DE44565C - Wachsfaden - Nähmaschine - Google Patents

Wachsfaden - Nähmaschine

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DE44565C
DE44565C DENDAT44565D DE44565DA DE44565C DE 44565 C DE44565 C DE 44565C DE NDAT44565 D DENDAT44565 D DE NDAT44565D DE 44565D A DE44565D A DE 44565DA DE 44565 C DE44565 C DE 44565C
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DE
Germany
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thread
finger
wax
lever
brake
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT44565D
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English (en)
Original Assignee
H. B. METCALF in Pawtucket, Rhode Island, V. St.A
Publication of DE44565C publication Critical patent/DE44565C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B67/00Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
Wachsfaden-Nähmaschine.
Die Nähmaschine ist eine Verbesserung der durch die Patentschrift No. 20876 bekannt gewordenen und auf beiliegenden Zeichnungen in den Fig. 1 und 3 in den beiden Seitenansichten und in Fig. 2 in Vorderansicht veranschaulicht, während die Fig. 4 bis 19 Einzelheiten der Maschine zeigen, wobei Fig. 13 i einen Schnitt nach x-x, Fig. 12, darstellt.
Wie aus Fig. 1 bis 5 zu ersehen, sind über dem Arm A Fadenanspannfinger B Bl angeordnet, welche als Schleife, als Auge oder auch als Rollen, wie im vorliegenden Falle, ausgebildet sein können. Diese Finger werden nach entgegengesetzten Richtungen bewegt, so dafs ein geringer Ausschlag beider einem grofsen Ausschlage eines einzigen gleichkommt. Wenn der Finger B\ Fig. 5, den Faden al abwärts zieht, geht der Finger B aufwärts. Gegenüber den bisher vielfach gebräuchlichen Fadenaufnahmehebeln, welche lediglich den schlaffen Faden controliren, während die Nadel einen Stich festzieht, spannen und vollenden die Finger B B] jeden Stich. Da diese Finger jedoch zeitweise mit grofser Kraft arbeiten, so müssen sie mit einer Bremsvorrichtung verbunden sein, welche jede Bewegungsthätigkeit des Fadens auf das richtige Mais einschränkt. Die hier angewendete Bremse C wird durch die von den Fingern B B1 übertragene Kraft des Fadens selbst in Thätigkeit versetzt. Der Finger B ruht in dem einen Ende eines auf einem Zapfen bl des Armes A drehbaren Hebels b1 während der Finger B1 in einer verticalen Führung b2 gleitet. Der Hebel b und Finger B1 sind mit einer Hebelvorrichtung c durch eine Gelenkstange b4 und &s verbunden, Fig. 4 bis 7. Diese Hebelvorrichtung c besteht aus den beiden Hebeln c1 und c2, von welchen der erstere
an dem einen Ende
einer schwingenden Welle dl angebracht ist, deren anderes Ende aufserhalb des Armes A eine Stange d[ trägt, Fig. 1. Letztere hat an ihrem freien Ende einen bei dx auf einem Zapfen eingelenkten Hebel d'2 erhalten, welcher mittelst einer Gelenkstange dl mit einem von einer Curvennuth des Triebrades D beeinflufsten Arm dr> verbunden ist. Der Hebel c'1 der Hebel vorrichtung c dagegen liegt parallel zu dem Hebel c' und dreht sich um einen Zapfen c3 des Armes A. Der Finger B ist mit dem Hebel cl und der Finger B1 mit dem Hebel c'2 verbunden. Beide Hebel c1 c'2 sind mit einem Schlitz versehen, in welchem ein Block e angeordner ist. Dieser Block e, Fig. 7, besteht aus einem kantigen Block e\ welcher frei in einem der Schlitze gleitet, einer mit Flantschen ausgestatteten Mutter e'2, welche in den anderen Schlitz eingepalst ist, einer Scheibe e'K welche zwischen den Hebeln c1 c2 liegt, und einem Schraubenbolzen e4, welcher die geflantschte Mutter e- und die Scheibe e3 fest mit dem einen Hebel verbindet, jedoch dem Block e' eine freie Drehbewegung um den Schaft während der Schwingung des Hebels c- und somit eine gleitende Bewegung in dem Schlitz dieses Hebels gestattet. Durch Versetzen des Blockes e in den Schlitzen kann das Mafs für die Bewegung des Fingers JB1 verändert werden, während die Gröfse der Bewegung des Fingers B immer dieselbe bleibt. Diese Adjustirung findet durch die in dem Arm A vorgesehene Ausnehmung e5, Fig. 1,
statt. Die Einstellbarkeit der Fadenanspannfinger gestattet, die Umschlingungsstelle der beiden Fäden eines Steppstiches an eine beliebige Stelle des Werkstückes zu legen, so dafs man z. B. beim Zusammennähen von drei Lederplatten dieselbe in dem Mittelpunkt des Lederblockes oder an einer anderen Stelle anbringen kann.
