DE364179C - Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel - Google Patents

Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel

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DE364179C
DE364179C DEH82439D DEH0082439D DE364179C DE 364179 C DE364179 C DE 364179C DE H82439 D DEH82439 D DE H82439D DE H0082439 D DEH0082439 D DE H0082439D DE 364179 C DE364179 C DE 364179C
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DE
Germany
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filter
filter press
boiler
press
vertically arranged
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Expired
Application number
DEH82439D
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English (en)
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MARTIN HARTMANN DIPL ING
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MARTIN HARTMANN DIPL ING
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Publication of DE364179C publication Critical patent/DE364179C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D25/00Filters formed by clamping together several filtering elements or parts of such elements
    • B01D25/12Filter presses, i.e. of the plate or plate and frame type

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel.
  • Die bisher bekannt gewordenen Filterpressen haben die Nachtiele, daß sie entweder, aus einzelne Mantelrahmen bestehend, unvrhältnismäßig veile und große dichtungsflächen besitzen und zum Entfernen der Kuchen oder Reinigen und Auswechseln der Filterelemente völlig auseinander genommen werden müssen, oder daß die Filterelemente fest in Führungen des Filtergehäuses elingebaut oder derart seitlich schwenkbar an dessen Rückwand angeordnet sind, daß nach Aufklappen der die Filterelemente umschließenden Deckehhaube günstigsten Falles nur die beiden äußersten Filterrahmen völlig umgeschwenkt werden können, nach der Mitte zu jedoch ein Rahmen den andern behindert, wodurch ein Reinigen der Filterelemente nicht nur sehr behindert ist und sehr leicht zur Beschädigung derselben führt, sondern diese zum Reinigen oder Auswechseln etwa beschädigter Tücher unbdingt völlig herausgenommen werden müssen. Durch vorliegende Erfindung werden diese Nachteile in zweckmäßigster Weise völlig aufgehoben und besteht deren Wesen darin, daß der Boden des vertikal angeordneten zylindrischen kessels, mit verschließbarer Reinigungs- und Abschlußöffnung versehen, lose in einem Preßverschlußring eingelegt ist, dessen Auflager fest mit einem die ganze Filterpresse tragenden Filtergestell verbunden ist, wobei der Kessel entlastet leicht beb- und senkbar im Filtergestell aufgehängt ist, und die mittels Scharnier am Boden hochkant kippbar angeordneten Filterelemente sowohl einzeln als auch in Gruppen seitlich gekippt werden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt: Abb. 1 eine Seitenansicht der Filterpresse mit Schnitt durch den Boden der Presse, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Presse nach Linie I-2, Abb. 3 einen Querschnitt durch den kessel nach Linie 3-4, Abb. 4 einen Querschnitt durch den Kessel nach Linie 5-6 und Abb. 5 eine ansicht der Klappbefestigung der Filterplatten im Innern der Presse.
  • Die Filterpresse Lesteht aus einem Gerüst a, an dem zweckmäßig auf Konsolen b in Kugellagern c laufend ein Presseverschlußrinag d ruht. In letzterem ist der Preßboden e lose eingelegt, der an seiner tiefsten Stelle mit einer Reinigungsöffnung f versehen ist und auch die Schlammzufluß- oder abflußöffmung g trägt. Der obere Steg des zweckmäßig U-förmig im Querschnitt gehaltenen Vershclkußringes d ist nach Art eines Karabinerversclrlusses mit schlitzartigen Aussparungen versehen, in welche entsprechende Ansätze des Kessels h eingreifen. Durch Verdrehen des Verschlußrignes d, aweckmäßig vermittles eines Schneckenantriebes i, Spindel k und Handrad 1 o. dgl., wird der Kessel ii mit dem Boden e verbunden, wobei durch Ausbildung der in die Aussparungen greifenden Nocken mit Keilflächen ein festes Anpressen des Kessels h auf den Presseboen e berirkt wird. Eine in den dichtungsflächen vorgesehene Dichtungsnut verhütet Undichtigkeiten zwischen Boden und Kessel. Der Kessel 4 ist oben mit einem eingenieteten Boden verschlossen und trägt zweckmäßig auf sienem Mantel ein Mannloch m, um das Innere des Kessels h befahren zu hönnen. Am höchsten Punket des Kessels h befindgn sich die Entlüftungs- und Überlaufarmaturen sowie ein Druckmanometer o. Mittels einerseits mit Gegengewicht versehenen, anderseits an Ösen p des Kessels h angreifenden und über Rollen r des Gerüstes a geführten Zugorganen q ist der Kessel h entlastet leicht heb-und senkbar im Gerüst a aufgehängt. Im Innern der Presse befinden sich die Filterplatten s, über die in bekannter Weise Filtertücher gezogen werden, Die einzelnen Filterplatten sind an der tiefsten Stelle mit Ablauf- und Sammelrinnen t versehen, die in eine Ablaufleitung ZG mit Filtratabflußhähnen v endigen. Die Plattens sind, jede für sich, scharnierartig am Preßboden e befestigt, so daß sie nach Hochziehen des Kessels h über den Verschlußring d einzeln herumgeklappt werden können. An ihrem oberen Ende sind Sperrlappen w angeordnet, in die durch alle Platten s hindurch ein Verbindungsankerx gelegt wird, der mit Gewinde versehen ist und als Abstandhalter lose, verschraubbare Muttern trägt, die eine feste Stellung der Platten s ermöglichen.
