DE454194C - Ausrueckvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen

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DE454194C
DE454194C DEM89721D DEM0089721D DE454194C DE 454194 C DE454194 C DE 454194C DE M89721 D DEM89721 D DE M89721D DE M0089721 D DEM0089721 D DE M0089721D DE 454194 C DE454194 C DE 454194C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H63/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package
    • B65H63/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions ; Quality control of the package responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Ausrückvorrichtung für Kreuzspulmaschinen. Vorliegende Erfindung hat eine Ausrückvorrichtung für Kreuzspulmaschinenmit selbsttätiger Entspannung des Antriebriemens zum Gegenstande, bei der das Neue und Eigentümliche darin besteht, daß der die Spindelwelle aufnehmende Spulenkopf kippbar am Maschinengestell angeordnet und durch eine Sperrklinke in der Arbeitsstellung verriegelbar ist, die bei Fadenbruch oder Fadenablauf in an sich bekannter Weise vom Fadenfühlhebel entriegelt wird. Ferner ist an dem kippbaren Spulenkopf eine Hebelbremse derart drehbar und auf einem ortsfesten, einstellbaren Anschlag aufliegend angeordnet, daß beim Kippen des Spulenkopfes eine Bremsscheibe sich gegen die Hebelbremse legt. Durch einen Handstellhebel, an dessen unterem Ende eine keilförmige Klinke drehbar angeordnet ist, läßt sich die Klinke zur Verriegelung des Spulenkopfes in der Leerstellung zwischen zwei Anschläge am Maschinengestell bzw. am Spulenkopf einschieben.
  • Die Kreuzspulmaschine ge._iäß der Erfindung, die sich zur Herstellung sowohl von zylindrischen als auch konisc:ien Spulen verwenden läßt, ist in den Zeichnungen in einer Ausführung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Querschnitt und Abb. 3 in vorderer Stirnansicht die Kreuzspulmaschine beim Spulvorgang; Abb. 2 im Querschnitt und Abb. q. in Hinteransicht die Maschine, wenn nicht,gespult wird.
  • Abb. 5 und 6 zeigen im Längsschnitt und Querschnitt nach A-A die Brems- und Regelungsvorrichtung für den Spulvorgang und Abb. 7, 8 und 9 in Vorderansicht und größerem Maßstabe den Spulenkopf entsprechend bei Beginn des Spulvorgangs, nach erfolgtem Fadenbruch sowie nach beendetem Spulvorgang.
  • Abb. i o und i i zeigen in Kopfansicht und teilweiser Längsansicht den Spulenkopf, wenn Faden auf einen größeren Teil des Kötzers aufgewickelt ist, während Abb. 12 einen Teil von Abb. i o zeigt, wenn der Spulvorgang aufhören soll. Außerdem zeigen noch Abb. 13 und 14 den mit einer Klinke besetzten Handstellhebel zur Verriegelung des Spulenkopfes in der Leerstellung der Maschine.
  • Im unteren Teil des Maschinengestells ist die eine Antriebsscheibe i tragende Welle 2 (Abb. i und 2) gelagert, im oberen Teil des Gestells hingegen ist der die Welle 3 (Abb. i) aufnehmende Spulenkopf ¢ im Zapfen 5 auf dem Rahmen 6 (Abb. i und 2) kippbar gelagert, der auf die Rundstangen 7 aufgesetzt ist. Der Fadenführer 8 (Abb. i, 2 und 3) erhält in bekannter Weise seine Hinundherbewegung durch die auf die Welle 3 aufgesetzte Hubscheibe 9 (Abb. i). Bei normalem Betriebe der Kreuzspulmaschine wird der Spulenkopf 4 in seiner Arbeitsstellung verriegelt durch eine Sperrklinke i o, dagegen bei eintretendem Fadenbruch oder bei Fadenablauf durch die Einwirkung des Fadenfühlhebels i i (Abt. 3 und bis 9) entriegelt.
  • Um den Spulenkopf .4 bei Fadenbruch oder Fadenablauf in seine wirkungslose Stellung zu kippen, ist daran eine Zugfeder 54 angehängt, und um ihn sofort stillzusetzen, ist oben an dem Spulenkopf eine Hebelbremse 12 (Abt. 1, 2 und 5) drehbar gelagert, die für gewöhnlich auf dem einstellbaren Anschlag 13 aufliegt, aber beim Kippen des Spulenkopfes mit der auf der Spindelwelle 14 festsitzenden Bremsscheibe 15 derart in Berührung kommt, daß die Welle 14 stillgesetzt wird.
