DE1685944B2 - Spulenrahmen an Aufwärts-Zwirnmaschinen - Google Patents
Spulenrahmen an Aufwärts-ZwirnmaschinenInfo
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Description
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wickeln des Fadens in ihrem Durchmesser vergrößert, spule können z.B. durch elektrisch, pneumatisch
wobei die Aufwickelspule zu ihrem Antrieb an einer oder hydraulisch antreibbare Vorrichtungen ver-
Reibwalze anliegt. an'aßx werden.
Es ist bei Spulmaschinen weiterhin bekannt (USA.- Bei Ausgestaltung der Vorrichtung nach AnPatentschrift
3 092 340), das Ablegen der vollen Auf- 5 spruch 3 lassen sich die einzelnen Bewegungsvorwickelspulen
dadurch zu mechanisieren, daß die auf gänge von Hand auslösen.
der Reibwalze unter ihrem Eigengewicht aufliegende, Bei Ausgestaltung der Vorrichtung gemäß An-
vom Spulenrahmen schwenkbar gehaltene Aufwickel- spruch 4 kann der Spulenrahmen nach der Entnege-
spule mittels eines am Maschinenrahmen angelenk- lung des Zwischengelenkes gestreckt werden, ind^
ten Druckarmes aus der Halterung des Spulenrah- io die Aufwickelspule über die Antriebswalze zur Ab-
mens in Richtung einer Transportvorrichtung hinaus- lagevorrichtung hinweggerollt wird oder indem der
gedrückt werden kann. Abgesehen davon, daß ein Spulenrahmen über eine von Hand zu betätigende
radiales Hinausdrücken der Aufwickelspule aus der Vorrichtung frei tragend gestreckt wird und dabei
Halterung im Spulenrahmen nur durch ein Angreifen nicht mit Maschinenteilen vor der Ablage der Spule
des Druckarmes an der Umfangsfläche der Auf- 15 in Berührung kommt.
wickelspule möglich ist und dadurch je nach Größe Die Auf wickel spule ist von Tragarmen des spulender
durch den Druckarm aufgebrachten Kraft Druck- rahmens axial gehalten. Um die Aufwickelspule zum
stellen auf der Aufwickelspule entstehen können, ist Ablegen von der Umklammerung der Tragarme zu
eine derartige Arbeitsweise nur denkbar, wenn die lösen, ist es bekannt, einen der Tragarme in Achs-Hülse
der Aufwickelspule im Spulenrahmen derart 20 richtung der Aufwickelspule verschwenkbar am Spuselbsttätig
lösbar ist, daß beim Auftreten des radial lenrahmen anzuordnen. Bei Ausgestaltung der Vorwirksamen
Druckes die Aufwickelspule aus der Hai- richtung nach Anspruch 6 kann das axiale Abrücken
terung hinausgedrückt werden kann. Eine derartige mindestens des einen Tragarmes von der Aufwickel-Halterung
ist jedoch gegen ungewolltes Lösen sehr spule selbsttätig beim Verschwenken des Tragbugeis
anfällig und kann Ursache von Störungen sein, die 25 am Verlängerungsarm erfolgen,
das Stillsetzen der ganzen Maschine erfordern. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nacn
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt der Erfindung dargestellt. Es zeigt
die Aufgabe zugrunde, an Aufwärts-Zwirnmascninen Fig. 1 in der Seitenansicht einen Spulenrahmen,
das Ablegen der vollen Aufwickelspulen aus den Spu- ausgezogen zu Beginn des Aufwickelvorganges, ge-
lenrahmen heraus und das Einspannen der Leer- 30 strichelt oder strichpunktiert in verschiedenen
spulen zwischen den Tragarmen des Spulenrahmens Schwenkstellungen,
zu vereinfachen. Das Ablegen der Aufwickelspulen Fig.2 in der Seitenansicht den Spulenrahmen
soll weiterhin derart erfolgen können, daß auf dem nach Fig. 1 mit einer unterschiedlichen Arretiervor-
