DE44687C - Neuerung an selbstanzeigenden Zielscheiben - Google Patents

Neuerung an selbstanzeigenden Zielscheiben

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DE44687C
DE44687C DENDAT44687D DE44687DA DE44687C DE 44687 C DE44687 C DE 44687C DE NDAT44687 D DENDAT44687 D DE NDAT44687D DE 44687D A DE44687D A DE 44687DA DE 44687 C DE44687 C DE 44687C
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DE
Germany
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lever
way
clockwork
self
brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44687D
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English (en)
Original Assignee
J. PATERSON in Glasgow, 122 West Graham Street, Grafsch. Lanark. Schottland
Publication of DE44687C publication Critical patent/DE44687C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J5/00Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
    • F41J5/18Targets having hit-indicating means actuated or moved mechanically when the target has been hit, e.g. discs or flags
    • F41J5/20Targets having hit-indicating means actuated or moved mechanically when the target has been hit, e.g. discs or flags indicating which part of the target has been hit, i.e. the score

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Diese Erfindung betrifft Zielscheiben, wie dieselben in Exercierhallen, Schiefsbuden u. dergl. in Anwendung kommen. Es wird bezweckt, ' das Angeben der Schüsse und den Werth des Treffers selbstthätig anzuzeigen, derart, dafs die Anzahl der Kreise (Ringe) oder ob das Centrum getroffen ist, automatisch markirt wird.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Vorderansicht der Zielscheibe,
Fig. 2 die Seitenansicht eines ganzen Markirmechanismus.
Fig. 3 zeigt letzteren von hinten gesehen.
Fig. 4 und 5 beziehen sich auf Modificationen der Markirvorrichtung.
Fig. 6 zeigt die Anordnung einiger einzelnen Scheibentheile von oben.
Die Zielscheibe besteht aus Reihen von Platten a a1 a2 , von denen a] und α2 die Kreise oder Aufsentheile der Scheiben bilden und aus einer Anzahl einzelner Flächen bestehen, während das Centrum α hier als aus einem Stück bestehend abgebildet ist, obgleich es auch aus mehreren Theilen zusammengesetzt werden kann. Diese einzelnen Platten der Scheibe hängen an Leisten b, die an dem Rahmen c aufgehängt sind (s. Fig. 2). Hierbei liegen die Scheibentheile in verschiedenen Verticalebenen, so dafs zwischen den einzelnen Scheibentheilen immer ein gleicher Zwischenraum bleibt. Gegen die Rückenfläche jedes dieser Scheibentheile legt sich eine Stange d, deren anderes Ende durch die Leiste j hindurchgeführt ist und sich gegen den oberen Arm des Winkelhebels e legt. Für jeden derartigen Scheibenkeil gehört eine Stange d und ein Winkelhebel e. Letztere sind auf einer horizontalen Stange^/zwischen den Rahmeng' in einem Kasten h gelagert. Die Bewegung der Winkelhebel e wird durch die durchgehende Anschlagstange i im Rahmen g begrenzt. Der untere Arm jedes der Winkelhebel e ist zu einem Haken k ausgebildet, der einen Hebel / (die sogenannte Fallstange) hält. Die letzteren sind bei m in dem Gestell q drehbar gelagert. An dem äufseren Ende der Fallstange / ist je ein Draht oder eine Schnur η befestigt, welche über Rollen ο und o1 geführt ist und an ihrem anderen Ende eine belastete Zeigerscheibe ρ trägt. Diese Zeigerscheiben sind hinter einander angeordnet und dienen dazu, den Werth des Schusses zu markiren. Da nun für jeden einzelnen Scheibentheil besonders eine Stange d, ein Winkelhebel e, eine Fallstange /, eine Schnur η und eine Markirscheibe ρ vorgesehen ist, so zeigt infolge Ausklinkens der Fallstange / durch den Haken k beim Treffen des entsprechenden Scheibenstückes die Markirscheibe ρ den Werth des Schusses an.