Die Fadenbremse C, Fig. 4 und 5, besteht aus einem drehbaren Arm /, welcher an dem einen Ende ein Auge/1 und an dem anderen Ende eine concav-convexe Klemmbacke/"- erhalten hat. Letzterer liegt eine entsprechende Backe eines festen Blockes f' gegenüber. Zwischen diese Backen tritt der Faden al und geht dann durch das Auge f1 unter den Finger Βλ und über den Finger B, so dafs, wenn bei Bethätigung dieser Finger der Faden angezogen wird, die Bremse C infolge der Spannung des Fadens in Wirkung tritt und daher jede Bewegung des Fadens auf den Theil desselben beschränkt wird, welcher sich von den Backen der Bremse nach der Arbeitsplatte A' erstreckt. Der Bremsarm f kann mit einer Feder /"' versehen sein, welche das untere Ende desselben mit dem Arm A verbindet und so fortwährend einen geringen Druck auf den Faden ausübt. Auf diese Weise wird die durch die Finger hervorgerufene Spannung des Fadens, wenn dieser ungebührlich schlüpfrig werden sollte, durch die Feder unterstützt.
Der Weg, welchen der Faden al durch das Wachsgefäfs is, Fig. 12 und 1^, nimmt, liegt rechtwinklig zu dem durch die Bremse führenden. Der Faden tritt aus dem Gefäfs durch einen Ring g in ein Auge g- und dreht sich dann, indem er nach einem mit einem seitlichen Auge /ι1 versehenen und einen Ansatz des drehbaren Hebels b bildenden Arm Λ, Fig. 4 und 5, übergeht, und von hier durch ein Auge h- an dem Arm i einer Hülfsfadenbremse CK Letztere besteht, wie die Bremse C, aus genanntem, mit Klemmbacken /"' ausgestattetem drehbaren Arm i, welcher mit einem entsprechend geformten festen Block zusammenwirkt. Wenn dann der Arm h abwärts geht, Fig. 5, so schliefst er durch Anziehen des Fadens die Bremse, und während des Niederganges des Armes wird so viel Faden aus dem Wachsgefäfs durch den Ring g gezogen, wie zu einem Stich gehört. Damit die Bremse C1 mit voller Sicherheit arbeitet, hat ihr hinterer Theil f~, welcher in der Bahn des Hebels b liegt, eine Feder f* erhalten; diese Feder darf jedoch nicht wirken, wenn der Faden nach der Arbeitsplatte geht; daher wird die Kraft der Feder gebrochen und die Bremse C1 geöffnet infolge des Zusammentreffens des aufwärts steigenden Armes b mit der unteren Fläche des hinteren Theiles f~ der Bremse, während der Faden sich vorwärts bewegt. Jetzt übt die Feder/'1 der Bremse C die nöthige Spannung aus, um die Control vorrichtungen in der Nähe der Arbeitsplatte zu unterstützen. Soll dies jedoch nicht geschehen, so braucht man nur den Finger BJ so anzuordnen, dafs dieser den Arm f der Bremse C in ähnlicher Weise, wie bei der Bremse C1 beschrieben, hebt.