Umfang des Garnkörpers nicht mehr die dabei bisher richtung,
meist unvermeidlichen Druckstellen entstehen, die 35 F i g. 3 eine andere Ausführungsform des Spulen-
insbesondere beim späteren Einfärben des Garnes rahmens mit unterhalb der Rahmenschwenkachse
von großem Nachteil sein können. Mittels der Erfin- angeordneter Ablegevorrichtung in verschiedenen
dung ist erreicht, daß der Schwenkradius des am Schwenkstellungen,
Maschinenrahmen angelenkten Spulenrahmens z. B. F i g. 4 eine Vorderansicht des Spulenrahmens nach
etwa auf das Doppelte verlängert oder umgekehrt 40 F i g. 3,
verkürzt werden kann, so daß nach der Entriegelung F i g. 5 das Zwischengelenk des Spulenrahmens
des Zwischengelenkes die insbesondere bei Auf- nach F i g. 3, teilweise im Schnitt,
wärts-Zwirnmaschinen schwer von der Bedienung zu F i g. 6 eine Vorderansicht des Spulenrahmens nach
erreichende und auch im Gewicht sehr schwere und Fig. 3 mit einer selbsttätigen Abrückeinnchtung zum
im Durchmesser große Aufwickelspule mittels des 45 Lösen der Aufwickelspule vom Spulenrahmen und
Spulenrahmens ohne weitere körperliche Anstren- Fig.7 eine Stirnansicht einer Doppeldrahtzwirngung
aus dem Bereich der Reibwalze hinaus auf das maschine mit beiderseits der Maschinenmittelebene
sich längs der Maschine erstreckende Endlostrans- angeordneten Spindeln und Spulenrahmen in dev
portband verbracht werden kann. Damit braucht auf Ausführungsform nach F i g. 3.
die Oberfläche der Aufwickelspule beim Ablegen 50 Von einer Doppeldrahtzwirnmaschine ist in den
nicht der geringste Druck ausgeübt zu werden, und Fig. 1 bis 4 und 6 nur der obere Teil der Maschine
die Aufwickelspule ist bis zur Abgabe an das Trans- dargestellt, die in einer Stirnansicht aus F1 g. 7 zu
portband sicher von den Tragarmen des Spulenrah- ersehen ist. Von dem Maschinenrahmen ist der obere,
mens gehalten. in den Ausführungsbeispielen der F i g. 1 bis 6 qua-Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in 55 dratische Querträger 1 gezeigt, an dem jeweils der
den Unteransprüchen beschrieben. Bei Ausgestaltung Lagerbock 2 des insgesamt mit 3 bezeichneten Spuder
Vorrichtung nach Anspruch 2 besteht demnach lenrahmens verschraubt ist. Der aus dem Verlängeder
Spulenrahmen im wesentlichen aus einem Dop- rungsarm 4 und dem mit diesem über das Zwischenpelgelenkarm,
der beim Aufwickelvorgang in einem gelenk 5 verbundenen Tragbügel 6 bestehende Spu-Zwischengelenk
eingeknickt oder gestreckt und in 60 lenrahmen 3 ist an der Rahmenschwenkachse 7 am
dieser Stellung arretiert ist, um die Rahmenschwenk- Lagerbock 2 schwenkbar gelagert. Das Zwischenachse
verschwenkt, und zum Ablegen der Aufwickel- gelenk 5 ist nach F i g. 1 in der ausgezogen gezeigten
spule sich zur Veränderung seines Schwenkradius im Stellung in einer Winkelstellung des Verlängerungs-Zwischengelenk
streckt oder zur Verkürzung des armes 4 in bezug auf den Tragbügel 6 durch die Arre-Schwenkradius
einknickt. 65 tiervorrichtung 8 verriegelt. Nach F i g. 2 ist das Zwi-Die
bisher genannten Bewegungsvorgänge, das schengelenk 5 über das am Tragbügel 6 und am Ver-Entriegeln
des Zwischengelenkes und das Verschwen- längerungsarm 4 angreifende, arretierbare Viergelenk
ken des Spulenrahmens zum Ablegen der Aufwickel- verriegelt.