Auf der Stange in, auf welcher, die Fallstangen / drehbar gelagert sind, sind zwei Hebel s an beiden Seiten des Kastens h angeordnet.
Diese Hebel tragen an einer Stange r zwischen sich einen Gewichtsblock f. Einer der Hebel ist aufsen nach rückwärts verlängert und trägt eine Rolle u, welche zeitweilig gegen den Daumen ν sich legt, d. h. von letzterem bewegt wird. Der Block t ist derartig drehbar aufgehängt, dafs er in normaler Lage die Position Fig. 2 einnimmt. Aufserdem besitzt er an einem Kopfende den Zapfen t\ welcher sich
über einen Ausrückhebel tv legt. Wenn nun irgend eine der Fallstangen auf den Block t aufschlägt, so wird letzterer gedreht, und der Zapfen i1 bewegt infolge dessen das vordere Ende des Hebels tv nach abwärts, das hintere Ende nach aufwärts. Der Hebel tv ist zu dem Zwecke in dem Gestell g drehbar gelagert. Das hintere Ende des Hebels tv ist zu einem Zahne umgebogen. Letzterer greift in einen entsprechenden Ausschnitt an der Scheibe tv". Die Scheibe tv" sitzt auf derselben Achse χ wie der Daumen r. Die Achse χ ist in den verticalen Ständern A gelagert und hat innerhalb des Gehäuses /; eine Trommel B, auf welche eine Kette oder Schnur j*- autgewickelt ist, die über Rolle γχ mit dem Gewichte C in Verbindung steht. Auf der Trommel B sitzt das Sperrrad D. Letzteres hängt mit dem Zahnrad E durch Sperrklinke F zusammen, und das Sperrrad E sitzt lose auf der Welle x. Ebenso ist auch Zahnrad E mit der Scheibe tv" und dem Daumen i' verbunden, welche denv gemäfs ebenfalls lose auf der Welle .r sitzen. Das Rad E ist durch die Uebersetzungen G G1 G2 G:! G4 mit einer Bremsscheibe H in Verbindung, gegen welche sich die Bremse / am unteren Ende des federnden Hebels ιν'λ legt. Der Umfang der Bremse kann, um die Bremswirkung zu erhöhen, in bekannter Weise mit Gummi, Leder oder mit anderem Reibmaterial überzogen sein.
Die Wirkungsweise des in vorstehendem beschriebenen Apparates ist nun folgende:
Wenn entweder das Centrum a oder einer der Kreise a1 a'2 getroffen ist, so wird die Scheibe infolge der Wirkung des Geschosses etwas zurückgedrückt, und die Stange d dreht den Hebel e derart, dafs Haken k die Fallstange / fallen läfst und in der früher beschriebenen Weise die entsprechende Markirschcibe ρ sich dem Schützen zeigt. Aus der Farbe dieser Markirscheiben und der darauf geschriebenen Zahl kann man nun in üblicher Weise den Werth des Schusses bestimmen.
Unmittelbar nachdem die Fallstange / herabgefallen ist, legt sich dieselbe auf den Block f, dreht denselben etwas und verursacht demgemäfs, dafs der Hebel tv gedreht und aufser Eingriff mit der Nuth in der Scheibe tv" gebracht wird. Zu gleicher Zeit wird, da der Bremshebel tv3 mit dem Hebel tv in Verbindung ist, die Bremse i gelüftet, und die Trommel kann sich unter der Einwirkung des Gewichtes c drehen, nimmt auch zufolge Anordnung des Sperrriegels F das Zahnrad E mit, von welch letzterem aus auch die Scheibe W2 und Daumen v, sowie auch Bremsrad H gedreht wird. Infolge dieser Rotation prefst nun der Daumen ν den Hebel 5 nach abwärts, derart, dafs das Gewicht t am anderen Ende des Hebels gehoben wird und hiermit die auf dem Gewicht liegende Fallstange / wieder unter den Haken k bringt. Dadurch wird der Winkelhebel e wieder in seine normale empfindliche Lage gebracht.
