DE451427C - UEbertragungsfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

UEbertragungsfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE451427C
DE451427C DEK88971D DEK0088971D DE451427C DE 451427 C DE451427 C DE 451427C DE K88971 D DEK88971 D DE K88971D DE K0088971 D DEK0088971 D DE K0088971D DE 451427 C DE451427 C DE 451427C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/02Printing inks
    • C09D11/08Printing inks based on natural resins

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
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Description

  • Übertragungsfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung. Die Erfindung betrifft eine übertragungsfarbe zur Erzeugung unvertilgbarer Zeichens auf Webstoffen verschiedener Färbung und auf Gegenständen, die aus Webstoffen hergestellt sind, wie Handtücher u. dgl. Mittels der Übertragungstusche nach der Erfindung kann eine unvertilgbare Zeichnung beliebiger Art auf Handtüchern und anderen Gegenständen angebracht werden, um sie zu kennzeichnen, zeit .einem Warenzeichen zu versehen oder für andere Zwecke. Ferner bezweckt die Erfindung, eine schmelzbare feste .oder halbfeste unvertilgbare Übertragungsfarbe zu schaffen, die, wenn sie erhitzt wird, erweicht und von jedem beliebigen Gewebe aufgenommen wird. Weiter bezweckt die Erfindung, eine Übertragungsfarbe zu schaffen, die .einen Farbstoff enthält, welcher in oder auf der Faser des Gewebes, das mit dem Zeichen versehen werden soll, während des ersten Waschprozesses niedergeschlagen wird. Die Übertragungsfarbe nach der Erfindung besitzt einen Farbstoff von basischer Beschaffenheit, verbunden mit einer Grundlage oder einem Träger von saurer Beschaffenheit, und, zwar solcher Axt, die löslich in Seifenlösungen oder alkalischen Lösungen sind oder durch dieselben entfernt werden.
  • Bisher gibt es keine einfachen Verfahren zur Bezeichnung von Leinenoder Baumwollwaren, wodurch schnell und billig eine unvertilgbare Marke :oder Zeichnung beliebiger Natur erzeugt wird, die als Warenzeichen oder zur Kenntlichmachung :des Gegenstandes in der Wäsche n. dgl. dienen kann. Das Verfahren zur Bezeichnung von. Wäsche durch Sticken .o. dgl. ist teuer und beschränkt die Vielseitigkeit der verwendbaren Zeichnung. Die Benutzung,einer Zeichentusche mit einem Gummistempel oder einer Metallform oder Type :erlaubt die Verwendung verschiedener Bezeichnungen, doch hängt die Haltbarkeit der Marke ganz von der Beschaffenheit der verwendeten Tusche ab. Bei Verwendung einer gewöhnlichen Feder wird keine saubere Marke oder Zeichnung erzeugt, und eine schnelle und billige Aufbringung komplizierter Zeichnungen ist hierdurch nicht möglich.
  • ,Gemäß der Erfindung wird eine schwere, dickflüssige Farbe erhalten, welche in einfacher Weise zur Erzeugung von Überdrucken derjenigen Art benutzt werden kann, welche eine Marke .oder Zeichnung ergibt, wenn Hitze darauf angewendet wird, wie z. B. mittels eines gewöhnlichen heißen Plätteisens. Überdrücke dieser Art sind wohl bekannt, indes war eine gute unvertilgbare Farbe hierfür noch nicht geschaffen.
  • tDas Verfahren besteht darin, daß ein Farbstoff, der gegen die bei der Wäsche benutzte Waschflüssigkeit widerstandsfähig ist, mit einem tragenden Medium vereinigt wird, welches von diesen Farbstoff durch die Behandlung mit Waschflüssigkeiten getrennt werden kann, so daß eine schmelzbare Farbe erzeugt wird, die zur Herstellung von Überdrucken benutzt werden kann.
