DE102004043391A1

DE102004043391A1 - Spiel- und Sportgerät

Info

Publication number: DE102004043391A1
Application number: DE102004043391A
Authority: DE
Inventors: Reinhard Hertel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2004-09-05
Filing date: 2004-09-05
Publication date: 2006-03-09

Abstract

Spiel-u.Sportgerät, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus mindestens einer Wurf-u.Fangvorrichtung (3), vorzugsweise zwei Wurf-u. Fangvorrichtungen besteht, die jeweils aus einem zylindrisch oder conisch geformten becherähnlichen Element (3) und einem Langstiel (4) bestehen, wobei das becherähnliche Element (3) aus einem Fang-u.Wurfboden (7) mit mindestens einem Halte-u.Führungsrand (8) für ein Flug-u.Wurfobjekt (2) besteht und wenigstens einer der Ränder bzw. das becherähnliche Element der Art ausgebildet ist, sodaß die Wurf-u.Fangvorrichtung auch als Aufhebevorrichtung, für auf den Boden gefallene Bälle, dient. Wobei die Zentralachse (9) des becherähnlichen Elementes (3) annähernd im rechten Winkel zur Zentralachse (9) eines im wesentlichen geradeverlaufenden Langstiels (4) steht und das ein Flug-u.Wurfobjekt vorhanden ist, das z.B. aus einem Sandsäckchen, einem Ball, einem Wuschelkörper, einer Figur oder anderen Objekten besteht (2), die der lichten Weite der Wurf-u.Fangvorrichtung (3) angepaßt sind.

