DE445249C - Objektivwechsler fuer Mikroskope - Google Patents

Objektivwechsler fuer Mikroskope

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DE445249C
DE445249C DES68655D DES0068655D DE445249C DE 445249 C DE445249 C DE 445249C DE S68655 D DES68655 D DE S68655D DE S0068655 D DES0068655 D DE S0068655D DE 445249 C DE445249 C DE 445249C
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lenses
rotatable part
lens
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/14Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses adapted to interchange lenses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Dbjektivwechsler für Mikroskope. Die Erfindung bezieht sich auf einen drehbaren Objektivwechsler für Mikroskope, bei dem die einzelnen -Objektive in üblicher Weise unmittelbar am drehbaren Teile befestigt werden. Im Gegensatz zu anderen Vorrichtungen dieser Art ist der drehbare Teil des Erfindungsgegenstandes auf der feststehenden Achse mit Spiel gelagert, so daß er nicht nur gedreht, sondern gleichzeitig auch in jeder Richtung rechtwinklig zur-Achse verschoben werden kann.
  • Der drehbare Teil ist mit je zwei Stellschrauben für j e ein Objektiv versehen, die ringsum in den Umfang des drehbaren Teiles eingeschraubt sind und mit dem feststehencien Teile derart zusammenwirken, daß der drehbare Teil in allen Einstellungen nach zwei verschiedenen Richtungen hin justiert werden kann, um so die Mitten der verschiedenen Objektive zur optischen Achse des Mikroskoptubus genau einzustellen. Durch die neue Konstruktion kommen die üblichen und fast immer als nicht ausreichend befundenen Federklinken oder Sperrzähne in Fortfall.
  • Die Zeichnung bringt als Beispiel einen Objektivwechsler für drei Objektive.
  • Abb. i stellt einen nach Linie A-A der Abb. 2 und 3 geführten Schnitt dar.
  • Abb. 2 zeigt den feststehenden Teil von der Unterseite.
  • Abb. 3 zeigt den drehbaren Teil von oben gesehen.
  • Abb. q. zeigt einen besonderen Teil im Schnitt nach Linie B-B der Abb. i.
  • Der feststehende Teil S ist, wie üblich, in Form eines Kugelabschnittes gehalten und sitzt fest an dem mit 2 bezeichneten Ende des Mikroskoptubus 3. Zur sicheren Verbindung derTeile ist zweckmäßig ein Schraubenrin9 q. vorgesehen, der mit einem konischen Kranze versehen ist. In diesem Kranze befinden sich Nuten 5 zum Einsetzen eines geeigneten Werkzeugs zum Festschrauben. Der drehbare Teil R ist mit Gewindebohrungen 6, 6, und 62 zum Einsetzen der verschiedenen Objektive versehen; das Ausführungsbeispiel sieht drei solcher Gewindebohrungen für drei Objektive vor. Die Anzahl kann größer oder kleiner sein.
  • Der drehbare und der feste Teil stützen sich ringsum mit den Kanten 7 gegenseitig ab. Die Anlageflächen sind eben. Das Zu--sammenhalten geschieht durch den die Achse für den drehbaren Teil R bildenden zentralen Zapfen 8, der in den feststehenden Teil fest eingeschraubt ist, und durch die Schraubenmuttern 9 mit Unterlegscheibe io, die auf der Unterseite gegen eine mittlere ebene Fläche des drehbaren Teiles drücken. Um den drehbaren Teil durch die Einstellvorrichtungen justieren zu können, ist es notwendig, daß die Drehverbindung zwischen ihm und dein festenTeile eine gewisse radialeVerschiebung des drehbaren Teiles zuläßt, weshalb die mittlere Bohrung i i desselben iin Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des Zapfens 8 ist.
  • Die Einstellvorrichtung für jedes Objektiv besteht aus zwei gehärteten Stahlschrauben. Entsprechend der Zugehörigkeit zu den in die Gewindebohrungen 6, 61 und 6, eingeschraubten Objektive sind die zusammengehörigen Stellschrauben mit P und F, P1 und F1 sowie P2 und F2 bezeichnet. Die Schrauben P, P1 und P2 haben konische Enden und liegen den zugehörigen Objektiven bzw. den zugehörigen Gewindebohrungen fast diametral gegenüber. Die anderen Schrauben F, F1 und FZ sind am Ende abgeflacht und liegen um ungefähr 9o° von den SchraubenP, P1 und P2 entfernt. Jede Stellschraube hat eine Klemmschraube 12 (Abb. 4.), deren konische Spitze seitlich gegen die Stellschraube drückt.
