DE449385C - Maschine zur Herstellung kuenstlicher Glieder aus Holz o. dgl. - Google Patents

Maschine zur Herstellung kuenstlicher Glieder aus Holz o. dgl.

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DE449385C
DE449385C DEL65099D DEL0065099D DE449385C DE 449385 C DE449385 C DE 449385C DE L65099 D DEL65099 D DE L65099D DE L0065099 D DEL0065099 D DE L0065099D DE 449385 C DE449385 C DE 449385C
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DE
Germany
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workpiece
model
frame
machine
shaft
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Expired
Application number
DEL65099D
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English (en)
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ERNST MATTES
Link & Co E
Original Assignee
ERNST MATTES
Link & Co E
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/10Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only
    • B23Q35/109Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work mechanically only with a continuously turning pattern

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung künstlicher Glieder, z. B. von Waden und Schenkeln, aber auch von anderen Gliedmaßen, insbesondere aus Holz, aber auch aus anderem Stoff. Es handelt sich hierbei um eine genaue Herstellung der künstlichen Glieder nach Modellen, die durch Gipsabguß nachgebildet sind. Hierbei findet ein genaues Kopieren durch einen Dreh-Vorgang statt, und zwar ist die Maschine so ausgebildet, daß sowohl die äußere Form -dem Modell, d. h. dem Gipsabguß, genau entspricht als auch die innere Aushöhlung. Diese innere Aushöhlung wird z. B. zum Zwecke der Gewichtsverminderung herbeigeführt, ohne daß dabei aber die Festigkeit leiden darf. Die neue Maschine gestattet nun, durch das Kopierverfahren die Wandung vollkommen gleichmäßig zu gestalten, während bisher manche Stellen ganz schwach und andere Stellen ganz stark ausfielen, was darin seine Ursache hatte, daß man die künstlichen Glieder teilweise mittels Maschinen herstellte, aber nicht, wie bei der neuen Erfindung, mit mechanischer Haltung und Zuführung. Bei der bisherigen Herstellung wurde alles mit Handhaltung hergestellt, in vielen Fällen arbeitete man die Glieder überhaupt ganz von Hand aus.
Bisher wurde fast stets sowohl Wade als auch Schenkel (Ober- und Unterschenkel) aus Leder mit Stahlschienenverstärkung hergestellt. Da sich in neuerer Zeit herausstellte^ daß hohle Holztrichter sich besser bewähren, sowohl bezüglich der Reinlichkeit als auch der Leichtigkeit, so ist es von Wichtigkeit, eine Maschine zu besitzen, bei der das Ausarbei-. ten und die Wandstärke vollkommen gleichmäßig erfolgen kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine Maschine mit fliegender Befestigung des Fräsers, der Bohrer 0. dgl. auf der Welle verwendet wird, und daß bei dieser fliegenden Anordnung ein Gestell vorgesehen ist, das sowohl das Modell als auch den zu bearbeiten- +5 den Holzklotz trägt, wobei dies Gestell in zwei Richtungen (der Längsrichtung und der Querrichtung) verschiebbar bzw. schwingbar ist, um ein gut kopierendes Abarbeiten des Werkstückes nicht nur an der Außenseite, sondem auch im Innern zu gestatten.
Wichtig ist hierbei ferner, daß man die die Fräserwelle enthaltende Maschine auch unabhängig von dem Kopiergestell !für andere Zwecke benutzen kann, so daß die Maschine in solchen Zeiten für andere Arbeiten vollkommen ausgenutzt wird, in denen Kopierarbeiten nicht vorliegen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielswieise Ausführungsform der Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Abb. ι die Maschine in schaubildlicher Ansicht,
Abb. 2 eine seitliche Ansicht auf den rechten Teil des Kopiergesfiells,
Abb. 3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2 von links gesehen und
Abb. 4 einen Auf blick auf die Kopiervorrichtung unter Fortlassung der meisten Gestellteile, um die Übersicht zu wahren.
c ist ein Maschinengestell, auf dem eine Wellet in Lagern b,b drehbar ist. α ist eine Riemenscheibe, die .entweder durch ein Vorgelege oder durch einen am Gestelle befindlichen Elektromotor in schnelle Umdrehung versetzt werden kann. Am Ende der Wellet können Fräser, Bohrer o. dgl. von geeigneter Form fliegend aufgesetzt werden.
Am Maschinengestell ist unten eine lange Welle y gelagert, auf der das Kopiergestell m, tn in besonderer Weise angeordnet ist, und zwar, wie noch näher beschrieben werden wird, derart, daß es sowohl in Richtung der Wellen Längsbewegungen ausführen als auch auf der Welle y geschwenkt werden kann. Dies Gestell tn, tn trägt zwei Wellen /, g\ Auf der einen Welle/ wird das Modell, im vorliegenden Fall z. B. das Gipsmodell einer Wade h, befestigt und auf der andern Welle g der roh vorgearbeitete Block/ aus Holz o. dgl., der das künstliche Glied ergeben soll. 6 ist ein am Gestell m befindlicher Träger bzw. eine Verbindungsschiene für zwei Kugellager, die die Teile h und '/ laufnehmen, so daß diese sich drehen können.
Am Gestell m befinden sich zwei Längsleisten 2, 2, auf denen eine Stange mit einem Gewicht k auf ruht (statt dessen könnte auch Federbelastung vorhanden sein). Dies Gewicht k hat die Aufgabe, das ganze Gestell tn ständig nach hinten zu ziehen, wobei sich dann
das Modell h gegen eine an einer Stange 3 befindliche Rolle 4 abstützt.
Hieraus ist folgendes ersichtlich: Setzt man ; die Teile h, i bei laufendem Fräser e in gleich- , mäßiger Weise in Umdrehung, und verschiebt ! man das Kopiergestell tn, m dabei langsam j in Richtung der Achsej/, so wird der Teil/ an seinem Umfange genau entsprechend dem Modell h abgearbeitet, wenn die Entfer- mxage — 4 = /—g· ist.
Das geschieht folgendermaßen: ο ist eine Handkurbel (statt deren auch eine mechanisch bewegte Vorrichtung vorhanden sein könnte), die mittels des Zahnrades2 ein Zahnrad;; bewegt. Dies bewegt wiederum ein Kettenzahnrad r, um das eine endlose Kette q geht, und diese Kette greift in zwei Zahnräders und i ein, die sich auf den Wellen g und / der beiden Teile; und h befinden, und ferner greift sie in ein Kettenrad« ein. Auf diesem sitzt eine Schnecken. Diese greift in ein Schnekkenrad w, und das auf derselben Welle befindliche Zahnrad λ: greift in die Stange y ein, die entsprechend gezahnt ist. Durch Drehung der Kurbel ο wird also erreicht, daß die Teile h, i mit derselben Winkelgeschwindigkeit in Drehung versetzt werden, und daß außerdem ein langsames Wandern des Gestelles/«, tn auf der Stangey stattfindet. Der Fräser arbeitet aus dem Teil/ also genau, wie es ihm durch das Modell h vorgeschrieben wird, den Umfang heraus.
Nun soll noch dafür gesorgt werden, daß man den Teil/ auch innen ausarbeitet, und zwar z. B. derart, daß die entstehende Wandstärke überall vollkommen gleichmäßig ist.
Hierbei kann man folgendermaßen vorgehen :
Ist i außen fertig geffläst, so ersetzt man den Fräser e durch einen Bohrer, und man schwenkt das Gestell tn so weit nach hinten (also hinter die Ebene des Papiers gedacht), daß der Bohrer in die Mitte des Teiles i kommt, wobei man dem Gestell m durch eine Schiene an der Rolle 4 eine Geradführung gibt. Man bohrt nun ein zylindrisches Loch in den Teil/ auf die gewünschte Tiefe. Alsdann spannt man das Modell h aus und setzt den Teil/ an dessen Stelle. Das Kopiergestell/« wird so weit nach vorn geschwenkt, daß der Bohrer bzw. Fräser seine Tätigkeit zum Innenkopieren beginnen kann, wobei nun die Kopierrolle 4 an der Außenseite des Teiles / laufen kann, und wobei der Abstand zwisehen e und 4 gleich der gewünschten Wandstärke ist.
Handelt es sich darum, in dem außen fertigen Teil i eine Aushöhlung anzuordnen, die genau einem verstümmelten Gliede entsprechen soll, so kann man so vorgehen, daß man eine positive Gipsform dieses GEedes wie vorher auf die Welle/ setzt, und daß man nun mit einem Fräser e die Ausarbeitung von der linken Stirnseite des Teiles i aus vornehmen läßt. 6g
Will man die Maschine für andere Zwecke verwenden, so braucht man nur das Kopiergestell m, tn nach hinten zurückzuschwenken oder ganz fortzunehmen.
A ist eine Stange, die zum Festlegen des Kopiergestells tn, tn dient, wenn die Maschine außer Betrieb ist.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Herstellung künstlicher Glieder aus Holz o. dgl. mit einer zur Aufnahme fliegender Werkzeuge dienenden Welle und einem langsverschiebbaren Kopiergestell zur Aufnahme des Modells und des zu bearbeitenden Werkstückes, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (/) an der nach der Antriebsmaschine hin gerichteten Seite am Kopiergestell bei frei bleibender Stirnfläche am Umfang abgestützt ist, um von der Stirnfläche her eine Innenbearbeitung des Werkstückes vornehmen zu können.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine dem Werkstück gleichartige Abstützvorrichtung für das Modell go [h) am Kopiergestell, um nach Überführung des Werkstückes auf die Modellwelle auch auf dieser eine Innenausarbeitung des Werkstückes zur Erzielung gleichmäßiger Wandstärke vornehmen zu können.
3. Maschine nach Anspruch 2 mit seitlich ausschwenkbarem Kopiergestell, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergestell für das Modell und das Werkstück aus zwei gleichschenkligen Dreiecken {tn, tn) besteht, deren Spitzen auf einer unteren Welle gelagert und auf ihr — in an sich bekannter Weise — ^geschwenkt und verschoben werden können, während die oben befindlichen Basen .einerseits die Wellen (g, /) für das Modell und Werkstück und anderseits das Getriebe, z. B. ein Kurbelgetriebe (o), tragein, das durch eine endlose Kette und Kettenräder die Drehbewegungen des Modells und Werk-Stückes sowie die Längsbewegung des Kopiergestells herbeiführt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEL65099D Maschine zur Herstellung kuenstlicher Glieder aus Holz o. dgl. Expired DE449385C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4627772A (en) * 1984-08-23 1986-12-09 Newmark, Inc. Carving attachment for table saws

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4627772A (en) * 1984-08-23 1986-12-09 Newmark, Inc. Carving attachment for table saws

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