Während auf diese Weise Hebel e gehoben wird, tritt der Hebel tv wieder in den Ausschnitt der Scheibe tv'1. Hierdurch kommt die Bremse J in Contact mit der Bremsscheibe H, und der Mechanismus wird automatisch aufgehalten, bis wieder eine der Platten α α1 ar angeschossen ist.
Wie in Fig. ι dargestellt, greifen die Platten λ λ1 rt- über einander. Um nun zu verhindern, dafs infolge dieser Ueberlappung der Platten beim Anscliiefscn der einen Platte mehrere Platten zurückbewegt werden und so eine falsche Markirung des Schusses verursacht wird, sind die dahinter liegenden Scheibcntheile durch Brücken - geschützt, welche an ihren Enden mit dem Rahmen c der Zielscheibe fest verbunden sind und nur in ihren mittleren Theilen, da, wo die Brücken abgebogen sind und wo die Zielscheibe sich dagegen anlegt (Fig. 6), derartig elastisch, dafs sie an dieser Stelle einem plötzlichen Stofs nachgeben. Auf diese Weise sind diejenigen Seheibentheile, welche dahinter liegen, nicht im Stande, eine derartige Bewegung der Brücke \ zu erzielen, dafs infolge dessen durch Zurücktreten der Stange d der Hebel e ausgerückt wird. Diese Anordnung ist in Fig. 2 und 6 dargestellt. Fig. 4 zeigt eine Modification des Uhrwerks, bei welcher die Trommel B auf einer besonderen Achse angebracht ist. Das Zahnrad J, welches durch das Zahnrad E in Bewegung gesetzt wird, treibt durch Vermittlung der Zahnradübersetzung G G1 G- G3 G1 das Bremsradi/ in der beschriebenen Weise. Hier kann der Daumen ν derart construirt sein, dafs er nur auf einen der Hebel tv9 wirkt, oder er besteht aus einer Kurbel ν ν1, welche auf beide Hebel w;i einwirkt und derart das Gewicht zum Drehen in die Normallage veranlafst. In einer anderen Modification, welche in Fig. 5 dargestellt ist, ist der Mechanismus zum Heben der Markirscheiben fortgelassen, und die Schnur η an der Fallstange ist weiter bis zum Schiefsstande geführt, um dort direct auf einer Scheibe oder in anderer Weise den Werth des Schusses anzugeben. Hier ist das Gewicht t fest an dem Hebel s angebracht und nicht derartig angeordnet, dafs es um sein Centrum schwingt, wie in der erst beschriebenen Anordnung. Ebenso können auch die Fallstangen / und Markirscheiben ρ in irgend einer Weise modificirt werden. Die Scheiben ρ können statt hinter den Zielscheiben, wie in Fig. 2 angegeben ist, auch hinter den Scheiben a a} a? aufgehängt werden.
Man kann z. B. die Markirscheiben derart legen, dafs sie nach dem abgefeuerten Schufs
vor der Zielscheibe herabfallen und auf diese Weise den Werth des Schusses angeben.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. An selbstanzeigenden Zielscheiben, deren einzelne Theile (Felder) α α1 α2 in bekannter Weise einen Stofs auf Winkelhebel e übertragen, die Anordnung, dafs letztere unter Vermittelung der Fallstangen / die Zeigerscheiben bewegen, wobei gleichzeitig durch die herabfallende Stange Z das Gewicht t derart gedreht wird, dafs sein Zapfen i1 die Klinke w am Uhrwerk aushebt, wodurch die Fallstangen durch den vom Uhrwerk DEFG beeinflufsten Daumen ν unter Vermittelung des Hebels s, Schlitzscheibe w" und Hebel n> wieder unter den Haken k am Winkelhebel gehoben werden und wobei gleichzeitig die Bewegung des Uhrwerkes durch Bremse / geregelt wird.
    Die unter i. angegebene Vorrichtung dahin umgeformt, dafs Hebel / ohne Vermittelung von Hebel s unmittelbar von der Kurbelwelle vv! angehoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT44687D Neuerung an selbstanzeigenden Zielscheiben Expired - Lifetime DE44687C (de)

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