DE2135274A1 - Markise - Google Patents

Markise

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DE2135274A1
DE2135274A1 DE19712135274 DE2135274A DE2135274A1 DE 2135274 A1 DE2135274 A1 DE 2135274A1 DE 19712135274 DE19712135274 DE 19712135274 DE 2135274 A DE2135274 A DE 2135274A DE 2135274 A1 DE2135274 A1 DE 2135274A1
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DE
Germany
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pawl
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pivot
ratchet cam
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DE19712135274
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PERMA SYSTEM AB
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PERMA SYSTEM AB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0611Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
    • E04F10/0614Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind whereby the pivot axis of the articulation is parallel to the roller
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/02Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
    • E04F10/06Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
    • E04F10/0644Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind
    • E04F10/0651Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with mechanisms for unrolling or balancing the blind acting on the arms

Description

  • Markise Die Erfindung bezieht sich auf eine Markise mit einer unter nach oben gerichteter Zugkraft stehenden, auf eine Rolle od.
  • dgl. aufwickelbaren Abschirmung, z.B. einem Markisetuch, einer Folie oder aus lamellen od. dgl. bestehenden Abachirmung, deren unterer Rand an einer sich horizontal erstreckenden Stange befestigt ist, welche die freien Enden von mindestens zwei Stützarmen miteinander verbindet, die an Wandbeschlägen auf und abwärts verschwenkbar angelenkt sind, von denen mindestens einer eine Sperrzahnkurve mit gegen die Aufwärtsschwenkbewegung gerichteten Zahnflanken aufweist, die mit einer am Stützarm angelenkten Schaltklinke zusammenwirken, welche zur-Arretierung des Stützarmes in der Jeweils gewUnschten Schwenkstellung an der Jeweiligen Zahnflanke zur Anlage bringbar ist.
  • Es sind bereits Markisen dieser Art bekannt, deren Wandbeschläge beispielsweise an einer Wand, einem Türrahmen, einem Fensterrahmen od. dgl. zu befestigern sind. Es ist ferner bekannt, die Abschirmung, beispielsweise einen Markisenstoff, auf eine Rolle aufzuwickeln, um durch Verkürzen oder Terlängern des ausgerollten Abschnittes der Abschirmung diese der Ausladung und Größe nach einzustellen. Die Rolle, auf welche der Markisenstoff od. dgl. aufgewickelt wird, ist vielfach eine Rouleaustange mit Sperrzähnen und zugeordneten Schaltklinken oder eine Rolle mit einer Seilscheibe Sür ein herumgreifendes, in der Regel endloses Steuerseil, welches zum Beispiel durch eine Bohrung in der Wand, im Türrahmen oder Fensterrahmen, vor welchem die Markise montiert ist, hindurchgeht, um den Auf# wickelvorgang oder den Abwickelvorgang von innen her durchführen zu können. Es ist auch bekannt, für die Betätigung ein Zahnradgetriebe vorzusehen, welches mittels einer Kurbel betätigt wird.
  • Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die beiden Stützarme der Markise an je einem Wandbeschlag anzulenken, der mit einer Sperrzahnkurve versehen ist, die sich längs eines Ereisbogens mit Radialabstand von dem Schwenkmittelpunkt des Stützarmes erstreckt, wobei die Sperrzähne derart ausgebildet sind, daß ein auf jedem Stützarm angeordnetes, bewegliches Sperrorgan das Aufwärtsschwenken des Tragarmes aus der vorgesehenen Schwenkstellung heraus verhindert. Dabei wird das Sperrorgan mit einem Sperrzahn der Sperrzahnkurve in Eingriff gebracht, entweder durch eine besondere Feder oder durch eine audere, nach oben in der Abschirmung wirkende Zugkraft, wenn beispielsweise die Aufwickelrolle unter Federkraft steht oder auch durch Ziehen an einer Betätigungsschnur, wenn eine rein manuelle Betätigung vorgesehen ist. Das erwähnte sperrorgan ist bei der vorgeschlagenen Konstruktion derart federbetätigt, daß es beim Schwenken der Stützarme aus einer oberen Schwenklage abwärts in Richtung seiner untersten Schwenklage den Sperrzähnen nachgiebig ausweicht, während es bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung die Sperrzähne untergreift, d.h. die Aufwärtsschwenkbewegung der Markise sperrt.
