DE2235534C3 - Dragierkessel - Google Patents
DragierkesselInfo
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- DE2235534C3 DE2235534C3 DE19722235534 DE2235534A DE2235534C3 DE 2235534 C3 DE2235534 C3 DE 2235534C3 DE 19722235534 DE19722235534 DE 19722235534 DE 2235534 A DE2235534 A DE 2235534A DE 2235534 C3 DE2235534 C3 DE 2235534C3
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dragierkessel, der mit einer Antriebswelle verbunden und um deren
Achse drehbar ist, der eine Einfüllöffnung aufweist und zwischen einer Arbeitsstellung und einer Entleerungsstellung schwenkbar ist.
Ein bekannter Dragierkessel dieser Art (DT-AS 12 26 867) wird aus der Arbeitssteläung durch eine
Schwenkung nach unten in die Entleerungsstellung gebracht, so daß das behandelte G>it durch die Einfüllöffnung
des Dragierkessels nach unten heraus gelangen kann. Dies erfordert jedoch, daß im Bereich vor und
unterhalb des Dragierkessels ein Aufnahmebehälter u. ä. für das behandelte Gut vorhanden sein muß, d. h.
der Raum vor dem Dragierkesse! ist verbaut, was zu Schwierigkeiten bei der Benutzung des Dragierkessels
führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Dragierkessel zu schaffen, der ein vereinfachtes Entleeren ermöglicht
und die Zugänglichkeit zum Dragierkessel in irgendeiner Betriebsstellung nicht beschränkt.
Diese Aufgabe wird bei einem Kessel der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Antriebswelle eine mit dem Kesselinnenraum in Verbindung stehende, eine Verschließeinrichtung aufweisende
Hohlwelle ist.
Durch die Verwendung einer mit dem Kesselinnenraum in Verbindung stehenden, verschließbaren Hohlwelle
kann das Verschwenken des Dragierkessels in eine tiefliegende Entleerungsstellung vermieden werden,
da das behandelte Gut nicht mehr durch die Einfüllöffnung entfernt zu werden braucht, sondern die
Hohlwelle als Entleerungsvorrichtung dient. Das bedeutet aber, daß der Dra^ierkessel zum Entleeren in
eine oberhalb der Arbeitsstellung liegende Entleerungsstellung geschwenkt und die Verschließeinrichtung
geöffnet wird, um so das behandelte Gut durch die Hohlwelle hindurch aus dem Dragierkessel zu entfernen,
ohne daß im Bereich vor dem Dragierkessel Aufnahmebehälter u. ä. vorhanden sein müssen.
Nach dem Verschließen der Hohlwelle kann dann der Dragierkessel durch die Einfüllöffnung mit einer
nächsten Charge von zu behandelndem Gut gefüllt werden.
Es ist zwar auch bereits ein Dragierkessel bekannt, bei dem die Antriebswelle aus einer Hohlwelle besteht
(DT-Gbm 18 14 901), doch dient dort die Hohlwelle nichi zum Entleeren des bearbeiteten Guts. Vielmehr
wird durch die Hohlweile eine Luftabsaugleitung in den Innenraum des Dragierkessels geführt, die im oberen
Bereich des Innenraums endet, so daß durch sie kein bearbeitetes Gut entleert werden kann. Über diese
Luftabsaugleitung kann ein Unterdruck im Dragierkessel erzeugt werden, und aus diesem Grund ist der zwischen
Hohlwelle und Luftabsaugleitung gebildete Ringraum gegenüber dem Kessclinnenraum hermetisch abgedichtet.
Somit dient die Hohlwelle bei diesem Dragierkessel als Luftleitung und ist weder dazu geeignet
noch dazu vorgesehen, bearbeitetes Gut aus dem Dragierkessel zu entleeren.
In einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Verschließeinrichtung
einen während der Schwenkbewegung in Eingriff mit einer Steuerkurve stehenden, axial
in der Hohlwelle angeordneten Stempel auf. Dieser Stempel wird durch den Eingriff mit der Steuerkurve in
axialer Richtung verschoben, so daß die Hohlwelle zum Abführen des bearbeiteten Gutes geöffnet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläuten.
