DE453752C - Drehofen mit Zufuehrung von Sekundaerluft zur Reduktion von Schwerspat und anderen Stoffen - Google Patents

Drehofen mit Zufuehrung von Sekundaerluft zur Reduktion von Schwerspat und anderen Stoffen

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DE453752C
DE453752C DEK101283D DEK0101283D DE453752C DE 453752 C DE453752 C DE 453752C DE K101283 D DEK101283 D DE K101283D DE K0101283 D DEK0101283 D DE K0101283D DE 453752 C DE453752 C DE 453752C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/42Sulfides or polysulfides of magnesium, calcium, strontium, or barium
    • C01B17/44Sulfides or polysulfides of magnesium, calcium, strontium, or barium by reduction of sulfates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehofen mit Zuführung Von Sekundärluft zurReduktion von Schwerspat " und anderen Stoffen. Der Erfinder hat früher schon darauf hingewiesen, daß der von ihm in die Praxis für Schwerspatproduktion eingeführte Drehofen neben großen Vorteilen den Mangel hat, daß die Länge des Ofens beschränkt war für rationellen Betrieb und damit auch die Leistung, indem nicht genügend Luft zugeführt werden konnte für die völlige Ausnutzung der Reduktionskohle bei zu langen Öfen, weil sonst durch überschuß von Luft das fertige Schwefelbarium, ehe es den Ofen verläßt, wieder durch Oxydation verdorben worden wäre. Die Erfindung ermöglicht es, den Ofen beliebig lang zu machen und daß zwischen den beiden Enden des Ofens an einer, ja sogar an mehreren Stellen Sekundärluft eingeführt werden kann zur vollständigen Ausnutzung-der Reduktionskohle. Die Konstruktion des Drehrohrofens kann etwa gemäß beiliegender Zeichnung ausgeführt werden.
  • A ist der weitere Teil des Ofens, B der engere. Bei C findet die Befestigung des weiten mit dem engen Rohr statt. Wird eine zu große Erhitzung des Eisenrohrteiles D befürchtet, so kann dieses Stück mit einem Kühlmantel versehen werden zwecks Kühlung mit Wasser oder Luft. E ist das Ofengut, das durch die Neigung des Ofens und die Drehung desselben sich fortbewegt, ohne aus der Luftzuführöffnung herauszufallen. Bei C können beliebige Öffnungen mit Klappen angebracht werden, damit Regelung der Luftzuführung ermöglicht wird.
  • Die Erfindung bringt bedeutende Ersparnis an Reduktionskohle.
  • Während bei der alten Ofenkonstruktion große Mengen von KohlenoXyd den Ofen verließen, so daß die Kohle nur partiell im Ofen ausgenutzt werden konnte, wird durch die Sekundärluft das Kohlenoxyd verbrannt und auch die mit dem Schwerspat vermischte, noch unverbrannte Kohle zur Wirkung gebracht, so daß mit einer Reduktionskohlenersparnis bis 5o Prozent und mehr gegenüber der alten Arbeitsweise gerechnet werden kann. Der erhebliche neue technische und wirtschaftliche Fortschritt liegt deshalb auf der Hand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehrohrofen mit Zuführung von Sekundärluft zur Reduktion von Schwerspat und anderen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen nach dem Ausgang zu sich verengt und der Raum zwischen dem weiteren und dem engeren Rohr für Zuführung von Sekundärluft dient, ohne daß durch diesen Raum Ofengut herausfällt und ohne daß durch dieses Gut eine Verstopfung der Luftzuführöffnung eintritt.
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