  • Es hat sich nun als unbequem und nicht risikofrei erwiesen, beim Hochschwenken der Markise aus einer unteren Sperrlage heraus das Sperrorgan von Hand aus der Sperrzahnkurve auszurücken. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist die Anwendung von Kurvenscheiben vorgeschlagen worden, welche um die Drehachsen der Trägerarm drehbar gelagert sind, um mit deren Drehen das Sperrorgan aus dem Eingriffsbereich der Sperrsahnkurve wegzudrücken und zurückzuhalten, so daß ein freies Aufwärtsschwenken der Stützarme möglich ist. Diese bekannten Kurvenscheiben befinden sich in Reibungsschluß mit den StUtzarmen und machen deren Drehbewegung mit. Von Nachteil ist bei dieser Ausführungsform der hohe Verschleiß durch den Reibungsschluß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß praktisch keinerlei Verschleiß zu erwarten ist, ein bei der bekannten AusfUhrungsform erforderliches NachJustieren und/oder eine Handbetätigung des Sperrorgans entfällt und eine höhere Betriebssicherheit gegeben ist.
  • Die Markise nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke in zwei durch Federkraft stabil gehaltene Schwenkendstellung kippbar ist, dabei in der einen Schwenkendstellung sich mit einem Ansatz ausserhalb der Sperrzahnkurve und sich in der anderen Endschwenkstellung mit dem Ansatz innerhalb der Sperrzahnkurve, elastisch ausrückbar, befindet, wozu ortsfest ein Steueranschlag in nur geringem Abstand von der Schwenkachse des Stützarmes vorgesehen und die Schaltklinke mit einer Zunge od. dgl. versehen ist, welche in der Freistellung der Klinke am Ende des Aufwärtsschwenkens des Stützarmes mit dem Steueranschlag in Fühlung kommt und dabei ein Umkippender Schaltklinke in die wiederum stabile Sperrstellung veranlaßt und zugleich mit dem Steueranschlag ausser Kontakt kommt, wozu ferner ein weiterer Steueranschlag ortsfest derart in die Bewegungsbahn der Zunge greift, daß diese am Ende der Abwärtsschwenkbewegung darauf zum Aufliegen kommt und dabei die Klinke in die stabile Freistellung umkippen läßt, in der sich der Ansatz ausserhalb des Bereiches der Sperrzahnkurve befindet.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung adland eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf weitere für die Erfindung kennzeichnenden Merkmale näher erläutert. Es zeigen: Yi.g. 1 eine Seitenansicht einer Markise mit einstellbarer Abschirmung und an Wand bes chlägen schwenkbar gelagerten Stützarmen, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Schnitt, die Markise im Bereich eines Wandbeschlages mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen zum Lagern, Sperren und Freigeben der schwenkbaren Trägerarm der Markise, Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 während des Aufschwenkens des Stützarmes aus der Stellung in Fig. 2 mit ausgeschalteter Schaltklinke und Fig. 4 den Trägerarm in völlig hochgeschwenkter Stellung mit der in die Sperrstellung umgeschalteten Schaltklinke.
  • In den Figuren bezeichnet die Ziffer 10 eine Anbringungsfläche für die Markise, wobei diese Fläche beispielsweise eine Wand, ein Türrahmen, ein Fensterrahmen, ein Fensterflügelrahmen od.
  • dgl. sein kann. Am oberen Teil dieser Fläche sind zwei Konsolen 11 befestigt, von denen in der Fig. 1 lediglich eine gezeigt ist. Die Konsolen 11 tragen gemeinsam eine sich zwischen ihnen erstreckende, in ihnen drehbar angeordnete Rolle oder Stange 12 zum Aufrollen der mit 13 bezeichneten Abschirmung der Markise. Bei der Abschirmung kann es sich z.B. um ein Markisentuch, ein Kunststoffgewebe, um Metallamellen od. dgl.