  • Das auf der Welle 3 sitzende Zahnrad 16 (Abt. 4) steht im Eingriff mit einem auf der Welle 17 sitzenden Zahnrad 18; die Welle 17 trägt eine zweite Scheibe i9 (Abt. 1, 2 und 4), die durch den kurzen, endlosen Riemen 2o (Abt. 4) mit der gespaltenen Scheibe 21 (Abt. 5 und 6) auf der Welle 14 (Abt. 5) in Verbindung steht.
  • Durch Auswechslung der Scheibe i9 und durch entsprechende Veränderung des Durchmessers der gespaltenen Scheibe z 1 wird der Riemen 20 mehr oder weniger angespannt und dadurch der Antrieb der Spindelwelle 14 entsprechend verändert, was eine Änderung der Aufwindung des Fadens zur Folge hat. Aus Abb. 5 ist auch ersichtlich, wie das Zusammenziehen und Erweitern der an sich bekannten gespaltenen Scheibe 21 sich bewirken läßt.
  • Wie schon oben angedeutet, wird der Spulenkopf 4, der durch einen Riemen 53 (Abt. i bis 4) !von der Riemenscheibe i aus angetrieben wird, in seiner Arbeitsstellung durch eine Sperrklinke io (Abt. 3, 7, 8 und 9) verriegelt. Um die Sperrung bei eintretendem Fadenbruch oder Fadenablauf selbsttätig zu entriegeln, ist außerhalb des Spulenkopfes 4 auf die Hubscheibenwelle 3 eine Daumenscheibe 22 (Abt. i bis 3 und 7 bis 12) aufgesetzt, und zum Verriegeln der an der Kopfseite des Spulenkopfes drehbar gelagerten Sperrklinke io dient eine Platte 23 am Rahmen 6 (Abt. io und i i). Der Fadenfühlhebel i i ist mit seinem Halter 24 am Klinkenhebel 25 (Abt. 3, 7, 8 und 9) drehbar gelagert. Ein an seinem freien Ende zahnartig gestalteter Arm 26 (Abt. 7, 8 und 9) legt sich zeitweise gegen einen der Daumen an der Daumenscheibe 22 an. Am Halter 24 für den Fadenfühlhebel i i sitzt noch ein Haken 27, und zwischen diesem und dem Arm 26 befindet sich noch ein Anschlag 28 (Abt. 7, 8 und 9), der die Schwingbewegung des Fadenfühlhebels i i begrenzt und außerdem den Fadenfühlhebel i i in die zum erneuten Spulen geeignete Stellung überführt, indem er unter dem hubdaumenartig gestalteten Rande des Armes 26 entlanggleitet. Eine am Spulenkopf 4 und an den Klinkenhebel z 5 angehängte Schraubenfeder 29 (Abt. 8 und 9) sucht den Hebel so zu verstellen, daß die Sperrklinke io sich unter die Platte 23 legt und der Fadenfühlhebel i i von der Daumenscheibe 22 bewegt wird, wenn dieser Hebel bei Fadenbruch oder Fadenablauf herabgefallen ist.
  • Zur Verhinderung einer nicht beabsichtigten Bewegung des Spulenkopfes ¢ aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung dient ein bei 3o drehbar gelagerter Handhebel 3 i (Abt. 7, 8, 9, 13 und 14), der an seinem unteren Ende einerseits durch ein Gewicht 32 belastet und anderseits mit einer um einen Zapfen 33 drehbaren, keilförmigen Klinke 34 besetzt ist (Abt. 13, 14). Am Spulenkopf 4 sitzt ein Anschlag 3 5 und am Rahmen 6 ein zweiter Anschlag 36. Beim Ausschwingen des Handhebels 31 in einer Ebene parallel zur Längsachse des Spulenkopfes 4 wird entweder der schwächere Teil der Klinke 34 zwischen die Anschläge 35 und 36 eingeschoben, so daß sich der Spulenkopf wagerecht einstellt (Arbeitsstellung, Abb. 13), oder der stärkere Teil genannter Klinke 34 gelangt zwischen diese Nasen, so daß der Spulenkopf schräg gestellt wird (Leerstellung, Abb. 14).
