DE737488C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Pressteile o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Pressteile o. dgl.

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Publication number
DE737488C
DE737488C DES141092D DES0141092D DE737488C DE 737488 C DE737488 C DE 737488C DE S141092 D DES141092 D DE S141092D DE S0141092 D DES0141092 D DE S0141092D DE 737488 C DE737488 C DE 737488C
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DE
Germany
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pressed
compacts
plastering
cleaning
organs
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Expired
Application number
DES141092D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Voigt
Albin Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE737488C publication Critical patent/DE737488C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/18Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools
    • B28D1/185Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by milling, e.g. channelling by means of milling tools for brick cleaning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Preßteile o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Preßteile o. dgl., insbesondere aus keramischem Material. An sich ist es bekannt, bei der selbsttätigen bzw. halbselbsttätigen Herstellung von Preßkörpern nach dem Preßvorgang ein Putzen und Entgraten der Preßlinge vorzunehmen. Hierbei benutzte man auf und ab gehende messerartige Werkzeuge oder bürstenartige Bänder, die jedoch die gestellten Forderungen nur teilweise erfüllen konnten. Das gleiche gilt für die bekannten Anordnungen zum Putzen der Kantenflächen von künstlichen Steinen. Hierbei wurden die Steine an fest angeordneten rotierenden: Bürsten vorbeigeführt. Es sind ferner Vorrichtungen zum Glätten der Innenwandungen von Betonröhren bei der Herstellung nach dem: Schleuderverfahren bekannt. Hierbei -verwendete man, ein an einem Materialeinfülldorn drehbar gelagertes Streichorgan.
  • Die Erfindung besteht darin, daß frei schwingende, federnd aufgehängte, in an sich bekannter Weise drehende Organe; z. B. Messer, Drähte, Pinsel o. dgl., verwendet werden, welche die festgehaltenen Preßteile vorzugsweise in einem Arbeitsgang allseitig verputzen.
  • Durch die Verwendung von frei schwingenden, federnd aufgehängten Organen:, die um die Rotationsachse der Preßteile drehend angeordnet sind, ist auch bei den verschiedensten Formen der Preßkörpe!r stets ein sauberes, weiches Verputzen möglich, ohne daß Beschädigungen der Preßlinge vorkommen. Vorteilhafterweise können außer den uni die Preßkörper sich drehenden Putzorganen in der Achse dieser Körper weitere Putzorgane, z. B. Pinsel o. dgl., vorgesehen werden, «,-elche die innenliegenden Stellen der Preßkörper verputzen und entgraten. Die Organe zum Verputzen und Entgraten sind dabei zweckmäßigerweise auf beiden: Seiten der Preßkörper angeordnet. -Um nun ein selbsttätiges Verputzen zu gewährleisten, ist eine um eine horizontale Achse rotierende Mitnehmertrommel mit Aussparungen vorgesellen, welche die Preßlinge in die Putzstellung bringt und mit einer Festklemmvorrichtung zusammenarbeitet, durch welche die Preßlinge für die Zeit des Verputzens festgehalten werden. Die trommelartige Mitnehmevorrichtung steht finit der Presse über ein Transportband in Verbindung und arbeitet mit einer Einschiebevorrichtung zusammen, die mittels eines Stößels die Preßlinge in die Mitnehmertrommel einschiebt. Vor der Mitnehmertrommel ist ein Kaliberrohr vorgesehen, durch welches die Preßlinge hindurchgeschoben werden.
  • Die Vorrichtung zum Verputzen der Preßlinge, welche durch ein Transportband o. dgl. mit der automatisch wirkenden Presse -ekuppelt ist, arbeitet zweckmäßigerweise im gleichen Takt mit dieser Presse. Außerdem kann man auf der anderen Seite die Putzniaschine ebenfalls über eine Transportvorrichtung finit einer selbsttätigen Kapselfüllvorrichtung verbinden, durch welche die fertiggeputzten Körper mach Verlassen der Putzvorrichtung aufgerichtet und selbsttätig in Kapseln dicht eingelegt werden. Hierdurch kann eine wesentliche Leistungssteigerung in der Herstellung erzielt werden.
  • In den Fig. i und 2 ist die Erfindung all einem Ausführungsbeispiel näher veranschaulicht. Die Presse i, die nur schematisch angedeutet ist, steht mit der eigentlichen Putzvorrichtung über ein Transportband a in Verbindung. In Richtung des Pfeiles fallen die Preßlinge 3 auf eine Auflage d., von wo aus sie durch den Stößel 5 durch ein Kaliberrohr 6 in die Mitnehmertrommel ; eingeschoben werden. Durch das genau passende Kaliberrohr 6 werden beim Durchschieben der Preßlinge schon die wesentlichen Teile des äußeren Grates beseitigt, so daß eine Kalibrierung des Außendurchmessers der Preßlinge erfolgt.
