DE2136190A1

DE2136190A1 - Sportgeraet zum durchwerfen, -schiessen, -koepfen oder -schlagen eines balles

Info

Publication number: DE2136190A1
Application number: DE19712136190
Authority: DE
Inventors: Rolf Dohle; Klaus Dieter Schroeder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-07-20
Filing date: 1971-07-20
Publication date: 1973-02-01

Description

Sportgerät zum Durchwerfen,- schließen,- köpfen oder -schlagen eines Balles.
Sportgerät zum Durchwerfen,- schließen,- köpfen oder -schlagen eines Balles dergestalt, daß ein oder mehrere Zielringe, Schlaufen oder Mehrecke an einem vorzugsweise federnden transportablen Haltestab - gegebenenfalls verschiebbEtr - angeordnet sind, der wahlweise im Boden oder in einem entsprechenden Haltefuß befestigt werden und in der Höhe verstellbar sein ;;ann.
5 sind bereits Geräte zum Durcherfen oder Durchschießen eines falles bekannt, z.B. Korbball oder Fußball-Schußwand, die Anklang bei den Sportlern gefunden haben. Diese Geräte haben jedoch den Nachteil, daß ie fest montiert sind. Auserdem ist es beim Korbball durch die Anordnung des Ringes nur möglich, den Eall im Bogenwurf durchzuwerfen. Bei der Fußball-Schußwand handelt es sich zwar um ein sinnvolles aber recht sperriges Gerät, das schon aufgrund seiner Konstruktion und seiner grossen Abmessungen nicht ohne besondere Vorkehrungen mitgeführt werden kann und deshalb in der Regel ortsfest montiert ist.
Der rfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sportgerät zu schaffen, das ohne besondere Umstände an jedem beliebigen und geeigneten Ort das Durchwerfen,- schießen,- köpfen oder -schlagen eines Balles durch einen Zielring bzw. eine ähnliche Öffnung ermöglicht. Dabei sollten die Vorteile, die eine Fußball-Schußwand durch die angeordneten Zielöffnun-;;en biete4, voll genutzt werden bei gleichzeitigem Wegfall der sperrigen Wandfläche. Außerdem sollte angestrebt werden, eine gleichzeitige Spielmög@ ichkeit t für 2 oder mehrere Spieler zu schaffen. Das Gerät soll darüber hinaus Jung und Alt zum Spiel mit dem Ball anregen und somit zur Körperertüchtigung beitragen. Außerdem soll es zu Schulungszwecken für Sportler herangezogen werden, bei Mannschaftsspielen als Zielgerät dienen und sonstige vielseitige preisgünstige Trainingsmöglichkeiten erschließen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß bei einem Sportgerät der eingangs gekennzeichneten Art an einem möglichst federnden, in der Höhe verstellbaren Halte stab oder einer Halteleine ein oder mehrere Zielringe, Recht- oder Mehrecke angeordnet sind, die in der Öffnungsweite verstellbar und gegebenenfalls am Halte stab oder der Halteleine verschiebbar sein können. Der Halte stab kann am unteren Ende an einem Sockel oder Fuß befestigt werden (für das Aufstellen in Hallen oder auf betonierten Böden), oder mit einer oder mehreren Einsteckspitzen zur Befestigung im weichen Erdreich ausgerüstet sein. Der Fuß am Halte stab kann außerdem als Sauger ausgebildet sein; dies gilt auch für eine mögliche separate Befestigung der Zielringe an glatten Wänden oder Böden (Turnhalle, etc.).
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Es zeigen: Figur 1 eine Vorderansicht des Sportgerätes nach der Erfindung.
Figur 2 eine Seitenansicht zu Figur 1.
Figur 3 eine Vorderansicht von Figur 1 in niedrigster Stellung.
Figur 4 eine Vorderansicht von Figur 1 mit teleskopartigem Halte stab in ausgefahrenem Zustand.
Figur 5 eine Vorderansicht von Figur 1 mit Halte stab aus Teilstücken und Haltefuß.
Figur 6 eine Vorderansicht von Figur 1 mit mehreren angeordneten Zielringen, wobei die Zielringe auf dem Stab verschiebbar sein können.
Figur 7 Gerät mit seitlich auskragenden Zielringen (Draufsicht).
Figur 8 Zielring und Zielmehreck mit Halte stab oder Halte schnur zum Anhängen.
Figur 9 Gerät mit Gelenk am Halte stab.
Figur 10 Gerät mit übereinander angeordneten Zielringen.
Das Sportgerät nach Figur 1 besteht im wesentlichen aus 2 ineinander verschiebbaren Haltestäben oder Rohren 1,2, deren unterer Haltestab 1 federnd gehalten ist 3, und mittels einer oder mehrerer Spitzen 4 im Erdreich befestigt werden kann. Eine Verstellschraube 5 dient zur Feststellung des einschiebbaren Haltestabes 2 in verschiedenen Höhen. Am oberen Ende des Haltestabes 2 ist ein Zielring 6 angeordnet, der im Durchmesser verstellbar sein kann. Der Zielring 6 kann durch eine Stellschraube 7 gegen Verdrehen gesichert-werden oder bei Lösung derselben drehbar gelagert sein.
Das Gerät nach Figur 3 zeigt die unterste Stellung des Zielringes 6, der am Federelement 3 leicht lösbar angeordnet ist. Die Figur 4 zeigt das Gerät mit einem teleskopartigen Haltestab 8, wodurch leicht jede beliebige Höheneinstellung des Zielringes 6 erreicht werden kann, während man dies bei Figur 5 mittels zusammengesetzten Teilstücken 9 erreicht. Ein Haltefuß 12 dient zum Aufstellen des Gerätes auf harten Böden. Bei Figur 6 sind mehrere Zielringe 6 angeordnet, die auch auf dem Haltestab 10 beliebig verschoben werden können. Die Zielringe 6 können außerdem, wie auf Figur 7 (Draufsicht) dargestellt, nach allen Seiten auskragen und in verschiedenen Höhen angeordnet sein, so daß sich gleichzeitig mehrere Spieler mit dem Gerät beschäftigen können. Kragarme 11 können hierbei für entsprechende Distanz zwischen den einzelnen Spielern sorgen. Die Figur 8 zeigt beispielhaft die Zielringe 6 mit einem Halteband 14 oder einem Halte stab 13 zum Anhängen an ein Fußballtor, Baum, Gebäude oder dgl.
Anstelle des Zielringes 6 kann auch ein Zielmehreck 15 angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung sind noch mancherlei Abänderungen und andere Ausführungen möglich. So können, wie bei Figur 9 dargestellt, die Haltestäbe 1,8,9 und 10 im unteren Bereich auch mit einem Gelenk 17 versehen sein, so daß verschiedene Höheneinstellungen durch seitliches Ausschwenken des jeweiligen Haltestabes möglich sind. Außerdem könnten, wie Figur 10 zeigt, die Zielringe 6 mehrmalig senkrecht übereinander mittels Teilstücken 9 oder wabenförmig angeordnet werden. Ferner ist es möglich, in den Haltefuß 12 einen Elektromotor 16 einzubauen, wodurch sich das Gerät selbsttätig drehen kann und vorzugsweise bei der Ausführung Figur 6 nach jeder 90 Grad-Drehung ein Zielring 6 gegebenenfalls mit anderer Öffnungsweite 18 und unterschiedlicher Höhe erscheint. Weiterhin ist eine einfache Ausführung des Gerätes, d.h. nur Zielring 6 oder Zielmehreck 15 mit daran angeordneter Spitze 4, Fuß 12 oder Sauger 20 möglich (gegebenenfalls unter Verwendung des Federelementes 3). Die Zielringe 6 können auch mit Sichtstreifen 19 oder Ähnlichem ausgerüstet sein, um Treffer auch auf weitere Entfernung gut kenntlich zu machen und das Ziel besser zu markieren.

