DE446311C - Spinnvorrichtung - Google Patents

Spinnvorrichtung

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DE446311C
DE446311C DEE34116D DEE0034116D DE446311C DE 446311 C DE446311 C DE 446311C DE E34116 D DEE34116 D DE E34116D DE E0034116 D DEE0034116 D DE E0034116D DE 446311 C DE446311 C DE 446311C
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funnel
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spinning
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine .Spinnvorrichtung, durch welche die Gespinstfasern mittels Luft angesaugt und zu einem Faden versponnen werden.
Durch die neue Vorrichtung soll große Spinngeschwindigkeit erzielt werden. Dieser Vorteil wird dadurch erreicht, daß die Gespinstfasern durch einen Trichter auf einen mit Schraubenwindungen versehenen Hohlkegel angesaugt werden, der in eine zum Trichtermund führende Spitze ausläuft und seinen Antrieb von einem Reibradgetriebe erhält, welches aus einem Konus und diesen drehenden Reibscheiben besteht, die auf zu Schraubenspindeln gestalteten Triebwellen verschiebbar aufgeschraubt sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen
Abb. ι einen Längs- und
Abb. 2 einen Querschnitt,
Abb. 3 und 4 die die Triebwellen verbindende Gliederkette in Seiten- und Draufsicht.
In einem Gehäuse 1 laufen zwei Triebwellen 2 in Kugellagern 3. Auf den Wellenenden sitzen Zahnräder 4, die durch eine Gliederkette 5 verbunden sind. Eine der Wellen 2 oder beide sind mit einem schnelllaufenden Elektromotor gekuppelt.
Um eine möglichst große Tourenzahl bei den Wellen 2 zu erreichen, ist zwischen Antriebs-' scheibe des Motors und Zahnräder 4eine Übersetzung von ι :5 oder mehr zu wählen. Die Wellen 2 sind zu Schraubenspindeln gestaltet, und auf ihnen sitzen Scheiben 6. Zwischen diesen ist ein Konus 7 auf eine Welle 8 aufgekeilt, die ebenfalls in Kugellagern 3 im Gehäuse 1 läuft und an ihrem einen Ende einen Hohlkegel 9 trägt, der von einem Trichter 10 umgeben ist. Der Kegel 9 besitzt Schraubenwindungen 11, die in eine Spitze 12 auslaufen. Diese liegt vor dem Trichtermund 13. Um diesen ist eine Kammer 14 angeordnet, die mit dem Trichterinnern durch eine Siebwandung in Verbindung steht und durch ein flexibles Rohr 15 an einen Exhauster 16 angeschlossen ist, der auf einer der Wellen 2 sitzt und mit einem Abzugsrohr 17 ausgestattet ist. Das Rohr 15 besitzt ein Regelventil 18. In den Trichter 10 münden ferner Düsen, die mit einem Stutzen 19 in Verbindung stehen, welcher zu einer Druckluft- oder Dampfleitung führt. Der Trichter 10 ist ferner mit einem Einlauftrichter 20 versehen, über dem sich an sich bekannte Streckwalzen 21 befinden. Vor dem Trichtermund 13 liegen schließlich Abzugswalzen 22.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Durch die lose Anordnung der Scheiben 6 auf den zu Schraubenspindeln gestalteten Wellen 2 werden sie bei der Drehung von 2
infolge der Schraubung nach rechts (Abb. i) gegen den Konus 7 angedrückt und drehen so diesen. Mit dem Konus dreht sich die Welle 8 mit dem Kegel 9, und durch den auf einer Welle 2 sitzenden Exhaustor 16 wird die in dem Trichter 10 befindliche Luft abgesaugt. Das entstehende Vakuum bzw. der durch den Einlauftrichter 20 wieder eintretende Luftstrom zieht die aus den Streckwalzen 21 austretenden Gespinstfasern an und führt sie auf den Kegel 9, durch dessen schnelle Drehung die Fasern zu der Spitze 12 geführt und gesponnen werden. Von der Spitze werden sie durch den Trichtermund 13 von den Abzugswalzen 22 aufgenommen und weitergeleitet. Das Zusammenschließen der kreisenden Gespinstfasern bzw. ein fester Schluß wird hierbei durch die durch den