DE59639C - Scheibenstand - Google Patents
ScheibenstandInfo
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- DE59639C DE59639C DENDAT59639D DE59639DC DE59639C DE 59639 C DE59639 C DE 59639C DE NDAT59639 D DENDAT59639 D DE NDAT59639D DE 59639D C DE59639D C DE 59639DC DE 59639 C DE59639 C DE 59639C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J1/00—Targets; Target stands; Target holders
- F41J1/10—Target stands; Target holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77: Sport.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Scheibeneinrichtung, durch welche eine bequemere
und leichtere Bedienung und Handhabung der Scheiben ermöglicht wird, besonders aber auch die Zielübungen erleichtert
und für den Ausübenden anregender gemacht werden.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der praktischsten Ausführungsformen
zur Veranschaulichung gebracht worden.
Fig. ι zeigt in Vorderansicht den äufseren
Rahmen mit dem inneren, zur Aufnahme der Scheiben dienenden Scheibenrahmen und dem
Gegengewicht in ungefähr mittlerer Stellung; der Scheibenrahmen zeigt Scheiben No. 2 und
No. 3.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1 ; der Scheibenrahmen nimmt seine tiefste Stellung
ein und zeigt Scheiben No. 2 und seitlich bewegliche Figurenscheiben.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Scheibengestelles oder Rahmens in vergröfsertem Mafsstabe.
Fig. 4 und 5 sind Endansichten desselben.
Fig. 6 ist eine obere Ansicht des Rahmens
(Fig. 3)·
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch denselben in einem noch gröfseren Mafsstabe.
Fig. 8, 9 und ι ο veranschaulichen eine
schwingende Gleitklemme, in welche die Scheiben eingeklemmt werden.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Anordnung trägt der Scheibenrahmen vier
Scheiben, so dafs also vier Mann gleichzeitig Ziel- bezw. Schiefsübungen anstellen können.
Die Anzahl der Scheiben kann jedoch, ohne dafs das Wesen der Erfindung beeinträchtigt
wird, beliebig geändert werden.
Der die Scheiben tragende Rahmen B gleitet mit Zapfen J in passenden Führungsnuthen
des Rahmens A auf und nieder und kann mittelst eines Gegengewichtes C, welches durch
geeignete, über Rollen α α geleitete Ketten
u. s. w. mit B verbunden ist, in beliebiger Höhenlage festgestellt werden. Der Antrieb
der Rollen α α kann mittelst eines Speichenrades und einer Uebertragungskette erfolgen, ^b1
sind Ketten oder Leinen zum Bewegen der Figurenscheibe. Die Schnur £2 dient zur Bethätigung
der die Scheiben F tragenden Stange f und die Schnur b3 zum Bewegen der
Stange g, auf der die Scheiben G aufgestellt sind. Z)1, Fig. 3 bis 7, bildet den unteren
und Z)2 den oberen Kugelfang. Beide bestehen aus einer Holzplatte d2 mit einer Hinterlage
d1 aus Eisenblech u. s. w. Die letzteren dienen zum Aufhalten der Kugeln, während
jene das Zurückspringen der Geschosse verhindern. Der untere Kugelfang Z)1 schützt
gleichzeitig die Vorrichtungen zur Bethätigung der einzelnen Scheiben. Auf der Vorderfläche
von Z)1 sind die Scheiben E angebracht.