  • Die Arbeits- und Wirkungsweise der oben beschriebenen - Ausrückvorrichtung ist nun folgende: Für normalen Arbeitsgang der Kreuzspulmaschine nehmen die Teile die in Abb. i dargestellte Lage ein, d. h. der die Spindelwelle aufnehmende kippbare Spulenkopf 4 ist durch die Sperrklinke io in seiner Arbeitsstellung verriegelt, und zwar greift die Klinke io (s. Abb. 7) unter die Platte 23.
  • Tritt nun Fadenbruch ein oder läuft der Faden ab, so wird durch Einwirkung des Fadenfühlhebels i i die Sperrklinke io nach Antreffen des Halters 24 an die Daumenscheibe 22 von der Platte 23 ausgelöst oder entriegelt, und der Spulenkopf 4 wird durch die Zugfeder 54 in die in Abb. 2 dargestellte Schräglage gebracht, d. h. die Entfernung zwischen Welle 2 und Spindelwelle 14 wird verringert, so daß der Antriebriemen 53 entspannt wird. Bei der Entspannung dieses Antriebriemens legt sich die oben an dem Spulenkopf 4 angebrachte drehbare Hebelbremse 12 auf einen ortsfesten Anschlag 13 derartig auf, daß beim Kippen des Spulenkopfes die Bremsscheibe 15 sich gegen die Hebelbremse i2 anlegt und das Stillsetzen der Spindelwelle 14 beschleunigt wird.
  • Um eine nicht .beabsichtigte Bewegung des Spulenkopfes aus seiner Ruhelage in die Arbeitsstellung zu verhindern, veranlaßt der bei 3o drehbar gelagerte Handhebel31, der an seinem unteren Ende die keilförmige, drehbare Klinke 34 trägt, durch sein Ausschwingen das Einschieben des höheren Klinkenteils zwischen -die Anschläge 35, 36 und dadurch die überführung des Spulenkopfes 4 in seine Leerstellung sowie seine Verriegelung in der gekippten Stellung. Durch Verstellung des Handhebels 31 in der entgegengesetzten Richtung gelangt der niedrige Teil der Klinke 34 zwischen die Anschläge 35, 36, und der Spulenkopf 4 kann wagerecht eingestellt werden.
  • Bei dieser Überführung des Spulenkopfes 4 in seine wagerechte Arbeitsstellung durch den Handhebel 31 wird unter Einwirkung der Zugfeder 29 und des Klinkenhebels 25 die Sperrklinke io unter der Platte 23 verriegelt, wodurch die Arbeitsstellung des Spulenkopfes 4 gesichert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Ausrückvorrichtung für Kreuzspulmaschinen mit selbsttätiger Entspannung des Antriebriemens, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spindelwelle aufnehmende Spulenkopf (4) kippbar am Maschinengestell angeordnet und durch eine Sperrklinke (io) in der Arbeitsstellung verriegelbar ist, die bei Fadenbruch oder Fadenablauf in an sich bekannter Weise vom Fadenfühlhebel (i i) entriegelt wird. z. Ausrückvorrichtung für Kreuzspulmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kippbaren Spulenkopf (4) eine Hebelbremse (i2) derart drehbar und auf einem ortsfesten, einstellbaren Anschlag (13) aufliegend angeordnet ist, daß beim Kippen des Spulenkopfes (4) die Bremsscheibe (15) sich gegen die -Hebelbremse (12) anlegt. 3. Ausrückvorrichtung für Kreuzspulmaschinen nach Anspruch i und z, gekennzeichnet durch einen Handstellhebel (31), an dessen unterem Ende eine keilförmige Klinke (34) drehbar angeordnet und zur Verriegelung des Spulenkopfes (4) in der Leerstellung zwischen zwei gegenüberliegenden Anschlägen (35, 36) des Spulenkopfes bzw. des Maschinengestells einschiebbar ist.
DEM89721D 1924-05-16 1925-05-14 Ausrueckvorrichtung fuer Kreuzspulmaschinen Expired DE454194C (de)

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