DE2134564A1 - Dreidimensionaler, gefärbter Kunst Stoffgegenstand und Verfahren zum Her stellen desselben - Google Patents
Dreidimensionaler, gefärbter Kunst Stoffgegenstand und Verfahren zum Her stellen desselbenInfo
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Description
PATENTANWALT U-I BERLIN 33 lö. Juni 1971
MANFRED MIEHE 9 1 <3 Λ R ß Λ kalken*.ED 4
£ I O H O O η Telefon: (0311) 76 0950
Diplom-Chemiker Telegramme: PATOCHEM BERLIN
US/18/1143
NORMAN INDUSTRIES IiIC.
Il3ü5 East Slauson Avenue, Santa Fe Springs, California 90670
Dreidimensionaler, gefärbter Kunststoffgegenstand und Verfahren zum Herstellen desselben.
uie nrfiriQung betrifft das Herstellen dreidimensionaler, gefärbter
Kunststoffgegenstände und insbesondere das Vorsehen dreidimensionaler,
gefärbter, vorzugsweise mehrfach-gefärbter Gegenstände aus
gegossenem oder gespritztem Polyester-Kunststoff hergestellt vermittels
Einbetten einer gefärbten oder mehrfach-gefärbten Fiberglaspapier-Einlage
in den gegossenen Kunststoffkörper dergestalt, daß ein dreidimensionales Duplikat der gefärbten Einlage erhalten wird,
und es geht erfindungsgemäß insbesondere um das Erzeugen eines dreidimensionalen
belebten Effekts. Die Erfindung betrifft ebenfalls das Herstellen derartiger gefärbter Kunststoffgegenstände, insbesondere
von Gegenständen, die schmückende Eigenschaften aufweisen, wie z.B. »Vanduehänge und dgl. Jj
Die UL-Patentschrift 3 041 217 beschreibt das Anwenden von Kunststoff-LJchicntkörpern,
die hergestellt werden vermittels Imprägnieren von Glasfiijermaterialien mit polymerisierbaren, ungsättigten PoIyester-Kunstharzmassan
und Unterwerfen derselben der Polymerisation. Diese Patentscnrift beschreibt weiterhin,dassdurch Anwenden von
Farjje und liusterung an den Matten aus thermoplastischen Fasern
schmückende Effekte in den Kunststoff-Schichtkörperri erzielt werden
können.
Die US-Patentschrift 2 579 949 besenreibt das Herstellen verbesserter
Schicntkörperprodukte, die durch das Imprägnieren von gewobenem Glasfibertuch mit einer flexiblen, wärmeerhärtenden Kunststoffmasse,
wie einem Polyester erhalten werden, wobei das imprägnierte Glasfibertuch zwischen Papierfolien gebracht wird, die mit der gleichen
Kunststoffmasse imprägniert worden sind und anschließend erfolgt ein
Polymerisieren des Kunststoffes.
Soweit bekannt, ist es jedoch bisher auch nicht anhand der oben
genannten Veröffentlichungen bekannt geworden, gefärbte, und zwar insbesondere mehrfach gefärbte Reproduktionen in einem gegossenen
Kunststoffkörper, wie z.B. aus Polyester, einzuarbeiten unter Ausbilden
eines dreidimensionalen gefärbten Gegenstandes, der einen dreidimensionalen, z.B. belebten Effekt zeigt, der außerordentlich
ansprechend ist, wobei sich derartige Kunststoffgegenstände insbesondere
für Dekorationszwecke, wie Wandverkleidungen, eignen.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß vermittels Ausbilden einer gefärbten,
insbesondere mehrfach gefärbten Reproduktion, Musters oder dgl. wie z.B. einer Witzfigur, vorzggsweise vermittels Siebdruck auf
einem Fiberglaspapeir, sowie Einbetten des gefärbten Fiberglaspapiers in einem klardurchsichtigen Polyester-Kunstharz in einer Form entsprechend
der Umrißform und Konfiguration des gefärbten Fiberglaspapiers und Aushärtenlassen des Kunststoffes, ein dreidimensionaler
gefärbter Kunststoff-Gegenstand hergestellt wird, der einen klar durchsichtigen gegossenen Polyester-Kunststoffkörper erheblicher
Dicke besitzt, wobei die gefärbte oder mehrfach-gefärbte Fiberglaspapier-Einlage
in dem Kunststoff eingebettet ist, und ein dreidimensionales Kunststoff-Duplikat der gefärbten Fiberglaseinlage ausgebildet
wird, die eine entsprechende Färbung und Umrißlinien dieser gefärbten Einlage besitzt, wobei bei der Betrachtung sich ein ansprechender,
dreidimensionaler Effekt ergibt.