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In dieser Stellung schließen Verlängerungsann 4 zum Ende der Maschine befördert, wo sie über eine
und Tragbügel 6 einen spitzen Winkel ein. Rutsche od. dgl. einer weiteren Verarbeitung zuge-
Die zwischen den beiden, im einzelnen aus F i g. 4 führt werden kann.
zu ersehenden Tragarmen9a und 9 ft bzw. den Spu- Nach Fig. 1 ist der Spulenrahmen 3 mit der Auf-
lenaufnehmern 10 und 11 des Tragbügels 6 gehaltene 5 wickelspule 18 in einer Schwenkstellung dargestellt,
Spulenhülse 12 liegt im Ausführungsbeispiel nach den in der der Verlängerungsarm 4 auf dem Stützarm 22
F i g. 1 bis 3 unmittelbar auf der angetriebenen Reib- des Lagerbockes 2 waagerecht abgestützt ist. Diese
walze 13 auf. Schwenkstellung kann gegebenenfalls für das Ver-
Nachdem der Faden 14 von der nicht dargestellten knüpfen eines gebrochenen Fadens sehr vorteilhaft
Spindel abgezogen und dabei z. B. verzwirnt oder ver- io sein. Die Aufwickelspule 18 ist nicht mehr mit der
spönnen wurde, wird er an der Umlenkrolle 15, die angetriebenen Reibwalze 13 in Fühlung und ist außerals
Voreilrolle ausgebildet sein kann, in Richtung der dem leichter von der Bedienungsperson mit der Hand
Reibwalze 13 umgelenkt. In Fadenlaufrichtung ist vor erreichbar.
der Reibwalze 13 der Changierfadenführer 16 auf der Nach allen Ausführungsbeispielen ist, wie insbe-
sich hin- und herbewegenden Changierstange 17 befe- 15 sondere aus F i g. 4 ersichtlich, die Achse des Zwistigt,
durch den der Faden auf die umlaufende Auf- schengelenkes 5 parallel zum Basisschenkel des Tragwickelspule
18 in einer Kreuzwicklung aufgebracht bügeis 6 am Verlängerungsarm 4 des Spulenrahmens 3
wird. angeordnet. Der Tragbügel 6 ist über einen konischen
Beim Aufwickeln des Fadens 14 verschwenkt der Bolzen mit dem Verlängerungsarm 4 verbunden. Die
Spulenrahmen 3 kontinuierlich mit der Vergrößerung ao Ausführungsformen der Verriegelungsvorrichtungen 8
des Durchmessers der Auf wickel spule 18 nach den zur Arretierung des Zwischengelenks 5 in einer be-F
i g. 1 und 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die stimmten Winkelstellung des Tragbügels 6 in bezug
Rahmenschwenkachse 7, bis er die strichpunktiert auf den Verlängerungsarm 4 sind jedoch unterschiedgezeichnete
Stellung erreicht hat. Zum Ablegen der lieh.
vollen Aufwickelspule 18 wird in dieser Stellung die »5 Nach F i g. 1 ist die durch das am Verlängerungs-Arretierung
des Zwischengelenkes 5 gelöst. Dann arm 4 anliegende Stützdreieck 23 des Tragbügels 6
wird der Tragbügel 6 um das Zwischengelenk S ver- bewirkte Winkelstellung durch den Bolzen 24 arreschwenkt,
was einer Verlängerung des Schwenkradius tiert, der in die Nut 25 der Nabe des Tragbügels 6
des Spulenrahmens 3 um die Rahmenschwenkachse 7 einrastet. Der Bolzen 24 ist in dem Gehäuse 26 geentspricht,
und über die Reibwalze 13 auf die längs 30 gen Federdruck 27 längs des Verlängerungsarmes 4
der Maschine angeordnete, im ganzen mit 19 bezeich- verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung des BoI-nete
Transportvorrichtung abgelegt. zens 24 und die Entriegelung des Zwischengelenks 5
Das Verschwenken des Tragbügels 6 am Zwischen- erfolgen mittels des am Verlängerungsarm 4 angegelenk
5 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Nach lenkten Handhebels 28, der mit seinem dem Hand-F
i g. 1 erfolgt es, indem nach dem Entriegeln des 35 griff abgekehrten Ende am Bolzen 24 angreift. Durch
Zwischengelenks 5 die volle Auf wickel spule 18 über Verschwenken des Handhebels 28, d. h. durch Längsdie
sich weiterhin im Uhrzeigersinn drehende Reib- verschieben des Bolzens 24 gegen den Druck der
walze 13 und anschließend über den zur Reibwalze Feder 27, nickt der Bolzen 24 aus der Nut 25 des
hingebogenen Rahmen der Transportvorichtung 19 Tragbügels 6 aus und entriegelt damit das Zwischenverbracht
wird. Nach Fig. 2 erfolgt das Strecken des 40 gelenk 5.
