DE45793C - Kartentisch - Google Patents

Kartentisch

Info

Publication number
DE45793C
DE45793C DENDAT45793D DE45793DA DE45793C DE 45793 C DE45793 C DE 45793C DE NDAT45793 D DENDAT45793 D DE NDAT45793D DE 45793D A DE45793D A DE 45793DA DE 45793 C DE45793 C DE 45793C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
wheel
arms
card table
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45793D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. KÜHN in Berlin S., Brandenburgstr. 59 III
Publication of DE45793C publication Critical patent/DE45793C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F1/00Card games
    • A63F1/06Card games appurtenances
    • A63F1/16Apparatus for indicating the dealer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
CARL KUHN in BERLIN. Kartentisch.
Der Kartentisch erledigt die beim Spiel oft aufgeworfene Frage: »Wer giebt?« dadurch, dafs an ihm. eine kleine, bei jedem Spiel unter der Tischplatte hervorspringende und nach dem Geber zeigende Vorrichtung vorhanden ist. Ferner genügt das blofse Drehen eines Knopfes schon, um den Tisch nach Belieben für drei oder vier Spieler verwendbar zu machen. Aufserdem ermöglicht eine Zählvorrichtung, jederzeit mit Leichtigkeit die Anzahl der gemachten Spiele an einem Zifferblatt abzulesen.
Fig. ι stellt eine Ansicht des Tisches von oben und Fig. 2 eine solche von vorn dar. In der Mitte der Tischplatte A ruht in einer ■Durchbohrung der Elfenbeincylinder c auf der Achse b derartig, dafs nur seine Kuppel circa 3/4 mm hoch die Tischplatte überragt. Auf der Achse b sind excentrisch vier Arme α drehbar angebracht, so dafs bei einer Drehung der Achse b die Markirscheiben m ihre Stellung verändern. Diese Drehung der Achse b wird durch ein in den ausgebohrten Fufs f hineinlaufendes Gewicht g hervorgerufen.
Ein geringer Druck auf den Elfenbeincylinder c, Fig. 4 und 6, mit dem Finger oder auch mit den Karten während des Abhebens oder Gebens genügt, um die Achse b in Bewegung zu setzen. Das auf der Achse festsitzende Zahnrad r hat auf der oberen Seite einen Anschlagstift s und diesem gegenüber in der Platte P vier Anschläge, von denen der eine / um einen Stift drehbar.ist. Sobald nun die Achse b durch den Cylinder c heruntergedrückt worden ist, kann das Rad r sich drehen, da dasselbe nicht mehr durch die-Anschläge gehindert ist. Diese Drehung wird, wie bereits oben gesagt, durch ein in das Rad r eingreifendes Kettenrad k erzeugt. An der unteren Seite des Rades r befinden sich vier Anschläge, und ihnen gegenüber sitzt in der Platte Q ein Anschlagstift. Das durch den "Druck oben ausgelöste Rad r dreht sich nun um Y8 seines Umfanges und schlägt gegen den unteren Anschlagstift. Läfst nun der auf den Elfenbeincylinder ausgeübte Druck nach, so prefst der um ο drehbare, mit einem Bleigewicht ρ belastete Hebel H die Achse wieder in die Höhe. Hierdurch wird das Rad r unten ausgelöst, dreht sich wieder um Y8 und schlägt nun oben an den nächsten Anschlag. Auf diese Weise dreht sich das Rad r bei jedem Druck auf den Cylinder c um Y4 seines Umfanges und läfst gleichzeitig die eine Markirscheibe unter die Tischplatte verschwinden und eine andere an der benachbarten Tischseite hervortreten. An der Zarge, des Tisches befindet sich, Fig. i, 2, 7 und 8, ein drehbarer Knopf mit einem Zeiger, welcher nach der Zahl 4 hindeutet.
Sind nur drei Spieler vorhanden, so dreht man den Knopf nach rechts, bis der Zeiger auf 3 steht. Dadurch wird ein an dem Knopf befestigtes quadrantenförmiges Winkelstück unter der Feder F hervorgezogen, welche dann an der Zarge anliegt und durch den Verbindungsdraht ν den oben erwähnten drehbaren Anschlag Z zurückzieht; infolge dessen wird das Rad r über diesen Punkt hinweggehen bis zum nächsten Anschlag. Der unterste der Arme α ist umgebogen, Fig. 4 und 6, so dafs er die Achse e federnd umspannt. Schiebt man nun die Markirscheibe bis zur Zarge
zurück, so tritt sie aufser Function und es werden jetzt nur noch drei Markirscheiben abwechselnd sichtbar.
Durch das Auf- und Niederbewegen des Hebels wird ein zweiter, um n> drehbarer Hebel h, Fig. 9, in Bewegung gesetzt, welcher in Verbindung mit der in \ drehbaren Feder i das Steigerrad jedes Mal um einen Zahn vorwärts bewegt. Diese Bewegung überträgt sich durch eine Schnur auf die den Zeiger- tragende Achse d, Fig. 3, und es ist nun einleuchtend, dafs bei jedem Druck auf den Elfenbeincylinder der Zeiger auf dem durch ein Deckglas geschützten Zifferblatt Z um einen Strich vorwärts geht.
Um den Spielern anzugeben, wann das Gewicht aufgezogen werden mufs, ist folgende Einrichtung getroffen, Fig. 6. Die Länge der Kette für das Gewicht ist so abgepafst, dafs kurz vor dem Ablaufen der an dem Zahnrade R sitzende Zapfen η den um eine Achse drehbaren Hebel t ein Stückchen in der Richtung des Pfeiles mit fortzieht. Infolge des durch die Spiralfeder herbeigeführten Zurückschnellens erzeugt t mit seinem verstärkten Ende ein Tönen der Glockenschale G.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein sowohl für drei als für vier Personen verwendbarer Kartentisch, an welchem angebracht sind:
    a) eine Vorrichtung zum Anzeigen des Kartengebers, bestehend aus vier excentrisch und gleichzeitig drehbar auf der Achse b angebrachten Armen a, von welchen nach jedesmaliger Auslösung eines· die Achse b drehenden Laufwerkes abwechselnd einer unter der Tischplatte mit seinem Ende m hervorspringt;
    b) eine Vorrichtung zum Zählen der gemachten Spiele, bestehend aus einem auf der Achse d befestigten Zeiger, welcher durch Herabdrücken der Achse b gleichzeitig mit den vier Armen α in Bewegung gesetzt wird, und zwar durch Vermittelung der Hebel Hh, des Rades L und einer das Rad L mit der Achse d verbindenden Schnur ohne Ende.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45793D Kartentisch Expired - Lifetime DE45793C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE45793C true DE45793C (de)