Es ist von besonderer Wichtigkeit, daß das Anwenden eines praktisch
durchsichtigen oder durchscheinenden permeablen Fiberglaspapiers als Einlage in dem gegossenen Polyester-Kunststoff zu einer Dupli
zierung des glasartig klaren Effektes des Polyester-Kunststoffes führt, der erzielt wird, sobald die FiberglaspapierrEinalage nach
dem Einbetten in dem feuchten Kunststoff "herausnetzt" und darin "durchsichtig" gestaltet wird. Unter dem Ausdruck "durchsichtig"
gestalten ist zu verstehen, daß nach Einbetten des Fiberglaspapiers mit der gefärbten Reproduktion oder dgl. in dem Kunststoff und Erhärten
des Kunststofes lediglich die gefärbte Darstellung durch den klar durchsichtigen Polyester-Kunststoff sichtbar ist, und das
Fiberglaspapier wird praktisch unsichtbar.
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ijach einem weiteren Erfindungsmerkmal, das eine bevorzugte Ausführungsforra
aarstellt, wird das als Einlage angewandte Fiberglaspapier an einer Seite oder an beiden Seiten des Papiers vermittels
eines nerköitunlichen Siebdruckverfahrens eingefärbt, um so große
Schärfe una Details der gefärbten Reproduktion oder Kennzeichnung eier Fiberglaseinlage zu erhalten bei Betrachtne des eine derartige
gefärbte oder mehrfach-eingefärbte Papiereinlage enthaltenden gegossenen
Kunststoffkörpers. Hierdurch kommt auch manuelle Arbeit
üiiu hiermit -ansonsten mit dem Aufbringen mehrfarbiger Einzelheiten
einer Reproduktion, z.B. einer mehrfarbigen Witzfigur, auf die Fiberglaseinlage verbundene hohe Kosten in Fortfall.
Ler vorzugsweise in Anwendung kommende Kunststoff ist ein herkömm- ™
liciier klardurchsichtiger Polyester-Gießkunststoff, der allgemein
handelogängig ist. Allgemein werden derartige Polyester-Kunststoffe
vermittels Umsetzen dibasischer Säuren, wie Maleinsäure mit Dihydroxy
alkoholen hergestellt una üblicherweise enthalten dieselben ungesättigte Monomere, wie Styrol. Der Polyester ist als Vorpolymer
hanaelsgängig. Unmittelbar vor der Anwendung, d.h. vor dem Eingießen
in eine Form wird ein geeigneter Peroxidkatalysator, wie i-iethyläthylketon-Peroxid zwecks Bewirken des Härtens zugesetzt
und dasselbe kann bei Raumtemperatur über eine längere Zeitspanne hin zur Ausführung kommen oder dieses Härten kann durch Erwärmen
beschleunigt werden. Es können Gemische verschiedener Polyester-Kunststoff
arten angewandt v/erden, um so die gewünschte Art des ■ gegossenen KunststoffProduktes zu erhalten, und hierbei kann es
sich entweder um eine harte glasartige oder relativ weiche und flexible und somit bei dem Fallen bruchsichere Kunststoffmasse
hanueln.
Das aufgrund eines vorherbestimmten Farbmusters gefärbte in Anwendung
korumenue Glasfiberpapier, das vorzugsweise vermittels Siebdruck
eingefärbt wird, stellt ein handelsgängiges Produkt dar, dessen Dicke sich auf etwa 0,12 bis etwa 0,25, z.B. etwa 0,17 mm
belaufen kann. Die bestimmten Eigenschaften des in erfindungsgemäßer
.veise in den Kunststoff eingebetteten Fiberglaspapiers ermöglicht
ein völliges Eindringen des Kunststoffes in das Papier οηηΰ Zesturung des Kunststoffkörpers. Mit anderen Worten, das
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Fiüerglaspapier ist mit dem Polyester-Kunststoff verträglich und
der Kunststoff assimiliert gewissermaßen das Fiberglaspapier und die darauf vorliegende gefärbte Reproduktion als einen Teil des
Kunststoffkörpers. -
Es wurde insbesondere gefunden, daß für die erfindungsgemäßen Zwecke
lediglich Fiberglaspapier geeignet ist. Es sind auch andere Papiere, wie Kunstseidepapier untersucht worden, dieselben haben sich jedoch
allgemein als unzweckmäßig aufgrund der Tatsache erwiesen, daß eine
Neigung zum Entwickeln von Bläschen in dem Kunststoff benachbart zu der Papiereinlage vorliegt, sobald ein Anordnen des Papiers in
dem nassen Kunststoff erfolgt und der sich ergebende Polyester-Kunststoff, der eine derartigePapiereinlage enthält, neigt zu einem
Zerbrechen, da dasPapier "Starr" ist und nicht nachgiebt. Eine derartige Bläschenbildung und Zerbrechen tritt nicht ein, wenn in
erfindungsgemäßer Weise Fiberglas angewandt wird und wenn eine derartige gefärbte Fiberglaseinlage zur Anwendung kommt, erfolgt, wie
weiter oben angegeben, ein "Benetzen" des permeablen Fiberglaspäpiers
durch den Kunststoff, der durch das Papier hindurchtritt unter vollständigem Assimilieren der Einlage in dem Kunststoffkörper,
wodurch sich praktisch eine einstückige Einheit ergibt und auch alle Details der gefärbten Reproduktion auf der Papiereinlage
herausgebracht werden. Bei Anwenden von Kunstseidepapier oder anderen Papieren ergibt sich weiterhin bezüglich der Druckfarben oder
Farbstoffe auf dem Papier eine Neigung zu wandern, so daß sich eine entsprechende Verfärbung ergibt. Wie weiter oben angegeben, wird