Spulenrahmens 3 über ein Viergelenk, dessen eine Nach dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist
Ecke das Zwischengelenk 5 bildet. Das Viergelenk mittels der Arretiervorrichtung 8 nicht das Zwischenbesteht
aus den beiden langen Gliedern, nämlich dem gelenk 5 selbst, sondern das Viergelenk blockiert,
Verlängerungsann 4 und der Stange 36 sowie den über das ein Verschwenken des Tragbügels 6 am Verbeiden
kurzen Gliedern, nämlich dem dem Spulen- 45 längerungsarm 4 veranlaßt werden kann. Die gezeigte
aufnehmer 10 abgekehrten Ende des Tragbügels 6 Vorrichtung 8 besteht in einfacher Weise aus dem im
und dem Arm 37. Der am Verlängerungsarm 4 ver- U-förmig ausgebildeten Handhebel 39 eingeschobeschwenkbar
gehaltene Arm 37 ist über das Gelenk 38 nen, um das Gelenk 40 verschwenkbaren Rastkniehinaus
verlängert und geht in den Handhebel 39 hebel, dessen über den Verlängerungsarm 4 hinaus
über. Wird der Handhebel 39 um das Gelenk 38 ab- 50 sich erstreckender Arm 42 an seinem freien Ende
wärts verschwenkt, so wird die Stange 36 parallel einen Nocken aufweist, der hinter den am Veriängezum
Verlängerungsarm 4 aufwärts verschoben, womit rungsarm 4 angeordneten Bolzen 43 greift. In der
der Spulenrahmen 3 sich im Zwischengelenk 5 Winkelstellung des Spulenrahmens 3 liegt der Arm 37
streckt. Durch Neigen des auf diese Weise gestreckten zur Festlegung des Winkels am Zwischengelenk S
Spulenrahmens 3 um die Rahmenschwenkachse 7 55 zwischen dem Tragbügel 6 und dem Verlängerungsgelangt
die Aufwickelspule 18 ohne weitere Beruh- arm 4 an der Stütze 45 der Rahmenschwenkachse 7
rung der Reibwalze 13 und des Rahmens der Trans- an. Wird der Arm 41 des Rastkniehebels in den U-portvorrichtung
19 auf das Förderband der Trans- förmig ausgebildeten Handhebel 39 gegen den Druck
portvorrichtung 19. der Feder 44 eingeschoben, womit die Arretierung
Als Transportvorrichtung 19 kann jedes geeignete 60 des Zwischengelenks 5 aufgehoben ist, so kann das
Förderband od. dgl. Anwendung finden. Im Ausfüh- Viergelenk über den Arm 37 am Gelenk 38 des Verrungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 3 ist längs der längerungsarmes 4 verschwenkt und damit der Spu-Maschine
ein durch die im Querschnitt paraboloid- lenrahmen 3 gestreckt werden,
förmigen Transportrollen 20 umgelenktes endloses Die aus den Fig. 3 bis 5, insbesondere aus Fig. 5,
förmigen Transportrollen 20 umgelenktes endloses Die aus den Fig. 3 bis 5, insbesondere aus Fig. 5,
Transportband 21 angeordnet, wobei der Radius der 65 ersichtliche Verriegelungsvorrichtung8 besteht aus dem
Mulde des Transportbandes 21 etwa dem der fertig Handhebel 29, der längs des einen Tragarmes 9 & des
aufgewickelten Aufwickelspule 18 entspricht. Auf Tragbügels 6 in dem Gehäuse 30 gegen die Kraft der
dem Transportband 21 wird die Aufwickelspule 18 Feder 31 längsverschiebbar angeordnet ist. Der
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Handhebel 29 greift mit seinem dem Handgriff 32 Transportvorrichtung 19 verschwenkt worden ist.