Stutzen 19 zugeleitete Druckluft oder imprägnierten Dampf infolge des konzentrischen Druckes gefördert. Die Streckwalzen müssen regelbar sein, um die Menge der durchlaufenden Gespinstfasern regeln zu können, durch die die Garnnummer bestimmt wird. Durch den Kettenantrieb der Wellen 2 wird die bisherige Anwendung eines Schnur- oder Riementriebes vermieden, welcher die erforderliche hohe Tourenzahl selten aushält und häufig auf den Antriebsscheiben rutscht, worunter die Güte des herzustellenden Garnfadens leidet. ■ Durch die Reibräderanwendung auf Spindelwellen wird ein Antrieb erzielt, der um so sicherer wirkt, je größer die Tourenzahl wird.
Dadurch, daß der Exhaustor auf einer Antriebswelle2 angeordnet ist, wird es möglich, jede Spindel mit einem eigenen Exhaustor zu versehen und kostspielige Anlagen zum Ansaugen der durch den Luftwirbel kreisenden Gespinstfasern zu vermeiden. Da dieser Luftwirbel in dem gesamten Trichter und Spinnkegel entsteht, werden die Fasern auf den Windungen des letzteren gleichmäßig nach vorn zur Kegelspitze gezogen und an dieser zu einem Faden zusammengeschlossen.
Soll die Vorrichtung zum Umspinnen einer Einlage, z. B. einer Metallseele für elektrotechnische Zwecke oder auch einer baumwollenen oder anderen Seele für Zwecke der Textilindustrie, benutzt werden, so muß die Kegelspitze eine Bohrung anstatt Spitze besitzen, durch welche die Einlage durch eine bisher übliche Einrichtung gezogen wird.
Das Spinnen mittels Luftwirbels wirkt ganz besonders verbilligend bei der Herstellung der feineren Garnnummern. Je nach Erfordernis muß der Spinnkegel länger oder kürzer und der Raum zwischen Trichter und Kegel enger oder weiter sein. Letzteres wird durch eine verschieb- bzw. verstellbare Anordnung des Trichters erreicht. Bei Beginn <5o des Spinnens wird zweckmäßig in den Trichtermund ein schwacher Draht o. dgl. eingeführt, bis sich an diesen die zusammengeschlossenen Fasern angelegt haben, worauf der gebildete Fadenanfang aus dem Trichtermund gezogen und den Walzen 22 zugeleitet wird. Die Zuführung von Druckluft bzw. imprägniertem Dampf erfolgt zweckmäßig für alle Spindeln von einer Zentralstelle aus. Für den imprägnierten Dampf ist eine 0,1- bis iprozentige Lösung eines Pflanzenschleimes gedacht, der sich im Dampf verdünnt bzw. verdampft und die Textilfasern günstig beeinflußt.

Claims (5)

75 Patentansprüche:
1. Spinnvorrichtung mit durch Luftstrom angesaugten Gespinstfasern, dadurch gekennzeichnet, daß die Gespinstfasern durch einen Trichter (10) auf einen mit Schraubenwindungen versehenen Hohlkegel (11) angesaugt werden, der in eine zum Trichtermund führende Spitze ausläuft und seinen Antrieb von einem Reibradgetriebe erhält, welches aus einem Konus (7) und diesen drehenden Reibscheiben (ό) besteht, die auf zu Schraubenspindeln (2) gestalteten Triebwellen aufgeschraubt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ansaugen des durch die schnell umlaufende Spinnspindel erzielten Luftwirbels in Trichter und Spinnkegel erforderliche Exhaustor (16) auf einer der Schraubenwellen (2) sitzt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Spinnkegel Druckluft oder imprägnierter Dampf zugeleitet wird, um die kreisenden Fasern konzentrisch anzudrücken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spinnkegel umgebende Trichter zu jenem verschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß den Gespinstfasern eine Pflanzenschleimlösung
in Dampfform zugeführt wird. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEE34116D 1926-05-22 1926-05-22 Spinnvorrichtung Expired DE446311C (de)

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