nach einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform ein gefärbtes Muster, Reproduktion, Witzfigur oder dgl. auf eine Oberfläche
der Fiberglaspapiereinlage vermittels Siebdruck aufgebracht, und zwar insbesondere unter Ausbilden einer mehrfarbigen Reproduktion,
wie einer mehrfarbigen Witzfigur. Das Siebdruckverfahren ist allgemein bekannt, so daß weitere Ausführungen diesbezüglich nicht
gemacht werden. Bei einem derartigen Verfahren, das zu sehr klaren und ausgeprägten mehrfarbigen Darstellungen führt, werden die verschiedenen
Farben einzeln auf die Oberfläche des Fiberglaspapiers vermittels eines Siebes aufgebracht. Die verschiedenen Säusonuuon-
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Setzungen ouer Farbprodukte, die für das Ausbilden einer gefärbten
oder menrfach-gefärbten Reproduktion auf dem Fiberglaspapier in Anwendung kommen können, sind allgemein Kunstharzmassen, die
in verschiedenen Kunststoffträgern einen geeigneten Farbstoff oder
Pigment enthalten. ETs wurde gefunden, daß das Anwenden von Farbstoffen
der Lösungmitteltype insbesondere zu besten Ergebnissen in Form klar definierter scharfer Farben führt, wenn die eingefärbte
Fiberglaspapier-Einlage in dem Polyester-Kunststoff eingebettet wird. Beispiele für deartige Farbstoffe derlösungsinitteltype, die
bevorzugt für das Einfärben des Fiberglaspapiers vermittels des Siebdruckverfahrens angewandt werden können, sind die Kohlenteerfarbstoffe,
wobei es sich um Anilin-Farbstoffe, Monoazo-Farbstoffe, %
Anthrachinonfarbstoffe und dgl. nandeln kann. Spezifische Beispiele
für derartige in Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe sind Oil Scarlet 6 G Base, von der Allied Chemical and GAF (General
Anilin and Film Cprp.) in den Handel gebracht; Suddan Gelb von der GAF, Luxol Fast Brilliant Blau-MBSN von der Dupont; und Azosol
Brilliant Rot BW von der GAF. Zu geeigneten Lösungsmitteln, die in derartigen in Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe enthaltenden
Massen angewandt werden können, gehören z.B. Aceton, Cellosolv, Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Diacetonalkohol und dgl. Zu den
bei dem Siebdruckverfahren für das Auftoringen des Farbstoffes auf das Fiberglaspapier in Anwendung kommenden Kunststoffen, die
als Träger dienen und der i4asse bei dem Siebdruckverfahren eine M
ausreichende Viskosität vermitteln, gehören verschiedene Arten an Kunststofen, wie Celluloseacetat, Celluloseacetat-Butyrat,
Alkydharze, Äthylcellulose, Acrylpolymere, wie Methylmethacrylat, Polyurethane, Polyvinylidenchlorxde und Hydroxyläthylcellulose
entweder als Homopolymere oder als Copolymere, synthetisches Rosin,
Flaggen-Shellack unu dgl.
(ienn auch nicht bevorzugt, können auch Pigmentfarbstoffe, die
nicht in Lösungsmitteln löslich, jedoch in den verschiedenen Medien einschließlich Lösungsmitteln und Kunststoffen dispergiercar
sind, und zwar der oben angegebenen Art, in Anwendung kommen. Beispiele für derartige Pigment-Farbstoffe sind Phthalocyaninblau,
üenzidingelb und Wachungrot.
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Bei dem Gießen des Gegenstandes in Form eines gegossenen Polyester-Kunststoffes,
der in der erfindungsgemäßen Weise die gefärbte Fiberglaspapier-Einlage enthält, wird der flüssige, klardurchsichtige
Polyester-Kunststoff in eine Form eingebracht oder eingegossen, die eine vorherbestimmte Umrißform oder Konfiguration besitzt,
d.h. der Boden der Form besitzt eine Kontour, die der äuße-
ren Umrißform des darin als eine Einlage einzubettenden gefärbten Fiberglaspapiers entspricht, und das Fiberglaspapier wird vermittels
eines Werkzeuges auf die äußere Umrißform gescnnitten. Dort wo z.B. das Fiberglaspapier aufgedruckt eine mehrfarbige Darstellung
einer Witzfigur, wie z.B. eines Hundes aufweist, wird die Form eine unregelmäßige Oberflächenkontour entsprechend der gefärbten
Darstellung der Witzfigur aufweisen. Der Polyester-Kunststoff wird sodann in die Form gegossen und die Fiberglaspapier-Einlage
mit der auf einer oder beiden Oberflächen derselben vorliegenden gefärbten oder mehrfach-eingefärbten Reproduktion, die gewöhnlich
auf einer Oberfläche vorliegt, wird in dem Gußharz in der Form eingebettet. Wie weiter unten angegeben, kann die Form lediglich
teilweise mit dem Polyester-Kunststoff gefüllt werden und die eingefärbte Fiberglaspapier-Einlage wird sodann auf die Oberfläche
des Kunststoffes gelegt und zusätzlicher Kunststoff über das Fiberglaspapier unter Füllen der Form gegossen. Wahlweise
kann die Form vollständig mit dem Polyester-Kunststoff gefüllt und sodann die Fiberglaspapier-Einlage mit der auf der vorderen
und hinteren Oberfläche derselben vorliegenden gefärbten oder mehrfach-gefärbten Darstellung auf die Oberfläche des Kunststofes
gelegt werden.
