DE523922C - Verfahren zum Betriebe von Hochoefen und aehnlichen Schachtoefen - Google Patents

Verfahren zum Betriebe von Hochoefen und aehnlichen Schachtoefen

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DE523922C
DE523922C DEH107927D DEH0107927D DE523922C DE 523922 C DE523922 C DE 523922C DE H107927 D DEH107927 D DE H107927D DE H0107927 D DEH0107927 D DE H0107927D DE 523922 C DE523922 C DE 523922C
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/02Making special pig-iron, e.g. by applying additives, e.g. oxides of other metals
    • C21B5/023Injection of the additives into the melting part
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B5/00Making pig-iron in the blast furnace
    • C21B5/02Making special pig-iron, e.g. by applying additives, e.g. oxides of other metals
    • C21B5/023Injection of the additives into the melting part
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Description

  • Verfahren zum Betriebe von Hochöfen und ähnlichen Schachtöfen Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung des dem Patent 446 597 zugrunde liegenden Erfindungsgedankens, den Gichtstaub nicht unten in die Formen, sondern oberhalb in Zonen einzublasen, aus denen er nicht mehr durch den Gasstrom entführt wird, wobei zwecks Verhütung des Entstehens einer zweiten Schmelzzone als Einblasegase nicht oxydierend wirkende Gase verwendet werden.
  • Die Erfindung besteht in der Nutzbarmachung der Erkenntnis, daß man das durch das Patent 44.6 597 geschützte Verfahren mit besonderem Vorteil auch dazu verwenden kann, in die Hoch- oder Schachtöfen auch die verschiedensten Beschickungsstoffe einzublasen.
  • Gegenüber den bereits bekannten Vorschlägen, die verschiedensten Beschickungsstoffe - Brennstoffe, Schmelzstoffe und Veredelungszuschläge - entweder mit Hilfe der Gebläseluft oder durch besondere Öffnungen mit Hilfe von Pressen oder Schnecken unmittelbar in die Schmelzzone selbst einzuführen, wird nach der Erfindung der Vorteil erbracht, daß nunmehr die störungsfreie Einführung dieser verschiedenen Stoffe gesichert ist; vor allem ist ein Zuschmelzen der Einführungsdüsen bzw. Einführungsöffnungen wegen ihres kalten Betriebes ausgeschlossen, so daß selbst solche Beschickungsstoffe eingeblasen werden können, die wegen ihrer besonders starken Neigung zum Sintern nicht durch heiße Düsen eingeführt werden dürfen.
  • Ein weiterer Vorteil des neuen Verfahrens besteht darin, daß man es in der Hand hat, für jeden einzelnen Beschickungsstoff die für ihn günstigste Einblasestelle in den Schachtofen zu wählen.
  • Die Erfindung erstreckt sich gleichzeitig auch darauf, daß man durch inniges Durchmischen der verschiedenen Beschickungsstoffe mit Gichtstaub Störungen durch etwaiges Zusammenbacken einzelner Beschickungsstoffe möglichst verhindert. Diese Maßnahme gewinnt dadurch eine besondere Bedeutung, daß das Einblasen der Beschickungsstoffe mit Hilfe verhältnismäßig kalter Gase in verhältnismäßig kühle Zonen des Ofens mittels einfachster Einblasevorrichtungen vorgenornmen werden kann, wie sie beispielsweise als Sandstrahlgebläse bekannt sind, und die -sofern nur für gute Schüttfähigkeit des Blasstoffes gesorgt wird - auch ohne künstliche Hervorrufung statischen Druckes des zuströmenden Blasgutes störungsfrei arbeiten.
  • Es versteht sich, daß das neue Verfahren nicht nur angewendet werden kann, um sonst schlecht verwertbare Stoffe im Hochofen auszunutzen, die man bisher brikettieren mußte, sondern es läßt sich mit Vorteil auch benutzen, um besonders wertvolle Zuschläge oder besonders leicht bröckelnde Zuschläge in einer solchen Weise einzuführen, daß sie möglichst verlustlos mit- der niedergehenden Beschickung in die Reaktidnszone gelangen.
  • Zweckmäßig kann man die Durchmischung der verschiedenen Beschickungsstoffe mit Gichtstaub zwecks Sicherung ihrer Schüttfähigkeit während ihrer etwa erforderlichen Zerkleinerung vornehmen. Man erhält auf diese Weise auch ohne besonders scharfe Trocknung Beschickungsstoffmischungen von gleichmäßiger Schüttfähigkeit.
  • Es sei noch bemerkt, daß wegen des bei dem neuen Verfahren gewährleisteten Kaltbleibens der Beschickungsdüsen und des Fehlens oxydierender Gase in und vor den Düsen bei der Zusammensetzung dieser Mischung keine Rücksicht auf das Verhalten der Mischung in der Hitze genommen zu werden braucht, wie das beim Einblasen in die Verbrennungszone erforderlich wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betriebe von Hochöfen und ähnlichen Schachtöfen nach Patent 446 597, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Gichtstaub oder mit diesem in blasfähigem Zustand befindliche Erze oder Zuschläge in den Ofenschacht eingeblasen werden. ä. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erze oder Zuschläge vor dem Einblasen - gegebenenfalls während ihrer etwa erforderlichen Zerkleinerung - mit Gichtstaub innig durchmischt werden.
DEH107927D 1926-09-09 1926-09-09 Verfahren zum Betriebe von Hochoefen und aehnlichen Schachtoefen Expired DE523922C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1160457B (de) * 1955-06-18 1964-01-02 Knapsack Ag Verfahren zur Kokseinsparung und Leistungssteigerung bei der Herstellung von Roheisen im Hochofen
DE1190967B (de) * 1953-12-03 1965-04-15 Strico Ges Fuer Metallurg Und Verfahren zur Eisengewinnung aus Eisenerzen in einem mit Heisswind betriebenen Schachtofen
DE1231733B (de) * 1953-08-10 1967-01-05 Yawata Seitetsu Kabushiki Kais Verfahren zum Regeln der Zusammensetzung von geschmolzenem Roheisen oder geschmolzener Schlacke in einem Schachtofen zur Eisenerzeugung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231733B (de) * 1953-08-10 1967-01-05 Yawata Seitetsu Kabushiki Kais Verfahren zum Regeln der Zusammensetzung von geschmolzenem Roheisen oder geschmolzener Schlacke in einem Schachtofen zur Eisenerzeugung
DE1190967B (de) * 1953-12-03 1965-04-15 Strico Ges Fuer Metallurg Und Verfahren zur Eisengewinnung aus Eisenerzen in einem mit Heisswind betriebenen Schachtofen
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