DE458316C - Bewegungsgetriebe fuer Schiebefenster - Google Patents

Description

• Bewegungsgetriebe für Schiebefenster. Die Erfindung bezieht sich auf ein Bewegungsgetriebe für Schiebefenster mit einem -im unteren Fensterrand gleitend angeordneten Hebelarm, dessen Verstellung durch ein Schraubengetriebe erfolgt und bezweckt, Anordnungen zu treffen, um die Schwenkung mittels einer an sich bekannten Zugstange ausführen zu können. Bisher hat man die Schwenkung des Fenstertraghebels entweder mittels eines entsprechend groß gestalteten, gezahnten Sektors oder einer am Hebel direkt angreifenden Schraubenspindel bewirkt, für die jedoch eine be«-eglich° Lagerung geschaffen werden mußte, da sie mit einem Ende die Schwenkung des Fenstertraghebels mitmachte und infolgedessen ihre Lage vollkommen verändern mußte. Man hat auch bereits eine axial bewegliche Zugstange in Verbindung mit einer das Fenster tragenden Nürnberger Schere angewendet, die durch eine geradlinige Bewegung gespreizt und gestreckt werden kann, während ein Fensterstellhebel geschwenkt werden muß. Nach der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Zugstange für das Fenster dienende Schraubenspindel axial bewegbar ist und mit einem Kopfstück gleitend in den kurzen Arm des das Fenster tragenden, doppelärmig ausgebildeten Stellhebels eingreift. Infolge dieser Anordnung braucht die am kurzen Stellhebelarm angreifende Zugstange lediglich eine axiale Bewegung auszuführen, die von der für diese Zwecke üblichen Kurbel mittels eines Schraubenräderpaares erzeugt werden kann. Die gleitend am kurzen Arm des das Fenster tragenden doppelarmigen Stellhebels angreifende Zugstange wird mittels ein und desselben Gleitkopfes an der Wand geführt, beispielsweise innerhalb eines Schlitzes derselben, die den Drehzapfen für den Fensterstellhebel trägt.
• Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Abb. i in einer Seitenansicht und in Abb. 2 in einem senkrechten Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i erläutert.
• Das in bekannter Weise in Schlitzen der Karosserie der Türwandung geführte Schiebe-Fenster a wird von einer U-förmigen Schiene b' getragen, die mit der Schlitzführung b fest verbunden ist. Innerhalb dieser Schlitzführung gleitet eine Rolle c', die am Ende des Fenstertraghebels c angeordnet ist. Dieser Hebel c sitzt schwenkbar auf einem Zapfen d, der von dem Wandungsblech i vorragt und außerdem noch eine Spiralfeder f trägt, die das Gewicht der Scheibe ausgleichen soll. über dem Schwenkzapfen d setzt sich der Fenstertraghebel in einem kurzen Arm e fort, in dessen radialem Schlitz e' das Kopfstück k der Zugstange g geführt wird. Dieses Kopfstück h wird gleichzeitig noch in eineue Schlitz i' in axialer Richtung geführt und erhält diese axial gerichtete Hinundherbewegung von der Kurbel l-iz aus mittels eines Schr aubenr adgetriebes L und h, wobei das ortsfeste Schraubenrad h die axiale Verschiebung der Zugstange bewirkt. Die Lagerung der Zugstange g und der Schraubenräder L und k sowie der Achse der Kurbel in erfolgt in einfachster Weise innerhalb eines U-förmig gebogenen Tragbleches, das mit der den Schwenkzapfend tragenden Wandung i vernietet ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegungsgetriebe für Schiebefenster, bei welchem ein am unteren Fensterrand gleitender Hebelarm mittels eines Schraubengetriebes und einer Zugstange geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als Zugstange für das Fenster dienende Schraubenspindel (g) axial bewegbar ist und mit einem Kopfstück (h) gleitend in den kurzen Arm (e) des das Fenster tragenden, doppelarmig ausgebildeten Stellhebels (c, e) eingreift. z. Bewegungsgetriebe für Schiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das in einem Schlitz (e') des -kurzen Armes (e) gleitende Kopfstück (h) in axialer Richtung gleichzeitig in einem Schlitz (i') der den Drehzapfen (d) des Fenstertraghebels (c) tragendenWand (i) geführt ist.