In jedem Falle dringt der Kunststoff durch das Fiberglaspapier und benetzt dasselbe ohne Ausbilden von Bläschen in dem Kunststoff
benachbart zu der Fiberglaseinlage und ohne Zerbrechen des Kunststoffkörpers oder Verschieben der Enlage aus deren ursprünglicher
Lage in den Kunststoffkörper.
Nachdem die gefärbte Fiberglaspapier-Einlage in dem Kunststoff in der oben angegebenen Weise eingebettet worden ist, läßt man
sodann den diese Einlage enthaltenden klardurchsichtigen, Polyesterkunststoff abbinden und erhärten. Ein derartiges Abbinden
oder Erhärten des Kunststoffes kann bei Noriaaltemperatur (etwa
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20°C) erfolgen, jedoch erfolgt das-Erhärten bei dieser Temperatur
relativ langsam. Es ist somit bevorzugt das Abbinden oder Härten des Polyester-Kunststoffes vermittels Erwärmen auf erhöhte Temperatur,
z.B. etwa 32 bis etwa 8O0C zu bewerkstelligen, wobei der
Polyester-Kunststoff-Körper mit der darin vorliegenden Fiberglaspapiereinlage durch einen Ofen bei einer geeigneten Temperatur,
wie oben angegeben, geführt wird. Im Anschluß hieran ist das gehärtete Kunststoffteil leicht aus der Form entfernbar.
Nach dem Härten des Polyester-Kunststoffes wird ein dreidimensional
klardurchsichtiger Kunststoffkörper erhalten, der darin eingebettet
die gefärbte Fiberglaspapiereinlgge aufweist und die Dicke des Kunststoffkörpers ist allgemein wesentlich größer als \
die Dicke der Fiberglaspapiereinlage. Der Gegenstand aus dem Polyester-Kunststoff stellt ein dreidimensionales Duplikat oder
genaue Wiedergabe der gefärbten oder mehrfach eingefärbten Einlage dar, wobei eine entsprechende Umrißform aufweisende vordere
Oberfläche die Umrißformen der gefärbten Darstellung der Einlage darstellt und eine flache oder plane hintere Oberfläche vorhanden
ist. Insbesondere dort, wo Farbstoffe der Lösungsmitteltype bei
einem Siebdruckverfahren für das Ausbilden der gefärbten oder mehffach-eingefärbten Fiberglaspapier-Einlageangewandt werden,
werden klare scharfe Umrißlinien der auf die Fiberglaseinlage aufgedruckten Darstellung erhalten, und die Reflektion und
Brechung der durch den Kunststoffkörper von der gefärbten Papier- A
einlage zu der vorderen eine entsprechende Kontour aufweisenden Oberfläche des Kunststoffkörpers tretenden Lichtstrahlen bedingen
die Ausbildeng eines dreidimensionalen Effektes bei Betrachten unterschiedlicher Winkel und insbesondere wenn die gefärbte
Papiereinlage mehrfarbig ist, wie z.B.bei der Darstellung eines Hundes, ergibt sich hier aufgrund dieser Kombination ein belebter
Effekt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
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2 1 3Α564
Fig. 1 eine Darstellung eines permeablen Piberglaspapiers mit
einer mehrfarbigen Darstellung in Form eines auf die Oberfläche vermittels Siebdruck aufgebrachten Hundebildes.
Fig. 2 den Erfindungsgegenstand, v/obei die gefärbte Fiberglaspapiereinlage
nach der Figur 1 in einem Polyester-Kunststoff eingebettet ist.
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 nach der Figur 2 und zeigt die Lage der gefärbten Fiberglaspapiereinlage in dem gegossenen
Kunststoffkörper, wobei die Oberflächenkontouren. des gegossenen
Kunststoffkörpers auf die Konfiguration des Hundes an der
Papiereinlage abgestimmt sind oder dieselbe nachahmen.
Fig. 4 das Verfahren zum Einbetten der gefärbten Papiereinlage nach Figur 1 in einem Polyester-Kunststoff unter Ausbilden des
Gegenstandes nach den Fig. 2 und 3.