F i g. 1 zeigt einen Dragierkessel gemäß der Erfindung
während der Schwenkbewegung;
F i g. 2 zeigt einen anderen Dragierkessel in der Arbeitsstellung;
F i g. 3 zeigt den Dragierkessel gemäß F i g. 2 in der Entleerungsstellung.
Der in F i g. 1 dargestellte Dragierkessel 10 hat eine
Hohlwelle 11, die mittels einer Antriebs- und Schwenkeinrichtung
13 in einem Gestell 12 gelagert ist. Die Schwenkbewegung des Dragierkessels ist in der Figur
durch Pfeiie angedeutet.
Die Zuführung des zu behandelnden Gutes zum Dragierkessel 10 kann, wie schematisch angedeutet, mittels
eines Zuführungsrohres 15 durch die Einfüllöffnung 14 des Dragierkessels 10 erfolgen. Das Entleeren des behandelten
Gutes aus dem Dragierkessel erfolgt über die Hohlwelle 11 durch deren Austrittsöffnung 16 zu
einem in F i g. 1 schematisch angedeuteten Transportband 17. Statt eines Zuführungsrohres 15 oder eines
Transportbandes 17 können selbstverständlich auch andere bekannte Einrichtungen verwendet werden.
In den F i g. 2 und 3 ist das Befüllen und Entleeren
eines erfindungsgemäßen Dragier kesseis dargestellt. Der in F i g. 2 gezeigte Dragierkessel 18 findet sich in
einer Arbeitsstellung mit verschlossener Hohlwelle. Dabei ist die Hohlwelle mittels eines Stempels 19 verschlossen,
der an seinen oberen, dem Kesselinnenraum zugewandten Ende eine Verschlußplatte 21 trägt.
Zum Entleeren wird der Dragierkessel, wie in F i g. 3 angedeutet, verschwenkt, wobei der Stempel 19 in Eingriff
mit einer Steuerkurve 20 kommt und dadurch zusammen mit der Verschlußplatte 21 angehoben wird.
Durch dieses Anheben der Verschlußplatte 21 wird der Kessel geöffnet, und das behandelte Gut kann durch
die Hohlwelle nach unten austreten.
Beim Zurtickschwenken des Dragierkessels geht der
Stempel mit der Verschlußplatte wieder in die Stellung gemäß F i g. 2 zurück, so daß die Hohlwelle verschlossen
wird. Das Zuführungsrohr 15 befindet sich in einer Zwischenstellung, so daß bei bereits verschlossener
Hohlwelle über der Einfüllöffnung 14 zu behandelndes Gut in den Dragierkessel 18 eingebracht werden kann.
Nach dem Befüllen wird dann der Dragierkessel vollständig in die Arbeitsstellung gemäß F i g. 2 zurückgeschwenkt,
und ein neuer Bearbeitungsvorgang beginnt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dragierkessel, der mit einer Antriebswelle verbunden und um deren Achse drehbar ist, der eine
Einfüllöffnung aufweist und zwischen einer Arbeitsstellung und einer Entleerungsstellung schwenkbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle eine mit dem Kesselinnenraum in Verbindung
stehende, eine Verschließeinrichtung (21) «o aufweisende Hohlwelle (11) ist.
2. Dragierkesse! nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung (21)
einen während der Schwenkbewegung in Eingriff mit einer Steuerkurve (20) stehenden, axial in der
Hohlwelle (11) angeordneten Stempel (19) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235534 DE2235534C3 (de) | 1972-07-20 | Dragierkessel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722235534 DE2235534C3 (de) | 1972-07-20 | Dragierkessel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235534A1 DE2235534A1 (de) | 1974-01-31 |
DE2235534B2 DE2235534B2 (de) | 1975-10-09 |
DE2235534C3 true DE2235534C3 (de) | 1976-05-13 |
Family
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