DE952509C - Ballschleudervorrichtung, insbesondere fuer Fussbaelle - Google Patents

Description

• Ballschleudervorrichtung, insbesondere für Fußbälle Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballschleudervorrichtung, insbesonderle für Übungszwecke beim Fußballspiel.
• Es sind bereits Ballschleudervorrichtungen vorgeschlagen worden, die in einem Gestell einen schwenkbar gelagerten, durch, Federn spannbaren zweiarmigen Hebel aufweisen., wobei das Ende- des einen zum Fortschleudern des Balles dienenden Hebelarmes bis nahe an den Boden. geführt ist.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Verwenden der an sich bekannten Mittel eine Vorrichtung vorzuschlagen; die gegenüber den bekannten Ausbildungen vor allem unter Verwendung von einfachsten Elementen eine brauchbare Einrichtung darstellt, die auch im Freien verwendbar ist und bei der trotz der Einfachheit der Einrichtung die Nachahmung der natürlichen Beinbewegung durchführbar ist, d. h., daß die wirklichen Gegebenheiten und Mittel vorhanden sind:, die für den Übungsvorgang wünschenswerte Zielberücksichtigung in Höhe und Breite oder Eigendrehung gewährleisten und schließlich mehrere Schlagstärken für däs Schleudern des Balles ermöglichen.
• Gemäß der Neuerung besteht eine hierzu g#> eignete Vorrichtung im wesentlichen darin, daB am äußeren Ende des aus der Senkrechten nach beiden Seiten um etwa 5o° schwingbaren Schleuderarmes eine auf dem Gestell gelagerte Zugvorrichtung, z. B. eine Seilwinde, zum Spannen der am anderen Hebelarm angeschlossenen Spannfedern angreift, und zum Festlegen verschiedener Spannstellungen ein durch Rasten mit dem Schleuderarm in angriff zu bringender Sperr- und Auslösehebel vorgesehen ist.
• Weitere Ausbildungsmerkmale des Erfindungsgegenstandes beziehen sich auf eine Schlittentefnrichtung als Ballauflage sowie auf Befestigungs-und Einstellungsarten des Gestells auf dem Boden.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb, i die Schleudervorrichtung in; einer Seitenansicht, Abb,. 2 eine Ansicht von hinten, d. h. von der Bedienungsseite, Abb. 3 eine Ansicht von vorn., d. h. von der Ballabschlagseite, Abb. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung und Abb. 5 den Schlitten in Draufsicht.
• Die Vorrichtung hat ein Bockgerüst i, in dessen Unterteil eiin längs verschiebbarer Schlitten 2 als Ballauflage untergebracht ist, der zur Lageneinstellung des Balles dient. Diese Lagereinstellung des Balles ist für die sportlichen. Übungen verschieden, sowohl hinsichtlich der Höhe aas auch der Breite. Neben der Längenverschiebbarkeit kann für die Höhenlage des Balles eine Veränderung seiner Lage durch Auflagen 3 vorgenommen werden. Dazu können diese Auflagen 3 aus mehreren, zweckmäßig mit Steckzapfen od. dgl. versehenen Platten bestehen, die je nach Bedarf wahlweise übereinandergelegt werden. Das Feststellen Ues Schlittens 2 erfolgt dabei z. B. durch einen lasen Zapfen 4, der in Ausnehmungen 6, die in einer oder zwei Führungsstangen 5 und dem Überholz vorgesehen. sind, au_swe@hselbar einzusetzen ist.
• Im vorderen oberen Teil des Gerüstes i ist zwischen den waagerechrren Balken 7 und. 8 der an sich bekannte, z. B. blechbeschlagene und mit -gewölbten Fuß ausgerüstete zweiarmige Hebel bzw. das Hebelbein 9 leicht schwingbar gelagert und in Wirkungsverbindung mit den: beiden Federn io und i i gebracht. Dieser Hebel wird für den Schleudervorgang mittels eines mit einer Kurbel, einem Motor od. dgl. auf eine Trommel 13 aufwickelbaren Zugstranges 12 in eine Spannstellung von o bis 50° gebracht. Zurr Feststellen. des zweiarmigen Hebels 9 in den, entsprechenden Stellungen dienre ein in den waagerechten Balken 7, 8 g&-lagerten Sperr- und Auslösiehebel 14, der mittels an ihm vorgesehener Rasten in den Bolzen 15 des Hebels 9 eingelegt bzw. herausgenommen werden kann. Der Hebel 14 wird zum Haltern in: dien eingerasteten Stellungen einerseits durch eine Kette 16 und andererseits durch ein nachgiebiges Element, z. B. .eine Fec'.@r 17, begrenzt. Das Auslösen des gespannten Schleuderhebels erfolgt durch Anziehen des Hebels 14, aus. dessen Rasten dabei der Bolzen. 15 ausklinkt, wodurch das Hebelbein 9 unter Wirkung der Federn. io und. i i gegen den zwischen den Auflagert gelegnen Ball trifft und diesen einstellungsgemäß mit niedrigerer oder höherer Federspannkraft wegschleudert. Zur Stellungssicherung und Einstellung des Gerüstes i auf bestimmte Zielrichtungen. dient eine Platte 18 mit Bodenankerhülse i9, die in den Boden eingedrückt wird . und zur verschwenkbaren Aufnahme des Schleudergerüstes i ausgebildet und mit Winkelmarkierungen versehen ist, wobei das Gerüst i einen zur Hülse ig passenden Drehzapfen aufweist.
• Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen schwingenden und drehenden Elemente der Vorrichtung durch zweckmäßige Sicherungseinrichtungen gegen Unfälle toi der Bedienung geschützt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ballschleudervorrichtung, insbesondere für Fußbälle, mit in einem Gestell schwenkbar gelagerten, durch. Federn spannbaren. zweiarmigen Hebel, wobei das Ende des einen zum Fortschleudern des Balles dienenden Hebelarmes bis nahe an den Boden, geführt ist, dadurch gekennzeichnet daß am äußeren Ende des aus der Senkrechten nach beiden Seiten. um etwa 50° schwingbaren Schleuderarmes eine auf dem Gestell gelagerte Zugvorrichtung (12, 13), z. B. eine Seilwinde, zum Spannen. der am anderen Hebelaxm angeschlossenen Spannfedern (io, i i) angreift, urDd .zum Festlegen verschiedener Spannstellungen ein, durch Rasten mit dem Schleuderarm in Eingrliff zu bringender Sperr-und Auslösehebel (14) vorgesehen ist z. Ballschleudervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gestenunterteil verschiebbar angeordnete Schlitteneinrichtung (4 bis 6) als Ballauflage dient. 3. Ballschleudervorrichtiung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Höhenlage des zu schleudernden Balles am Schlitten wahlweise veränderbare Auflagen (3) angebracht sind. 4. Ballschleudervorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Gestells auf denn Boden eine mit einer BOdenankerhülse (i9) versehene Platte (18) dient, die zur Einstellung eines bestimmten Zielwinkels Winkelmarkierungen- aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 516 053; französische Patentschrift Nr. 926 304; USA.-Patentschrift Nr. 1 152 i86.