DE1510248C - Zubringervorrichtung fur die Einta feiung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Faden - Google Patents

Zubringervorrichtung fur die Einta feiung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Faden

Info

Publication number
DE1510248C
DE1510248C DE1510248C DE 1510248 C DE1510248 C DE 1510248C DE 1510248 C DE1510248 C DE 1510248C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cable
feeding device
channel
ram
traversing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Weidmann Otto Dipl Ing 4047 Doimagen Rinkes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Farbenfabriken Bayer AG
Publication date

Links

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zubringervorrichtung für die Eintäfelung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Fäden, bestehend aus einem an die Stauchkammer einer Kräuselmaschine angeschlossenen Kanal und einer sich daran anschließenden Fördereinrichtung zu einer oberhalb eines den zu füllenden Behälter tragenden Changierwagens angeordneten Changiervorrichtungmit separatem Prcßstempel.
Zweck der Erfindung ist das kurzzeitige Speichern des kontinuierlich ankommenden Fadenkabels für das Zeitintervall, in welchem die bereits in einen Behälter eingetäfelte Kabelmcnge nachgepreßt werden muß.
Aus der französischen Patentschrift 1 395 162 ist es bereits bekannt, Kabel in zykloidenförmigen Windungen in eine Speichervorrichtung einzulegen und nach oben wieder abzuziehen, wobei optische und mechanische Fühler zur Begrenzung der unteren und oberen Füllhöhe vorgesehen sind. Zum Zwischenstapeln von (lachen Kabeln ist diese Vorrichtung nicht geeignet, denn dabei würde die flache Form der Kabel und damit ihr Zusammenhalt vorlorengehen.
Aus der britischen Patentschrift 973 526 ist eine Vorrichtung bekannt, die eine schräge Mulde aufweist. Auch diese Mulde gestaltet nicht, das Kabel daraus abzuziehen, ohne daß sich die Fäden aus ihrem sehr lockeren Verband lösen würden.
Schließlich zeigt noch die USA.-Patentschrift 3 102 305 eine Mulde zum Zwischenlagern von Fädcnkabeln. Aber auch hier besteht die Gefahr, daß sich das abgelegte, aufgefaltete Kabel überlagert und dann beim Abziehen auseinandergerissen wird.
Eine saubere Eintäfelung in einen Behälter, wie es die vorliegende Erfindung bezwecken will, ist mit den vorbekannten Vorrichtungen nicht erreichbar.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Kanal, der unmittelbar an den Ausgang der Stauchkammer der Kräuselmaschine anschließt, umfangsseitig geschlossen und knieartig nach oben gebogen ist, und an dessen nach oben weisenden Teil ein an sich bekannter Niveaufühler mit Abstand von der Mündung angeordnet ist, der mit elektrischen Einrichtungen und Schaltungen für die Antriebe der Fördereinrichtung des Changierwagens und des Preßstempels verbunden ist.
Dadurch wird erreicht, daß das sich in der Kräuscl- kammer meanderartig aufschiebende Kabel unmittc1-bar beim Verlassen der Kräusclkammer in den Kanal hineingepreßt wird und dort in der vorgegebenen Form verharrt, weil der Innenquerschnitt dieses Ka nals in seiner Form derjenigen des Ausgangs der Kräuselkammer im wesentlichen angepaßt ist. Durch die knieartige Umbiegung des Kanals wird erreicht, daß die Faltung horizontal zu liegen kommt, so daß beim Abziehen nach oben sich die Faltung harmonikaartig auseinanderzicht, ohne daß eine mechanische Übcrbcanspruchung des locker zusammengehaltenen Kabels auftritt, so daß die flache Form des Kabels erhalten bleibt.
Im vertikalen Teil dieses Kanals kann in einfachster Weise eine große Kabellänge in gefaltetem Zustand auf kleinstem Raum gespeichert werden, so daß die Fördereinrichtung für die Zuführung des Kabels zur Schurre der Changiervorrichtung für die Zeit, die zum Verdichten des Behälterinhaltes mittels Preßstempels notwendig ist, stillgesetzt werden kann.
Durcli den am Kanal im Abstand von der Kanalmündung angeordneten Niveaufühler, ζ. Β.
