxis vorteilhafterweise dazu bei, das Netz gespannt zu halten. 



   Diese und andere Vorteile gehen aus der folgenden detail- lierten Beschreibung von mindestens einer Vorzugslösung her- vor, die mit Hilfe der beigefügten schematischen Zeichnungen, deren Ausführungseinzelheiten nicht als einschränkend zu ver- stehen sind, sondern nur als beispielhaft, veranschaulicht sind. 



   Fig. 1 stellt eine Seitenansicht des Inneren eines am unte- ren Ende eines Holmes angeordneten Sockels dar, der an der   Führung des Griffstabes beteiligt ist ; weiter oben   ein Teil der Ankupplungseinrichtung dargestellt ist, die mit dem seitlichen Ende des Griffstabs verbunden ist. Die beiden Teile sind bei Absenkung des Griffstabes dargestellt, die dem Eingriff der Ankupplungseinrichtung in dem entsprechenden Sockel vorausgeht. 



   Fig. 2 stellt die beiden zusammenstehenden Teile von Fig. 1 in einer darauffolgenden Phase dar. 



   Fig. 3 stellt die beiden Teile von Fig. 2 in einer weiteren Phase dar. 



   Fig. 4 stellt den Moment des Endanschlags des Griffstabes in einer weiteren Phase dar. 



   Fig. 5 ist eine Ansicht der Arretierung des Griffstabes, durch die das Netz ausgebreitet bleibt. 



   Fig. 6 ist eine Ansicht von einer drauffolgenden Phase im Vergleich zu den vorherigen Sequenzen mit Darstellung der Loslösung des Griffstabes. 



   Schliesslich stellt Fig. 7 die Phase der Aufwärtsbewegung des Griffstabes dar. 



   Unter Bezug auch auf die Figuren zeigt sich, dass zum Bei- spiel ein Fliegengitter mit vertikaler Bewegung mindestens zwei Holme mit Führungsfunktion umfasst, von denen jeweils einer pro Seite entlang den Widerlagern einer zu überspannen- 

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 den Offnung zu befestigen ist, sowie einen darüberliegenden Jalousienkasten zum Tragen des Fliegengitters, Rollos oder der Markise, bestehend aus einem fliessgepressten Körper zum Beispiel aus Aluminium, der im Inneren eine entsprechende Wi-   ckelrolle   enthalt. 



   Die Wickelrolle für das Fliegengitter, Rollo oder die Mar- kise, besitzt einen Wicklungsmechanismus, mit einer Torsions- feder, die die Spannung zwecks Rückfederung der Wickelrolle in Aufrollrichtung bewirkt. Der Mechanismus sieht ausserdem mindestens an einer Seite ein ringförmig geschlossenes Kett- chen vor, das ein drehendes Organ im Jalousienkasten, das mit der Rolle einstückig ausgebildet ist, bewegt. 



   Im Einzelnen ist ein Ende des Fliegengitters, Rollos oder der Markise, an der Wickelrolle verankert, während das entge- gengesetzte Ende entlang eines Griffstabs befestigt ist, des- sen seitliche Führungskörper 3 im Inneren der Führungsholme gleiten. 



   Jeder Führungsholm verfügt weiter unten über einen Sockel 1, der aus einem einteiligen Körper aus Kunststoff vorzugs- weise mit niedrigem Reibwert besteht. Der Sockel 1, der zum Beispiel durch Koppeln zweier fast spiegelbildlicher Halb- schalen erhalten wird, besitzt längs der Innenseite 11 der jeweiligen Halbschale eine Führungskulisse 2. Diese Führungs- kulisse 2 besteht im Wesentlichen aus Rippen 21,22, 23, die lotrecht zu der betroffenen Seite sind.

   Im Einzelnen, da die Position des Eingangs und des Ausgangs der Führungskulisse 2 mit einer Öffnung längs der Oberseite 12 des Sockels 1 über- einstimmen, besteht die Führungskulisse 2 aus: - einer ersten vertikalen Strecke 211; einer zweiten schräg zu durchlaufenden Strecke 212, die zu einer Strecke 213 führt, die senkrecht hin und her zu durchlaufen ist, wobei der Rückwegteil der Strecke 213 vom 
Hub her länger als der Hinwegteil ist; einem Bereich der zeitweisen Arretierung des Führungskör- pers 3 des Griffstabes, der aus der Rippe 23 über den Rip- pen 21,22 ausgebildet ist; 

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 einer darauffolgenden schräg nach unten zu durchlaufende 
Strecke 221, gefolgt von einer weiteren schrägen, aber nach oben zu durchlaufenden Strecke 222; einer vertikalen Strecke 223, die zur Oberseite 12 hin führt ;

   schliesslich, einer kurzen schrägen Strecke 224, die bis zur Freigabe des Führungskörper aus der Führungskulisse 2 führt. 



