DE516053C - Ballschleudervorrichtung - Google Patents

Ballschleudervorrichtung

Info

Publication number
DE516053C
DE516053C DEJ37806D DEJ0037806D DE516053C DE 516053 C DE516053 C DE 516053C DE J37806 D DEJ37806 D DE J37806D DE J0037806 D DEJ0037806 D DE J0037806D DE 516053 C DE516053 C DE 516053C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
arm
spring
sling
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ37806D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE516053C publication Critical patent/DE516053C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/40Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies
    • A63B69/407Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with spring-loaded propelling means
    • A63B69/408Stationarily-arranged devices for projecting balls or other bodies with spring-loaded propelling means with rotating propelling arm

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ballschleudervorrichtung mit einem federbelästeten schwenkbaren Schleuderarm, welcher mittels eines von einem Motor angetriebenen Anschlages gespannt und nach Ablegen eines Balles vor das freie Armende losgelassen wird. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der von einem sich dauernd drehenden Hebel getragene federbelastete Schleuderarm an einer kreisbogenförmigen Rinne entlang bewegt, in welche die Bälle einzeln abgelegt werden. Nach Austritt aus dieser Rinne wird der federbelastete Schleuderarm durch Zusammenwirken mit einem verstellbaren Anschlag gespannt und dann zwecks Fortschleuderns des Balles losgelassen. Hierbei kann zwar die Wurfweite des Balles durch Verstellung des erwähnten Anschlages verändert werden, jedoch ist es nicht möglich, alle praktisch vorkommenden Schlagarten nachzuahmen. Bei einer anderen Vorrichtung werden die Bälle einzeln zwischen die Umfange zweier in entgegengesetzten Richtungen sich drehender, in verschiedenen Höhenlagen einstellbarer Schleuderräder geführt, wobei die Drehgeschwindigkeiten der Schleuderräder unabhängig voneinander geregelt werden können, um dem Ball eine mehr oder weniger schnelle Drehbewegung um seine waagerechte Achse zu erteilen. Abgesehen von der umständlichen Bedienung
dieser Vorrichtung sind hiermit andere Schlagarten, bei denen beispielsweise der Ball einen seitlichen Drall erhält, jedoch nicht ausführbar.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung unter Anwendung des bekannten federbelasteten Schleuderarmes, mit der bei äußerst einfacher Bedienung alle überhaupt möglichen Schlagarten nachgeahmt werden können. Insbesondere soll auch die Ausführung von unregelmäßigen, vorher nicht kontrollierbaren Ballschlägen ermöglicht werden. Die Erfindung besteht darin, daß das zum Spannen des Schleuderarmes für den in seinem Schwenkbereich durch einen Halter gehaltenen Ball dienende Antriebsglied, beispielsweise eine sich drehende Nockenscheibe, zwecks Freigabe des Schleuderarmes mittels eines verstellbaren Anschlages von dem Schleuderarm bei dessen Bewegung loskuppelbar ist. Zur Erzielung einer Schleuderarmbewegung, die der Bewegung eines von der Hand geführten Schlägers möglichst gleichkommt, wird bei der Erfindung Gebrauch gemacht von einer bei Schleudervorrichtungen mit von Hand zu spannendem Schleuderarm schon bekannten, auf der Schwenkachse des Schleuderarmes sitzenden Scheibe, auf der zwecks Spannens des Schleuderarmes ein mit einer Feder verbundenes biegsames Glied aufgewunden wird.
>■*
Nach der Erfindung besitzt die Scheibe einen spiralig verlaufenden Umfang und läuft in einen Anschlagarm aus, der gegen Ende der Schleuderbewegung mit dem biegsamen Anschlagglied für die Feder in Eingriff kommt, so daß die Feder gleichzeitig als Puffer für den Schleuderarm wirksam ist und diesen gegen Ende seiner Bewegung allmählich verzögert.
to Durch die Anordnung eines Ballhalters, auf dem jeder zu schleudernde Ball im Schwenkbereich des Schleuderarmes abgelegt wird, ergibt sich die Möglichkeit, dem geschleuderten Balle jeden beliebigen Anstieg und jede beliebige Drehbewegung zu erteilen. Zur Veränderung des Anstieges und der Drehbewegung des Balles um seine waagerechte Achse ist nach der Erfindung die Winkelstellung des im Schwenkbereich des Schleuderarmes angeordneten Ballhalters beispielsweise mittels eines Handhebels veränderbar. Der seitliche Drall des Balles kann dadurch verändert werden, daß der BäHhalter quer zur Schwenkebene des Schleuderarmes verstellbar ist.
Zur Erzeugung von unregelmäßigen, vorher nicht bestimmbaren Ballschlägen steht nach der Erfindung der in Querrichtung verstellbare federbelastete Ballhalter unter der Einwirkung eines Hebelwerkes, welches zwischen den Wirkungsbereichen zweier sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehender Nockenscheiben α. dgl. über eine der mittleren Stellung des Ballhalters entsprechende unwirksame Stellung beispielsweise mittels eines Handgriffes verstellbar ist. Hierbei faEen die Endstellungen der durch die eine Exzenterscheibe hervorgerufenen Querverschiebung des Ballhalters mit dem Durchgang des Schleuder armes durch den Ballhalter zusammen, während die von der anderen Nockenscheibe ausgehende Querverschiebung des Ballhalters in bezug auf die Bewegungen des Schleuderarmes unregelmäßig ist. Infolgedessen kann bei Einwirkung der zweiten Nockenscheibe auf den Ballhalter niemals vorausgesagt werden, in welcher Stellung des Ballhalters der Ball von dem Schleuderarm getroffen wird. Der Übende kann also, genau wie es beim Spiel der Fall ist, nicht voraussehen, auf welche Schlagart er sich einigen muß.
Um mit einfachen Mitteln nach Belieben die eine oder andere Nockenscheibe zur Wirkung; bringen zu können, ist bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung der aufwärts gerichtete verstellbare Teil des auf den Ballhalter einwirkenden Hebelwerkes mittels eines seitlichen Ansatzes auf dem zweckmäßig dachförmigen Rand einer ortsfesten Platte abgestützt und parallel zu dieser Platte verschwenkbar. Dabei ist an dem unteren Ende des aufwärts gerichteten verschwenkbaren Teiles des Hebelwerkes eine Rolle derart angeordnet, daß sie durch die Schwenkbewegung abwechselnd in den Wirkungsbereich der einen oder anderen Nockenscheibe oder in die unwirksame Stellung gebracht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung in Fig. 1 an einer schaubildlichen Ansicht erläutert. Die Fig. 2 und 3 zeigen Seiten- und Vorderansicht der Vorrichtung, und zwar teilweise im Schnitt, und die Fig. 4 und 5 erläutern das Wurf getriebe in Seiten- und Stirnansicht. Die Fig. 6 und 7 zeigen in Einzelansicht und teilweisem Schnitt ein Getriebeteil für den Ballwerfer und Fig. 8 eine weitere Einzelheit.
Die Vorrichtung ist in einem Gehäuse 2 untergebracht, das mit Rädern3, Stutzens und einem herausziehbaren Traggriff 4 versehen ist. Am Kopf des Gehäuses 2 ist ein Ballvorratsbehälter 6 angeordnet, der aus einer äußeren Trommel 7 und einer konzentrisch dazu angeordneten herausnehmbaren Trommel 8 besteht. Diese Trommel 8 hat von der äußeren Trommel einen Abstand, der den Durchmesser eines Tennisballes etwas übersteigt, und ist auf seinem Umfange mit einem schraubenförmigen Gang 9 ausgestattet, auf dem eine Anzahl von Teinnisb allen aufgereiht werden können. Die Bälle werden in die obere Öffnung eingeworfen und gelangen unter dem Einfluß ihres Gewichtes auf dem schraubenförmigen Gang entlang nach der Förderplatte 10 am unteren Ende des Ballbehälters. Die Förderplatte 10 ist gelenkig an einem Konsolii angeordnet und kann in Schwingung versetzt werden, um die Bälle einzeln auf den Ballhalter 12 zu befördern, der im Wirkungsbereich eines Wurf armes 13 angeordnet ist.
Um die Förderplatte 10 in Schwingung zu versetzen, ist ein Lenker 14 mit seinem unteren Ende an. einem vom Gestell 2 getragenen Hebelarm 15 angelenkt (vgl. Fig. 4 und 5). Dieser Hebelarm 15 wird mittels einer Rolle 16 von einem Nocken 17 gesteuert, der auf einer Wellenhülse 18 (vgl. Fig. 7) sitzt. Diese Hülse ist lose auf einer von den Lagern 20, 20 des Traggestelles 2 getragenen waagerechten Welle 19 angeordnet. An einem Ende trägt die Hülse 18 ein Kettenrad 21, das mittels einer Kette 22 mit einem Kettenrad 23 einer Antriebswelle 24 verbunden ist, die in Lagern 25, 25 ruht. Diese Antriebswelle 24 erhält ihren Antrieb von einem Elektromotor 27 über ein Geschwindigkeitsverminderungsgetriebe 28. Vermittels dieses Übertragungsgetriebes erhält die Hülse 18 eine ununterbrochene Drehbewegung von der Welle 19,
bei welcher der Nocken 17 mittels der Rolle 16 absatzweise den Hebelarm 15" gegen die Einwirkung einer Rückholfeder 29 schwenkt. Diese Schwenkbewegung wird mittels des Lenkers 14 auf die Förderplatte 10 übertragen, die dabei jedesmal einen Ball aus dem Ballvorratsbehälter in den Ballhalter 12 befördert.
Der Wurfarm 13 ist mittels einer Klemme mit der waagerechten Welle 19 verbunden und tritt durch einen Gehäuseschlitä 31 in der vorderen Wand des Gehäuses 2 nach außen. Innerhalb des Schlitzes 31 sind Schutzstangen 32 zu beiden Seiten des Wurf armes 13 vorgesehen, um das Hereinfallen von Bällen in das Innere der Vorrichtung zu verhüten. Am unteren Ende des Wurfarmes ist eine Klinke 33 angeordnet, die unter der Einwirkung einer Spiralfeder 34 steht (vgl. Fig. 6).
Am entgegengesetzten Ende trägt die Klinke S3 zwei Rollen 35 und 36, die an verschiedenen Seiten des Wurf armes 13 liegen, wie das die Fig. 5 erkennen läßt. Die eine von diesen beiden Rollen, 35, wird von einer fest mit der Hülse 13 verbundenen Kammplatte 37 gesteuert, die bei jeder Umdrehung der Kammplatte einmal mittels einer Anschlagfläche 38 mit der Rolle 3 5 in Eingriff kommt, um den Wurfarm 13 zurückzuziehen.
Die zweite Rolle 36 der Klinke 33 ist derart angeordnet, daß sie mit einer auf einer Hülse 40 sitzenden und als Abzug ausgebildeten Kammscheibe 39 zusammenwirkt. Diese Hülse 40 wird von der waagerechten Welle 19 getragen und ist an ihrem äußeren Ende starr mit einem Hebelarm 41 verbunden, der mit einem unter Federdruck stehenden und in einem Schlitz 43 (Fig. 2) geführten Handgriff 42 versehen ist. Neben dem Kettenzahnrad 21 der Hülse 18 trägt die Welle 19 einen starr mit ihr verbundenen Bund 44, der mittels einer Kette 45 an eine starke Spiralfeder 46 (Fig. 5 und 8) angeschlossen ist. Diese Spiralfeder 46 geht von einem Halter 47 des Maschinengestelles aus. Der Bund 44 ist an seinem Umfang 48 spiralig ausgebildet (Fig. 8). Auf diesen Umfang wickelt sich bei der Drehung der Welle 19 die Kette 45 auf. Die unter der Wirkung der Feder 46 erzeugte Rückdrehung der Welle 19 wird durch einen mit der Kette 45 zusammenwirkenden Anschlagarm 49 (Fig. 8) begrenzt. Unter dem Einfluß der Drehbewegung der Hülse 18 vermittels des Getriebes 21, 22 kommt der Kammscheibenanschlag 38 mit der Rolle 3 5 in Eingriff und zieht den Wurfarm 13 in der Richtung des in Fig. 6 angegebenen Pfeiles zurück. Dabei wird die Welle 19 mitgedreht und infolgedessen die Feder 46 vermittels des Bundes 44 und der Kette 45 gespannt. Bei dieser Rückwärtsbewegung des Wurf armes 13 gleitet die Rolle 36 über die als Abzug dienende Kammscheibe 39 hin und bringt die Klinke 33 unter Anspannung der Feder 34 in Drehung. Dabei wird die Rolle 35 aus dem Wirkungsbereich des Anschlags 38 der Kammplatte 37 allmählich herausgehoben, bis der Wurfarm 13 dadurch frei wird und unter der Einwirkung der1 Spiralfeder 46 den auf dem Halter 12 liegenden Tennisball abschleudert. Am Ende der Vorwärtsbewegung des Wurfarmes kommt der Anschlagarm 49 des Bundes 44 in Berührung mit der Kette 45, die von der Feder 46 gehalten wird, so daß also durch das Zusammenwirken des Anschlagarmes 49 mit der Kette 45 die Vorwärtsbewegung des Wurfarmes nachgiebig von der Feder 46 aufgefangen wird.
Die Hülse 18 setzt ihre Drehbewegung fort, in deren Verfolg die Anschlagfläche 38 wiederum in kraftschlüssige Berührung mit der Rolle 3 5 kommt und dabei den Wurfarm 13 zurückzieht, worauf sich die beschriebene Reihenfolge der Tätigkeiten wiederholt.
Um die Geschwindigkeit des geschleuderten Balles regulieren zu können, ist der Handhebel 42 vorgesehen, der innerhalb des Schlitzes 43 (Fig. 2) verschoben werden kann und dabei die als Abzug ausgebildete Kammscheibe 39 gegenüber der mit ihr zusammenwirkenden Rolle 36 einstellt. Wird der Handhebel 42 nach rechts verschoben, so verzögert sich der Augenblick der Auslösung des Schleuderarmes, die Feder 46 wird infolgedessen noch stärker gespannt und der Wurfarm mit einer größeren Kraft in Bewegung gesetzt, so daß der Ball mit einer erhöhten Geschwindigkeit abgeschleudert wird. Wird der Handhebel 42 in der entgegengesetzten Seite verstellt, so wird der Zeitraum bis zur Auslösung des Wurfarmes verringert. Der Wurfarm erhält einen geringeren Kraftimpuls und der Ball entsprechend eine geringere Geschwindigkeit. 10.5
Der Ballhalter 12 ist starr mit einer waagerechten Stange 50 verbunden, die drehbar und längsverschiebbar von Konsolen 51, 51 des Maschinengestelles gehalten wird. Das eine Ende dieser Stange 50 ist mit einem Handhebel 52, 53 versehen, der in einem Schlitz 54 des Maschinengehäuses geführt wird. Vermittels des Handhebelgriffes 53 wird der Stange 50 eine Winkelbewegung erteilt, an der der starr mit der Stange 50 verbundene Ballhalter 12 teilnimmt. Bei dieser Winkelbewegung des Ballhalters 12 wird die Stellung des Balles in bezug auf den Wirkungsbereich des Wurfarmes verändert. Wird der Ballhalter nach oben gekippt, so wird der Ball von dem Wurfarm in seinem unteren Teil getroffen, und er nimmt infolgedessen
eine steile Aufwärtskurve. Bei der Verstel lung des BalUialters in der entgegengesetzten Richtung trifft der Wurfarm den Ball mehr in seinem oberen Teil, und es ergibt sich eine tiefliegende Schleuderkurve.
Die Vorrichtung zur seitlichen Veränderung der Stellung des Ballhalters, durch die die Richtung des ausgeworfenen Balles bestimmt wird, besteht aus einer die Stange 50 um-
ίο gebenden Spiralfeder 55, die einerseits gegen das Konsol 51 und anderseits gegen den Ballhalter 12 anliegt und auf ihn. einen seitlichen Druck ausübt. Das Ende der Stange 50 steht in kraftschlüssiger Verbindung mit einem sich um einen Zapfen des Konsols 57 drehenden Winkelhebel 56, dessen anderer Arm mittels eines Gelenkes 58 an einen nach unten gerichteten Hebel 59 angeschlossen ist. Das untere Ende dieses Hebels 59 steht mittels
ao eines seitlich vorspringenden Stiftes 60 in Eingriff mit einer starr mit dem Gerüst 62 verbundenen Sprungplatte 61. Unterhalb des Stiftes 60 erstreckt sich der Hebel 59 durch einen Rahmen 63 und wird längsverschiebbar in einem Halter 64 gehalten, der das seitliche Ausweichen, aber nicht die Längsverschiebung hindert. Der Rahmen 63 wird von einem Gerüst 62 getragen und von einem Handhebel 65 gesteuert, der in einem Schlitz 66 des Maschinengestelles 2 seine Führung hat (vgl. Fig. 1 und 2), Am unteren Ende des Hebels 59 ist eine Rolle 67 angeordnet, die unter der Einwirkung einer der Kammscheiben 68 und 69 gesteuert wird. Die letzteren sind an einem Stirnräderpaar 70 und 71 befestigt. Das Stirnrad 71 steht in Eingriff mit einem Ritzel 72 der Welle 24 (Fig. 4). Das mit dem Zahnrad 71 in Eingriff stehende Zahnrad 70 ist so berechnet, daß die
4.0 Kammscheibe 68 sich in einem bestimmten Verhältnis zur Bewegung des Wurf armes dreht. Befindet sich der Handhebel 65 seiner Mittelstellung innerhalb des Schlitzes 66 (Fig. 1), so nimmt der Rahmen 63 die in Fig. 4 dargestellte Stellung an, und der Stift 60 befindet sich in der neutralen Stellung der Sprungplatte 61. In dieser Stellung wird die Rolle 67 nicht von einer der beiden Exzenterscheiben 68 und 69 beeinflußt. Der BaIlhalter 12 wird infolgedessen in seiner Mittelstellung gehalten, bei der sich ein sogenannter gerader Ball ergibt.
Soll der Ball seitlich abgelenkt werden (d.h. als Querschläger herauskommen), so wird der Handhebel 65 innerhalb des Schlitzes 66 nach links verschoben. An dieser Bewegung nimmt das untere Ende des Hebels 59 teil, der Stift 66 bewegt sich auf der !in,-ken Schrägkante der Sprungplatte 61 abwärts, und die Rolle 67 kommt in den Bereich des Exzenters 68. Die Abwärtsbewegung des Hebels 59 ermöglicht es der Feder 55, den Ballhalter 12 einseitig zu verschieben, so daß der Wurfarm 13 den Ball in einem Winkel trifft und um schräg nach einer Seite schleudert.
Im Verlauf der Umdrehungen des Zahnrades 70 kommt die Exzenterscheibe 68 in Eingriff mit der Rolle 37, wobei der Hebel 59 aufwärts bewegt wird. Dadurch bringt der Winkelneb el 56 den Ballhalter 12 gegen die Einwirkung der Feder auf die entgegengesetzte Seite, so daß der Wurfarm 13 einen Ball erzeugt, der auf der entgegengesetzten Seite des Spielplatzes landet. In. Übereinstimmung mit der Umdrehung der Exzenterscheibe 68 erhält der Hebel 59 eine aufeinanderfolgende Aufwärts- und Abwärtsbewegung, wobei der Ballhalter 12 nach entgegengesetzten Seiten der Maschine hin und her wandert. Da die Umdrehungsgeschwindigkeit des Zahnrades und damit der Exzenterscheibe 68 auf die Bewegung des Wurfarmes abgestimmt ist, so stimmt auch die Verschiebung des Ballhalters 12 mit der Bewegung des Wurfarmes überein.