Family

ID=320940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT45793D Expired - Lifetime DE45793C (de) Kartentisch

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE45793C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2323391C3 (de) Boxen nachahmendes Spiel
DE7716425U1 (de) Spielvorrichtung
DE45793C (de) Kartentisch
DE69922659T2 (de) Mechanischer Golfzähler
DE2737392C3 (de) Vorrichtung zum Ballspiel
DE2331948A1 (de) Magnetspiel
DE694083C (de) Boxkampfunterhaltungsspiel
DE190009C (de)
DE65510C (de) Pointzähler für Billardspiele
DE532906C (de) Ausloesevorrichtung fuer Selbstverkaeufer
DE601985C (de) Skatspielzaehl- und Anzeigevorrichtung mit mehreren Zaehlwerken
DE2954295C2 (de)
DE277255C (de)
DE671823C (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Hoehe des Schuhabsatzes
DE203899C (de)
DE529572C (de) Zeigerwaage mit einem gegen die Muenze drueckenden Druckkoerper
DE648290C (de) Kartengeberanzeigevorrichtung
DE141618C (de)
DE68126C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Auslösen bestimmter Tasten beiTasteninstrumenten
DE276873C (de)
DE251555C (de)
AT166194B (de)
DE597694C (de) Einrichtung zum Zusammenrechnen und Anzeigen der Stiche, Punkte und Spiele o. dgl. von Karten
DE920174C (de) Spielapparat mit Wuerfeln
AT40580B (de) Kombinierter Verkaufs- und Wägeautomat.