Fig. 5 ein wahlweises Verfahren zum Einbetten der gefärbten Fiberglaspapiereinlage
in dem Polyester-Kunststoff.
Fig. 6 einen Querschnitt des nach der Verfahrensweise der Figur
5 hergestellten Gegenstandes und ähnlich der Darstellung nach der Fig. 3.
Die Zeichnungen sind zwecks deutlicherer Darstellung übertrieben wiedergegeben.
Unter Bezugnahme auf die Figur 1 ist dort eiae gefärbte Darstellung
in Form eines Hundes 10 gezeigt, wobei es sich hier um eine Witzfigur handeln kann. Unter Anwenden von Farbstoffen der Lösungsmitteltype
erfolgt vermittels Siebdruck ein Aufbringen auf eine Oberfläche, d.h. die vordere Oberflche 12 eines permeablen Fiberglaspapiers
14 unter Ausbilden des eingefärbten Fiberglaspapiers oder Einlage 15. Beispiele für entsprechende hier anwendbare
Fiberglaspapiere sind die unter der Bezeichnung K-Mat 155 und 158
durch die Strathmore Paper Co. in den Handel gebrachten Produkte. Die Eigenschaften dieser Papiere sind im folgenden angegeben:
Grundgewicht (ür./0,3 m2) 22 22
Dicke (mm)( 0,175 0,175
~ü~ 10y88 A/1287
Unter Bezugnahme auf die Figur 4 wird ein klardurchsichtiger flüssiger
Kunststoff aus Polyester 16 in eine Form 18 gegossen, und die For:a weist die Oberflächenkontour 20 als eine negative Wiedergabe
der entsprechenden Oberflächenkontour auf, die in der äußeren Oberfläche
des gegossenen Kunststoffkörpers reproduziert werden soll,
und entsprechend der äußeren Oberflächenkontouren der verschiedenen
Teile des Körpers des mehrfarbigen Hundes 10 nach Fig. 1. Das vordere Gußharz füllt bei 16 etwa 2/3 der Höhe der Form und die
den farbigen Huna 10 nach der Fig. 1 aufweisende Fiberglaspapier-Einlage
15 wird sodann auf die Oberfläche des Körpers des flüssigen Kunststoffes 16 mit dem farbigen Hund 10 auf aer Oberfläche gegenüberliegend
dem Boden oder der Oberflächenkontour 20 der Form aufgebracht. Sodann wird zusätzlicher flüssiger Polyester-Kunststoff
bei 21 über die farbige Fiberglas-Einlage 15 auf die vornerbestimmte
Tiefe oder vorherbestimmte Dicke des gegossenen Kunststoffkörpers, der in aer Form hergestellt werden soll, gegossen, wie der
Kunststoff 21, der einen zweiten oder Unterlageguß darstellt. Der flüssige iCunsttoff tritt durch das Fiberglaspapier 14 hauptsächlicn
von aer hinteren nicht gefärbten Oberfläche zu dem farbigen Huna 10, der auf der vorderen Oberfläche des Papier aufgedruckt
ist und befeucntet das Papier vollständig ohne das Ausbilden von ulasen in dem Kunststoff benachbart zu den Papieroberflächen.
Im Anschluß an eine kurze Abbindezeit bei Normaltemperatur in der Form, z.B. etwa 20 bis etwa 30 Minuten wird der erhaltene Gegen- ^
stand oder Einheit 22, der den aus den Gußharzen 16 und 21 mit darin eingebetteter Fiberglaspapier-Einlage 15 gebildeten Kunststoff-Körper
aufweist, wobei die Einlage parallel zu der hinteren Oberfläche 24' vorliegt, durch einen Infrarotofen geführt, der
bei Temperaturen von etwa 60 bis etwa 70°C betrieben wird. Man belaßt axe Einheit 22 etwa 20 bis etwa 30 Minuten in dem Ofen
und dieselbe wird sodann entfernt und abkühlen gelassen.
Der in den Fig. 2 und 3 dargestellte, erhaltene Gegenstand 22 liegt in Form eines harten klardurchsichtigen Körpers 23 vor, der
aus den Kunststoffkörpern 16 und 21 gebildet ist und eine vordere überflächenkontour 24 und eine plane hintere Oberfläche 24" aufweist.
Hierbei sind alle Farben und Details des farbigen Hundes
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auf der vorderen Oberfläche der farbigen Fiberglaspapiar-Einlage
14 zusammen mit den entsprechenden unregelmäßigen Oberflächenkontouren
24 des Kunststoffkörpers vereinigt unter Ausbilden einer dreidimensionalen exakten Wiedergabe des mehrfarbigen
Hundes, der belebt erscheint, wenn der Gegesntand durch die vordere Oberfläche des Kunststoffkörpers betrachtet wird und
mit unterschiedlichen Winkeln bezüglich des Auges des Betrachters wie bei 25 und 27 in der Figur 3 gezeigt - vorliegt. Die entsprechenden
farbigen Teile des Hundes, wie der orangefarbige Körper 26, Beine 26' und Kopf 26", die schwarzen Ohren 28, Augenkugeln 29
und iNiase 31, die rosa Zunge 30 und das blaube Halsband 32 sind
scharf und klar und die Begrenzujngslinien zwischen den entsprechenden
farbigen Teilen sind ebenfalls sehr scharf. Es versteht sich, daß die Farbstoffe oder Pigmente, aus denen der farbige
Hund ausgebildet wird, in der Oberfläche der Fiberglaspapier-Einlage verbleiben und nicht eindringen, wandern oder in den umgebenden
Kunststoffkörper 23 aus Polyester eintreten, der klar und
durchsichtig bleibt.
Unter Bezugnahme auf die wahlweise Ausführungsform nach der
Fig. 5 zum Einbetten der farbigen Fiberglasjaapier-Einlage in
den Polyesterkunststoff wird bei dieser Ausführungsform flüssiger Polyesterkunsttoff bei 34 in die Form 18 eingegossen, die die
gleiche Kontour 20 wie in der Figur 4 gezeigt aufweist und der Kunststoff 34 wird in die Form angenähert bis zum oberen Ende
derselben einegossen. Es ergibt sich eine farbige durchlässige Fiberglaspapier mit den gleichen mehrfarbigen Charakteristika
der Hunde-Witzfigur nach der Figur 1, der hierauf verfmittels Siebdruck aufgebracht worden ist, wie bei 40 gezeigt. In diesem
Falle wird jedoch der mehrfarbige Hund vermittels Siebdruck umgekehrt auf die Unterseite 36 des Fiberglaspapiers 38 aufgebracht
.
Die so erhaltene farbige Fiberglaseinlage 40 wird auf die obere Oberfläche des flüssigen Kunststoffes 34 in Form mit den umgekehrt
gedruckten farbigen Merkmalen des Hundes 10' auf die
hintere Oberfläche aufgebracht und somit sind die Einlage 40 und der farbige Hund 10' praktisch in der hinteren Oberfläche
des Kunststoffkörpers 34 angeordnet.
_10_ 109884/1287
Der flüssige Kunststoff 34 dringt durch das Fiberglaspapier 38 von eier vorderen Oberfläche 42 der gefärbten Fiberglaseinlage
zu der gefärbten Darstellung des Hundes 10' auf der hinteren Oberfläche des Papiers. Dies befeuchtet das Papier vollständig
und es werden keine Blsächen benachbart zu der Oberfläche 42 des Papier nach Fig. 5 gebildet, wie es ebenfalls für die Ausführungsform nach der Figur 4 zutrifft.
Der Rest des Verfahrens zum Härten des Gußharz-Körpers 34 mit der gefärbten Fiberglaspapiereinlage 40 ist gleich demjenigen, wie
Dezüglich des Härtens des entsprechenden Kunststoffkörpers, der
die gefärbte Fiberglaseinlage - in den Fig. 3 und 4 beschrieben - d
weiter oben angegeben.
Die Figur 6 zeigt das Ergebnis anschließend an das Aushärten und Abkühlen des Harzkörpers 34, der die gefärbte Fiberglaseinlage
40 - Fig. 5 - enthält in Form eines dreidimensionalen Gegenstandes - bei 44 gezeigt - der sehr ähnlich dem Gegenstand 22 ist, der
aus dem Kunststoffkörper mit der nach Figur 4 hergestellten gefärbten
Papiereinlage, ausgebildet worden ist. Dies bedeutet, daß der Gegenstand 44 - Fig. 6 - in E'orm einer Platte vorliegt, in der
entsprechend gefärbte Teile des Hundes 10' vermittels Siebdruck auf die hintere Oberfläche des Fiberglaspapiers 38 aufgebracht,
und durch den klaren Gußkunststoff klar sichtbar ist und die ßegrenzungslinien zwischen den gefärbten Teilen des Hundes sehr Λ
scharf sind. Wie in dem Fall der Ausführungsformen nach den Fig.
2 und 3 entsprechen die erhaltenen Oberflächenkontouren 45 des
Gußkunststoffes 34 den Teilen des Hundes, wobei die erhabenen Teile die verschiedenen Teile des Hundekörpers, wie die Beine,
Onren, Nase und Zunge wiedergeben. Somit wird eine bemerkenswerte Ähnlichkeit des Hundes in Form einer Witzfigur auf der
Fiberglaseinlage erzielt, die in den Gegenständen 22 und 44 nach den Figuren 3 und 6 vorgesehen ist, wobei bezüglich der Figur
eine geringe Vergrößerung vorliegt aufgrund der Anordnung des gefärbten Hundes 10' in der hinteren Schicht des Fiberglaspapiers
3 8 und an der hinteren Oberfläche des Kunststoffkörpers 34 mit
einem erheblichen Abstand von der vorderen Oberfläche des Kunststoffkörpers entsprechend den Kontouren 20 der Form.
