AT42480B - Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Flächen durch direktes Färben in Farbstofflösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Flächen durch direktes Färben in Farbstofflösungen.

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AT42480B
AT42480B AT42480DA AT42480B AT 42480 B AT42480 B AT 42480B AT 42480D A AT42480D A AT 42480DA AT 42480 B AT42480 B AT 42480B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Ein Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens bildet   z.   B. die Herstellung von Zelluloid-   blättern,   welche in z. B. roter Umrahmung, grüne transparente Schrift mit Anfangsbuchstaben 
 EMI2.1 
 



   Transparentes Zelluloid wird mit der gewünschten Schrift in   Druckerschwärze   bedruckt, in akoholische rote   Farbstofflösung   (Rhodamin) gebracht, wodurch die nicht vom Druck bedeckten Stellen, also die Umrahmung angefärbt wird,   während sich   die durch die Druckerschwärze gedeckten Stellen, welche die Schrift bilden, nicht anfärben. Nun wird die Druckerschwärze, welche die kleinen Buchstaben bildet, abgewaschen, die Fläche etwa 2 Sekunden der   Einwirkung einer   konzentrierten alkoholischen   Malachitlosung   ausgesetzt und sofort in Wasser gebracht. Hierbei färben sich die freigelegten kleinen Buchstaben grün, ohne dass sich die bereits rot gefärbte Umrahmung mit anfärben würde, während die Druckerschwärze der grossen Buchstaben die Unterlage isoliert. 



   Nun sollen noch die grossen Buchstaben blau gefärbt werden. Dies geschieht dadurch, dass nun auch die Druckerschwärze der grossen Buchstaben abgewischt wird, worauf das Blatt ohne jede Reservage der bisher freigelegten Teile etwa eine Sekunde lang in konzentrierte, blaue, 
 EMI2.2 
 bracht wird. Der Erfolg ist der,   dass   sich jetzt nur die frei gebliebenen grossen   Buchstaben b) au   anfärben, ohne dass Rot und Grün Farbe annehmen würden. 



   Ein anderes   Ausführungsbeispic ! bildet die HersteDung von mehrfarbigen   Rastern. Soll 
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 überdruckt, in   alkoholische Farbstofilosung   getaucht, wodurch sich nur die freiliegenden Linien, nicht aber die durch die Druckerschwärze reservierten anfärben. Nach dem Trocknen wird die   Druckerschwärze z. B.   mit Terpentinöl abgewischt, worauf das transparente Zelluloid zum Vorschein 
 EMI2.4 
 Linien in der zweiten Farbe angefärbt, wobei die erst gefärbten Linien keine Farbe annehmen. 



   Zur Herstellung von Dreifarbenrastern eignet sich das Verfahren, wobei folgende Ausführungsform mit Vorteil verwendet wird. 



   In transparentes Zelluloid wird mit Hilfe eines Kupferrasters ein feines   Liniensystem ein-   
 EMI2.5 
 durch sich nur dieses bedeckt. während die Zwischenräume frei bleiben. Nunmehr wird nach Isolierung der Rückseite das Blatt in eine blaue Farbstof lösung glegt. 



   Es färben sich nur die Vertiefungen, während die Erhöhung ungefärbt beiben. Nach Waschen und Trocknen wird die Druckerschwärze abgewischt und ein zweites Liniensvsteli senkrecht zu der erst gewählten Richtung eingeprägt. Wiederum wird eingewalzt und bei Ein- 
 EMI2.6 
 nur die Vertiefungen der Einwirkung dieser Farbstofflösung ausgesetzt sind. Hier nun   beginnt   die Anwendung des neuen Verfahrens. Während nämlich früher auf die   Einwirkundnuer dieser   zweiten alkoholischen Farbstofilösung kein Wert gelegt wurde, wird jetzt die Zeitdauer auf ein   Minimum   begrenzt.   Dieses Minimum   ist abhängig von der Konzentration und der Natur der 
 EMI2.7 
 z.

   B.   Rhodamin,   und zwar nur etwa 1 Sekunde, Hierbei färbt sich nur das freigebliebene letzte Drittel intensiv und leuchtend rot an, während die beiden bereits angefärbten anderen Drittel 
 EMI2.8 
 Zelluloid sitzenden Raster.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger, schrittweise mit verschiedenen Farbstofilörungen EMI2.9 dem Trocknen nur so kurze Zeit mit Farblösungen behandelt, dass die vorher angefärbten Flächen teile nicht nochmals angefärbt werden.
AT42480D 1908-09-17 1908-09-17 Verfahren zur Herstellung mehrfarbiger Flächen durch direktes Färben in Farbstofflösungen. AT42480B (de)

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