Wenn der Ball nach verschiedenen Richtungen in unregelmäßiger Weise geschleudert werden soll, so wird der Handhebel 6 5 im Schlitz 66 nach rechts bewegt, wodurch die Rolle 67 in den Wirkungsbereich der Exzenterscheibe 69 kommt.
Die Tätigkeit der Exzenterscheibe 69 ist die gleiche wie die der Scheibe 68; sie verschiebt den Ballhalter 12 seitlich nach in entgegengesetzten Richtungen. Da aber die Exzenterscheibe 69 nicht auf die Bewegung des Wurfarmes 13 abgestimmt ist, so nimmt der Ballhalter einmal die und ein anderes Mal eine andere Stellung in dem Augenblick ein, wo der Ball von dem Schleuderarm 13 getroffen wird. Auf diese Weise ergeben sich Ballwürfe in nicht vorherzusehender Richtung.
Die drei unterschiedlichen Stellungen des Handhebels 65 sind in Fig. 1 durch die Ziffern i, 2 und 3 kenntlich gemacht.
Um dem Ball eine Kreiselbewegung um seine eigene Achse zu erteilen, ist das äußere Ende 73 des Schleuderarmes 13 bei 74 abgerundet und darunter eine in den Fig. 1 und 4 angedeutete Ausnehmung 75 vorgesehen. Wird der Ballhalter angehoben, so kommt der Ball mit dem abgerundeten Ende 74 des Schleuderarmes 73 in Berührung, und der Ball erhält auf diese Weise eine Kreiselbewegung von unten her.
Im oberen Teil der Maschine kann noch ein Abteil 76 zur Unterbringung eines Schaltbrettes 77 angeordnet werden, auf dem die Schalter, Sicherungen und Meßapparate ,befestigt werden. Die !elektrische Zuleitung erfolgt von dem Isolator 78 aus. Das Abteil 76 ist mittels einer Tür 79 verschließbar.
Wie sich aus der Beschreibung ergibt, ist die Maschine so eingerichtet, daß sie von einem Maschinenwärter in Übereinstimmung mit der von den Spielern gewünschten Art bedient werden kann. Sie kann aber auch selbsttätig arbeiten.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Ballschleudervorrichtung mit einem
    ίο federbelasteten schwenkbaren Schleuderarm, welcher mittels eines von einem Motor angetriebenen Anschlages gespannt und nach Ablegen eines Balles vor das freie Armende losgelassen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Spannen des Schleuderarmes (13) für den in seinem Schwenkbereich durch einen Halter gehaltenen Ball dienende Antriebsglied, beispielsweise eine sich drehende Nockenscheibe (37), zwecks Freigabe des Schleuderarmes (13) mittels eines verstellbaren Anschlages (39) von dem Schleuderarm (13) bei dessen Bewegung loskuppelbar ist.
  2. 2. Ballschleudervorrichtung nach Anspruch i, bei der ein an die Spannfeder für den Schleuderarm angeschlossenes biegsames Zugglied beim Spannen der Feder auf dem Umfang einer auf der Schwenkachse des Schleuderarmes sitzenden Scheibe aufgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralige Umfang der Scheibe (48) in einen .Anschlagarm (49) ausläuft, der gegen Ende der Bewegung des Schleuder armes (13) mit dem biegsamen Zugglied (45) in Eingriff kommt, so daß die Feder (46) gleichzeitig als Puffer für den Schleuderarm wirksam ist.
  3. 3. Ballschleudervorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung des im Schwenkbereich des Schleuderarmes (13) angeordneten Ballhalters (12) beispielsweise mittels eines Handhebels (52, 53) veränderbar ist.
  4. 4. Ballschleudervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballhalter (12) quer zur Schwenkebene des Schleuderarmes (13) verstellbar ist.
