DE626556C - Einrichtung zur Feststellung der Legetaetigkeit des einerlegenden Gefluegels - Google Patents

Einrichtung zur Feststellung der Legetaetigkeit des einerlegenden Gefluegels

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DE626556C
DE626556C DEA67271D DEA0067271D DE626556C DE 626556 C DE626556 C DE 626556C DE A67271 D DEA67271 D DE A67271D DE A0067271 D DEA0067271 D DE A0067271D DE 626556 C DE626556 C DE 626556C
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DE
Germany
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egg
writing point
nest
animal
laying
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DEA67271D
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PHILEMON DUARTE D ALMEIDA
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PHILEMON DUARTE D ALMEIDA
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/14Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
    • A01K31/16Laying nests for poultry; Egg collecting

Description

Die Erfindung beabsichtigt die Schaffung einer Einrichtung zu möglichst müheloser, aber sicherer Feststellung der Legetätigkeit des eierlegenden Geflügels. Die Tiere erhalten dabei, wie an sich bekannt, auf dem Rücken zu befestigende Schreibeinrichtungen, mit denen sie auf einer zu passierenden Schreibstelle Niederschriften erzeugen, und die Eigenart der Erfindung liegt darm, daß die Schreibstelle durch eine verschiebbare Platte so lange verdeckt gehalten wird, bis ein gelegtes, eine vorgeschriebene Bahn durchrollendes Ei auf einen Hebel gelangt und diesen unter Antrieb der verschiebbaren Platte zum Ausschwingen bringt.
Da ein Ei nur ein verhältnismäßig kleines Gewicht hat und durch diese Gewichtswirkung allein die Platte nicht würde verschoben werden können, ist erfindungsgemäß die Ein-
ao richtung so getroffen, daß für gewöhnlich die verschiebbare Platte die Schreibstelle nicht verdeckt und durch das Gewicht des das Nest aufsuchenden Tieres unter Energieaufspeicherung über die Schreibstelle gebracht wird, so daß es nur einer Auslösung dieser Energie durch das abrollende Ei bedarf, um die Schreibstelle freizugeben. Beim nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel geschieht das dadurch, daß das das Nest aufsuchende Tier genötigt wird, eine wippenartig gelagerte Sitzstange zu betreten. Wenn jetzt unter dem Gewicht des Tieres der eine Arm der Wippe sich senkt, so wird der gegenüberliegende Arm der Wippe nach aufwärts geschwungen und von diesem ein dem Antrieb der verschiebbaren Platte dienendes Zahnsegment hochgehoben, so daß nun umgekehrt für die Rückbewegung der Platte das Gewicht des hochgehobenen Zahnsegmentes zur Verfügung steht und es nur noch einer Auslösung bedarf, um das Gewicht wirksam werden zu lassen und die verschiebbare Platte zurückzubringien.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, mit diesem Zahnsegment ein zweites Zahnsegment zu vereinigen, welches den Transport eines Registrierstreifens für die Schreibstelle übernimmt, so daß also auch der Transport des Papierstreifens durch die unter dem Gewicht des Tieres niedergehende Wippe zustande kommt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, Fig. 3 den Papiertransport und die verschiebbare Platte in Seitenansicht, Fig. 4 eine Unteransicht des Gegenstandes der Fig. 3, Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung den zum Nest führenden Gang und seine Verschlußeinrichtung; Fig. 6 zeigt im wesentlichen die Mittel zur Verschiebung der die Schreibstelle verdeckenden Platte und zum Transport des
Registrierstreifens; die Fig. y bis 9 zeigen dazugehörige Einzelheiten.
In" !einem Gestell 5 ist ein Nest 1 befestigt, dessen Boden eine Öffnung 2 besitzt. Zum Nest führt ein Gang 6 mit Seitenwänden 16 und 17 (Fig. 5). Um die Achse 64 ist eine Wippe 63 drehbar, deren beide Arme 68 und 69 (Fig. 1) einen Winkel bilden und mit der auch die beiden Stangen 65 mit dem Gitter 66 starr verbunden sind. Starr mit der Achse 64 verbunden ist ferner auch das Gewicht 67 (Fig. 1 und 2), welches die in Fig. ι gezeigten beiden Endstellungen einnehmen kann, um einmal den Gang freizugeben und das andere Mal ihn zu verschließen. Ein den Gang 6 durchwanderndes Tier betritt zunächst den Wippenteil 69 und dann den durch Gewicht 67° beschwerten Wippenteil 68 und verschließt dadurch den Gang, daß beim Niedergehen des Wippenteiles 68 das Gitter 66 hochgehoben wird.
Noch vor Eintritt in den Gang betritt das Tier die gleichfalls auf einer Wippe 42°, 42* angeordnete, um die Achse 43 schwenkbare Sitzstange 41, die durch entsprechende Ausgewichtung bestrebt ist, die Hochlage (vgl. Fig. ι und 6) einzunehmen. Gleichfalls um die Achse 43 schwenkbar ist der Zahnsektor 45, 46, dessen Arm 44 die Ansätze 47 und 48 aufweist. Der Ansatz 48 trägt einen Zapfen 50, der im Bereich des Wippenarmes 42* liegt. In der Nähe sind die Klinke 51 (Fig. 8) und die Stütze 52. in der Gehäusewand schwenkbar angeordnet. Das Gewicht 53 will die Klinke 51, das Gewicht 54 die mit der Stützfläche 5*9 versehene Stütze 52 im Uhrzeigersinne drehen. Das Gewicht 53 findet bei 53ß einen Anschlag. Die Klinke 51 arbeitet durch ihre Schrägfläche 56 mit dem entsprechend zugeschärften unteren Ende-des Ansatzes 48 zusammen, die Stützfläche 59 mit dem unteren stumpfen Ende des Ansatzes 47. Mit der Fläche 57 kann die Klinke 51 den Stift 58 des Hebels 42« übergreifen. Mit dem Zahnbogen 45 steht das Zahnrad 33 in Verbindung, welches im Gehäuse ortsfest gelagert ist und bei Drehung die auch aus Fig. 4 ersichtliche Zahnstange 32 und damit die verschiebbare Platte 29 bewegt. Mit dem Zahnbogen 46 steht das im Gestell 5 drehbar gelagerte Zahnrad 35 in Eingriff, welches, wie aus Fig. 1 ersichtlich, die Papiertransportwaize 27 antreibt. Die schon mehrfach erwähnte verschiebbare Platte 29 (Fig. 3) ist auf Rollen 31 in Schienen 30 bis zum Anschlag 29* bewegbar. Der Papierstreifen 22, der durch eine Bremseinrichtung 40 straff gehalten wird, tritt durch eine Öffnung 24° nach unten heraus und durch eine Öffnung 25° zwischen die Transportwalzen. Die Stelle zwischen den. Öffnungen 24« und 25« ist die Schreibstelle, die, wie ersichtlich, durch die Platte 29 verdeckt werden kann.
Ein dem Nest 1 bei 2 entfallendes Ei gelangt auf die schräge Bahn 74, stößt die Klappe 75 auf, gelangt auf das Ende 76 des Hebels 60, der dadurch nach unten schwingt, und rollt von dem Hebel 60 gegen die Rundung 73 und die schräge Ebene 74« herab, um bei der Tür 81 entnommen werden zu können. Das Gewicht 78 sorgt für die Rückbewegung des Hebels 60. Das über den Drehpunkt 77 hinaus liegende Ende des Hebels 60 arbeitet mit der Stütze 52 (Fig. 9) zusammen. Man erkennt schon jetzt, daß ein herabrollendes Ei hiernach die Wirkung hat, das Gewicht 54 der Fig. 9 zu hei Jen und dadurch die Stützfläche 59 aus dem Bereich des Ansatzes 47 zu bringen.
Hiernach ist die Wirkungsweise der Einrichtung die folgende:
Begibt sich iein Tier nach dem Nest, so drückt es zunächst die Sitzstange 41 nach unten, und dadurch drückt der Arm 42«* den Arm 44 nach oben. Unter der Wirkung des Gewichtes 54 greift die Stützfläche 59 unter das stumpfe Ende des Ansatzes 47, so daß der Arm 44 auch hochgehalten wird, wenn das Tier die Sitzstange verläßt und den Gang 6 durchschreitet. Durch das Hochheben des Armes 44 ist die verschiebbare Platte, wie man aus Fig.'i ohne weiteres verfolgen kann, nach rechts bewegt, also die Schreibstelle verdeckt worden, und das Papier ist weiterbewegt worden. Betritt das Tier den Wippenteil 68, so schließt es sich selbst ein und verwehrt einem anderen Tier den Zutritt. Entrollt dem Nest ein Ei, so drückt das kurze Ende des Hebels 60 die Stütze 59 zur Seite, und der Arm 44 fällt unter der Wirkimg seines Eigengewichtes herab und gibt die Schreibstelle frei. Verläßt aber das Tier das Nest, ohne ein Ei gelegt zu haben, so bleibt, wie ohne weiteres ersichtlich, die Schreibstelle verschlossen, und eine Aufzeichnung findet nicht statt. Wie der Abdruck selbst stattfindet, gehört nicht zur Erfindung. Eine am Rücken befestigte, mit Typen versehene Druckrolle wird beispielsweise durch ein Fai^bkissen 116 eingefärbt, so daß das Zeichen des betreffenden Tieres an der Schreibstelle zum Abdruck kommt, indessen, wie dargelegt, nur dann, wenn das Tier ein Ei gelegt hat.
Bei dem dargestellten Beispiele sind noch einige Sicher ungs einrichtungen vorhanden, die ein vorzeitiges Absinken der Sitzstange 41 verhindern, und zwar sind dies einmal der am Wippenarm 42° sitzende, von der Fläche 57 der Klinke 51 übergreifende Stift 58 und der aus Fig. 7 ersichtliche, durch den Anschlag (Fig. 5 und 6) bei dessen Aufwärts-
bewegung in Wirksamkeit tretende Riegel 123. Diese Teile sind indessen für die Erfindung ohne Bedeutung.

Claims (5)

  1. _ Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Feststellung der Legetätigkeit des eierlegenden Geflügels unter Verwendung von auf dem Rücken der Tiere zu befestigenden Schreibeinrichtungen, durch die die Tiere auf einer zu passierenden Schreibstelle Niederschriften erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstelle durch eine verschiebbare Platte (29) so lange verdeckt gehalten wird, bis ein gelegtes, eine vorgeschriebene Bahn durchrollendes Ei auf einen Hebel (60) gelangt und diesen unter Antrieb der verschiebbaren Platte zum Ausschwingen bringt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für gewöhnlich die verschiebbare Platte die Schreibstelle nicht verdeckt und durch das Gewicht des das Nest aufsuchenden Tieres unter Energieaufspeicherung über die Schreibstelle gebracht wird, so daß es nur einer Auslösung dieser Energie durch das abrollende Ei bedarf, um die Schreibstelle freizugeben.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung für die Deckplatte (29) zugleich auch den Transport des Registrierstreifens besorgt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem zum Nest führenden Gange vorgelagerte, auf einer Wippe (42°, 42*) angeordnete Sitzstange (41) durch die unter dem Gewicht des Tieres stattfindende Wippbewegung einen mit zwei Zahnsektoren (45, 46) versehenen Arm (44) anhebt, wobei der eine Zahnsektor (45) die verschiebbare Platte (29) und der andere Sektor (46) den Registrierstreifen (22) antreibt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zahnsektoren tragende Arm (44) zwei Ansätze (47, 48) aufweist, von denen der eine (47) mit einer Stütze (52, 59) zusammenarbeitet, die durch.ein dem Nest entrollendes Ei zufolge Ausschwenkens eines Zwischenhebels (60) ausgelöst wird, und der andere (48) durch Anordnung eines in den'Bereich des Wippenhebels (42«) reichen-den Stiftes (50) durch das die Sitzstange (41) betretende Tier hochgehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA67271D 1932-10-01 1932-10-01 Einrichtung zur Feststellung der Legetaetigkeit des einerlegenden Gefluegels Expired DE626556C (de)

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DE (1) DE626556C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001043B (de) * 1955-06-29 1957-01-17 Anton Kirch Fallennest mit Legekontrolle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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