DE446457C

DE446457C - Sicherheitsverschluss fuer Fensterladen

Info

Publication number: DE446457C
Application number: DEF58861D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1925-05-16
Filing date: 1925-05-16
Publication date: 1927-06-28

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 28. JUNI 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 446457 KLASSE 68 b GRUPPE 28

F 58861 IU\68b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 16. Juni ΐ<?2γ.

Emil Feltes in Niederkorn, Luxemburg.

Sicherheitsverschluß für Fensterladen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1925 ab.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sicherheitsverschluß für Fensterladen mit einem sich durch den Fensterrahmen erstreckenden und von der Innenseite des Fensters aus zu bedienenden, unter Federdruck stehenden Schubriegel.

Es sind bereits Verschlüsse der obengenannten Art bekannt geworden. Bei diesen greift in der Schließstellung der Schubriegel ίο in eine Öffnung am unteren Ende des Ladens ein.

Gegenüber diesen bekannten Verschlüssen besteht das Neue bei der Erfindung darin, daß der Schubriegel in der Schließstellung in eine öffnung einer in der Fensterbank oder -mauer befestigten Lasche eingreift, welche ihrerseits in eine am Fensterladen sitzende Halteöse eingreift, wobei die Öse in der Schließstellung des Ladens unterhalb des Sperriegels liegt.

Der Verschluß gemäß der Erfindung ist ein unbedingt sicherer, da weder ein Hochschie-

ben noch ein Nachaußenbewegen des Ladens in Schließstellung möglich ist. Auch sind die Verschlußmittel von außen vollständig unzugänglich. Im Innern des Zimmers erscheint nur ein Bedienungsknopf für den Riegel, welcher eine Zierde bildet, zumal, wenn er als gedrehter, polierter, ziselierter oder als Porzellanknopf ausgebildet ist.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der

ίο Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wobei Fenster, Laden und Verschluß im Schnitt gezeigt sind.

Der Schubriegel α mit Bedienungsknopf g· sitzt dreh- und verschiebbar in einer durch den Fensterrahmen hindurchgehenden Hülse b, die mittels Flanschen i an dem Fensterrahmen befestigt ist. Der Riegel steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder c, welche das Bestreben hat, ihn in Sperrstellung zu be-

ao wegen. Um den Riegel in Offenstellung und Sperrstellung festzustellen, greift er mit einem Zapfen e in einen U-förmigen Schlitz d der Hülse b ein. Die mit dem Riegel zusammenarbeitenden Verschlußmittel bestehen aus

a5 einer am Laden befestigten Öse η und einer in der Fensterbank oder -mauer befestigten Lasche ο mit Öffnung o'. In Schließstellung des Ladens greift die Öse η über die Lasche o, und der Riegel greift in Schließstellung in die Öffnung o' der Lasche 0 ein und verhindert hierbei das Öffnen der Lade. Bei Laden, wie

z. B, Rolladen o. dgl., welche in herabgelassenem Zustande nach außen geschoben werden können, wird durch das Übergreifen der Öse η über die Lasche ο verhindert, daß die Laden von außen herausgezogen werden können. In der Schließstellung sitzt der Stift e in dem abgebogenen Teil / des Schlitzes, wodurch ein Vor- und Rückwärtsschieben des Riegels unmöglich wird. Erst durch Drehung an dem Knopfe g· kann der Riegel zurückgezogen und in geöffneter Stellung in dem abgebogenen Teil h des Schlitzes festgestellt werden. Durch. Drehung des Knopfes g schnellt der Riegel α unter Einwirkung der Feder c wieder in Schließstellung.

Claims

Patentanspruch:

Sicherheitsverschluß für Fensterladen mit einem sich durch, den Fensterrahmen erstreckenden und von der Innenseite des Fensters aus zu bedienenden, unter Federdruck stehenden Schubriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (a) in der Schließstellung in eine Öffnung (o') einer in der Fensterbank oder -mauer befestigten Lasche (o) eingreift, welche ihrerseits in eine am Fensterladen sitzende Halteöse («) eingreift, wobei die Öse («) in der Schließstellung des Ladens unterhalb des Sperriegels (a) liegt.