  • Die Mitnehmertrommel 7 ist an ihrem Umfang mit Aussparungen zur Aufnahme der Preßlinge ausgerüstet und stellt eine trominelartige Scheibe dar, welche um eine horizontale Achse 2o drehbar angeordnet ist. Rechts und links von der Mitnehmertrommel 7 und parallel zur Achse 2o der Tromdiel ; sind Scheiben 8 und o vorgesehen, die über von den Kurvenscheiben Io und i i, gesteuerte Antriebe in Drehung versetzt werden. .auf diesen Scheiben 8 und 9 sind Drähte 12 und 13 frei schwingend und federnd gelalgert. Die Anordnung dieser Drähte 12 und 13 auf den Scheiben 8 und 9 ist exzentrisch und verstellbar, so daß die Drähte den jeweils zu verpatzenden Preßlingen entsprechend eingestellt werden können, so daß stet: die Kanten der Preßlinge beim Rotieren der Scheiben 8 und 9 von den Drähten 12 11111 13 sauber verputzt werden. Außerdem sind die Scheiben S und 9 mit ihren Antriebsteilen in Abhängigkeit voll den Kurvenscheiben Io und i i axial verschiebbar. Der eigentliche Verputzvorgang geht dann wie folgt vor sich: Nachdeal ein Preßling in die Aussparungen der Mitnehmertrommel 7 eingeschoben «-orden ist, wandert er mit dieser Mitnehmertrommel hoch und wird in der höchsten Stellung durch eine Festklemmvorrichtung j-1 festgehalten. Die Festklemmvorrichtung 1 4 wird über den Hebel i 5 in Abhängigkeit von der Kurvenscheibe i i derart gesteuert, daß der Körper lediglich für die Dauer des Verputzvorganges in der obersten Aussparung der Mitnehmertrommel festgehalten wird.
  • Nachdem .nun der Preßling 3 in der obersten Stellung der Mitnehmertrommel angelangt ist und dort festgehalten wird, werden die Drähte 12 und 13 von beulen Seiten all den Preßling herangeschoben und in Umlauf gesetzt. Hierdurch erfolgt ein sauberes Verputzen ohne jede Beschädigung des Preßlinges. Außer den Drähten 12 und 13 sind auf den Scheiben 8 und 9 gleichachsig finit dein Preßlia Bürsten oder Pinsel 16, 1; vorgesehen, die ebenfalls mitrotieren und z. B. die innenliegenden Gratstellen verputzen. Diese Bürsten oder Pinsel können entsprechend der Form des Preßlinges ausgebildet sein.
  • Nachdem der Verputzvorgang beendet ist, löst sich die Festklemmvorrichtung 1.1, die Mitnehmertrommel 7 dreht sich zweiter und läßt den fertiggeputzten Preßling auf ein Transportband 18 fallen, von wo er dein nächsten Arbeitsvorgang, z. B. einer selbsttätig wirkenden Kapselfüllvorrichtung i9. zugeführt wird.
  • Man unterscheidet folgende Bewegungsstufen: i. Takt: Einschieben des Preßlings in die Mitnehmertrommel, 2. Takt: Bewegung der Mitnehmertrommel, bis der Preßling sich in der obersten Stellung befindet, 3. Takt: Festklemmen des Preßlings, .l. Takt: Umlauf derEntgratungs- und \'uiputzorgane, 5. Takt: Lösen; der Festklemmvorrichtung, 6. Takt: Weiterbewegung der Mitnehmertrommel.
  • Im ganzen bewegt sich die Mitnehmertrommel mir während der Takte a und 6, und zwar jeweils um Vorteilhafterweise erfolgt das Verputzen der Preßlinge im feuchten Zustande, weil die Abnutzung der Verputzungsdrähte bzw. Messer dann eine ungleich kleinere ist, und zweitens, weil nur dann der unmittelbare Anschluß der Verputzmaschine an die selbsttätige Presse möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum. selbsttätigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Preßteile öd. dgl., insbesondere aus keramischem Werkstoff, gekennzeichnet durch frei schwingende, federnd aufgehängte, in an sich bekannter Weise drehende Organe (12, 13; 16, 17), z. B. .Messer, Drähte, Pinsel o. dgl., die den festgehaltenen Preßling (3) vorzugsweise in einem Arbeitsgang allseitig verputzen. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Organe (12, 13, 16, 17) zum Verputzen der Preßlinge (3) um die Rotationsachse dieser Preßkörper drehend anordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und Z, dadurch gekennzeichnet, daß außer den um die Preßkörper sich drehenden Putzorganen (12, 13) in der Achse dieser Körper weitere, sich ebenfalls .drehende Putzorgane (16, 17), z. B. Pinsel o. dgl., vorgesehen sind, welche die innenliegenden Gratstellen der Preßkörper verputzen. .4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten .der Preßkörper die Verputzorgane in axialer Richtung verschiebbar angeordnet sind. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .1, gekennzeichnet durch eine um eine horizontale Achse rotierende Mitnehmertrommel (7) mit Aussparungen, welche die Preßkörper (3) in die Putzstellung bringt und mit einer Festklemmvorrichtung (14) zusammenarbeitet, welche die Preßteile für die Zeit des Verputzen s festhält. 6. Vorrichtung mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Mitnehmertrommel (7) ein Kaliberrohr (6 ) angeordnet ist, durch: welches die Preßlinge hindurchgeschoben werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daf) diese über eine Transportvorrichtung, z. B. ein Band (2.), mit einer selbsttätigen Presse gekuppelt ist und im gleichen Takt mit dieser Presse arbeitet. B. Vorrichtung nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, da6i sie mit einer selbsttätigen Kapselfüllvorrichtung (i9) verbunden ist.
DES141092D 1940-05-19 1940-05-19 Vorrichtung zum selbsttaetigen Putzen und Entgraten rotationssymmetrischer Pressteile o. dgl. Expired DE737488C (de)

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