Hinter dem Kugelfang D1 ist drehbar um einen Winkel von ca. go° eine Stange f,
Fig. 7, gelagert, an welcher die Scheiben F befestigt sind. . Zu diesem Zweck besteht die
Trägerstange f aus zwei Theilen, zwischen denen die Scheiben mit Hülfe von Klemmschrauben
eingeklemmt werden. An dem einen Ende ist die Stange f mit einem Hebel f\
Fig. 4, ausgerüstet, an welchem die Kette oder
Claims (2)
- Schnur b2 befestigt wird, f2 ist ein an f angebrachtes Gegengewicht. Wenn der die Schiefsübung Leitende einen Zug auf b2 ausübt, so nehmen die Theile Ff1/2 die in Fig. 4 gezeigte Stellung ein, so dafs die Scheiben F aufrecht stehen und voll gesehen werden können (Fig. 3). Hört der Zug auf b2 auf, so bewirkt das Gegengewicht f2, dafs sich die Trägerstange f zurückdreht und die Scheiben F niederlegt, so dafs sie von vorn nicht zu sehen sind (s. punktirte Linien von Fig. 7). Die Scheiben F können erforderlichenfalls in aufgerichteter Stellung durch einen Vorsteckerbolzen f3 (dessen ringförmiger Kopf in den Fig. 3, 4 und 6 gezeichnet ist) festgestellt werden. Der Bolzen wird hierzu durch eine Oeffnung in dem Rahmen £>4 -in einen entsprechenden Ausschnitt der Trägerstange/ eingeschoben.Hinter der Stange f ist die Stange g gelagert, welche zur Aufnahme der die Scheiben G tragenden Gleitklemmen h dient. Die letzteren sind lose auf die viereckige Stange g aufgestreift, so dafs sie auf derselben seitwärts verschoben werden können. Die Gleitklemmen bestehen aus den Theilen h1 und /ι2, Fig. 8, 9 und 10. Das Gleit- oder Schieberstück hl ist verschiebbar auf g und trägt auf dem einen Ende ein Gewinde, auf welches eine ringförmige Schraubenmutter h2 lose aufgeschraubt wird. Dies bewegliche Schraubenstück h2 ist mit einem Ansatz h3 ausgerüstet, welcher, als Gegengewicht wirkend, die Gleitklemmen h mit den eingesetzten Scheiben G in der in Fig. 7 gezeigten Stellung zu halten sucht. Zum Befestigen der Scheiben G dient die Klemmschraube hs, durch deren Anziehen die in den Schlitz eingesetzte Scheibe gegen ein Gegenlager h* geprefst wird (Fig. 8 und 9). Auf dem Reiter oder Gleitstück h1 befindet sich ein Knopf oder eine Schraube he, an welcher die Zugleinen b\ Fig. 6, befestigt werden, mit denen die Gleitklemme auf g hin- und hergezogen werden kann, wenn bei Zieloder Schiefsübungen nach beweglichen Zielen eine sich seitlich bewegende Scheibe geschaffen werden soll.Um die Scheiben G nach hinten niederlegen zu können, ist die Stange g, ähnlich wie die Stange f, mit einem Gegengewicht g2 und einem Hebel gl, Fig. 5, ausgerüstet, an welch letzterem die Zugleine b3 angebunden wird. Ein durch den Rahmentheil bs eingeführter Vorsteckerg·3, Fig. 3, 6 und 7, ermöglicht ein Feststellen der Scheiben G in aufrechter Lage. Wenn nun die Stange g in der in Fig. 7 gezeigten Lage festgestellt ist, so wird jedesmal, wenn ein Geschofs gegen eine der Scheiben G schlägt, diese nach hinten übergeneigt werden, indem sich der Theil h2 auf dem Gewinde des Gleitstückes h1 dreht. Nach Aufhören der durch das Geschofs auf die Scheibe ausgeübten Kraft wird diese letztere durch die Einwirkung des Gegengewichtes h3 wieder aufgerichtet, so dafs sofort von neuem nach derselben Scheibe geschossen werden kann, wodurch eine bedeutende Zeitersparnifs erzielt wird.Das Aufrichten und Niederlegen der auf den Stangen / und g befindlichen Scheiben, sowie die seitliche Bewegung der Laufscheibe kann infolge der oben erläuterten Anordnungen ohne weitere Hülfe besonderer Anzeiger oder Scheibenweiser unmittelbar von der Aufsicht führenden Person selbst, geregelt werden.Ein