Wenn hartes Wachs übermäfsig erwärmt wird, so verliert dasselbe flüchtige Bestandtheile, welche für die Dauerhaftigkeit des gewachsten Fadens bei Lederfabrikaten sehr wesentlich sind. Um einen derartigen Verlust zu vermeiden, ist das Wachsgefäfs E an seinem unteren Theil k von einer starken Wandung umgeben, deren Boden durch Dampf erwärmt wird, während der obere, sich allmälig erweiternde Theil A"1 von einem die Wärme leicht abgebenden, dünnen Bleche hergestellt ist. Infolge dieser Construction kann das Wachs nicht übfrmäfsig erhitzt werden, auch kann niemals ein L'eberkochen desselben stattfinden. Denn nur der untere, den Faden aufnehmende Theil des Wachskörpers wird auf die für die Sättigung des Fadens passende Temperatur gebracht, der obere Theil dagegen befindet sich in einem abgekühlten Zustande und verhindert so die Entfernung der flüchtigen Bestandteile des unter ihm erwärmten Wachses. An der vorderen und hinteren Fläche des Gefäfses E sind etwas über dem Boden den Faden in die Maschine leitende Ringe g und g' angebracht, welche einander gegenüberliegen, so dafs der von einer Spule kommende Faden in gerader Richtung durch das flüssige Wachs gezogen wird. Die Ringe sind mit einer elastischen Packung derartig ausgestattet, dafs der Ring g ein Uebermais von Wachs von dem heraustretenden Faden zu entfernen, der Ring gl dagegen ein Herausfliefsen des Wachses zu verhindern vermag, um unnöthige Spannungen für den Faden bei seiner Vorwärtsbewegung aus dem Gefäfs E zu vermeiden und so ein zu leichtes Absorbiren des Wachses zu verhüten. Die speeifisch leichteren Unreinigkeiten, welche in den Wachsmischungen häufig auftreten, können mit dem Faden nicht in Berührung kommen, vielmehr wirken auf ihn nur die schweren Wachstheile ein.
Die in Fig. 2 veranschaulichte Ahle ist in einem gleitenden Rahmen untergebracht, welcher jedoch auf andere Weise für die allmälige Zuführung controlirt wird, als bei der durch die Patentschrift No. 20876 bekannt gewordenen Nähmaschine. Denn bei der vorliegenden Nähmaschine ist der Hebel F anstatt mit einer Stiftklinke mit einer gekerbten Klinke I ausgestattet, welche mit V-förmigen Einkerbungen einer segmentförmigen Platte /' in Eingriff tritt und so eine genauere und
bessere Abstufung in der Zuführung als die Stiftenklinke des genannten Patentes ermöglicht. Hinter der Arbeitsplatte ist auf einem Ständer, Fig. ι und 3, eine stellbare Führung G angebracht, gegen deren gebogene Vorderfläche die Kante einer Schuhsohle oder eines Geschirnheiles gelegt wird, um entweder eine den Krümmungen der Sohle folgende oder eine gerade Linie herbeizuführen.
Anstatt das Schiffchen, wie in der angeführten Patentschrift angegeben, mittelst Gasflammen zu erwärmen, ist nach vorliegender Erfindung die mit der Unterseite der Arbeitsplatte ΑΛ zusammenwirkende und so die Schützenbahn bildende gebogene Schiene if, Fig. 14 und 15, mit Dampfkanälen· in Verbindung gebracht, welche nicht allein die Luft in genannter Bahn erwärmen, sondern auch die Wärme direct auf das Schiffchen übertragen. Die Nadel-Öffnung der Werkplatte läfst die erwärmte Luft aufwärts steigen, so dafs die umliegenden i Theile des Oberfadens ebenfalls einer gelinden Erwärmung theilhaftig werden. Die gebogene Schiene H ist an einem segmentartigen Rahmen Ηλ angeordnet. Letzterer wird in seiner Lage durch Bolzen gehalten, welche in an der Vorderseite desselben vorgesehenen Löchern ruhen und so an der hinteren Fläche des Rahmens Raum für die beiden Arme des Schiffchenhebels frei lassen. Der Rahmen H1 ist mit einer verticalen centralen Ausnehmung versehen, ebenso die Schiene, um einen Weg für die Hakennadel und Führungen für die Nadelstange zu gewähren, und hat an seinem oberen Theile Dampf kanäle erhalten, welche ; entweder ganz oder zum Theil mit dem Rah- \ menkörper verbunden sein können. Doch werden auch gute Resultate durch die folgende sehr einfache Construction erzielt. Wie in Fig. 14 und 15 angedeutet, bedeckt ein gebogenes Rohr m den hauptsächlichsten Theil des Rahmens; in das mittelst eines Schlitzes in inniger Berührung mit der Schiene //stehende Schiffchen wird auf diese Weise durch den Schiffchen körper selbst direct die Wärme übertragen.