  • Der Betrieb der Vertikalfilterpresse geschieht in an sich bekannter Weise derart, daß der die ganze Presse füllende, unter Druck stehende .Schlamm durch die Filtertücher der Filterplatten s hindurchfiltriert, wobei sich an den Filtertüchern der Kuchen absetzt, während das Filtrat durch die Sammelrinne t im Innern der Platten s durch die Leitungu den Filtratabflußhähnenv entnommen wird, bis der Kuchen genügende Mächtigkeit erreicht hat und die Entfernung desselben vorgenommen werden muß. Nach Abstellen des Schlammzuflusses und Auspressen des Filtrates wird der Preßverschlußring d durch den Schneckenantrieb i geöffnet, so daß nun der Kesseln in die Höhe gezogen werden kann. Nach Lösen des Verbindungsankers x und Lösen der Abflußleitung u von den Filterplatten s können die einzelnen Platten s umgeklappt werden, worauf der an den Filtertüchern haftende Kuchen mit geringer Mühe abgespachtelt werden kann, wobei auch das Auswechseln einzelner Filtertücher und Platten s, da man an jede einzelne Platte s gut heran kann, in einfachster Weise ermöglicht ist. Das Umlegen der Filter elemente ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, sondern es kann, in hequemer Weise von unten anfangend, der Kuchen zwischen den einzelnen Platten herausgespachtelt werden. Gegenüber den bisher bekannt gewordenen Filterpressen bestehen die bedeutenden Vorteile vorliegender Erfindung in der äußerst zweckmäßigen Form und der dadurch bedingten einfachen Bedienung und großen Vereinfachung der Reinigung, sowie in der besonders vorteilhaften Anordnung der Filtereleinerte, wodurch die Entfernung der Kuchen in denkbar kürzester Zeit unter Vermeidung von Beschädigungen der Filterelemente ermöglicht wird. Hierbei kann durch die entlastete Aufhängung des Kessels die Reinigung in sauberster Weise. von unten nach oben derart erfolgen, daß entsprechend dem stufenweisen Hochfahren des Kessels die von allen Seiten leicht zugänglichen Filterelemente von dem anhaftenden Kuchen befreit werden, wobei ein Umklappen der Filterelemente nicht erforderlich ist. Außerdem können die Filterelemente durch ihre hochkant kippbare Anordnung am Preßboden sowohl einzeln als auch in Gruppen vereinigt seitlich gekippt werden, und es können dadurch in bequemer Weise die Filtertücher sowohl zwecks gründlicher Reinigung g entfernt und besdädigte Tücher ausgewechselt werden als auch kann, falls dem Kuchen weniger FeuchtigLeitsgehalt verliehen werden soll als dies beim Pressen unter höchstem Druck und Nachtrocknen mit Preßluft erreicht wird, nach Umklappen des ganzen Rahmenbündels, dieses nach Entfernen des Scharnierbolzens zum gründlichen Nachtrocknen in einen Trockenofen gebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß dessen mit verschließbarer Reinigungsöffnung (t) und Abflußöffnung (g) versehener Boden (e) lose in einem Preßverschlußring (d) eingelegt ist, dessen Auflager (b) fest mit einem die ganze Filterpresse tragenden Filtergestell (a) verbunden ist, wobei der Kessel (4) entlastet leicht heb- und senkbar im Filtergestell (a) aufgehängt ist, und die mittels Scharniere am Boden (e) hochkant kippbar angeordneten Filterelemente (s) sowohl einzeln als auch in Gruppen vereinigt seitlich gekippt werden können.
  2. 2. Filterpresse nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Festpressen des Filterkessels (h) auf dem Filterboden (e) und dadurch ein unbedingt dilchtes Verschbießen der Filter durch Eingreifen des mit entsprechenden Nocken o. dgl. versehenen Filterkessels (h) in den Preßverschlußring (d) und Verdrehen desselben zweckmäßig mittels Schnecken-oder Zahnradantriebes erfolgt, wobei der Preßverschlußriing zweckmäßig mit Kugellagerung versehen ist.
  3. 3. Filterpresse nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterplatten (s) an ihren Kopfenden durch einen in sie eingelegten Verbindungsanker (x) in gleichmäßilgem gegenseitigen Abstand gehalten werden.
DEH82439D Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel Expired DE364179C (de)

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DEH82439D DE364179C (de) Filterpresse mit einem senkrecht angeordneten, zylindrischen Kessel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100599B (de) * 1953-09-18 1961-03-02 Guy Villette Fluessigkeitsfilter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1100599B (de) * 1953-09-18 1961-03-02 Guy Villette Fluessigkeitsfilter

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