  • Die Enden der Stellschrauben liegen so, daß sie gegen den Rand eines ringförmigen Teiles 13 drücken. " Dieses Ringstück kann mit dem feststehenden Teile ein Stück bilden. Es wird jedoch zweckmäßig aus gehärtetem Stahl angefertigt und am feststehenden Teile auf einer besonderen Fläche durch Schrauben 1q. befestigt. Das Ringstück ist mit einer V-förmigen Kerbe 15 versehen, in welche die konischen Enden der drei Schrauben P, P1 und P= eingreifen können. Am festen Teile ist eine aus Draht gebogene Feder 16 befestigt, die auf die drei am drehbaren Teile sitzenden Stifte 17 oder auf die 'Tabe des drehbaren Teiles einen radial gerichteten Druck ausübt. Der kreisförmig gebogene Teil der Feder ist am Ende in eine Ausnehmung des Innenrandes des festen Teiles eingehakt und wird im übrigen durch eine nicht dargestellte Klammer festgehalten. Das freie Ende der Feder liegt in Nuten 18 des Ringstückes 13. Diese Nuten begrenzen das Spiel der Feder, die besonders dann zur Wirkung kommt, wenn der drehbare Teil so steht, daß sich das eine oder das andere Objektiv unter dem Mikroskoprohr befindet.
  • Der eine Stift 17 ist in Abb. i der Deutlichkeit halber in die Zeichenebene gelegt; seine richtige Lage sowie die Lage der übrigen Stifte ist aus Abb. 3 zu entnehmen. Die auf die Stifte 17 ausgeübte Kraft der Feder kann in zwei zueinander rechtwinklige Komponenten zerlegt werden, die in Richtung der beiden zusammengehörigen Schrauben P und F bzw. P1 und F1 oder P, und F_ wirken und die Schrauben fest gegen das Ringstück 13 ziehen. Steht eines der Objektive unter dem Mikroskoprohr und greift die zugehörige Stellschraube P in die Kerbe 15 ein, während die andere Schraube F sich gegen das Ringstück stützt (Abb.3), so läßt sich das Objektiv, falls notwendig, durch Drehung dieser beiden Schrauben genau justieren. Zweckmäßig wird zuerst die Schraube P eingestellt. Durch solche Einstellung wird das Objektiv radial verstellt. Danach wird die Schraube F eingestellt. Hierbei wird das Objektiv in einer Richtung verstellt, die zu der ersteren ungefähr rechtwinklig verläuft. Nach bewirkter Einstellung werden die Schrauben P und F durch Anziehen der Klemmschrauben 12 festgestellt.
  • Um die Objektive zu wechseln, muß der drehbare Teil zuerst entgegen der Feder etwas zurückgezogen werden, damit die Schraube P aus der Kerbe herauskommt. Dann kann der drehbare Teil nach irgendeiner Richtung gedreht werden, bis die nächste Schraube P1 oder P= in die Kerbe einschnappt. Vorteilhaft ist es, den Rotor im Uhrzeigersinne (von oben gesehen) zu drehen, da die Drehkraft dann mit der Feder zusammenwirkt und die betreffenden Stellschrauben mit dem Ringstück 13 eng in Berührung gehalten werden. Aus Abb. 3 ist zu ersehen, daß das mit punktierten Linien dargestellte Ringstück derart geformt ist, daß mit diesem immer nur zwei der zusammengehörigen Stellschrauben unmittelbar in Berührung stehen, während die übrigen Schrauben hiermit keine Berührung haben.
  • Besonders zu beachten ist, daß jedes Objektiv einzeln und unabhängig von den anderen Objektiven eingestellt werden kann. Sind die Einstellungen einmal geschehen, so sind Nacheinstellungen nicht mehr notwendig; es sei denn, daß Einstellungen ungenau vorgenommen und deshalb korrigiert werden müssen. Entfernt man eines der Objektive, so empfiehlt es sich, es stets wieder in dieselbe Fassung bzw. Gewindebohrung einzuschrauben und deshalb die verschiedenen Fassungen entsprechend zu kennzeichnen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Objektivwechsler für Mikroskope, dadurch gekennzeichnet, daß der die Objektive aufnehmende drehbare Teil auf seinem Drehzapfen, der sich an dem mit dem Mikroskoptubus zu verbindenden feststehenden Teil befindet, mit radialem Spiel gelagert ist, und daB für jedes der Objektive zwei Einstellvorrichtungen vorgesehen sind, die eine Justierung des drehbaren Teiles für jedes Objektiv in j e zwei radialen und annähernd senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen zulassen.
  2. 2. Objektivwechsler nach Anspruch i, dessen feststehender Teil mit einem Ringstück versehen ist, in dessen Kerbe jeweils eine der Einstellvorrichtungen eingreifen kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringstück (i3) als Führung und Anschlag für die zweckmäßig schraubenförmigen und paarweise zusammenwirkenden Einstellvorrichtungen (P und F, P1 und F1, P, und F.) ausgebildet ist und mit einer Feder (i6) sowie mit mehreren am drehbaren Teil (R) angebrachten Stiften (i7) o. dgl. so zusammenwirkt, daß die zusammengehörigen Einstellvorrichtungen beim Drehen der Objektive gegen die Führungsflächen des Ringstücks gedrückt und in Arbeitsstellung festgehalten werden.
DES68655D Objektivwechsler fuer Mikroskope Expired DE445249C (de)

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