- ii - 109884/1287
Bei den nach äen erfindungsgemäßen Verfahren und in den Figuren
4 und 5 gezeigten, transparenten Guß- und farbigen Kunsttoff-Körpern
oder Platten lassen sich die Fiberglaspapier-Einlagen 15 oder 38 klar unterscheiden und es e'rgeben sich keine Anzeichen
für Blasen oder ein Auslaufen des Farbstoffes von der Fiberglaspapier-Einlage. Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5
wird eine lebensnahe, sehr belebte Ausfuhrungsform des Hundes erzielt,
insbesondere dann, wenn - wie weiter oben beschrieben - der Gegenstand mit unterschiedlichen Winkeln gegenüber dem Auge angeordnet
iwrd.
Es kann, wenn sich dies als zweckmäßig erweist, ein Hakenteil 48 - Fig. 2 und 3 - in den Kunststoffkörper an der unteren flachen
Oberfläche desselben eingebettet werden, um den Gegenstand bei Benutzung als eine Wandplatte aufzuhängen.
Gegebenenfalls kann bei der Ausführungsform der Figur 4 die Siebdruckfärbung
des Hundes vermittels Siebdruck umgekehrt auf der hinteren Oberfläche des Fibeglaspapiers 14 aufgebracht werden und
bei der Ausführungsform nach der Figur 5 kann der mehrfarbige Siebdruck
des Hundes auf die vordere Oberfläche des Fiberglaspapiers 38 anstelle der hinteren Oberfläche desselben - Fig. 5- aufgebracht
werden. So kann ebenfalls, obgleich dies nicht bevorzugt ist, die farbige Darstellung oder Wiedergabe auf beide Oberflächen des
Fiberglaspapiers aufgebracht werden, wobei die farbige Darstellung umgekehrt auf der Rückseite des Papiers vorliegt.
Es versteht sich ebenfalls, daß jede Art eines farbigen Musters, Wiedergabe, Charakter und dgl. auf eine oder beide Oberflächen
der Fiberglaspapier-Einlage aufgedruckt werden kann.
Obgleich, wie oben erwähnt, die durch den Polyesterkunststoff-Körper
betrachteten farbigen oder mehrfarbigen Darstellungen vorzugsweise vermittels Siebdruck auf das Fiberglaspapier aufgedruckt werden
unter insbesondere Anwenden von Lösungsmittel-Farbstoffen, können auch andere Druckverfahren zum Aufbringen der Färbung auf einer
oder beiden Oberflächen der Fiberglaspapier-Einlage unter Anwenden verschiedener bekannter Färbeverfahren angewandt werden.
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Die vorliegende Erfindung dient insbesondere dem Herstellen dekorativer
Gegenstände, wie Wandplatten, es versteht sich jedoch, daß die erfindungsgemäß hergestellten Gegenstände, z.B. als dekorative
Gegenstände für jeden Zweck angewandt werden können.
Erfindungsgemäß wird ein neuartiges Verfahren zum Herstellen einheitlich
farbiger oder mehrfarbiger Polyester-Kunststoffkörper mit darin eingebettetem farbigem Fiberglaspapier geschaffen, wobei
der Kunststoffkörper eine Silhouette oder äußere Kontour und Oberflächenkontouren
aufweist, die mit der scheinbaren äußeren Form und Oberflächenkontour einer farbigen Konfiguration übereinstimmen
und die äußeren Oberflächen einer farbigen Darstellung, z.B. Witz- ^
figur, auf dem Fiberglaspapier der Einlage nachahmen. ™
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- 13 -
Claims (13)
1. Dreidimensionaler gefärbter Kunststoff-Gegenstand, gekennzeichnet
duch einen klardurchsichtigen gegossenen Polyester-Kunststoffkörper mit einer farbigen Fiberglaspapier-Einlage (15),
wobei der gegossene Kunststoff-Körper eine äußere Form entsprechend der äußeren Form der farbigen Einlage (15) aufweist
und eine Dicke praktisch größer als die Dicke der Fiberglaspapier-Einlage (15) aufweist unter Ausbilden eines dreidimensionalen
plastischen Duplikates der farbigen Einlage (15), das die entsprechende Färbung und ümrißformen der farbigen Fiberglaspapier-Einlage
(15) aufweist.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fiberglaspapier-Einlage (15) mehrfarbig ist, die vordere Oberfläche
(24) des gegossenen Kunststoffkörpers auf eine vorherbestimmte Form in Übereinstimmung mit dem mehrfarbigen Muster der
mehrfarbigen Fiberglaspapier-Einlage (15) gebracht wird, die hintere Oberfläche (24') des gegossenen Kunststoffkörpers praktisch
plan ist und das dreidimensionale plastische Duplikat der farbigen Einlage (15) die entsprechende mehrfarbige Konfiguration
der Einlage besitzt, eine dreidimensionale Wirkung erzeugt wird, wenn der gegossene Kunststoffkörper, der die farbige Fiberglaspapier-Einlage
(15) enthält, in unterschiedliche Winkelrichtungen bezüglich des Auges des Betrachters bewegt wird.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfarbige Fiberglaspapier-Einlage (15) eine mehrfarbige Siebdruck-Konfiguration
auf wenigstens einer Seite des Fiberglaspapiers (14) aufweist.
