DE7832657U1 - Schlagballspiel - Google Patents
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- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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- A63B69/0073—Means for releasably holding a ball in position; Balls constrained to move around a fixed point, e.g. by tethering
- A63B69/0079—Balls tethered to a line or cord
-
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Description
Anton Stowitz, Ettalstrasse 2, München 70
Schlagballspiel
Die Neuerung betrifft ein Schlagballspiel gemäss Oberbegriff
von Schutzanspruch 1. Insbesondere betrifft die
Neuerung ein Schlagballspiel, bei dem an einer Halterung
ein Seil oder eine Schnur bestimmter Länge befestigt ist, die an ihrem freien Ende einen Schlagball trägt, so
dass sich dieser, wenn von einem Schläger vorgetrieben, nur innerhalb des von der Länge der Schnur umrissenen
Bereiches bewegen kann.
Bekannte Schlagballspiele der genannten Art weisen eine Halterung in Form eines Klotzes oder dgl. auf, der auf dem
Erdboden abgestellt wird und den Fixpunkt markiert, um den •ich der zumeist an öiner dehnbaren Schnur befestigte Ball
bewegen kann. Bei diesem Spiel berührt der Ball daher am Ende seiner Flugbahn jedesmal den Erdboden, bevor er infolge
der Dehnbarkeit der Schnur auf den Spieler mehr oder Weniger zu der gleichen Stelle wie beim Abschlag zurückschnellt.
Demgegenüber zeichnet sich das neuerungsgemässe Schlagballspiel durch eine im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches
1 aufgeführte besondere Ausbildung der Halterung für den Schlagball aus, so dass dieser ähnlich einer Roulettkugel
um die Halterung eine kreisförmige Bahn durchfliegen und an einer z.B. diametral von der Abschlagstelle entfernt
liegenden Stelle erneut in umgekehrter Richtung geschlagen Werden kann. Dies kann entweder vom gleichen Spieler nach
entsprechender Laufarbeit oder von einem anderen Spieler erfolgen, wobei der Ball umso schneller kreist, je stärker
der jeweilige Abschlag ist.
Geraäss einer im Schutzanspruch 2 aufgeführten Weiterbildung der Neuerung kann das stangenförmige Teil der Halterung an
einem Ende eine Eintreibspitze aufweisen, um es bequem insbesondere in Verbindung mit der Weiterbildung nach Schutzanspruch
3 in den Erdboden bis zu einer für einen sicheren Halt ausreichenden Tiefe eintreiben zu können. Vorzugsweise
besteht das stangenförmige Teil gemäss Schutzanspruch 4 aus wenigstens zwei lösbar miteinander zu verbindenden Segmenten,
so dass es sich für den Transport auf eine angemessene Grosse verkleinern lässt. Nach Schutzanspruch 5 kann an
einem Ends des stangenfönsigen Teiles weiter ein Drehlager
angeordnet sein, an dem ein Kragarm , an dessen freiem
Ende die Schnur angebunden ist, im wesentlichen senkrecht abstellend befestigt ist. Vorzugsweise ist der Kragarm dabei
lösbar am Drehlager befestigt und kann ferner gemäss Schutzanspruch S hinsichtlich seiner Auskraglänge einstellbar
sein.
Das neuerungsgemässe Schlagballspiel bietet nicht nur
einen bewegungs- und kraftintensiven Spielablauf mit ein oder mehreren Spielern, sondern zeichnet sich auch durch
einen einfachen transportablen Aufbau aus nur wenigen Teilen aus, so dass es mit relativ geringem Fertigungsaufwand
hergestellt werden kann.
Eine Ausführungssform der Neuerung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Gesamtansicht das Schlagballspiel nach der Neuerung in Einsatzstellung nach
Befestigung im Erdboden,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie II-II, und
Fig. 3 in schematischer Ansicht eine andere Art der Bebefestigung der Halterung des Schlagballspieles
nach Fig. 1 mit aus Vereinfachungsgründen weggelassenen Teilen.
Nach Fig. 1 umfasst das Schlagballspiel gemäss der bevorzugten Ausführungsform ein stangenförmiges Teil 1 sowie einen
sich dazu im wesentlichen senkrecht erstreckenden Kragarm 3,
an dessen freiem Ende eine Schnur 4 befestigt ist. Die Schnur 4 trägt an ihrem unteren Ende einen Schlagbaii 5.
Der Kragarm 3 ist, wie insbesondere in Fig. 2 gezeigt, über •in Drehlager 2 drehbeweglich mit dem oberen Ende des stangenförmigen
Teiles 1 verbunden, so dass er in einer horizontalen Ebene um vorzugsweise 360° kreisen kann.
