DE395936C - Fadengeber fuer Sohlendoppel- und Ledernaehmaschinen - Google Patents

Fadengeber fuer Sohlendoppel- und Ledernaehmaschinen

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DE395936C
DE395936C DEJ22353D DEJ0022353D DE395936C DE 395936 C DE395936 C DE 395936C DE J22353 D DEJ22353 D DE J22353D DE J0022353 D DEJ0022353 D DE J0022353D DE 395936 C DE395936 C DE 395936C
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sewing machines
take
hand lever
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DEJ22353D
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Junker & Ruh GmbH
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Junker & Ruh GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadengeber für Sohlendoppel- und Ledernähmaschinen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Fadengeber für Sohlendoppel- und Ledernähmaschinen, die durch einen hin und her zu bewegenden Handhebel irr Tätigkeit gesetzt werden. Fadengeber mit zusätzlichem Hebel für Schubwerknähmaschinen, die durch l@rrl3- oder Kraftantrieb betätigt werden und bei denen alle Teile von einer umlaufenden Mt'elle bewegt werden, sind an sich bekannt, jedoch sind diese Fadengeber außerordentlich verwickelt trnel bestehen aus vielen einzelnen Teilen, die ineinandergreifen müssen, tun die erforderliche I3cwegrrng züi erhalten; sie können nicht auf eine mit schwingendem Handhebel arbeit ndu Maschine übertragen werden, und gerade für e@ie@sc-Ledernä hrnaschinen fehlt bisher ein einwandfrei arbeitender Fadengeber. Die Nadel nru13 närnlich in ihrer tiefsten Stellung eine seitliche Bewegung machen, um den Vorschub des Werkstückes züi bewirken, wobei erhebliche Spannungen und damit ein seitliche: Abbiegen der Nadel auftreten können, wenn die Fadenspannung nicht in richtiger Weise erfolgt. D( i- zus'itzliche Fadengeber nru13 einerseits im richtigen Augenblick den Faden spannen, nun den Anzug züi bewirken, und muß ihn kurz darauf wieder freigeben bzw. unter schwächerer rrirclrgiehige,r Spannung halten, uni ein Abbiegen der Nadu1 zu vermeiden.
  • Der Regulierhebel ist auf denn scheibenartigen Teil des Handhebels mit seiner Verriegelung angeordnet; bei der Bewegung der Nadel und des Fadengebers nach unten schlägt der verriegelte Regulierhebel infolge des zentrisch gelagerten scheibenartigen Teils des Handhebels einen Kreisbogen ebenfalls rurch unten und entfernt sich dadurch von dein Oberfaden. Die Zugabe und Führung des Oberfadens erfolgt bei dieser Abwärtsbewegung mir durch Fadenöse und Fadengeber. Nachdem e ie Sclrlingenlrildurrg rrrrd der Durchgang des Schiffchens durch die Fadenschlinge erfolgt, gehen Nadel und Fadengeber nach oben, der Regulierhebel bewegt sich ebenfalls, Co 1r in beschleunigter Weise aufwärts, greift bei Beginn des Fadeneinzugs unter den stark angespannten Oberfaden, drückt denselben ans seiner geraden Linie: nach oben ab, wodurch der letzte feste Anzug des Oberfadens erfolgt. Ist die Nadel bei der weiteren Aufwärtsbewegung aus dem X@'e#rkstiizk ausgetreten und Trat sie ani 'ihertid ihre höchste Stellun erreicht, so löst 9 sich die Verriegelung des Regulierhebels, er wird frei, und der bis jetzt aus seiner geraden Linie abgedrückte Oberfaden hat das Bestreben, auf der geraden Linie, also auf dem kürzesten Weg zwischen Fadengeber und Fadenführungsüse zurückzugehen. Hierdurch wird eine ge- wiss- Menge Faden frei, wodurch jeder Lug an der Nadel selbst, auch bei der weiteren Aufwärtsbelegung bis zur höchsten Stellung, beseitigt wird. Die Nadel kann in ihre ursprüngliche Stellung wieder zurückgehen, ohne daß ein die Nadel schädlich beeinflussender Zug oder Druck entsteht. Bei der @bwärtsbewegrrng von Nadel, Fadengeber und Regulierhebel verringert sich die Entfurnung vom Fadengeber zur 1-adenhse. Dadurch wird der Fadendruck auf den Regulierhebel aufgehoben, und bei der weiteren Abwärtsbewegung entfernt sich derselbe von dein ()tierfaden und geht in seine Anfangslage zurück, worauf die Verriegelung wieder eingekIiirkt wird.
  • Dieses Arbeiten des Fadengebers kann mir ,arm richtig erfolgen, wenn die Spannung des Fadens eine gleichmäßige bleibt; deshalb muß die Fadenspaunung arn schweren, ruhenden Unterteil der Maschine angebracht «-erden, und zwar so, da13 die Schraube senkrecht steht. Die yIntter, mit de.- die Spannung reguliert wird, wird dann imme- noch durch die hier allerdings wesentlich geringer gewordene Erschütterung das Bestreben haben, sich zu drehen. Sie kann sich aber nur bei senkrechtem Bolzen infolge der Schwerkraft nach einer Richtung bewegen; sie drückt also der Spannfeder kräftig entgegen, und die Spannung bleibt gleich.