Sehrten Ende an dem einen Ende des am Basis- F i g. 6 zeigt eine Möglichkeit, wie dieser Abruckvor-
Sfenkel des Tragbügels 6 angelenkten Arretierknie- gang des Tragarmes 9b selbsttätig erfolgen kann. Da-
hebels 33 aS, dessen anderes Ende in eine Nut der zu greift die rückwärtige Verlängerung 9c des Trag-
Nabe des Verlängerungsarmes 4 eingreift und damit 5 armes 9 b, z. B. mit der Kugclkalotte 461, anι die nur in
diesen in einer bestimmten, aus der F i g. 3 zu er- der Ansicht dargestellte schiefe Ebene 47, die an dem
sehenen Winkelstellung mit dem Tragbügel 6 arre- Verlängerungsarm 4 befestigt ist Wird nunmehr der
senenen winKciMcii g b Tragbügel 6 am Zwischengelenk 5 mittels des fest am
ieDer Handhebel 29 dient außer der Bedienung der Tragarm 9 b angebrachten Handhebels 29 vcr-Arretiervorrichtune
8 auch noch zum Lösen und Be- to schwenkt, so wird die Kugelkalotte 46 an der schiefen
ί igen der zwischen den Spulenaufnehmern 10 und Ebene 47 nach Fig. 6 nach rechts verlagert. Damit
11 der TraEarme9« und 9b gehaltenen Aufwickel- verschwenkt der Tragarm 9 b am Bolzen 34 nach
snulel8 Dazu ist der Tragarm 9 b über den konischen links, womit der Spulenaufnehmer 11 von der Auf-Bolzen
34 am Schenkel 35 des Tragbügels 6 schwenk- wickelspule 18 axial abrückt und diese, von der Umh
hefestiet 15 Dämmerung gelöst, auf die Transportvorrichtung 19
Hat die Aufwickelspule 18 ihren Enddurchmesser fällt. Dazu weist die schiefe Ebene eine solche Nei-
erreicht so umfaßt die die Maschine bedienende Per- gung auf oder sie ist derart an dem Verlängerungsarm
son den Handhebel 29 am Handgriff 32 und ver- angeordnet, daß der Spulenaufnehmer 11 erst dann
schiebt diesen in Richtung auf das Zwischengelenk 5, von der Spulenhülse 12 abrückt, wenn die Aufwickel-
womit der Arretierkniehebel 33 die Arretierung zwi- ao spule 18 vom Spulenrahmen oberhalb der Transport-
schen dem Verlängerungsarm 4 und dem Tragbügel 6 vorrichtung 19 verbracht ist
löst Dann verschwenkt sie, wie aus der Fig. 3 zu Die Fig. 7 zeigt je einen Spulenrahmen3 der jeersehen
ist mittels des Handhebels 29 den Trag- weils einer unterhalb am Maschinenrahmen 48 angebüeel
6 am Zwischengelenk S. Anschließend ver- ordneten, im ganzen mit 49 bezeichneten Spindel zuschwenkt
sie den eingeknickten Spulenrahmen 3 zur a5 geordnet ist, beiderseits der Maschinenmittelebene.
mittiß zwischen den Spulenrahmen der beiden aus Den beiden Spulenrahmen ist, unterhalb der Rah-FiR
7 zu ersehenen Maschinenseiten angeordneten menschwenkachse 7 zwischen den Reibwalzen 13
Transportvorrichtung 19 und rückt den Tragarm 9 b jeder Maschinenseite sich längs der Maschine erstrekdes
Spulenrahmens 6 in Achsrichtung der Aufwickel- kend, ein Endlostransportband 21, das auf der geraspule
18 ab womit die Aufwickelspule 18 auf die 30 den Transportrolle 50 unterhalb der eigentlichen
Transportvorrichtung 19 fällt. Von deren Transport- Transportvorrichtung 19 wieder zurückkehrt, zugeband
21 wird die Aufwickelspule 18 an das Ende der ordnet. Besonders diese Figur läßt erkennen, wie sehr
Maschine befördert. das Ablegen der fertig aufgewickelten Aufwickel-
Mit dem Handhebel 28 nach F i g. 1 oder dem spulen 18 und deren Transport an das Ende der Ma-
Handhebel39 nach Fig. 2 wird die Aufwickelspule 35 schine erleichtert ist. Die schweren und großen Auf-
18 auf die gleiche Weise zur Transportvorrichtung 19 wickelspulen 18 brauchen nicht mehr einzeln durch
verlagert nur mit dem Unterschied, daß dort jeweils die Bedienung von der Maschine abgehoben zu werder
Spulenrahmen 3 zum Ablegen gestreckt wird, den, was einen erheblichen Kraftaufwand erfordern
während bei dem Ausführungsbeispiel nach der würde. Vielmehr sind von der Bedienung nur noch
F i g 3, bei dem im Gegensatz zum Ausführungsbei- 40 zwei leichte Handbewegungen mit dem am Spulenspiel
nach den F i g. 1 und 2 die Transportvorrichtung rahmen befestigten, in der F i g. 7 nicht dargestellten
19 unterhalb der Rahmenschwenkachse 1 angeordnet Handhebel notwendig, um die Aufwickelspule 18
ist der Schwenkradius des Spulenrahmens 3 erst ver- sicher auf die mittig zwischen den Spulenrahmen 3
mindert und dann wieder vergrößert wird. der beiden Maschinenseiten angeordnete Transport-
Bei den Ausführungsbeispielen nach den F i g. 3 45 vorrichtung 19 abzulegen, die die Aufwickelspule 18
und 4 muß das Lösen der Aufwickelspule 18 aus der selbsttätig an das Ende der Maschine abtransportiert.