weiterer Vortheil ist begründet durch die Stellung der Scheiben E und F über einander (Fig. 3). Wenn z. B. der Höhenunterschied der Scheiben gleich der Flughöhe ist, welche für eine bestimmte Visirstellung der Entfernung des Schützen von der Scheibe entspricht, so wird ein auf eine Scheibe E abgegebener Schufs die darüber befindliche Scheibe F treffen, und wenn ein gleiches Scheibenbild E an Stelle der Scheibe F aufgestellt wird, so wird auf dieser höher gelegenen Scheibe genau der Punkt getroffen werden, nach welchem auf der unteren Scheibe gezielt wurde. Durch diese Anordnung der Scheiben zu einander wird ein ausgezeichnetes Ueben im schnellen und genauen. Stellen des Visirs und im verläfslichen Zielen ermöglicht.Um Weitschiefsen bei beschränktem Raum zu üben, empfiehlt es sich, auf der Fläche des Kugelfanges ein- Bild anzubringen, welches Truppen- und Cavallerieabtheilungen, einzelne Reiter, Thiere, Bäume u. s. w. in der Gröfse aufweist, wie sie dem Auge bei einer bestimmten Entfernung, z. B. 1000 m, erscheinen würden. Wenn nun z. B. der Uebende den Auftrag erhält, auf einen Reiter jenes Bildes zu schiefsen, so wird, nachdem· das Visir auf 1000 m Entfernung eingestellt ist, die Kugel des abgefeuerten Schusses ein an Stelle der Scheiben F aufgestelltes gleiches Bild genau da treffen, wohin der Schütze auf dem unteren Bild gezielt hat, vorausgesetzt dafs der Höhenunterschied der Scheiben richtig gewählt ist. Zum besseren Markiren kann die obere Scheibe so eingerichtet werden, dafs sie die Geschosse durchläfst. An den Seiten kann die Scheibenvorrichtung noch durch besondere ,Seitentheile geschützt werden, um seitlich abspringende Kugeln aufzufangen.Patεντ-AnSprüche:i. Ein Scheibenstand, bestehend aus einem in einem Gestell verstellbaren, mit über einander liegenden Kugelfängen D1 ß2 ausgerüsteten Scheibenrahmen B, an welchem die Scheiben E und Fso angebracht werden, dafs sich die ersteren auf dem Kugelfange D1befinden, die letzteren aber mittelst einer drehbaren Trägerschiene /( derart vor D2 aufgestellt sind, dafs sie vom Schiefsstande aus mittelst Schnur- und Hebelübertragung b% f1 aufgerichtet werden können, während das selbstständige Niederlegen durch ein Gegengewicht f2 ausgeführt wird.
- 2. Bei dem unter i. gekennzeichneten Scheibenstand die Anordnung einer seitlich beweglichen Scheibe, bestehend aus einem auf einer Führungsschiene g verschiebbaren Gleitstück h1, auf welches ein die Scheibe tragender, mit Gegengewicht versehener Ring ti2 aufgeschraubt ist, in solcher Anordnung, dafs die durch ein Geschofs übergeneigte Scheibe sich selbstthätig wieder aufrichtet, während die Seitenbewegung sowie das Umlegen der Scheibe vom Schiefsstande aus mittelst Schnur- und Hebelübertragung b1 bl bezw. b3g1 geregelt werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE59639C true DE59639C (de) |
Family
ID=333842
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT59639D Expired - Lifetime DE59639C (de) | Scheibenstand |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE59639C (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2935790A1 (fr) * | 2008-09-08 | 2010-03-12 | Philippe Levilly | Porte-cible reglable en position et banc de reglage d'armes legeres |
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- DE DENDAT59639D patent/DE59639C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| FR2935790A1 (fr) * | 2008-09-08 | 2010-03-12 | Philippe Levilly | Porte-cible reglable en position et banc de reglage d'armes legeres |
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