  • .So hat sich z. B. herausgestellt, daß, wenn ein Farbstoff basischer Natur, wie Indulinbase, mit einer Säure, wie Stearinsäure o.. dgl., gemischt wird, diese Mischung, die wahr= scheinlich eine echte Verbindung bildet, benutzt werden kann, um eine schmelzbare Farbe herzustellen, welche unverlöschbar ist . und nicht schmierig wird,, wenn die Übertragung ausgeführt oder wenn der Gegenstand, auf welchem die Übertragung angebracht ist, gewaschen oder geplättet wird. Wenn man den Überdruck in Berührung mit dem Gewebe erhitzt, so wird die Farbe von den Fasern des Gegenstandes., auf dem die Übertragung ausgeführt ist, aufgenommen.
  • Wird der Gegenstand in üblicher Weise gewaschen, so. wird, er mit alkalischen. Lösungen verschiediener Art behandelt, und dabei wird die Stearinsäure im wesentlichen oder ganz beim ersten Waschen entfernt, und der Farbstoff bleibt in oder auf dien Fasern des Gewebes niedergeschlagen. Der Farbstoff wirkt als ein. nicht vertilgbares und nicht schmierendes Pigment,oder Färbmittel.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Farbe aus i Gewichtsteil Stearin-Säure und i1/2 Teilen Indulinbas@e. Vorzugsweise wird! doppelt gepreßte Stearinsäure, die unter diesem Namen gehandelt wird, benutzt. Sie soll frei von Sand oder erdigen Verunreinigungen sein und eine graue bis weiße Farbe besitzen. Die Indulinbase hat vorzugsweise ,einen blauen Farbbon und soll rein und unlöslich in Wasser sein.
  • Die Mischung kann auf verschiedenen Wegen hergestellt werden; vorzugsweise wird die Stearinsäure geschmolzen und die Indulinbase darin unter -sehr starkem und raschem aufgelöst. Wenn das Indulin vollständig eingerührt ist, wird die Farbe zur Benutzung fertig. Sie kann, falls erforderlich , ein paar Stunden heiß gehalten werden.
  • Statt der Stearinsäure können auch viele andere Säuren, wie Säuren der Paraffin- oder Oleflnreihe, benutzt werden und, überhaupt jeder geeignete schmelzbare Stoff von saurer Beschaffenheit, wie z. B. ölsäure, Laurinsäure, Myristinsäure.
  • Außer dem Indulin können auch andere Farbstoffe benutzt werden, wenn sie gegen Waschflüssigkeiten widerstandsfähig und mit einem Träger der .ob@enerwähnten Art mischbar sind. Die Waschflüssigkeiten sind so stark basischer Natur, daß sie den Farbstoff aus dem Trägermedium abscheiden.
  • Wenn das Indulin, welches der färbende Stoff ist, in Stearinsäure, welches sein tragendes Medium ist, aufgelöst wird, so wird die Lösung allmählich dick$.üssiger und bekommt einen höheren Schmelzpunkt. Unter Umständen wird,ein Punkt erreicht, wo die Lösung zu dick wird, um für das Überdruckverfahren bequem benutzt wexdlen zu können. Es wird angenommen, daß die Reaktion zwischen denn Farbstoff und dem sauren. Träger ein Produkt erzeugt, das in Stearinsäure löslich ist. Dagegen findet wahrscheinlich. zwischen der Faser dies Gegenstandes, auf welchem der Überdruck erfolgt, und dem Farbstoff keine wirkliche Reaktion statt.
  • Überdrucke, die mit der beschriebenen Farbe ausgeführt werden, sind sehr vorteilhaft für die Bezeichnung von Stoffen aus dichtem Gewebe. Sie können indes auch für andere Arten von Waren mehr ,oder minder vorteilhaft benutzt werden. Überdrucke mittels dieser Farbe können überhaupt bei allen Gegenständen ausgeführt werden, die die Anwendung eines heißen Eisens aushalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC73E: i. Farbe zur Herstellung von. Überdrukken auf Wäsche durch Aufplätten, bestehend aus einem gegen Waschflüssigkeiten widerstandsfälligen Farbstoff und einem durch Waschflüssigkeiten angreifbaren schmelzbaren Tragmittel. a. Übertragungsfarbe nach Anspruch i, bestehend aus einer Mischung von Indulinbase mit Stearinsäure. 3. Verfahren zum Zeichnen von Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichen mit einer Aufplättfarbe gemäß Anspruch i aufgebracht werden.
DEK88971D 1924-03-27 1924-03-27 UEbertragungsfarbe und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE451427C (de)

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