Umklammerung von den Spulenaufnehmern 10 und Anschließend kann eine leere Spulenhülse zwischen
11 des Tragbügels 6 durch von der Hand zu veran- die Spulenaufnehmer gebracht und mittels des Handlassendes,
axiales Abrücken des Tragarmes 9 ft von hebeis zwischen den beiden Tragarmen des Tragder
Aufwickelspule 18 bewirkt werden, nachdem 50 bügeis gegen Verrutschen und unerwünschtes selbstletztere
mittels des Spulenrahmens 3 oberhalb der tätiges Lösen gehalten werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spulenrahmen an Aufwärts-Zwirnmaschinen,
der einen vorderen Spulenrahmenteil aufweist, der 5
zwischen seinen Tragarmen die Aufwickelspule
axial gehalten aufnimmt und schwenkbar mit
axial gehalten aufnimmt und schwenkbar mit
einem hinteren Spulenrahmenteil verbunden ist, Die Erfindung betrifft einen Spulenrahmen an Auf-
der zur Anpassung an den sich während des Auf- wärts-Zwirnmaschinen, der einen vorderen Spulen-
spulens kontinuierlich vergrößernden Aufwickel- io rahmenteil aufweist, der zwischen seinen Tragannen
spulendurchmesser um eine am Maschinenrah- die Aufwickelspule axial gehalten aufnimmt und
men angebrachte Hauptschwenkachse selbsttätig schwenkbar mit einem hinteren Spulenrahmenteil
verschwenkbar ist, dadurchgekennzeich- verbunden ist, der zur Anpassung an den sich wäh-
net, daß die Schwenkachse(5) zwischen dem rend des Aufspulens kontinuierlich vergrößernden
vorderen Spulenrahmenteil (6) und dem hinteren 15 Aiifwickelspulendurchmessers um eine am Maschi-
Spulenrahmenteil (4) parallel zur Hauptschwenk- nenrahmen angebrachte Hauptschwenkachse selbst-
achse (7) liegt und daß die beiden Spulenrahmen- tätig verschwenkbar ist.
teile (4, 6) während des Aufwickeins in bestimm- Es ist ein zweiteiliger Spulenrahmen bekannt (deutter
Winkelstellung arretierbar und nach Beendi- sehe Patentschrift 653 759), der in seiner Gesamtheit
gung des Aufwickelvorganges und nach Lösen 10 einerseits um eine am Maschinenrahmen angebrachte
der Arretierung auseinanderklappbar sind, so Hauptachse verschwenkbar ist, bei dem andererseits
daß unter Vergrößerung des Schwenkradius des die beiden Spulenrahmenteile auch zueinander verfreien
Spulenrahmenendes um die Hauptschwenk- schwenkbar sind. Bei der bekannten Ausführung liegt
achse (7) dieses freie Spulenrahmenende über ein die Schwenkachse zwischen den beiden Spulenrahsich
längs der Maschine erstreckendes, an ««Hi « menteilen rechtwinklig zur Hauptschwenkachse. Dabekanntes
Endlostransportband (21) bringbar ist. mit wird erreicht, daß der die Spule tragende vordere
2. Spulenrahmen nach Anspruch 1, dadurch Spulenrahmenteil mit wachsendem Spulendurchmesgekennzeichnet,
daß der vordere Spulenrahmen- ser gegenüber dem hinteren Rahmenteil im Sinne teil aus einem die Aufwickelspule (18) umgreifen- einer allmählichen Vergrößerung der Neigung der
den, an sich bekannten U-förmigen Tragbügel (6) 30 Spulenmantelfläche verdreht wird, wodurch die Spulbesteht,
während der hintere Spulenrahmenteil spindel mit wachsender Spule eine zunehmende
aus einem einerseits über die Schwenkachse (5) Schrägstellung erfährt. Man erhält auf diese Weise
am Basisschenkel des Tragbügels (6), andererseits einen achsparallelen Aufbau während des gesamten
an der Hauptschwenkachsr (7) angelenkten Ver- Spulvorganges, und zwar insbesondere für den Fall,