  • zum Schutz gegen Licht, Sonnenwärme und Regen handeln. Die Rolle 12 kann-beispielsweise eine federbetätigte Vorhangstange bekannter Art sein, jedoch zweckmäßigerweise ohne die üblichen Sperrorgane an ihren Enden. Eine in der Rolle 12 vorgesehene Beder bewirkt einen ständigen Zug auf die Abschirmung 13 in Richtung des Pfeiles A nach oben, wodurch die Abschirmung 13 stets gespannt gehalten und gegebenenfalls insgesamt aufgerollt wird. Oberhalb der Rolle 12 ist, wie in der Fig. 1 angedeutet, eine Haube 14 angeordnet, welche die aufgerollte Abschirmung 13 od. dgl. gegen Feuchtigkeit schützen soll.
  • Die Abschirmung 13 ist mit ihrem unteren Rande an einer in der horizontalen Längsrichtung der Markise verlaufenden, in der Zeichnung nicht gezeigten Stange befestigt, deren Enden mit einem Stützarm 15 starr verbunden sind. Jeder Stützarm 15 ist mit seinem der Wand 10 zugekehrten Ende in einem zugehörigen Wandbeschlag, insgesamt mit 16 bezeichnet, schwenkbar gelagert.
  • Der Wandbeschlag 16 ist mit Vorrichtungen zum Sperren und Freigeben des Jeweiligen schwenkbaren Stützarmes versehen.
  • Ein solcher Wandbeschlag 16, wie er in größerem Maßstab in Fig. 2 gezeigt ist, ist gewöhnlich als ein U-förmiges Profil ausgeführt, dessen Steg 17 mittels Schrauben od. dgl. an der Wand 10 befestigt wird. Durch die beiden freien Schenkel 18 des Wandbeschlages, von denen lediglich einer in der Fig. 2 gezeigt ist, greift eine Lagerachse 19, an welcher der dazugehörige Markisenstützarm 15 schwenkbar angeordnet ist. Um die Lagerachse 10 greift weiterhin eine Schraubenfeder 20, die mit den radial frei auskragenden Enden 21 und 22 am Steg 17 bzw.
  • am Stützarm 15 anliegt. Die Feder 20 ist derart angeordnet, daß sie den Stützarm 15 in eine untere Schwenkstellung zu verbringen sucht, welche durch einen Anschlag 23 bestimmt ist, der in der Bewegungsbahn jedes Stützarmes 15 liegt und eine Weiterdrehung desselben nach unten verhindert.
  • Nach der Erfindung ist wenigstens der eine der Schenkel 18 des U-förmigen Wandbeschlages 16 mit einer Sperrzahnkurve 24 versehen, bei der die Absätze 25 der Sperrzähne nach unten gerichtet sind, womit der Stützarm 15 gegen ein Aufwärtsschwenken aus den verschiedenen Schwenkstellungen zu sperren ist, welche durch die Absätze 25 der Sperrzähne bestimmt sind.
  • Mit der Sperrzahnkurve 24 wirkt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, eine insgesamt tnit 26 bezeichnete Schaltkljnke zusammen, die mit einem vorragenden Ansatz 27 versehen ist, der den Absätzten 25 des Sperrzähne zugeordnet ist. Für den Fall, wie er beim Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, daß jeder der beiden Schenkel jedes Wandbeschlages 16 mit einer Sperrzahnkurve 24 versehen ist, wird selbstverständlich ein nach jeder Seite vorragender Ansatz 27 der Klinke 26 verwendet. Die Klinke 26 ist auf einem, im Stützarm 15 befestigten Lagerzapfen 28 kippbar gelagert. Die Sperrklinke 26, die als ein doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, wirkt somit mit ihrem einen Hebelarm mit der Sperrzahnkurve 24 zusammen, während sie mit ihrem anderen Hebelarm 29 mit dem einen Ende einer Feder 30 gelenkig verbunden ist, die auf einen Stift 31 aufgezogen ist, der durch einen Lagerzapfen 32 am Stützarm 15 schwenkbar gehalten ist. Die Feder 30 ist im Beispiel eine Druckfeder und liegt zwischen dem Kopf 33 des Stiftes 31 und dem Hebelarm 29 der Klinke 26 eingespannt.