Description

Spiel-u.Sportgeräte erfreuen sich großer Beliebtheit und sind für die Entwicklung der körperlichen Leistungsfähigkeit und zur Gesundheitserhaltung des Menschen hilfreich.
Es gibt die verschiedensten Spiel-u.Sportgeräte, die z.B. für den Gebrauch in geschlossenen Räumen oder auf Grund ihres Platzbedarfs nur im Freien zu gebrauchen sind.
So ergibt es sich, daß die meisten Spiele entweder für den Innenbereich oder für den Außenbereich konzipiert sind. Hinzu kommt, daß bei Outdoorspielen mindestens zwei Spielpartner vorhanden sein müssen um den Reiß des Spieles voll auszukosten.
Leider ist nicht immer ein entsprechender zweiter Spielpartner vorhanden, sodaß wertvolle Bewegung nicht gefördert wird.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gemacht ein Spiel-u.Sportgerät zu entwickeln, daß auch auf engem Raum von nur einer Person, aber auch mit mehreren Personen gemeinsam drinnen und draußen gleichgut gespielt werden kann, wobei Spiel, Spaß, körperliche und geistige Betätigung, sowie trainieren der Geschicklichkeit und trainieren der Reaktionsfähigkeit, und Anregung der Phantasie des oder der Spieler, im Einklang stehen.
Trotz der Vielseitigkeit des Spiel-u.Sportgerätes sollte dieses möglichst einfach und für den Spieler oder die Spieler überschaubar sein.
Diese genannten Vorteile werden durch die erfindungsgemäße Neuentwicklung erfüllt.
Folgend werden einige der möglichen Ausführungen des erfindungsgemäßen Spiel-u.Sportgerätes beschrieben.
So besteht z.B. das Spiel-u.Sportgerät aus zwei konischen becherähnlichen Wurf-u.Fangvorrichtungen und einem dazugehörigen der Becherbodengröße angepaßten Ball, der mit Granulat, Sand, Reis oder ähnlichem gefüllt ist.
Der Becher ist mit einem leicht elastischen Langstiel versehen, der entsprechend der Geschicklichkeit des oder der spielenden Person, verlängert oder verkürzt werden kann.
Der Stiel ist in etwa im Winkel von ca 90 Grad zum Becherkörper angeordnet.
Der Reiz des Spiel-u.Sportgerätes liegt darin, den Ball auf phantasievolle Weise von einem Becher in den anderen zu befördern. Z.B. den Ball in den verschiedensten ballistischen Kurven von einem Becherkörper in den anderen zu bringen; oder die Wurfparabel so zu ändern, daß der Ball mit viel Schwung von einem Becherkörper schnell in den anderen geschossen wird.
Dieses kann wechselnd in Bodennähe, Überkopf, hinter oder vor dem Körper gespielt werden.
Hierbei kann sich der Spieler im Stillstand, in Fortbewegung oder in anderer Körperstellung befinden.
Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Hier ist besonders daran gedacht, daß auch eine Einzelperson beim Spielen und trainieren der Geschicklichkeit mit dem Spiel-u.Sportgerät die Bewegungsausdauer durch körperliche Bewegung steigert.
Im Gegensatz zu anderen Ballspielen mit Schlägern, hat hier der Spieler, statt nur einem Schläger, in jeder Hand eine Wurf-u.Fangvorrichtung.
Es ist denkbar, daß der Spielanfänger damit beginnt, den Ball mit der einen Wurf-u.Fangvorrichtung hochzuwerfen und mit der anderen aufzufangen.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Gestaltung der Wurf-u.Fangvorrichtung wird der Ball ähnlich einer Kugel im Lauf eines Gewehres geführt, und kann somit zielsicher auch bis in annähernd waagerechtem Flug von einem Becher in den anderen geworfen oder geschossen werden.
Spielsteigerungen bestehen dann darin, daß z.B. in Bodennähe, halber Höhe oder über Kopf gespielt werden kann.
Weitere Möglichkeiten bestehen z.B. darin, den Ball hinter dem Körper herum in den anderen Becherkörper zu werfen oder mit dem gleichen Becherkörper durch geschickte Drehung aufzufangen.
Es ist auch daran gedacht, an der anderen Bodenseite den Becherkörper mit einem weiteren Fangelement z.B. mit einem niedrigeren Rand auszustatten, um wahlweise verschiedene Schwierigkeitsstufen zu meistern.
Es ist auch daran gedacht, das dieses Spiel-u.Sportgerät von mehreren Personen, die jeweils ein oder zwei Wurf-u.Fangvorrichtungen in den Händen haben und mit einem oder mehreren Bällen gleichzeitig spielen.
Je nach Geschicklichkeit und erlernter Wurftechnik kann der Ball im Nahbereich oder im weiteren Bereich den Mitspielern zugespielt werden und vom Mitspieler in den verschiedensten Halteposition des Fang-u.Wurfobjektes und Körperstellungen eingefangen werden.
Z.B. Überkopf, im Bodenbereich, links-rechtshändig, mit einer vorher bestimmten Fangvorrichtung (6) eingefangen werden.
Eine die Spielvariationen ändernde und für den Transport günstigere Ausführung ist, die Becherkörper und den Langstiel zusammenschiebbar zu gestalten.
Durch leichte Erhebungen und Vertiefungen im Becherkörper können diese miteinander lösbar durch einklicken verbunden werden.
Der zwischen zwei Becherkörpern entstehende Hohlraum dient gleichzeitig zur sicheren Lagerung des Balles.
Weitere Ausführungsbeispiele sind in den Ansprüchen und den Figurenbeschreibungen zu entnehmen.
Figurenbeschreibung
Zeichnungen in vereinfachter Darstellung
1+2 zeigen in vereinfachter Darstellung das erfindungsgemäße Spiel-u.Sportgerät mit Spieler in verschiedenen Spielpositionen.
Die Wurf-u.Fangvorrichtung (3) ist hier becherförmig gestaltet und mit einem Langstiel (4) versehen, der in etwa im Winkel von 90 Grad zum becherähnlichen Element steht.
Der äußere höhere Becherkörper bildet hier die Führung für das Flug-u.Wurfobjekt und garantiert somit das Zielgenauere Spielen. Das becherförmige Element ist leicht konisch und garantiert somit ein leichtes Einfangen und Aufheben des Weichballes, der mit Granulat gefüllt ist.
3(a-e) zeigen in vereinfachter Darstellung einige der vielen Spielmöglichkeiten.
4 zeigt in vereinfachter Darstellung das Spiel-u.Sportgerät mit einer gelochten Seitenwand und einem elastischen Boden und einem dazugehörenden Wurf-u.Flugobjekt.
Am Stiel befindet sich eine weitere spielerschwerende Fangvorrichtung.
5 zeigt in vereinfachter Darstellung eine Wurf-u.Fangvorrichtung mit gegeneinanderliegenden becherähnlichen Wurf-u.Fangelementen, die jeweils farblich und in ihrer Form voneinander abweichen können.
6 zeigt in vereinfachter Darstellung die Wurf-u.Fangvorrichtung, die einseitig einen hohen Halte-u.Führungsrand und anderseitig einen flachen Halterand aufweist und eine weitere Fangvorrichtung am Langstiel (4) aufweist.
7 zeigt in vereinfachter Darstellung, daß das becherförmige Element aus mehreren Teilen besteht und für den Transport zusammengedrückt werden kann. Der Stiel ist hier als einfache Ausführung dargestellt, ist aber als Teleskopstiel gedacht.
8 + 9 zeigen eine Wurf-u.Fangvorrichtunq das in Form eines exzentrischen Reduzierstückes ausgebildet ist.
Der Boden ist gelocht oder siebähnlich um Verschmutzungen z.B. Sand durchrieseln zu lassen.
10 zeigt eine Wurf-u.Fangvorrichtung, die im unteren Teil gerippt ist und bei der je nach Spielschwierigkeitsgrad und Flug-u.Wurfobjekt der untere Teil verkürzt oder verlängert wird.
Der Langstiel ist in der Länge veränderbar.
11+12 zeigen zwei gleiche Wurf-u.Fangvorrichtungen die übereinander zusammen geklickt werden können. (In der Zeichnung nicht extra dargestellt.)
13 zeigt die 11+12 jedoch mit einer weiteren Fangvorrichtung am Ende des Langstieles.
14 zeigt das hier der becherähnliche Teil in den Seitenwänden gelocht bzw. siebähnlich ausgestattet ist.
15 zeigt die Wurf-u.Fangvorrichtung (3) mit gelochten Böden.