längerungsarm (4) besteht. 35 wenn eine Spule mit einem sogenannten Überkonus
3. Spulenrahmen nach Anspruch 2, dadurch gewickelt werden soll.
gekennzeichnet, daß sich längs des Verlange- In der USA.-Patentschrift 1 658 400 ist ein Spulenrungsarmes
(4) oder des Tragbügels (6) ein gegen rahmen für die Bewickelung von Kreuzspulen mit zuFederkraft
(27; 31) verschwenkbarer oder ver- nehmender Konizität beschrieben. Dazu erfährt die
schiebbarer Handhebel (28; 29) erstreckt, der mit 40 einseitig gelagerte Hülsenaufnatimeachse beim Anseinem
dem Handgriff (32) abgekehrten Ende an wachsen des Wickeldurchmessers eine immer stärkere
einer Arretierung (24, 25; 33) des durch die Neigung. Bei diesem bekannten Spulenrahmen erfolgt
Schwenkachse (5) gebildeten Zwischengelenks ein Verstellen des Spulenrahmens nur ein einziges
angreift und die Arretierung durch Längsverschie- Mal beim Einrichten der Maschine, so daß danach
bung ausrückt. 45 während des gesamten Arbeitsablaufes der durch
4. Spulenrahmen nach Anspruch 2 oder 3, da- Klemmeinrichtungen bestimmte Schwenkradius des
durch gekennzeichnet, daß das durch die Schwenk- Spulenrahmens bzw. der Wickel achse um die Hauptachse
(5) gebildete Zwischengelenk einen Eck- schwenkachse festgelegt ist. Dl·: Schwenkanordnung
punkt eines am Verlängerungsarm (4) und Trag- ermöglicht dann nur noch ein Verschwenken des
bügel (6) angreifenden Viergelenks ist, das in der 50 Spulenrahmens um eine senkrecht zur Hauptschwenk-Schwenkstellung
des Spulenrahmens (3) um die achse verlaufende Achse, wodurch ausschließlich die
Hauptschwenkachse (7) arretierbar ist und zum Neigung der Wickelachse bei wachsendem Wickel-Strecken
des Spulenrahmens den Tragbügel (6) durchmesser veränderbar ist. Der Verstellung des
am Verlängerungsarm (4) verschwenkt. Spulenrahmens sind sehr enge Grenzen gesetzt, so
5. Spulenrahmen nach Anspruch 4, dadurch 55 daß diese bekannte Ausführung nicht dazu geeignet
gekennzeichnet, daß an einem Glied (37) des ist, die Spule nach der Beendigung des Aufwickel-Viergelenks
ein Handhebel (39) angreift, der in Vorganges über eine größere Strecke, beispielsweise
einer Schwenkstellung mit dem Verlängerungs- zu einem Transportwagen od. dgl. zu bewegen, auf
arm arretierbar ist. dem die fertige Spule abgelegt wird.
6. Spulenrahmen nach einem der Ansprüche 2 60 Für das Be- oder Entladen von Fahrzeugen ist ein
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das rückwär- die Last aufnehmender Schwenkrahmen bekannt
tige Ende (9c) mindestens des einen zum Lösen (japanische Patentschrift 27 005/64). Dieser Schwenkder
Aufwickelspule (18) von dieser in Achsrich- rahmen besteht aus zwei in der Ruhestellung starr
tung abrückbaren, um ein Gelenk (34) des Trag- miteinander gekoppelten Hebel elementen. Bei einem
bügeis (6) verschwenkbaren Tragarmes (9 b) mit 65 derartigen Schwenkrahmen ist nicht dem bei Aufeiner
Führung an einer schiefen Ebene (47) des wärts-Zwirnmaschinen vorliegenden Sachverhalt
Verlängerungsarmes (4) angreift und während des Rechnung getragen, daß nämlich die Aufwickelspu-Verschwenkens
vom Tragbügel (6) am Verlange- len, d. h. die Last, sich kontinuierlich beim Auf-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0042687 | 1967-07-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |