DE569667C

DE569667C - Maschine zur Formung plastischer Stoffe

Info

Publication number: DE569667C
Application number: DES97288D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-02-18
Publication date: 1933-02-06

Description

Maschine zur Formung plastischer Stoffe Die Erfindung betrifft Maschinen zur Formung plastischer Stoffe in Stücke bzw. Kuchen verschiedener -Größe, bestehend 'aus mit Aussparungen versehenen Formwalzen, deren Achsen beiderseits in gesonderten Lagerkörpern ruhen.
Sie besteht darin, daß die Achsenlagerkörper eines Formelements zusammen mit der zugehörigen Formwalze in a'kialer Richtung in an sich bei Formmaschinen zum Zwecke der Reinigung der Walzen bekannter Weise verschiebbar auf der Maschinengrundplatte angeordnet sind, so daß nach dem Ausziehen die Walzen bequem ausgewechselt bzw. gereinigt werden können, ohne daß ein weitgehendes Abmontieren der Maschine und deren Antriebsvorrichtungen erforderlichwird.
Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungs. gegenstandes in einem Längsschnitt.
Die dargestellte Formmaschine eignet sich insbesondere zur Formung von Kuchen o. dgl. aus tierischen oder pflanzlichen Mehlen für Viehfütterung. Das in den Trichter i eingefüllte Ausgangsprodukt wird von einer Förderschnecke 2 in den Hohlraum 3 zwischen einem mit radialen Formöffnungen versehenen Formring q. und einer im Innern desselben angeordneten Formwalze 5 eingeführt.
Der Formring q. ist mit Schrauben 25 an einem Bundstück der Welle 6 befestigt. Die Antriebswelle 6 ist in einem auf der Maschinenplätte 8 aufgesetzten Lager 7 gelagert und kann durch ein Zahnrad 9 oder eine sonstige Treibscheibe von einer Kraftquelle aus angetrieben werden.
Der Formring ¢ ist auf der anderen Seite außerdem noch mit Schrauben io an einem Ring i i befestigt. Dieser Ring i i ist auf einem bei 16 die Welle 13 der Formwalze 5 tragenden Lagerkörper 12 gelagert. Das äußere Ende der Welle 13 trägt das Lager 23 des Lagerkörpers 21. Der Lagerkörper 12 besitzt einen Stellarm 17 und der Lagerkörper z1 einen Stellarm 18; die Lagerkörper selbst sind mit Führungsflächen i g, 2o und 21 in einer Führungsnut 22 der Grundplatte 8 verschiebbar eingesetzt. Mit den Armen 17 und 18 ist eine mittels Handrad o. dgl. verstellbare Spindel 24 drehbar verbunden. Durch Drehung der Spindel 24 können beide Lagerkörper zusammen mit der Formwalze 5 axial verschoben werden.
Wenn nun der Formring q. gegen einen Formring, der abweichende Formöffnungen aufweist, ausgewechselt oder im Innern gereinigt werden soll, so löst man zunächst die Schrauben io und kann nun die Lagerkörper 12 und 2 i mit der Formwalze 5 aus dem Formring herausziehen. Nach Lösung der Schrauben 25 läßt sich der Formring q. abheben und durch einen anderen Formring .l ersetzen. Nach dem Einschieben der Formwalze 5 wird dann der neue Formring am Führungsring i i befestigt.
In dieser Weise lassen sich selbstverständlich ebenfalls solche Formmaschinen behandeln, bei denen zwei zusammen arbeitende Formwalzen die Formmasse von außen nach innen durch Formöffnungen befördern, oder solche Maschinen, bei denen die Formmasse in eine linsenartige Aussparung eingeführt und dann durch eine oder die beiden hohl ausgebildeten und mit Formöffnungen versehenen Walzen hindurchgetrieben wird.

Claims

PATIN T ANSPRUCH Maschine zur Formung plastischer Stoffe in Stücke bzw. Kuchen verschiedener Größe, bestehend aus mit Aussparungen besetzten Formwalzen, deren Achsen beiderseits in gesonderten Lagerkörpern ruhen, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsenlagerkörper eines Formelements zusammen mit der zugehörigen Formwalze derart in axialer Richtung in an sich bekannter Weise verschiebbar auf der Maschinengrundplatte gelagert sind, daß eine Auswechslung der Formwalzen ohne Abnahme der Lager möglich ist.