  5. 5. Ballschleudervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Querrichtung verstellbare federbelastete Ballhalter (12) unter der Einwirkung eines Hebelwerkes (56, 59) steht, welches zwischen den Wirkungsbereichen zweier sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehender Nockenscheiben (68, 69) o. dgl. über eine der mittleren Stellung des Ballhalters (12) entsprechend unwirksame Stellung beispielsweise mittels eines Handgriffes (65) verstellbar ist, wobei die Endstellungen der durch die eine Exzenterscheibe (68) hervorgerufenen Querverschiebung des Ballhalters
    (12) mit dem Durchgang des Schleuderarmes (13) durch den Ballhalter (12) zusammenfallen, während die von der Nockenscheibe (69) ausgehende Querver-Schiebung des Ballhalters (12) in bezug auf die Bewegung des Schleuderarmes
    (13) unregelmäßig ist.
  6. 6. Ballschleudervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aufwärts gerichtete verstellbare Teil (59) des Hebelwerkes (56, 59) mittels eines seitlichen Ansatzes (60) auf dem zweckmäßig dachförmigen Rand einer ortsfesten Platte (61) abgestützt und parallel zu dieser Platte verschwenkbar ist und seine an dem Gestängeteil (59) angeordnete Endrolle (67) abwechselnd in den Wirkungsbereich der Nockenscheiben (68, 69) oder in die unwirksame Stellung gebracht werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEJ37806D 1928-07-21 1929-04-25 Ballschleudervorrichtung Expired DE516053C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AU516053X 1928-07-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE516053C true DE516053C (de) 1931-01-19

Family

ID=3737953

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ37806D Expired DE516053C (de) 1928-07-21 1929-04-25 Ballschleudervorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE516053C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952509C (de) * 1953-03-18 1956-11-15 Theo Kiesewetter Ballschleudervorrichtung, insbesondere fuer Fussbaelle

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952509C (de) * 1953-03-18 1956-11-15 Theo Kiesewetter Ballschleudervorrichtung, insbesondere fuer Fussbaelle

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651335C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum gerichteten Schießen von Fußbällen
DE2421829A1 (de) Wurfvorrichtung
DE2434716A1 (de) Ballwurfgeraet
DE484221C (de) Vorrichtung zum Werfen von Baellen
DE1603012C3 (de) Vorrichtung zum Verteilen von Kegeln für eine Kegelaufsetzmaschine
DE1678235A1 (de) Vorrichtung zum Schiessen von Koerpern
DE1728238B2 (de) Betätigungseinrichtung für eine Spielerfigur
DE3517412C2 (de)
DE516053C (de) Ballschleudervorrichtung
DE19805488C2 (de) Vorrichtung zur physischen Simulation virtueller Räume
DE1428824A1 (de) UEbungsgeraet fuer Tennisspieler
DE548424C (de) Schlagvorrichtung zum Pruefen von Baellen und Schlaegern mit umlaufender Wurfeinrichtung und zwanglaeufiger Zu- und Rueckfuehrung der Baelle
DE2419712A1 (de) Wurf- und fangvorrichtung fuer tischtennisbaelle
DE2753120A1 (de) Tennisball-wurfmaschine
DD150432A5 (de) Verfahren und anlage zum werfen eines balls
CH395830A (de) Selbsttätiges Aufschlaggerät für Spielbälle
EP0213195B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gerichteten schiessen von fussbällen
DE493447C (de) Fussballspiel
DE626998C (de) Fahrbarer Garbenbinder fuer auf dem Acker aufgestellte Halmfruechte
DE2216947A1 (de) Trainingsgerät für Ballsportarten
DE491768C (de) Hoehenfoerderer fuer Garben
AT220528B (de) Motorisch angetriebenes Ballwurfgerät
DE806262C (de) Maschine zum Geradestossen von Papier
DE2548359C2 (de) Legemaschine, insbesondere zum Legen von Kartoffeln
DE497063C (de) Spielzeug in Gestalt zweier Figuren