   Die Führungskulisse 2 hat die Funktion, die Verbindung und Lösung des Endes 311 eines Läufers 31 zu ermöglichen, der in Längsrichtung beweglich ist und mit der Auf- und Abbewegung des Griffstabes zusammenwirkt. Der Griffstab ist rohrförmig ausgebildet und an seinen beiden Enden ist ein einteiliger Führungskörper 3 angeordnet, der vorspringt und an einer Seite im Inneren des Holmes gleitet. Jeder Führungskörper 3 besitzt eine Queraufnahme, um das Gleiten des Läufers 31 in waagerechter Richtung zu ermöglichen. In diesem Fall besitzt der Führungskörper 3 auf beiden Seiten einen Schlitz 32, ent- lang dem er frei verschiebbar ist. Im Einzelnen besitzt das Ende 311 des Läufers 31 zwei gegenüberliegende symmetrische Vorsprünge von dreieckiger Form.

   Auf diese Weise läuft das Ende 311 des Läufers 31 die betreffende Führungskulisse 2 ab, die an der Innenseite 11 des Sockels 1 vorgesehen ist. 



   Der Benutzer muss also, um das Fliegengitter auszubreiten, ein Kettchen nach unten ziehen. Das Kettchen bewegt eine Wi- ckelrolle, die leicht vorgespannt ist, da sie mit einer Feder zusammenwirkt, und indem sie sich dreht kann das Fliegengit- ter, dessen Ende durch den Griffstab belastet ist aufgrund der Schwerkraft absinken. Der Griffstab ist seinerseits ent- lang der Führungsholme mittels der Führungskörper 3 gehalten, wobei er mit dem jeweiligen Läufer 31 ins Innere der Holme ragt. Beim sich Annähern an den Boden gestattet es der Griff- stab dem Benutzer, ein Hindernis wahrzunehmen, wenn z. B. die Vorsprünge am Ende 311 des Läufers 31 mit einer Hindernis- oberfläche an den Seiten der Führungskulisse zusammenwirken. 

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   Die Hindernisoberflächen können auf der Strecke 231 der zentralen Aufnahme S liegen, direkt unterhalb der Oberseite 12, oder auf der schrägen Strecke 210, die der geradlinigen Aufnahmestrecke 211 in Richtung auf die darunterliegende schräge Strecke 212 vorausgeht. Als Alternative, wenn der Läufer in Achse ist, stossen die von der vertikalen Strecke 211 geführten Vorsprünge am Ende 311 des Läufers 31 direkt auf die darunterliegende schräge Strecke 212. Bei Wahrnehmen des Hindernisses zieht der Benutzer weiter leicht nach unten, indem er die gleichzeitige Hin- und Herbewegung des Läufers 31 bestimmt und der Führungskulisse 2 anpasst. In letzterer Phase, die der Verbindung vorausgeht, wird der Läufer 31 in Richtung auf die vertikale Strecke 213 gelenkt und hier wei- ter abgesenkt.

   Die Bewegung des Führungskörpers 3 nach unten wird nicht über den Punkt hinaus zugelassen, der dem Anschlag des unteren Schlitzes 32 gegen das Widerlager 13 weiter unten längs der Innenseite des Sockels 1 entspricht. Er stimmt im Wesentlichen mit dem Endanschlag überein, und erst an diesem Punkt lässt der Benutzer das Kettchen los. So erweist es sich als logisch, dass das Netz des Fliegengitters aufgrund der Rückfederung der Wickelrolle mit dem Griffstab wieder aufwärts bewegt wird, wobei im Bereich der Strecke 213, das Ende 311 des Läufers 31 gleitet. Im Einzelnen ist die Strecke 213 derart angeordnet, dass eine bestimmte Konizität nach oben gebildet wird, was die Aufnahme des Endes 311 in Richtung auf die geneigte Strecke 231 begünstigt, die die Knickung der Strecke 212 bzw. 221 überragt.

   In der Aufnahme S des Rahmenabschnitts 232 wird das Ende 311 des Läufers 31 festgehalten. In diesem Zustand bleibt der Griffstab 2 einge- hängt und das Netz des Fliegengitters vollkommen gespannt. 



   Um die Loslösung durchzuführen, muss der Benutzer das Kettchen wieder zuerst nach unten ziehen, so dass der Griff- stab sich nach unten bewegt und somit auch der Führungskörper 3 mit dem Läufer 31, bis dieser die darunterliegende schräge Strecke 221 erreicht. In dieser Position weicht der Läufer 31 zurück, indem er sich aus der Aufnahme (S) löst. Durch lang- 

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 sames Loslassen des Kettchens wird das gleichzeitige Heben des Griffstabes ermöglicht, wobei das Ende 311 des Läufers 31 entlang der Strecken 222,223 gleitet, bis es aus der Ober- seite 12 tritt.

Claims (5)

  1. Ansprüche: 1. Fliegengitter mit einer Vorrichtung zur Schnellverbindung und-lösung eines Griffstabes, mit: - einem Jalousienkasten, in dessen Innerem sich eine elastisch spannbare Wickelrolle befindet, die mit min- destens einer Torsionsfeder zusammenwirkt; - einem Netz, das an einer Seite an der Wickelrolle und an der anderen an dem Griffstab befestigt ist; - Holmen, in deren Innerem die Enden des Griffstabes gleiten ; dem Griffstab, von dem mindestens ein Ende eine An- kupplungseinrichtung aufweist, die mit einer entspre- chenden Befestigungseinrichtung am unteren Ende des zu- gehörigen Holmes zusammenwirkt; - der Befestigungseinrichtung am unteren Ende eines Hol- mes, die oben offen und mit einer Führungskulisse mit einem Eingang und einem Ausgang mit mittlerer Haltepo- sition versehen ist;
    - mindestens der Ankupplungseinrichtung am Ende des Griffstabes, die einen mit dem Griffstab verbundenen Körper umfasst, als Führung für einen in Längsrichtung beweglichen Läufer, der mindestens an einer Seite einen Vorsprung aufweist, der mit der Führungskulisse in der Befestigungseinrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskulisse (2), die in einem Sockel (1) vorgesehen ist, zwischen einer schrä- gen Strecke (212) und einer Aufnahme (S) für den Läufer (31) eine in Längsrichtung der Gleitachse des Netzes orientierte als Ablenkung dienende Strecke (213) auf- weist. <Desc/Clms Page number 14>
  2. 2. Fliegengitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Sockel (1) nach der Strecke (213) ein als An- schlag dienendes Widerlager (13) vorgesehen ist.
  3. 3. Fliegengitter 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Holm an einer Seite einen Sockel (1) aufweist, der aus einem einteiligen Körper besteht, der längs der Innen- seite (11) mit einer Führungskulisse (2) versehen ist, die in logischer Abfolge - eine erste vertikale Strecke (211); - eine zweite schräge Strecke (212), die zu einer senk- recht hin und her zu durchlaufenden Strecke (213) führt, deren Rücklaufteil länger als der Hinlauf ist; - eine Aufnahme (S) der zeitweisen Arretierung des Füh- rungskörpers (3) des Griffstabes; - eine darauffolgende schräg nach unten zu durchlaufende Strecke (221), gefolgt von einer schrägen, aber nach oben zu durchlaufenden Strecke (222); - eine vertikale Strecke (223), die in Richtung zur Ober- seite (12) führt ;
    schliesslich, eine kurze schräge Strecke (224) als Ende der Führungskulisse (2), aufweist.
  4. 4. Fliegengitter nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Führungskulisse (2) aus geformten und diskontinuierlichen Rippen (21,22, 23) besteht, die lotrecht zur Innenseite (11) des Sockels (1) angeordnet sind.
  5. 5. Fliegengitter nach den vorherigen Ansprüchen, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Strecke (213) aus zwei gegenüber- liegenden Rippen (21,22) gebildet ist, die in Richtung zur Oberseite hin zusammenlaufen.
AT0019502U 2001-03-30 2002-03-28 Fliegengitter AT6232U1 (de)

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