eine lichtgesteuerte Photozelle, deren Impuls jeweils nach dem Wegfördern der im Kanal aufgespeicherten Kabellänge zum Stillsetzen des Antriebs der Fördereinrichtung sowie der Changiervorrichtung und zum Einschalten des Antriebs des Preßstempels benutzt wird, hat man es bei gleichbleibender Anlieferungsgeschwindigkeit des Kabels aus der Stauchkräuselmaschine in der Hand, die jeweils im Zeitintervall zwischen den Preßvorgangen eingetäfelte Kabellänge praktisch gleichzuhalten, wodurch eine exakte Eintäfelung gewährleistet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt und nachstehend näher erläutert:
Hinter der Austrittsöffnung der Stauchkammer 1 der Kräuselmaschine ist ein der Größe dieser Öffnung angepaßter rechteckiger Kanal 2 angeordnet, der zunächst waagerecht verläuft,' um dann mit schlankem Radius nach oben umzubiegen. Er läuft in ein senkrecht verlaufendes gerades Stück, den eigentlichen Speicher 3, aus. Das quer zur Förderrichtung gefaltete und vom Stauchvorgang her stark gepreßte Kabel wird durch diesen Kanal 2 hindurchgeschoben. In dem senkrechten als Speicher 3 dienenden Stück des Kanals 2 liegt dann die Faltung waagerecht, so daß das Kabel ohne Überwerfungen und Zerrungen nach oben abgezogen werden kann, wobei die Falten einfach abgehoben werden. Das Auseinanderzerren des Kabels wird somit vermieden.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung geschieht das Abziehen des Kabels aus dem Speicher 3 mittels einer als Fördereinrichtung dienenden, perforierten rotierenden Saugtrommel 4, in deren obere Hälfte durch einen Ventilator 5 Luft eingesaugt wird. Hierdurch wird das Kabel festgehalten und mitgenommen und am Punkt 6, wo die Saugwirkung aufhört, losgelassen, um über die Changierschurre 7 in den Karton 8 eingetäfelt zu werden. Das Abziehen des Kabels aus dem Speicher 3 und die Förderung zur Changierschurre 7 kann natürlich .auch mit beliebigen anderen Abzugsorganen, z.B. Lieferwalzenpaaren, erfolgen.
Das Eintäfeln des Kabels erfolgt in Förderrichtung
durch die Hin- und Herbewegung der Schurre 7 und quer dazu durch diejenige des Behälters 8, der auf dem Changierwagen 9 steht. Über einem der beiden Umkehrpunkte des Changierwagens 9 ist in dem senkrecht über der Behältermitte liegenden Punkt 10 ein hydraulisch oder pneumatisch angetriebener Preßstempei 11 mit Preßplatte 12 schwenkbar aufgehängt, und zwar so, daß er mittels der in gleicher Weise angetriebenen Schwenkvorrichtung 13 aus dem Bewegungsbereich der Schurre 7 seitlich ausgeschwenkt
werden kann. ·
Der Vorgang des Eintäfeins und Prcssens spielt sich nun folgendermaßen ab:
Das aus der Stauchkammer 1 der Kräuselmaschinc austretende gekräuselte, gefaltete und gepreßte Kabel wird in den rechteckigen Kanal 2 gefördert und gelangt in dessen Speichers, aus dem es mittels der Saugtrommel 4 nach oben abgezogen, umgelenkt und über die Changierschurre 7 in den Karton 8 cingetäfelt wird. Die Umfangsgeschwindigkeit der Saug- trommel 4 wird etwas höher eingestellt, als es der Zulieferung durch die Kräuselmaschine entsprechen würde. Dadurch wird der Speicher 3 langsam leer, und zwar so weit, bis ein durch die Lampe 14 erzeugter
Lichtstrahl quer durch den mit entsprechenden Bohrungen 15 versehenen Speicher 3 hindurchtreten kann und in der Photozelle 16 einen elektrischen; Impuls hervorruft. Dieser bewirkt über geeignete Yerriegelungseinrichtungen, daß der Changierwagen 9 in der Endlage unter dem Aufhängepunkt 10 des Preßstempels 11 über dem Endschalter 17 angehalten wird. In geeigneter Folgeschaltung wird nun die Schurre 7 bei Erreichen des Endschalters 18 in der hinteren Endlage angehalten, so daß der Preßstempel an ihr vorbeischwenken kann. Gleichzeitig wird die Saugtrommel 4 stillgesetzt und der Preßstempel 11 mittels der Einschwenkvorrichtung 13 in Arbeitsstellung gebracht. Bei Erreichen des Endschalters 19 wird der Preßvorgang eingeleitet, d. h. die Preßplatte 12 in den Karton eingefahren und mit einem über den hydraulischen oder pneumatischen