Das bei dieser Maschine benutzte Schiffchen kann von der in der Patentschrift No. 20876 dargestellten Art sein, doch müssen in diesem Falle die beiden Enden der Spindelkammer statt geneigt, wie in jener Patentschrift angegeben, parallel sein. Vortheilhafter ist jedoch für die vorliegende Nähmaschine ein durch die Fig. 16 bis ig veranschaulichtes Schiffchen. Dieses Schiffchen ist, ähnlich wie dasjenige der angezogenen Patentschrift, mit Längsrippen nebst einer Aussparung an seiner Unterseite, mit Seitenrippen und mit ausgesparten Längsrippen an seinem Kopf versehen. Doch geht die Ablieferung des Fadens von der Spule durch einen an der Seite angebrachten Schlitz η und einen in einer der oberen Rippen vorgesehenen Schlitz n\ vor sich. Zwischen den oberen Rippen ist in der Aussparung eine Feder 0 angebracht, welche gegen die innere Fläche einer der Rippen wirkt und gegen den aus dem Schlitz n1 unter einem Zapfen ρ hervortretenden Faden drückt. Die Feder 0 besitzt die Gestalt eines gekröpften Hebels, dessen Drehpunkt in o1 liegt und der sich gegen die Seite der Aussparung stützt, welche dem Wirkungspunkt der Feder gegenüberliegt, Fig. 17. Das eine Ende der Feder wird von einer Stellschraube q beeinflufst, welche gedreht werden kann, jedoch in ihrem Lager gegen jede seitliche Verschiebung geschützt ist. Diese Feder kann in weiten Grenzen angespannt werden und ist sehr dauerhaft, da sie hebelartig gestaltet und auf beiden Seiten 'ihres Drehpunktes kurz ist. Die Spule r ruht in Lagern, von welchen das eine in dem Schiffchenkörper selbst, das andere dagegen in einer an der unteren Seite drehbaren Kappe 5 sich befindet. Der obere Theil der letzteren hat eine Federklinke s1 erhalten, während an ihrer inneren Fläche eine Schraubenfeder s2 vorgesehen ist, welche durch ihre Einwirkung auf die Spule jede gleitende und jede unbeabsichtigte Bewegung letzterer verhindert.
Die oben beschriebenen Fadenspannfinger können offenbar, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen, in ihrer Construction und Anordnung verändert werden. So sind bei der durch Fig. 8 veranschaulichten Anordnung drei Finger B B{ B" in Anwendung gekommen, von welchen B und Βλ wie angegeben angebracht sind, während B2 auf dem Hebel b eine solche Lage erhalten hat, dafs der Finger B1 sich zwischen demselben und dem Finger B befindet. Auf diese Weise kann der Stich durch eine noch geringere entgegengesetzte Bewegung der Finger festgezogen werden. Die Stellung der Bremse C mn fs jedoch in diesem Falle gegen früher umgekehrt werden, da auf den Faden a] eine aufwärts gehende Bewegung statt einer abwärtigen einwirkt. In Fig. 9 ist noch ein vierter Finger B3 ; hinzugetreten, welcher an demselben Arm wie der Finger Βλ befestigt ist; die Bremse C ist gerade so wie bei der Benutzung von zwei Fingern eingerichtet. Bei dieser Anordnung bringt man bei Benutzung der oben beschriebenen Bremse C ein Fadenauge t mit einer Rolle, Fig. 10, bei dem der Bremse C am nächsten liegenden Finger an, um so zwischen diesem Auge und dem Finger B eine Fadenlänge zu erhalten, welche durch eine geringe Bewegung ■ der Finger geregelt wird.
