DE44811C - Doppelbremse für Zweiräder mit selbstthätiger Sperrung - Google Patents
Doppelbremse für Zweiräder mit selbstthätiger SperrungInfo
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- DE44811C DE44811C DENDAT44811D DE44811DA DE44811C DE 44811 C DE44811 C DE 44811C DE NDAT44811 D DENDAT44811 D DE NDAT44811D DE 44811D A DE44811D A DE 44811DA DE 44811 C DE44811 C DE 44811C
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- DE
- Germany
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- brake
- wheelers
- rod
- double brake
- automatic locking
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- Expired - Lifetime
Links
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62L—BRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
- B62L3/00—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
- B62L3/02—Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezweckt die Herstellung einer doppelten, und zwar gleichzeitig auf Vorder-
und Hinterrad wirkenden Bremse nebst selbstthätiger Sperrung derselben während ihrer Wirksamkeit,
und zwar durch einen einfachen Mechanismus. Die Vorzüge dieser Einrichtung für Fahrräder bestehen hauptsächlich einerseits
darin, dafs ein Fahrer bei plötzlichem Bruche einer Bremse nicht mehr machtlos einem möglichen
grofsen Unglücksfalle preisgegeben ist, da es kaum möglich ist, dafs hier beide Bremsen zu gleicher Zeit brechen können,
schon deshalb, weil Druck und Angriff auf zwei Punkte vertheilt sind und einander entlasten,
und da bei Bruch einer Bremse doch noch die zweite wirkt, andererseits darin, dafs
beiNothwendigkeit länger andauernder Bremsung der Fahrer nicht mehr genöthigt ist, die ganze Zeit
hindurch den Bremshebel angedrückt zu halten, weil bei der vorliegenden Construction die
Sperrung der Bremse sich sofort nach dem Andruck derselben selbstthätig vollzieht und während
der ganzen Dauer ihrer Einwirkung auf die Räder anhält, so dafs ein einziger kurzer Druck
auf den Bremshebel genügt, um die Wirkung der Bremsen constant zu machen und somit
die Hand sofort wieder entlastet ist.
Der Mechanismus besteht im. wesentlichen aus einem durch eine senkrechte Stange d vom
Bremshebel aus bewegten, seitlich neben dem vorderen Steuerrohr befindlichen, senkrecht
beweglichen Schieber, oder auch einem an einem Drehpunkt -beweglichen Winkel oder
ähnlichen Transporteur, welcher einestheils auf die Vorderradbremse, anderenteils mittelst
einer das . waagerechte Hauptrohr entlang laufenden Stange die zweite Bremse an das
Hinterrad drückt, wobei ein federnder Zapfen, ein Excenter oder dergleichen die in der Nähe
des Bremshebels gezahnte Bremsstange selbstthätig nach ihrer Bewegung feststellt.
Die Zeichnung zeigt die in Betracht kommenden Theile des Fahrrades in Fig. 1 von der
Seite, in Fig. 2 von vorn und in Fig. 3 von oben im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Es steht der durch die Lager a b geführte Schieber c durch die Bremsstange d mit dem
Bremshebel in Verbindung. Er ist so geformt, dafs er sich nach vorn bei c1 in einen
kurzen Bogen abbiegt, um bei jeder Drehung des Vorderrades den senkrecht unter ihm
im Lager e beweglichen, oben mit Kugel versehenen Stift f der vorderen, durch eine
Feder g vom Rade entfernt gehaltenen Bremse zu treffen und niederdrücken zu können, während
er in der Mitte eine Coulissenführung hat. In diese letztere greift von hinten der Bolzen h
der neben dem Hauptrohr im Lager i geführten Stange h1 ein. Diese trägt an ihrem entgegengesetzten
Ende einen weiteren Bolzen h'2, welcher, in einem Schlitz des Hauptrohres und
des massiven Ansatzes der Hinterradgabel liegend, innen fest mit dem die zweite Bremse
für das Hinterrad tragenden massiven Cylinder k verschraubt ist, wie der Schnitt dieser Theile
in Fig. 3 zeigt.
Wird die Bremsstange herabgedrückt, so wird der Stift f mit Vorderbremse durch den
Kreisbogen des Schiebers nach der Pfeilrichtung abwärts, die Stange/?1 und der Cylinder k mit
Hinterbremse durch Coulisse und Bolzen h rückwärts verschoben. Gleichzeitig damit er-
folgt die Feststellung der Bremsen an den Rädern, indem der Sperrkegel / mit Ring I1,
welcher in dem zu einem Cylinder ml erweiterten Theile des Lagers m ruht, durch die
Verzahnung der Stange d nach aufsen gedrückt wird, aber im Augenblick des Aufstofsens der
Bremsen durch den Druck der Feder η wieder in die Zähne einfällt und somit das Aufwärtsgehen
der Stange verhindert. Die Lösung der Sperrung geschieht durch Anziehen eines vom
Ring/1 zum Bremshebel führenden Riemens o. An und für sich sowohl, als auch um die
Anwendung des beschriebenen Mechanismus für verschiedene Zweiräder zu gestatten, kann
statt eines genau nach der Zeichnung geformten Schiebers c auch ein anders gestalteter
Theil dieselbe Wirkung verrichten, wenn auch etwas anderer Art. In Fig. 4 ist z. B. statt des
Schiebers ein Winkel c gezeichnet, welcher, an einem Drehpunkt χ des Steuerrohres befestigt,
durch Druck der Stange d ebenfalls mittelst Bogens c1 den Theil/ nach unten und
die Stange hl seitwärts schiebt, wobei der Schlitz im Winkel bei dessen kurzer radialer
Bewegung ebenso dem Bolzen h Spielraum gewährt, wie der Schieber bei der senkrechten
Bewegung. Ebenso kann die Auslösung der Bremssperre durch eine andere ersetzt werden,
z. B. durch Anwendung eines durch einen zweiten Hebel vom Bremshebel aus bewegten
Excenters, statt des Riemens ο und der Feder n.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Doppelbremse für Zweiräder, welche eine gleichzeitige Bremsung des Vorder- und des Hinterrades bewirkt, und zwar durch einen Schieber cc1 oder Winkelhebel cc1, die bei jeder Stellung der Räder den Druck nach unten auf die Bremse des Vorderrades bezw. nach hinten durch Zwischenstange ft1 und Cylinder Ar auf die des Hinterrades übertragen, während durch Einfallen eines von der Schraubenfeder η beeinflufsten Sperrkegels / in Sperrzähne der Stange eine selbstthätige Sperrung der Doppelbremse erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44811C true DE44811C (de) |
Family
ID=320018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44811D Expired - Lifetime DE44811C (de) | Doppelbremse für Zweiräder mit selbstthätiger Sperrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44811C (de) |
-
0
- DE DENDAT44811D patent/DE44811C/de not_active Expired - Lifetime
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