DE45503C - Schlagwerk für Uhren - Google Patents

Schlagwerk für Uhren

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Publication number
DE45503C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pin
wheel
lip
striking mechanism
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45503D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. HETZEL in Anholt, Reg.-Bez. Münster
Publication of DE45503C publication Critical patent/DE45503C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 83: Uhren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1888 ab.
Das Neuartige des vorliegenden Schlagwerkes gegenüber den bisher gebräuchlichen Schlagwerken besteht darin, dafs bei demselben nur ein einziges Rad erforderlich wird, mithin Beisatzräder, Windfang, Rechen und Schlufsscheibe in Wegfall kommen.
Auf beiliegender Zeichnung, welche das Schlagwerk in Ruhe, und zwar vor dem Schlagen der zehnten Stunde darstellt, zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht des Schlagwerkes,
Fig. 2 die Hinteransicht des Rades des Schlagwerkes nebst dem Auslösungshebel,
Fig. 3 den Grundrifs des Balanciere nebst Welle.
Das ganze Schlagwerk besteht aus dem Rade a mit 90 Stiften b, von denen die Schlagstifte, für den Ganz- und Halbschlag 24 Stück, nach der unteren Seite des Rades, Fig. 2, hindurchgehen und mit dem Vorfallhebel c in Eingriff stehen, ferner aus dem an der Platine befestigten, mit dem Vorfall (Stifte) i versehenen Aufhaltehebel g h, aus der Schaukelwelle e mit deren Armen e' und e" und aus dem Hammer/ mit der Lippe r, welche von der Feder t vor den Stift b gedrückt wird.
Da das Werk in Ruhe dargestellt ist, lehnt sich der Vorfallhebel c durch Druck der Feder ο gegen den Stift n.
Die Schaukelwelle e vertritt die Stelle der Beisatzräder nebst Windfang, ermöglicht, den Schlägen des Hammers f das richtige Tempo zu geben, steht mit dem unteren Ende des Hebelarmes h in Berührung und trägt die auf ihr befestigte Lippe k, welche nach der Auslösung von einem der an der Vorderseite des Rades α angebrachten Stifte b mitgenommen wird und hierdurch die Welle e mit ihren Armen e' und e" in der Richtung der Pfeile, Fig. i, in Bewegung setzt.
Sobald nämlich durch das Minutenrad des Gehwerkes der auf dem festen Arm ν um w sich drehende Vorfallhebel c ausgelöst wird, tritt der an seinem unteren Ende befindliche Stift dl aufser Eingriff mit dem an der Unterseite des Rades α befindlichen Stift b, Fig. 2, Rad a kommt in Bewegung und nimmt mit seinem an der Vorderseite befindlichen Stift b die Lippe k der Schaukelwelle e mit sich. Durch die nunmehr eintretende Drehung der letzteren in der Richtung der Pfeile, Fig. 1, kommt auch der Aufhaltehebel g h in Bewegung, tritt mit seinem Stifte i (Vorfall) zwischen die Stifte b des Rades α und hält letzteres fest; in demselben Augenblick hat Stift b die Lippe k passirt und freigegeben, so dafs nunmehr das am Ende des Armes e" befestigte Gewicht s herabgeht, hierbei die Schaukelwelle e gegen den Hebelarm h drückt und letzteren mit dem Hebelarm g nebst Stift i nach oben führt, wobei die Lippe k sich wiederum vor den nächsten Stift b legt und Rad α weiter bewegt wird; dieses Spiel wiederholt sich so lange, bis sich der Stift d' des Vorfallhebels c vor den nächsten durchgehenden Stift b des Rades α gelegt hat, Fig. 2, bezw. bis der Hammer f die erforderlichen Schläge gegeben hat. So oft die Lippe k von den Stiften b erfafst wird, ebenso oft wird auch die am unteren Ende des Hammerstieles befestigte Lippe r, welche von t gegen die Stifte b gedrückt wird, frei und der Hammer f kommt in Thätigkeit.
Stift m verhindert ein zu tiefes Herabgehen des Aufhaltehebels g h.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schlagwerk für Uhren, bei welchem ein Hebnägelrad, welches Nägel mit Verlängerungen hat, die den Fortfall der Schlagscheibe ermöglichen, ein Hemmungshebel g h und eine mit den Armen e' und e", der Lippe k und dem Gewicht s versehene Schaukelwelle e derart mit einander in Verbindung gebracht sind, dafs die Lippe k nach der Auslösung von einem Stift b des Rades α mitgenommen, hierbei die Schaukelwelle e mit ihren Armen e'e" in Schwingung versetzt, der Hemmungshebel gh in Thätigkeit gebracht wird und das Schlagen mittelst Hammers f erfolgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45503D Schlagwerk für Uhren Expired - Lifetime DE45503C (de)

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