1: Spiel-u.Sportgerät
2: Flug-u.Wurfobjekt
3: Wurf-u.Fangvorrichtung (Becherkörper)
: (becherähnliches Element)
4: Langstiel
5: Wurf-u.Fangvorrichtung (doppelseitig)
6: weitere Fangvorrichtungen
7: Fang-u.Wurfboden
8: Halte-u.Führungsrand
9: Zentralachse Becherkörper/Langstiel
10: exzentrisch – Reduzierstück Ausf.

Claims

Spiel-u.Sportgerät, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus mindestens einer Wurf-u.Fangvorrichtung (3), vorzugsweise zwei Wurf-u. Fangvorrichtungen besteht, die jeweils aus einem zylindrisch oder conisch geformten becherähnlichen Element (3) und einem Langstiel (4) bestehen, wobei das becherähnliche Element (3) aus einem Fang-u.Wurfboden (7) mit mindestens einem Halte-u.Führungsrand (8) für ein Flug-u.Wurfobjekt (2) besteht und wenigstens einer der Ränder bzw. das becherähnliche Element der Art ausgebildet ist, sodaß die Wurf-u.Fangvorrichtung auch als Aufhebevorrichtung, für auf den Boden gefallene Bälle, dient. Wobei die Zentralachse (9) des becherähnlichen Elementes (3) annähernd im rechten Winkel zur Zentralachse (9) eines im wesentlichen geradeverlaufenden Langstiels (4) steht und das ein Flug-u.Wurfobjekt vorhanden ist, das z.B. aus einem Sandsäckchen, einem Ball, einem Wuschelkörper, einer Figur oder anderen Objekten besteht (2), die der lichten Weite der Wurf-u.Fangvorrichtung (3) angepaßt sind.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Zentralachse (9) des becherförmigen Elementes (3) und der Zentralachse (9) des Langstiels vom rechten Winkel um bis zu ca 15 Grad abweicht.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche und Schnittflächen des becherähnlichen Elementes (3) Kreisförmig oder jede andere beliebige Flächenform aufweisen.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel aus zwei becherförmigen Wurf-u.Fangvorrichtungen (3) mit Langstiel (4) besteht und die becherförmige Fangvorrichtung (3) und der Langstiel (4) fest oder lösbar miteinander verbunden sind und aus Kunststoff (vorzugsweise aus leichtem elastischen Kunststoff) hergestellt sind und dem Spiel ein sprungdämpfender Ball beigefügt ist z.B. ein Ball der mit Granulat, Sand, Reis gefüllt ist und eine weiche Außenhaut hat.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß weitere schwierigkeitsgraderhöhende Wurf-u.Fangvorrichtungen(6) vorhanden sind z.B. ein doppelseitiger Becher (5) oder ein verkürzter Rand (6) an der anderen Seite des Bodens des becherähnlichen Elementes (3) vorhanden ist, oder ein zusätzliches Fangelement(6) am Langstiel (4) vorhanden ist, oder der Becher aus einem exzentrischen Reduzierstück (9) besteht.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der oder die becherähnlichen Elemente (3) achsial verlängert bzw. verkürzt werden können (7/10/11/12/13) und oder der Langstiel Teleskopartig ausgebildet ist. (11)
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel und oder der Boden der becherähnlichen Elemente durchbrochen bzw. siebartig ausgebildet ist. (4/5/6/14/15)
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß das becherähnliche Element einen rückfedernden Boden aufweist.(7)
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß Licht und oder Soundelemente mit Schalter vorhanden sind, die beim Aufprallen auf den Boden (7) des Flug-u.Wurfobjektes (2) optische und oder akustische Signale abgeben.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens Teile des Flug-u.Wurfobjektes und der Wurf-u.Fangvorrichtung mit Haftelementen z.B. magnetisch sind oder Kletteigenschaften aufweisen.
Spiel-u.Sportgerät nach Anspruch 1 + einem oder mehreren benannten Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die Wurf-u.Fangvorrichtungen (3) lösbar durch Einklicken miteinander verbunden werden können z.B. das Erhebungen und Vertiefungen am Becherrand vorhanden sind, und der Abstand zwischen Fang-u.Wurfböden bei z.B. übereinandergestellten Wurf-u.Fangvorrichtungen (3) in etwa dem Durchmesser des Flug-u.Wurfobjektes entspricht.