DE445688C - Liegende Presse zum Behandeln von Cellulosetafeln mit Alkalilauge - Google Patents

Liegende Presse zum Behandeln von Cellulosetafeln mit Alkalilauge

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DE445688C
DE445688C DEM92810D DEM0092810D DE445688C DE 445688 C DE445688 C DE 445688C DE M92810 D DEM92810 D DE M92810D DE M0092810 D DEM0092810 D DE M0092810D DE 445688 C DE445688 C DE 445688C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B1/00Preparatory treatment of cellulose for making derivatives thereof, e.g. pre-treatment, pre-soaking, activation
    • C08B1/08Alkali cellulose
    • C08B1/10Apparatus for the preparation of alkali cellulose
    • C08B1/12Steeping devices

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

  • Liegende Presse zum Behandeln von Cellulosetafeln mit Alkalilauge. Der Erfindungsgegenstand ist eine für die Behandlung von Cellulose, vorzugsweise in Tafelform, mit einer Alkalilauge oder einer sonstigen fressenden Flüssigkeit bestimmte, liegende Presse, bei welcher der bewegliche Preßtisch in einem zwischen dem Zylinderkopf und dem Druckwiderlager der Presse angeordneten Flüssigkeitsbehälter geführt ist. Die Erfindung besteht darin, daß im Boden des liegenden Behälters eine Durchbrechung vorgesehen ist, welche durch einen Verschluß flüssigkeitsdicht abgeschlossen und zum Entleeren freigegeben wird.
  • Es sind zwar Pressen der vorliegenden Art bekannt, bei denen die Öffnung zum Ausbringen derausgepreßten Tafeln aus dem Behälter in der rechten Stirnwand des Flüssigkeitsbehälters angebracht sind. Diese Anordnung hat aber beträchtliche Nachteile. Es muß damit das Widerlager für die Presse, an dem ungeheure Kräfte auftreten, durchbrochen und gleichzeitig ein Verschluß angebracht werden, der unter den gegebenen Umständen und in Ansehung der elastischen Deformation des Baustoffes schwer abgedichtet werden kann. Besonders umständlich und schwierig gestaltet sich auch das Ausstoßen des Materials. Damit die Zwischenbleche nicht aus den ausgepreßten Tafeln in den Transportwagen fallen, müssen besondere ortsveränderliche Führungen für sie vorgesehen sein, auf welche die Stützbleche übertreten. Abgesehen von dieser umständlichen mechanischen- Einrichtung entstehen hierbei leicht Klemmungen und eine schiefe Lage der zahlreichen Zwischenbleche, wodurch Betriebsstörungen hervorgerufen werden. Besonders nachteilig ist auch, daß der Hub der Presse noch das Längenmaß des Flüssigkeitsbehälters überschreiten muß, damit die Ausstoßung des behandelten Materials erfolgen kann. Hierdurch baut sich die eigentliche Presse ungemein schwer und teuer. Demgegenüber kann beim Erfindungsgegenstand der Hub der Presse wesentlich geringer gehalten werden.
  • Die Presse zeichnet sich also durch hervorragende Einfachheit in der Bauart, vor allem aber in der Bedienung aus. Bei einem Minimum von Vorkehrungen wird die Behandlung des Rohstoffes in kürzester Zeit mit einem Mindestaufwand an Personal durchgeführt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen schematischen lotrechten Längsschnitt durch den in Betracht kommenden Teil der Presse, Abb. 2 den zugehörigen, teilweise im Schnitt gehaltenen Grundriß ; die Abb. 3 und q. zeigen in größerem Maßstabe und in einer den Abb. i bzw. 2 entsprechenden Darstellungsform den Verschluß für die Durchbrechung.
  • In dem an sich bekannten, liegenden Flüssigkeitsbehälter a ist der Preßtisch 2 geführt und kann horizontal nach links und rechts verschoben werden. Der Preßkolben 3 ist in bekannter Weise flüssigkeitsdicht durch die Stirnwand q. hindurchgeführt. In deren unmittelbarer Nähe befinden sich die Rohranschlüsse 5 und 6 für das Einfüllen und Ablassen der Alkalilauge. Am entgegengesetzten Ende ist in Ausführung der Erfindung in dem Boden a2 des Behälters a eine um die horizontalen Schamierzapfen b schwingende Verschlußklappe c angeordnet, die sich gegen einen mit dem Boden a2 fest und dicht verbundenen Verschlußrahmen d unter Vermittlung einer Dichtung