Das stangenförmige Teil 1 setzt sich, wie dargestellt, aus
»wei, drei oder mehreren Segmenten 6, 6', 6" zusammen, die
miteinander verschraubt oder vorzugsweise gemäss Fig. 2 nach Art einer Steckverbindung verkuppelt sind, jedoch eben-
·ο rasch wieder voneinander getrennt werden können, so dass das stangenförmige Teil 1 für den Transport und die Verpakkung
eine nur geringe Abmessung einnimmt. Vorzugsweise trägt das untere dem Kragarm 3 abgewandte Segment 6" an seinem
freien Ende eine z.B. angeschraubte Eintreibspitze 7 sowie in einem geeigneten Abstand von der Eintreibspitze einen
Vorsprung 8 mit einer nach oben weisenden Aufschlagfläche, um das untere Segment 6" mittels eines Hammers in den Erdboden
bis zu einer für den sicheren Halt geeigneten Tiefe eintreiben zu können. Anstelle der Befestigung des stangenförmigen
Elementes 1 im Erdboden kann auch sine Befestigung Über einen Ständer ähnlich den Ständern für Sonnenschirmen
vorgesehen werden, vergl. Fig. 3. Des weiteren kann auch an-Stelle
der Eintreibspitze 7 am freien Ende des Segmentes 6" ein z.B. plattenförmiges Teil angeordnet sein, um auf diese
Weise die Halterung z.B. an der Decke eines Raumes nach unten hängend befestigen zu können.
Wie im unteren Teil der Fig. 2 dargestellt, erfolgt die Verbindung
zwischen zwei Segmenten, im dargestellten Fall den Segmenten 6, 61, vorzugsweise nach Art einer Steckverbindung,
indem, wie bei 9 in Fig. 2 angedeutet, ein Bereich an einem Ende eines Segmentes im Durchmesser etwas verkleinert ist,
so dass er sich in den benachbarten Endbereich 10 des
darüber liegenden Segmentes kraftschlüssig, jedoch lösbar
einschieben lässt. In entsprechender Weise erfolgt die Verbindung zwischen dem unteren Segment 6" und mittleren
Segment 6*. Es versteht sich jedoch, dass anstelle der beschriebenen und gezeigten Verbindungsart auch eine Schraubverbindung
oder dgl. zwischen benachbarten Segmenten vorgesehen werden kann.
Im oberen Teil der Fig. 2 ist ein Beispiel für ein Drehlager gezeigt, das dem Kragarm die eingangs erwähnte reibungsarme
Drehbeweglichkeit, um die Mittellängsachse des stangenförmigen Teils 1 verleiht. Das Drehlager 2 umfasst
einen Zapfen, ein Kugellager sowie eine napfförmig ausgebildete Büchse 11, an deren Oberseite der Kragarm 3 angeschweisst
oder vorzugsweise angeschraubt werden kann. Der Zapfen hat an seinem mittleren Abschnitt einen Bund 14 ,
an dem sich oben ein Wellenbereich mit verkleinertem Durchmesser anschliesst, der sich durch den inneren Laufring
des Kugellagers erstreckt. Der innere Laufring 13 des Kugellagers wird in der dargestellten Weise durch die nach eben
weisende Anlagefläche zwischen Bund 14 und oberem Wellenbereich und einen in geeignetem Abstand daran am Wellenbereich
nahe dessen freiem Ende angeordneten Sprengring fixiert. Des weiteren steht von der dem oberen Wellenbereich
abgewandten Seite des Bundes 14 ein unterer Wellenbereich 15 von ebenfalls verringertem Durchmesser ab, der
mit einem Aussengewinde versehen ist und in einen im oberen Ende des Segmentes 6 befestigten z.B. angeschweissten
Einsatz 16 mit einer Gewindebohrung eingeschraubt werden kann. Wie dargestellt, wird der äussere Laufring 13 des
Kugellagers im Inneren der Büchse 11 durch eine darin an einer geeigneten Stelle ausgebildete nach unten weisende
Anlagefläche und einen in der Büchse gehaltenen Sprengring j analog zu der Befestigung des inneren Laufringes 13 am
Zapfen gehalten. Auf diese Weise kann sich der vom Drehlager 2 abstehende Kragarm 3 in einer im wesent]ichen horizon-
# * % VtI
talen Ebene relativ zu dem senkrecht im Erdboden befestigten
stangenförmigen Teil 1 drehen. Dabei versteht es sich, dass die gezeigte und beschriebene Ausbildung des Drehlagers
2 nur beispielhaft ist und durch andere die besagte Bewegung des Kragarmes 3 ermöglichende Dreheinrichtungen
ersetzt werden kann. So könnte z.B. anstelle der beschriebenen Kugellagerung auch ein Gleitlager auf Basis
eines Schmiermittels oder selbstschmierender Kunststoffe vorgesehen werden.
