AT103911B - Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Küpenfarbstoffen unter Küpenfarbstoffen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Küpenfarbstoffen unter Küpenfarbstoffen.

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Alexander Lauterbach Ing Dr
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  Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Küpenfarbstoffen unter Küpenfarb- stoffen. 
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 dem Drucken ein Dämpfprozess eingeschaltet werden. Es ist auch möglich, das betreffende Metall in Form einer löslichen Verbindung der Verdickung zuzumischen und das Kation in der Druckfarbe zu fällen oder diese Fällung   errt durch   das Farbbad vorzunehmen. 



   Es sind sämtliche Reserve verwendbar, deren reservierende Wirkung weder durch saure Reaktion, noch durch oxydierende Eigenschaft in einem derartigen Mass bedingt ist, dass hiedurch die Reduktion bzw. Fixation des   llluminationsfarbstoffes   verhindert würde. Bis jetzt war man allerdings der Meinung, dass nur oxydierende oder sauer wirkende Körper Farbstoffe reservieren können. Die Anmelder haben aber durch Versuche gefunden, dass auch neutrale Körper eine derartige Wirkung ausüben können. Eine wissenschaftliche Erklärung hiefür ist derweilen noch nicht möglich. 



   Einige Beispiele sollen das neue Verfahren erläutern :
1. Gelb unter Blau ungedämpft : Bleiazetat, Kaliumkarbonat, Senegalgummi, Kaolin und Indanthrengelb G werden als Buntreserve zum Drucken verwendet, getrocknet und hierauf ohne zu dämpfen auf einer Hydrosulfitküpe mit Indanthrenblau RS aasgefärbt, dann gewaschen, gesäuert gewaschen, und kochend geseift. 



   2. Gelb unter Blau gedämpft : Magnesiumazetat, Kaliumkarbonat, Kaolin,   Senegalgummi, Ron-   galit, Indanthrengelb und Wasser werden als Reserve aufgedruckt, getrocknet und gedämpft. Nach dem Dämpfen wird wieder in einer Hydrosulfitküpe mit Indanthrenbau   ausgefärbt,   gewaschen, gesäuert, hierauf wieder gewaschen und kochend geseift. 



   3. Blau unter Gelb : Magnesiamazetat, Kaliumkarbonat, Senegalgummi, Kaolin, Rongalit   C,   Indanthrenblau werden mit Wasser aufgedruckt, getrocknet und gedämpft. Hierauf wird in einer Hydro-   sulfitküpe   mit Indanthrengelb ausgefärbt, hierauf gewaschen, gesäuert, gewaschen und kochend geseift. 



   Man könnte auch Verbindung zwischen anderen Anionen und Kationen verwenden, wie z. B. 



  Kalziumkarbonat. Nickelkarbonat, Eisenkarbonat, Magnesiumphosphat, Aluminiumsilikat, Magnesiumoxyd usw. 



   Vor dem Dämpfen kann noch ein Überdrucken stattfinden, wobei   Überdruckf8rben,   wie sie zum direkten Drucke auf weissbödiger Ware üblich sind, Verwendung finden. 



   Im Falle, als dem ersten Überdruck ein zweiter folgt, oder falls nach dem   Überdrucken   noch gefärbt wird, verwendet man   sinngemäss   als   Überdruckfarbe   solche nach dem neuen in Rede stehenden Verfahren. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit   Küpenfarbstoffen   unter Küpenfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man einem oder mehrere Küpenfarbstoffe mit reservierenden, neutralen Metallverbindungen auf die, gegebenenfalls vorbereitete Ware aufträgt und gegebenenfalls nach dem Dämpfen in einem Farbbade eines Küpenfarbstoffes   ausfärbt,   wobei gleichzeitig die Reservierung des Farbstoffes vom Färbebad eintritt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zu reservierende Farbstoff durch Überdrucken oder Überpflatschen aufgebracht und mit alkalischer, eventuell ein Reduktionsmittel enthaltenden Lösung nachbehandelt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reserve alkalisch reagierende Stoffe (z. B. Kaliumkarbonat) oder Reduktionsmittel (z. B. Rongalit C oder Ferrosulfat oder dgl. einzeln oder in Kombination) oder beide zugleich zugesetzt werden.
AT103911D 1925-06-10 1925-06-10 Verfahren zur Herstellung von Buntreserven mit Küpenfarbstoffen unter Küpenfarbstoffen. AT103911B (de)

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