AT64968B - Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von flüchtige Metalle enthaltenden Eisenerzen oder Abfällen im Siemens-Martinofen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von flüchtige Metalle enthaltenden Eisenerzen oder Abfällen im Siemens-Martinofen.

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AT64968B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Verfahren und Vorrichtung zum Einschmeizen von flüchtige Metalle enthaltenden Eisenerzen oder Abfällen im Siemens-Martinofen.   



   Cm Eisen oder eisenoxydhaltige Stoffe, die   flüchtige Metalle enthalten,   z. B.   verzmjktes   Eisen oder zinkhaltige Kiesabbrände usw., derart zu verarbeiten, dass man einerseits ein hochwertiges Eisen herstellt, andererseits die   Süchtigen Metalle   als solche oder als Oxyde wieder-   gewinnt.   bedarf man eines Ofens, der die   gleichen Hitzegrade erzeugen kann. wie   sie für den 
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 erzielt werden können. 



   Während der ersten Periode des Arbeitens, in der die flüchtigen Metalle, sei es als solche 
 EMI1.2 
 Gang des Ofens ungünstig beeinflussen würden bzw. dessen vollständigen Stillstand veranlassen   konnten.   
 EMI1.3 
 
Bei dem Ofen nach Fig. 1 und 2 wird die Ausnutzung der Abgase durch einen Rekuperator bewirkt. 



   Durch diese Emrichtung wird erreicht, dass die Verbrennungsluft auch während der Periode. 
 EMI1.4 
 

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 vorgewärmte Luft noch durch die eine Luftkammer zur weiteren Erhitzung, so wird die Luftkammer sehr stark abgekühlt, da die Periode der Entfernung der flüchtigen Metalle das Vielfache der Zeit beträgt, in der man beim normalen Gang eines Siemens-Martinofens umschaltet, also die Luft durch die andere Kammer gehen lässt, um die erste Kammer wieder zu erhitzen. Die Abkühlung der Kammer veranlasst   naturgemäss   wiederum eine   Verlängerung   der Periode der Verflüchtigung der Metalle sowie auch des nachfolgenden Martinierens, also eine erhebliche Verlängerung der ganzen Charge. 



   Will man auch diese   Verlängerung   der Chargendauer vermeiden und trotzdem in jeder Phase des Verfahrens die zur Erzielung einer heissen Flamme nötige hohe Vorwärmung der Ver-   brennungsluft,     herbeiführen,   so benutzt man zweckmässigerweise einen Siemens-Martinofen mit zwei Paar   Luftkanmiern.   Man arbeitet dabei in der Weise, dass das eine Paar der Luftkammern während der Verflüchtigungsperiode der Metalle, das andere während des normalen Ofenganges benutzt wird. Dabei können eventuell besondere Anordnungen getroffen werden, wie sie z. B. aus den Fig. 3 bis 6 der Zeichnungen erkennbar sind, wo zwei derartige Öfen je im Längs-und Querschnitt veranschaulicht sind. Man kann sich z. B.

   (siehe, Fig. 3) der Ersparnis und des Platzes wegen für die Periode der Verflüchtigung mit Luftkammern L, L1 begnügen, die kleiner sind als die normalen Luftkammern J,   J1.   Bei diesem   Ausführungsbeispiel   sind die Hilfsluftkammern L,   Li nehmen   den gewöhnlichen Luft-und Gaskammern J, JI und G,   C'unterhalb   des Herdes N angeordnet. 
 EMI2.1 
   der Zwischenwände m kanalartig ausgesetzt bzw. ausgemauert und dadurch derart eingerichtet, dass sie während des Betriebes gereinigt werden können.   Ein weiterer Unterschied dieser Ofen von einem normalen   Martinofen besteht   darin, dass 
 EMI2.2 
 nicht Gas-und Luftkammern, sondern nur letztere durchstreichen, was sich z.

   B. durch Anordnung von Schiebern erreichen lässt, und dass demgemäss keine   Hilfskammern   für die   Erwärmung   des Nutzgases vorgesehen sind. Es hat sich nämlich gezeigt, dass dies nicht erforderlich ist, weil die 
 EMI2.3 
 anzuwärmen, wo keine Verflüchtigung von Metallen oder dgl. stattfindet. 



   Während des normalen Ganges des Ofens unter Benutzung der Luftkammern J,   J1   sind 
 EMI2.4 
 schalten die Sechieber S1, S2 und S5 offen, die übrigen jeweils geschlossen sein. 



   PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Einschmelzen von flüchtige'Metalle enthaltenden Eisenerzen oder Abfällen im siemens-Martinofen, dadurch gekennzeichnet, dass die Ofenabgase, solange sie mit den flüchtigen Metallen beladen sind, durch besondere Kanäle bzw. Wärmerückgewinner geführt werden, ohne die während des normalen Ofenganges benutzten Siemenskammern zu durchstreichen.

Claims (1)

  1. 2. Siemens-Martinofen zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rekuperatoren vorgesehen sind, welche die Verbrennungsgase während der Periode EMI2.5
AT64968D 1912-12-14 1912-12-14 Verfahren und Vorrichtung zum Einschmelzen von flüchtige Metalle enthaltenden Eisenerzen oder Abfällen im Siemens-Martinofen. AT64968B (de)

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