  • Die Klinke 26 unterliegt der Wirkung der Feder 30 in der Weise, daß sie bistabil ist. Die Fig. 2 zeigt die Klinke 26 in einer ihrer Gleichgewichtslagen, nämlich in ihrer freigekuppelten Stellung0 Aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung kann die Klinke 26 über eine Totmittlstellung entgegen dem Ührzeigerdrehsinn geschwenkt werden, wobei sie mit ihrem Hebelarm 29 an der oder nahezu an dem nach der Fig. 2 oberen Teil des Trägerarmes 15 zum Anliegen kommt, wobei sich dann die Klinke 26 in ihrer Sperrstellung befindet.
  • Die Bistabilität der Klinke 26 wird erfindungsgemäß dazu ausgenutzt, um jeweils die Klinke in der gewünschten, sperrenden, bzw. freigekuppelten Stellung zu halten, wie noch später erläutert wird. Nach Fig. 2 ist der Trägerarm 15 soweit als möglich nach unten geschwenkt und liegt demgemäß auf dem Anschlag 23 auf. Vor Erreichen des Anschlages 23 hat jedoch die Klinke 26 eine Schwenkbewegung um ihre Lagerachse 28 erfahren, indem die Zunge 34 der Klinke 26 beim Verschwenken des Stützarmes 15 an einem im Wandbeschlag ortsfest angeordneten Splint oder Zapfen od. dgl. als Steueranschlag 36 zur Anlage gebracht wurde. Unter der Spannung der Feder 30 wird die Klinke 26 in der dargestellten, stabilen Schwenkstellung gehalten, wobei, wie erwähnt, der in der Fig. 2 angedeutete vorragende Ansatz 27 auf einem solchen Radius um die Lagerachse 19 des Trägerarmes 15 bewegt worden ist, welcher größer ist als der maximale Radius der Sperrzahnkurve 24, was zur Folge hat, daß die Stützarme 15 bei gleichzeitigem Aufrollen der Abschirmung 13 auf die Rolle 12 in ihre oberste Stellung hinaufgeschwenkt ierden können.
  • Im oberen Teil des Wandbeschlages 16 ist ein weiterer mit 35 bezeichneter Steueranschlag in Form eines Splintes, Stiftes, Zapfen od. dgl. angeordnet. Wenn der Stützarm 15 nach oben geschwenkt wird, so kommt die Zunge 34 der Klinke 26 mit dem Steueranschlag 35 in Führung, wodurch die Klinke 26 um ihre Lagerachse 28 in ihre entgegengesetzte, bistabile Lage gelangt, d.h. in eine solche Stellung, in der sich der Ansatz 27 der Klinke 26 im Bereich der Sperrzähne 24 befindet. Der Stützarm 15 kann demgemäß, mit der klinke 26 ueber die verschiedenen Sperrzähne hinwegfahrend, mit der Klinke an eine gewählte Abdatzfläche 25 herangeschwenkt werden. vielfach ist es nicht notwendig, einen besonderen Steueranschlag 35 vorzusehen. Es ist auch möglich, die Zunge 34 der Klinke 26 an einem anderen Teil, z.B. dem Steg 17 des Wandbeschlages anschlagen zu lassen, so daß die Klinke in die sperrende Eingriffsstellung geschwenkt wird.
  • Die Arbeitsweise des Sperrmechanismus während des Aufwärtsschwenkens des Stützarmes 15, bzw. der Stützarme sei noch weiter im Zusammenhang mit den Fig. 3 und 4 beschrieben, welche dieselben Einzelteile wie die Fig. 2 zeigen. Nach Fig. 3 befindet sich der Stützarm 15 in einer teilweise aufwärtsgeschwenkten Stellung. Die Schaltklinke 26 ist dabei noch immer in der freigekuppelten Stellung gemäß Fig. 2.
  • Nach Fig. 4 ist der Stützarm 15 ganz nach oben geschwenkt. Die Schaltklinke 26 ist nach Umschwenken um die Lagerachse 28 in die bistabile Stellung verschwenkt, nämlich in ihre Sperre in griffsstellung, in welcher sich der Ansatz 27 in einem Radialabstand von der Lagerachse 19 des jeweiligen Stützarmes 15 befindet, der im wesentlichen mit dem Radialabstand der Sperrzahnkurve 24 in bezug auf die Lagerachse 19 übereinstimmt.
  • Es sei zunächst vorausgesetzt, daß sich nach Fig. 3 der Stützarm 15 beim Aufwärtsschwenken mit dem Ansatz 27 der Klinke 26 in unwirksamer Stellung in bezug auf die Sperrzahnkurve 24 befindet, also frei schwenkbar ist. Die Zunge 34 der Klinke 26 bekommt dabei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit ihrer Spitze mit dem feststehenden zapfenförmigen Steueranschlag 35 Kontakt, was das weitere Aufwärtsschwenken des Stützarme 15 nicht behindert, jedoch während des weiteren Verschwenkens zur Polge hat, daß die Zunge 34 am Steueranschlag 35 entlanggleitet und dabei schlleßlich die Klinke 26 um die Lagerachse 28 schwenken läßt, bis die Klinke 26 unter der Wirkung der Feder 30 in die andere stabile Lage umschwenkt, was aus Fig. 4 ersichtlich ist.
  • In dieser Stellung befindet sich der Stützarm 15 in seiner maximal hochgeschwenkten Stellung, und die Schaltklinke 26 befindet sich mit ihrem Ansatz 27 in Wirkstellung in bezug auf die Sperrsahnkurve 24. Indem sich die Sperrzahakurve 24 nicht nach rückwärts bis zum Steg 17 erstreckt, vielmehr in eine gerade Kante 18a des Schenkels 18 ausläuft, welche sich in dieser Lage mit einem gewissen Spiel unmittelbar unterhalb des Ansatzes 27 erstreckt, kann der Stützarm 15, obwohl sich die Schaltklinke 26 in Wirkstellung befindet, immer noch zwischen der Sperrzahnkurve 24 und dem Steg 17 frei hin und zurUckgeschwenkt werden, was bei dem Schwenken der Stützarme in die Vertikalstellung vorteilhaft ist, wenn die Abschirmung 13 aufgerollt wird. Wie weiterhin die Fig. 4 deutlich macht, hat die Zunge 34 durch Umschwenken der Klinke 26 aus ihrer in Fig.
  • 3 gezeigten stabilen Lage beim Anschlagen an den Steueranschlag 35 die andere stabile Stellung eingenommen, in welcher sie nicht mehr mit dem Steueranschlag 35 in Führung kommt und somit die zuvor beschriebene, freie Schwenkbewegung des StUtsarmes 15 bzw. der Stützarme nicht hindert.
  • Wenn Jedoch der Stützarm 15 aus der Stellung nach Fig. 4 in Uhrzeigerdrehsinn geschwenkt wird, so wird der Ansatz 27 über die Zähne der Sperrzahnkurve 24 hinwegbewegt bis die Zunge 34 der Klinke 26 mit dem Steueranschlag 36 Kontakt erhält und die Klinke in ihre in Fig. 2 gezeigte, freigekuppelte Stellung hinüberschwenkt. Auf diese Weise kann man, ohne mit den Händen den Sperrmechanismus berühren zu müssen, diesen dazu bringen, daß er beim Schwenken der StUtsarme im Uhrzeigerdrehsinn und entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn automatisch in die richtige Stellung umkehrt.
  • Der besondere Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, daß die Sperrklinke 26 mit der von ihrer Lagerachse 28 weg frei hinausragende Zunge 34 versehen ist, was einen lEngeren Hebelarm zur Umkehrung der Klinke 26 ergibt. Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Steueranschlag 35 in einem verhältnismäßig großen Abstand von der Sperrzahnkurve 24 vorgesehen sein kann. Dadurch ergibt sich eine sichere Umkehrung der Klinke 26 aus der einen stabilen Lage in die andere. Weiterhin wird der zuvor erwähnte, beim Aufrollen der Abschirmung 13 erwünschte freie Schwenkwinkel in der Vertikalstellung der Stützarme 15 ermöglicht, wie aus der Fig. 4 deutlich wird.
  • Um die selbsttätige Umkehrung der Klinke 26 in ihre und aus ihren beiden stabilen Lagen sowie die vorteilhafte Einstellung der Zunge in bezug auf den Steueranschlag 35 in den stabilen Etagen weiterhin zu verbessern, kann-man , wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, die Mittenachse des Anlenkzapfens 32 verlagern, so daß eine Verbindungslinie zwischen dieser und der Mittelnachse der Lagerachse 28 der Klinke 26 einen kleinen Winkel mit der Mittenachse des Stützarmes 15 einschließt, anstatt damit zusammenfallen oder sich parallel dazu zu erstrecken.
  • Die Vorrichtung zum Lagern, Sperren und Freikuppeln ist in ihrer Ausführung sehr einfach, widerstandsfähig gegen Verschleiß und über lange Zeit betriebssicher, ohne daß sie Reparaturen oder eines NachJustierens bedarf und ohne die Gefahr einzuschliessen, daß sie bei ihrer Betätigung den Bedienenden verletzen könnte.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Markise mit einer unter nach oben gerichteter Zugkraft stehenden, auf eine Rolle od. dgl. aufwickelbaren Abschirmung, deren unterer Rand an einer sich horizontal erstreckenden Stange be-Befestigt ist, welche die freien Enden von mindestens bei Stützarmen miteinander verbindet, die an Wandbeschlägen auf-und abwärts verschwenkbar angelenkt sind, von denen mindestens einer eine Sperrzahnkurve mit gegen die Aufwärtsschwenkbewegung gerichteten Zahnflanken aufweist, die mit einer am StUtzarm angelenkten Schaltklinke zusammenwirken, welche zur Arretierung des Stützarme in der jeweils gewünschten Schwenkstellung an der jeweiligen Zahnflanke zur Anlage bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (26) in zwei durch Federkraft (30) stabil gehaltene Schwenkendstellungen kippbar ist, dabei sich mit einem Ansatz (27) in der einen Schwenkendstellung ausserhalb der Sperrzahnkurve (24) und sich mit dem Ansatz (27) in der anderen Schwenkendstellung innerhalb der Sperrzahnkurve (24), elastisch ausrückbar, befindet, wozu ortsfest ein Steueranschlag (35) in nur geringem Abstand von der Schwenkachse (19) des Stützarme (15) vorgesehen und die Schaltklinke (26) mit einer Zunge (54) od. dgl. versehen ist, welche in der Freistellung der Klinke (26) am Ende des Aufwärtsschwenkens des Stützarmen (15) mit dem Steueranschlag (35) in Fühlung kommt und dabei ein Umkippen der Schaltklinke (26) in die wiederum stabile Sperrstellung veranlaßt und zugleich mit dem Steueranschlag (35) ausser Kontakt kommt, wozu ferner ein zweiter Steueranschlag (36) ortsfest derart in die Bewegungsbahn der Zunge (34) greift, daß diese am Ende der Abwärtsbewegung darauf zum Aufliegen kommt und dabei die Schaltklinke (26) in die stabile Freistellung zurückkippen läßt, in der sich der Ansatz (27) ausserhalb des Bereiohes der Sperrzahnkurve (24) befindet.
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DE3639882C1 (en) * 1986-11-21 1988-05-26 Helge Weiss Roofing providing shelter from sun and inclement weather

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