4. Gegenstand nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfarbige Siebdruck-Konfiguration aus
einem Farbstoff der Lösungsmitteltype gebildet wird.
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5. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Fiberglaspapier-Einlage (15) benachbart zu der hinteren
Oberfläche (241) des gegossenen Kunststoff-Körpers vorliegt,
die Fiberglaspapier-Einlage (15) eine mehrfarbige Konfiguration auf der Unterseite derselben benachbart zu der hinteren Oberfläche
des gegossenen Kunststoff-Körpers aufweist.
6. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Fiberglaspapier-Eonlage (15) in dem gegossenen Kunststoff-Körper
zwischen den vorderen (24) und hinteren (24') Oberflächen
desselben eingebettet ist, die Fiberglas-Einlage (15) eine mehrfarbige Konfiguration auf der vorderen Oberfläche und gegenüberliegend
zu der vorderen Kontouroberflache (24) des gegossenen
Kunststoff-Körpers aufweist.
Verfahren zum Herstellen eines dreidimensionalen, plastischen, farbigen Gegenstandes, dadurch gekennzeichnet, daß ein flüssiges,
klares Polyesterharz in eine Form mit vorherbestimmter Konfiguration und Kontour eingegossen wird, ein farbigesFiberglaspapier
in den Kunststoffkörper eingebettet wird, der Kunststoffkörper
in der Form eine äußere Umrißform entsprechend der äußeren Umrißform des farbigen Fiberglaspapiers aufweist, man das Fiberglaspapier
durch dien Kunststoff durchdringen läßt praktisch ohne uie Ausbildung von Blasen benachbart zu dem Fiberglaspapier und
ohne Bruch des Kunststoffkörpers, man das Harz abbinden läßt . ,
unü ein dreidimensionales plastisches Duplikat der farbigen Fiber- %
glaseinlage mit der entsprechenden Färbung und Umrißlinien des farbigen Einlage, ausgebildet wird.
J, Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die farbige Fiberglaspapier-Einlage eine mehrfarbige Siebdruck-Konfiguration
in wenigstens einer Seite des Fiberglaspapiers aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mehrfarbige Siebdruck-Konfiguration aus Farbstoffen der Lösungsmitteltype
ausgebildet wird.
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10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des flüssigen Polyester-Kunststoffes in die Form eingegossen
wird, der ausreichend ist, um nur einen Teil der Form zu füllen, das farbige Fiberglaspapier auf die Oberfläche des Kunststoff-Körpers
aufgebracht und zusätzlicher flüssiger Kunststoff in die Eorm über das Fiberglaspapier gegossen wird, ausreichend, um die
Form zu füllen, der erhaltene gehärtete Kunststoffkörper durchsichtig
ist und die farbige Fiberglaspapier-Einlage zwischen der vorderen Oberflächenkontour des Kunststoff-Körpers entsprechend
der Kontoru der Form und der hinteren planen Oberfläche des Ktsnststoff-Körpers
vorliegt.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiberglaspapier-Einlage mit einer farbigen Konfiguration auf
der vorderen Oberfläche nach unten hin gegenüberliegend gegen
die Kontour der Form versehen ist.
12. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiberglaspapier-Einlage mit einer farbigen Konfiguration auf
der hinteren Oberfläche nach unten hin gegenüberliegend v/eg von der Kontour der Form versehen ist.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des flüssigen Polyester-Kunststoffes
in die Form eingegossen wird, der ausreichend ist, um die Form zu lediglich einem Teil zu füllen, das farbige
Fiberglaspapier auf die Oberfläche des Kunsttoff-Körpers aufgebracht
wird mit einer mehrfarbigen Siebdruckkonfiguration auf lediglich der vorderen Oberfläche desselben gegenüberliegend
nach unten gegen die Kontour der Form und zusätzlicher flüssiger Kunststoff in die Form über das Fiberglaspapier ausreichend zum
Füllen der Form eingegossen wird, man einen durchsichtigen Kunststoff-Körper, der die farbige Fiberglaspapier-Einlage zwischen
der vorderen Kontouroberflache des Kunststoff-Körpers
entsprechend der Kontour der Form, und der hinteren planaren Oberfläche des Kunststoffkörpers enthält, erhält, eine dreidimensionale
Wirkung erzielt wird, wenn der die farbige Fiberglaspapier-Einlage enthaltende Kunststoff-Körper in unterschiedliche
Winkellagen bezüglich des Auges dos Betrachters bewegt wird.
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Leerseite
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- 1971-06-17 CA CA115,878A patent/CA952278A/en not_active Expired
- 1971-07-05 JP JP46048885A patent/JPS5039105B1/ja active Pending
- 1971-07-06 DE DE19712134564 patent/DE2134564A1/de active Pending
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FR2098309A1 (de) | 1972-03-10 |
CA952278A (en) | 1974-08-06 |
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