Antrieb einstellbaren Druck auf das bereits eingetäfelte Material gedruckt. Nach Erreichen des eingestellten Enddruckes wird über einen Druckschalter die Bewegungsrichtung umgekehrt, d. h., der Preßstempel 13 wird wieder herausgezogen und seitlich ausgeschwenkt. Nach Erreichen des Schalters 20 werden Saugtrommel 4, Changierschurre 7 und Changierwagen 9 wieder in Bewegung gesetzt, d. h., derEintäfelvorgang geht weiter. Inzwischen hat sich der entsprechend bemessene Speicher 3 bis oben gefüllt und wird nun wieder langsam entleert, bis der Preßvorgang in der beschriebenen Weise von neuem eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zubringervorrichtung für die Eintäfelung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Fäden, bestehend aus einem an die Stauchkammer einer Kräuselmaschine angeschlossenen Kanal und einer sich daran anschließenden Fördereinrichtung zu einer oberhalb eines den zu füllenden Behälter tragenden Changierwagens angeordneten Changiervorrichtung mit separatem Preßstempel, gekennzeichnet durch einen Kanal (2), der unmittelbar an dem Ausgang der Stauchkammer (1) der Kräuselmaschine anschließt, umfangsseitig geschlossen und knieartig nach oben gebogen ist, und an dessen nach oben weisenden Teil (3) ein an sich bekannter Niveaufühler (14, 15, 16) mit Abstand von der Mündung angeordnet ist, der mit elektrischen Einrichtungen (17, 18, 19, 20) und Schaltungen für die Antriebe der Fördereinrichtung (4), des Changierwagens (9) und des Preßstempels (11) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2261416C3 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Faltschachtelzuschnitten od. dgl. in Versandkartons
EP0848102A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vereinzeln von Wäschestücken
DE2230230A1 (de) Vorrichtung zur weitgehenden entlastung der in einem unteren bereich eines schachtes befindlichen blattartigen gegenstaende von dem darauf lastenden stapelteil
DE1510248C (de) Zubringervorrichtung fur die Einta feiung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Faden
EP0640529B1 (de) Einrichtung zum Banderolieren von Exemplaren von Druckerzeugnissen
DE1510248B1 (de) Zubringervorrichtung fuer die Eintaefelung von flachen endlosen Kabeln aus synthetischen Faeden
CH679488A5 (de)
DE2756473A1 (de) Vorrichtung zum einfuellen von papierstapeln in schachteln
DE2213172C2 (de) Vorrichtung zum Bilden von Drahtbunden
AT2153U1 (de) Vorrichtung zur vereinzelung von leersäcken und zuführen dieser zu einer abfüllvorrichtung
DE2030914B2 (de) Vorrichtung zum pressen und abpacken von losem, schuettfaehigem gut, insbesondere muell
DE687701C (de) Vorschubvorrichtung fuer Werkstoffbahnen aus Papier o. dgl. an Huelsenwickelmaschinen o. dgl.
DE3151848A1 (de) Vorrichtung zur herstellung von kunststoffbeuteln
DE3425154C1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Rohren
DE2139499C3 (de) Vorrichtung zum Einwickeln zylindrischer Gegenstände, insbesondere Münzstapel
CH582088A5 (en) Packing machine for cotton wool buds on sticks - has toothed belt gripping items by suction and vertically reciprocating ejector
DE1230758B (de) Vorrichtung zum Aufwickeln oder Ziehen von Draht
DE2352388A1 (de) Einrichtung zur gerichteten foerderung leichtgewichtiger laenglicher gegenstaende wie kunststofflaschen
DE2153041C3 (de) Tabakzuführungsvorrichtung
DE932050C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ineinanderstapeln von konischen Behaeltern aus Papier, Pappe oder anderem biegsamem Material
DE566680C (de) Fuellvorrichtung fuer faseriges Gut
DE1635261B2 (de) Vorrichtung zum Bleichkuchen offnen und Auflegen
DE2141568C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken der Stapelschächte einer Füllanlage
DE102015009739A1 (de) Schragenentleerstation zum Entleeren von mit stabförmigen Produkten gefüllten Schragen und Verfahren zum Entleeren eines mit stabförmigen Produkten gefüllten Schragens mittels einer Schragenentleerstation
DE2235534C3 (de) Dragierkessel