Wie erwähnt, ist der Kragarm 3 vorzugsweise über ein oder mehrere nicht gezeigte Schrauben mit dem Drehlager 2 verbunden
und höchstvorzugsweise so, dass sich seine Kraglänge verstellen lässt. Hierzu kann der Kragarm 3 z.B. mit
mehreren längs seiner Länge beabstandeten nicht gezeigten Bohrungen versehen sein, durch die die Befestigungschraube
\n unterschiedlichem Abstand vom freien Kragarmende eingesteckt
und in eine ebenfalls nicht gezeigte Gewindebohrung in der Büchse 11 eingeschraubt werden kann.
In der bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 1 besteht
das stangenförmige Teil 1 aus drei zusammensteckbaren Segmenten, die insgesamt eine Länge von etwa 3 m ergeben und
aus einem leichten, aber festen Material, wie Aluminium, gebildet sind. Um die Trägheitskräfte so gering wie möglich
zu halten, sollten auch das Drehlager 2 sowie der Kragarm 3 aus einem derartigen Material bestehen. Jedoch können auch
andere Materialien, wie steife Kunststoffe, insbesondere verstärkte Kunststoffe, insgesamt oder für Teile der Konstruktion
vorgesehen werden. Bei dem am freien Ende des Kragarmes über die Schnur 4 aufgehängten Schlagball kann
es sich um irgendeine bekannte Ballart, z.B. um einen Vollgummiball oder Tennisball handeln. Die Länge der
Schnur 4 wird dabei so bemessen, dass der Ball in der
— 9 —
- 9 -
Einsatzstellung der Halterung nach Fig. 1 in einem gewünschten
Abstand vom Erdboden zu liegen kommt. Das Vortreiben des Balles erfolgt mittels Schlägern, ähnlich
Tennisschlägern, die zusammen mit der auseinandergebauten Halterung nach Fig. 1 z.B. in Form eines Verpackungssatzes
bereitgestellt werden können.
Claims (6)
- PATENTANWÄLTE .. .. — *-· · 8000 München 40DR. PETER BARZ cdipl-chemj SieofriedstraBe 8ECKART POHLMANN cdipl-physjTelefon 089/3919 DR. HORST SCHMIDT cdipungj Telex 52]53]0 pata dM 120 Sch/ht.Anton Stowitz, Ettalstrasse 2, München 70SchlagballspielSCHUTZANSPRÜCHE1 . Schlagballspiel mit einer Halterung, an der über feine Schnur ein Schlagball befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet , dass die Halterung ein stangenförmiges Teil (1) umfasst, an dessen einem Endbereich ein Kragarm (3) für die Befestigung der Schnur drehbeweglich gehalten ist.
- 2. Spiel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η Zeichnet, dass das stangenförmige Teil (1) an Beinern dem Kragarm (3) abgewandten anderen Ende eine Eintreibspitze (7) aufweist.• t · « « · t · * „f· · ·■·* ti*
- 3 > Spiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass am stangenförmigen Teil (1) in Abstand von der Eintreibspitze (7) ein seitlich abstehender Vorsprung (8) mit einer Hammeraufschlagfläche befestigt ist.
- 4. Spiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass das stangenförmige Teil(1) aus wenigstens zwei lösbar miteinander verbindbaren Segmenten (6) gebildet ist.
- 5. Spiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass an dem einen Ende des stangenförmigen Teils (1) ein Drehlager (2) angeordnet ist, an dem der Kragarm (3) im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des stangenförmigen Teiles abstehend befestigt ist.
- 6. Spiel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auskraglänge des Kragarmes (3) einstellbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7832657U1 true DE7832657U1 (de) | 1979-02-15 |
Family
ID=1323884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7832657U Expired DE7832657U1 (de) | Schlagballspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7832657U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0008797A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-19 | Kurt Paar | Spiel- und Sportgerät mit einem an einer Schnur befestigten Ball |
-
0
- DE DE7832657U patent/DE7832657U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0008797A1 (de) * | 1978-09-06 | 1980-03-19 | Kurt Paar | Spiel- und Sportgerät mit einem an einer Schnur befestigten Ball |
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