Claims

P A '£ T E II T A N S P R U G H E:

1 Sportgerät zum Durchwerfen,- schießen,- köpfen oder -schlagen eines Balles, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ineinander verschiebbare haltestab (1,2) ein oder mehrere Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) angeordnet sind.
2) Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des haltestabes (1,2) ein teleskopartig einschiebbarer Haltestab (8) vorgesehen ist.
3) Sportgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Haltestabes (1,2) ein aus Teilstücken bestehender Haltestab (9) vorgesehen ist.
4) Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des Haltestabes (1,2) ein aus einem Stück bestehender Haltestab (10) vorgesehen ist.
5) Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestab (1,8,9,10) mit einem Federelement (3) oder in sich federnd ausgebildët sind.
6) Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (3) an beliebiger Stelle der Haltestäbe (1,2,8,9,10) angeordnet ist.
7) Gerät nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung ein oder mehrere Spitzen (4) oder ein Haltefuß (12) vorgesehen sind.
8) Gerät nach Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) zwecks größerer oder kleinerer Öffnungsweite verstellbar ausgebildet sind.
9) Gerät. nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) mit Sichtstreifen (t) ausgerüstet sind.
10) Gerät nach Anspruch 3--9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) verschiebbar, zur Höhenverstellung auf den Haltestäben Ausführung (9,10) ausgebildet sind.
11) Gerät nach Anspruch 5-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) mit Ansatzzapfen (21) versehen sind, so daß sie direkt oder unter Verwendung von Teilstücken des Haltestabes (9) zusammengesteckt werden können.
i2) Gerät nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gelenk (17) vdrgesehen ist.
13) Gerät nach Aspruch 1,8,9,11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sielringe (6) oder Zielmehrecke (15) mit Halteband (14)noder Haltestab (13) zum Einhängen oder Anklemmen ausgerüstet sind.
14) Gerät nach Anspruch 1,8,9,11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) mit Sauger (20) versehen sind.
15) Gerät nach Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (16) angeordnet ist.
16) Gerät nach Anspruch 1,4,8,9,10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zielringe (6) oder Zielmehrecke (15) und evtl. der Haltestab (10) aufblasbar ausgebildet sind.

L e e r s e i t e