  • Auf der die Erfindung in beispielsweiser Ausführung darstellenden Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Ansicht von oben und Abb. 3, 4. und 5 die Maschine in verschiedenen Stellungen des Fadenzuges von vorn gesehen.
  • An dem Maschinenoberteil i ist der Handhebel 2 mit seinem scheibenartig verbreiterten Teil drehbar gelagert, und in diesem Teil ist der Zapfen 3 angeordnet, durch den der Nadelarm .4 und der Fadengeber 5 seine Auf- und Abwärtsbewegung erhält. Der Handhebel 2 ist oberhalb seines Drehpunktes mit einer Fläche 6 versehen, welche bei höchster Stellung des Nadelarmes und Fadengebers 5 parallel zur Oberfläche 7 des Maschinenunterteiles 8 liegt. Auf dieser Fläche 6 ist ein doppelarmiger Hebel g bei io drehbar gelagert, dessen langer Arm nach vorn über den Fadengeber 5 hinausreicht und auf der dem Fadengeber 5 entgegengesetzten Seite mit einer sichelförmigen Ausbuchtung i i zur Aufnahme des Oberfadens 12 versehen ist. Der kurze Arm des Hebels g läuf t vom Drehpunkt i o nach hinten auf diesen Arm wirkt der Bolzen 13 (Abb. 3) durch Feder 1.1; Bolzen und Feder sind in einer auf Fläche 6 vorgesehenen Erhöhung 15 gelagert. Durch den Druck des Bolzens 1,3 auf den kurzen Arm des Hebels g bewegt sich der lange Arm in entgegengesetzter Richtung wie der kurze Arm und entfernt hierdurch die sichelförmige. Ausbuchtung ii von dem Fadengeber 5. Die Begrenzung dieser Bewegung geschieht durch den Ansatz 16, der auf dem vorderen Ende der Fläche 6 vorgesehen ist.
  • An der vorderen abgeschrägten Fläche des Ansatzes 16 ist der doppelarmige Riegelhebel 17 bei 18 drehbar gelagert. Die auf dem Lagerzapfen 18 befindliche Feder ig wirkt auf den Hebel 17 derartig, daß derselbe das Bestreben hat, eine Drehbewegung im entgegengesetzten Sinne des Uhrzeigers auszuführen. Der dem Fadengeber 5 zugekehrte Arm des Riegelhebels 17 legt sich mit seiner unteren Fläche auf die Oberfläche des Hebels g und mit seinem Ansatz 2o an die Seite desselben, wodurch eine feste Verriegelung des Hebels g mit dem scheibenartigen Teil des Handhebels 2 bewirkt wird. Das dem Fadengeber entgegengesetzt liegende Ende 21 des Riegelhebels 17 tritt über den Handhebel 2 hinaus, greift auf den Maschinenoberteil i über und legt sich unter den Ansatz 22, der auf dem Oberteil i angeordnet ist. Bei der Aufwärtsbewegung von Nadelarm q., Fadengeber 5 und Regulierhebel g und nachdem die Nadel 23 aus dem Werkstück 24. ausgetreten, schlägt der Hebelarm 21 unter den Ansatz 22; bei der weiteren Aufwärtsbewegung dreht sich der Riegelhebel 17 im Sinne des Uhrzeigers, der Hebelarm mit Nase 2o geht in beschleunigter Weise nach oben und gibt den Regulierhebel g frei. Nach dieser Entriegelung wird der Regulierhebel g durch den angespannten Oberfaden 12 in der Richtung des Fadengebers 5 bewegt, der starke Zug im Oberfaden 12 wird dadurch aufgehoben und dieser nur leicht durch den federnden Fadengeber 5 und Regulierhebel g angespannt, wodurch ein die Nadel 23 schädlich beeinflussender Zug bei dem Zurückgehen derselben in ihre ursprüngliche Stellung vollkommen beseitigt wird.
  • Die Fadenspannung 25 ist auf der Deckplatte 26 des Unterteils 8 angeordnet; die Schraube steht senkrecht; hierdurch wird das willkürliche Verstellen und dadurch hervorgerufene Wechseln der Fadenspannung beseitigt.
  • Die Führung des Oberfadens 12 erfolgt von der Garnrolle 27 durch die Führungsöse 28 nach der Fadenspannung 25, durch Führungsloch 29 zu dem im Behälter befindlichen Führungssteg 3o, wieder nach oben durch das Führungsloch 31 zu der am Oberteil angeordneten Öse 32, von hier zum Regulierhebel g bzw. zum Fadengeber 5, darauf durch die Öse 33 zur Nadel 23.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCI3E: i. Fadengeber für Sohlendoppel- und Ledernähmaschinen, die mittels eines hin und her schwingenden Handhebels betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem gewöhnlichen Fadengeberhebel ein an sich bekannter z weiter Fadengeberhebel zum Anziehen des Oberfadens vorgesehen ist, der zunächst in seiner Lage gesperrt gehalten und kurz vor Hubende des Handhebels freigegeben und der Wirkung einer Feder überlassen wird, gegen deren Mirkung der Fadengeberhebel durch den Federzug ausgeschwungen wird.
  2. 2. Fadengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Fadengeberhebel ein zweiarmiger, auf dem Handhebel der Maschine angeordneter, unter Federdruck stehender Hebel ist, über den ein Riegelhebel greift, der kurz vor Ende des Rückwärtshubes des Handhebels durch einen im Maschinenrahmen fest angeordneten Anschlag ausgehoben wird.
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