d'- flüssigkeitsdicht anlegt. Für das dichte Anpressen dient ein an zwei Zugstangen 16 befestigter Verschlußbarren 7, der in an der Verschlußklappe c starr befestigte Hakenarme 8 greift. Die Schubstangen 16 können durch ein Schraubengetriebe 17 oder sonstige technische Mittel auf und nieder bewegt werden. Dabei kann durch eine an dem Preßwiderlager c starr befestigte Kurvenführung 9 beim Abwärtsbewegen der Zugstangen 16 zugleich ein Ausschwingen der Zugstangen in Richtung des Pfeiles x erfolgen, so daß die Hakenarme für das in Richtung des Pfeiles y stattfindende Öffnen der Verschlußklappe c gleichzeitig freigegeben werden. Die ausgeschwungenen Zugstangen sind mit 16' bezeichnet. Ein Gegengewicht f sucht die Verschlußklappe c in ihrer horizontalen Stellung zu halten, so daß nur geringe Kraft aufzuwenden ist, um die Klappe zu öffnen und die Durchbrechung freizulegen. Innerhalb des Behältersa sind in an sich bekannter Weise die an seitlichen Führungsstangen a3 geführten Zwischenbleche g angeordnet und durch Zugorgane (Ketten h) unter sich und mit dem Preßtisch 2 verbunden. Unmittelbar an der Unterkante der Zwischenbleche g befindet sich ein gelochter Zwischenboden i, auf den die von den Zwischenblechen lt gestützten Cellulosetafeln aufruhen. Der Zwischenboden i findet in Form eines selbständigen Bodenteiles il über der Verschlußklappe c seine Fortsetzung, mit welcher der Bodenteil il fest verbunden ist.
  • Nach dem Trockenpressen der .Cellulosetafelri und dem Ablassen der Lauge wird der Verschlußbarren 7 gelöst und die Verschlußklappe in Richtung des Pfeiles y durch leichtes Anheben des Gegengewichts f geöffnet. Während dieser Zeit hält der in Druckstellung befindliche Preßtisch 2 die Cellulosetafeln fest. Wird dann der Preßkolben 3 etwas zurückgezogen, so fallen die ausgepreßten Tafeln durch die Durchbrechung im Boden a2 nach unten in den dort aufgestellten Transportwagen k, während die Bleche g auf ihren Führungen a3 festsitzen. Beim Wiedervorschieben des Preßtisches 2 werden dann die übrigen im Behälter a befindlichen Cellulosetafeln gleichfalls durch die Bodenöffnung ausgestoßen.
  • Es sei noch bemerkt, daß im übrigen die Ausgestaltung und Anordnung des Verschlußorganes keineswegs auf die dargestellte Ausführung beschränkt ist. So könnte an Stelle einer Klappe auch ein Schieber treten oder an Stelle eines einflügeligen Verschlußorganes eine zweiflügelige Verschlußtür. Auch die Mittel zum Anpressen des Verschlußorganes können noch beliebig gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel abgeändert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANspRÜciIr: i. Liegende Presse zum Behandeln von Cellulosetafeln mit Alkalilauge, bei welcher der bewegliche Preßtisch in einem zwischen dem Zylinderkopf und dem Druckwiderlager der Presse angeordneten Flüssigkeitsbehälter geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden des Flüssigkeitsbehälters eine Durchbrechung vorgesehen ist, welche durch ein Verschlußorgan flüssigkeitsdicht abgeschlossen und zum Entleeren des Flüssigkeitsbehälters freigegeben wird.
  2. 2. Liegende Presse nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Verschlußorgan eine durch ein Gegengewicht in horizontaler Lage gehaltene Verschlußklappe (c) dient, die sich flüssigkeitsdicht gegen einen die Durchbrechung des Behälterbodens umgebenden Verschlußrahmen (d) legt.
  3. 3. Liegende Presse nach Anspruch i und 2 mit einem durchlochten Zwischenboden, dadurch .gekennzeichnet, daß der Zwischenboden (i) über der Durchbrechung seine Fortsetzung durch einen selbständigen Bodenteil (il) findet, der von der Verschlußklappe (c) getragen wird. q.. Liegende Presse nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß die einen Druckbarren (7) für die Verschlußklappe (c) tragenden Zugstangen (16) durch eine Kurvenführung (9) beim Abwärtsbewegen gleichzeitig so ausgeschwenkt werden, daß die Verschlußklappe frei geöffnet werden kann.
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