! Eine derartige Anordnung der Finger kann auch bei Nähmaschinen anderer Art Verwendung finden, wie in Fig. 1 1 angedeutet. Hier ist ein rückwärts schwingender verticaler Arm mit zwei Fingern B^ B~° versehen, in Verbin-

Claims (2)

dung mit einer Bremse beliebiger Construction und einem einstellbaren Finger B6. Letzterer dient zu demselben Zweck wie der Block e in dem oben erwähnten Hebel c. um die Bucht des Stiches an beliebiger Stelle des Werkstückes anbringen zu können. Was den Fadenzuführungsarm und seine zugehörigen Theile betrifft, so können auch diese in ihrer Construction und Anordnung verändert werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen, so lange genannter Arm entweder mit einer eigenen Bremse oder mit einer Bremse arbeitet, welche mit den Fingern zusammenwirkt und gleichfalls die Bewegung des Fadens nach dem Wachsbehälter während der Ausziehbewegung des Zuführungsarmes verhindert. Die vorstehend beschriebene Maschine kann auch zum Nähen schwerer Stoffe verwendet werden, zu deren Anfertigung ein warm gewachster Faden nicht wünschenswerth ist. In diesem Falle werden die Ringe des von Wachs befreiten Gefäfses zum Glätten des Fadens benutzt. Pa te ν τ - A N s ρ R ü c η ε :
1. Eine Wachsfaden-Nähmaschine, bei welcher eine regulirbare Stichanspannung und Vollendung mittelst einer geringen Bewegung der hierzu dienenden Organe dadurch hervorgerufen wird, dafs in Verbindung mit einer durch den Faden beeinflufsten Bremse zwei oder mehr Fadenanspannfinger (B B]) von einer Antriebsvorrichtung bethätigt werden, welche den einen Finger (B) in einer Linie mit dem von ihm nach der Arbeitsplatte sich erstreckenden Faden, den anderen einstellbaren Finger (B1J dagegen in entgegengesetzter Richtung bewegt.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Nähmaschine:
a) eine Antriebsvorrichtung für die Fadenanspannfinger, bestehend aus einem von der Maschine in Schwingungen zu versetzenden und mit dem Finger B verbundenen Hebel (cx) und einem drehbaren, mit dem Finger J31 verbundenen Hebel (c2), welche Hebel mittelst eines Blockes e in Verbindung stehen, dessen eines um einen Schraubenbolzen (Vy drehbare Ende in einem Schlitz des Hebels c- gleitbar untergebracht, dessen anderes Ende dagegen in einem Schlitz des Hebels c1 mit Hülfe des Schraubenbolzens e4 befestigt ist;
b) die Anordnung eines Auges (h) an dem dem Finger B gegenüberliegenden Ende des diesen Finger bethätigenden schwingenden Hebels b, durch welches Auge der von der Rolle kommende Faden geführt ist, und welches in Verbindung mit einer Bremse während der Stichanspannung und Vollendung neuen Faden von der Rolle abzieht;
c) die Anordnung eines Wachsgefäfses, dessen das Wachs aufnehmender unterer Theil überall einen annähernd gleichmäfsigen Querschnitt besitzt, dessen oberer Theil dagegen erweitert ist, wobei der Faden dicht über dem Boden des unteren Theiles geführt wird, zu dem Zwecke, eine VerflUchticunc der schweren Wachsbestandteile zu verhindern und den Faden vor einer Berührung mit den leichteren Wachsbestandtheilen zu bewahren;
d) ein Schiffchen, welches mit an seiner unteren Fläche vorgesehenen Rippen um eine durch eine Dampfleitung oder dergleichen erwärmte Schiene der SchifFchenbahn fafst und in dessen an seinem oberen Theil angebrachte Rippen eine mit ihrer mittleren Verkröpfung an eine dieser Rippen sich legende Feder (o) angeordnet ist, deren eines Ende von einer Stellschraube (q) beeinflufst wird, deren anderes Ende dagegen gegen den Faden drückt, zu dem Zwecke , eine directe Uebertragung der Wärme in das Innere des Schiffchens und eine gleichma'fsige und leicht zu verändernde Spannung des erwärmten Fadens zu erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnunpen.
DENDAT44565D Wachsfaden - Nähmaschine Expired - Lifetime DE44565C (de)

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