DE683243C - Zentriervorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Zentriervorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen

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DE683243C
DE683243C DED78000D DED0078000D DE683243C DE 683243 C DE683243 C DE 683243C DE D78000 D DED78000 D DE D78000D DE D0078000 D DED0078000 D DE D0078000D DE 683243 C DE683243 C DE 683243C
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Germany
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centering
lever
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motor vehicles
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DED78000D
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Deutsche Perrot Bremse GmbH
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Deutsche Perrot Bremse GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/14Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position
    • F16D65/16Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake
    • F16D65/22Actuating mechanisms for brakes; Means for initiating operation at a predetermined position arranged in or on the brake adapted for pressing members apart, e.g. for drum brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung für Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen. Diese Zentriervorrichtung wird bei den bekannten Bremseinrichtungen von demjenigen Organ gesteuert, das auch die Sprieizung der Bremsbacken veranlaßt. Mit Rücksicht auf die für die Lebensdauer der Anordnung zweckmäßige Nachgiebigkeit der Steuerorgane kann es vorkommen, daß durch die Zentriervorrichtung ein Andrücken der Bremsbacke an die Bremstrommel in solchem Maße bewirkt wird, daß das ordnungsgemäße Arbeiten des Spreizhebels unterbunden wird. Diese Gefahr besteht insbesondere dann, wenn der Bremsbelag der Bremsbacken stark und etwa ungleichmäßig abgenutzt ist. Zur Beseitigung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß zwischen das Steuerorgan des Zetttrierhebels und den Zentrier hebel ein bsi Überdruck nachgebendes Zwischenglied eingeschaltet. Hierdurch wird erreicht, daß die Zentriervorrichtung nur einen begrenzten Anlegedruck auszuüben vermag.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform besteht der lange Hebelarm des zweiarmigen Zentrierhebels aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen, die entgegen der Wirkung einer einstellbaren Federkraft in Richtung der Zentrierkraft gegeneinander versehwenkbar sind.
Ist das Steuerorgan gleichzeitig als Zentrierhebel ausgestaltet, so ist erfindungsgemäß der Zentriernocken entgegen der Wirkung einer einstellbaren Federkraft auf dem Steuerorgan derart schwenkbar gelagert, daß bei Überschreiten einer gewissen Zentrierkraft das Steuerorgan unabhängig vom Zentriernocken weitergeschwenkt werden kann. Diese Weiterschwenkung wirkt alsdann lediglich auf den Spreizhebel.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 zwei verschiedene Bremseinri'Chtungen in schematischer Darstellung,
Abb. 3 und 4 den für die Anordnung nach Abb. ι verwendbaren Zentrierhebel in größerem Maßstab und in zwei verschiedenen Ansichten,
Abb. 5 und 6 das mit dem Zentriernocken ausgerüstete Steuerorgan für die Anordnung nach Abb. 2.
Die in den Abb. 1 und 2 veranschaulichten Bremseinrichtungen besitzen je zwei halbkreisförmige Bremsbacken ι und 2, die mit Hilfe eines Zapfens 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Die in der Zeichnung nicht veranschaulichte, die Bremsbacken aufnehmende Stützscheibe ist mit einem Zapfen 4 ausgerüstet, der als Widerlager für die Brems-
backen dient. Der Zapfen 4 ist zwischen den freien Enden der Bremsbacken 1 und 2 angeordnet und wird von dem gegabelten, mit Spreizfingern 5 ausgerüsteten Ende 6 de's Spreizhebels 7 erfaßt. Der Spreizhehel 7:p0r-r'' streckt sich etwa parallel zum Umfang f©r-: Bremstrommel.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 trägt die Stützscheibe im Bereich des Spreizhebeis 7 einen weiteren Zapfen 8 als Lager für ein hebelartiges Steuerorgan 9, dessen Ende hakenförmig ausgebildet und an das Bremskabel 10 angeschlossen ist. Das Steuerorgan 9 hat einen Vorsprung 11, der sich gegen eine etwa parallel zum Trommelumfang verlaufende Abrollfläche 12 am Spreizhebel 7 anlegt. An der Stützscheibe ist ferner noch auf dem Zapfen 13 ein Zentrierhebel 14 gelagert, dessen kurzer Hebelarm 15 als Zentriernocke ausgebildet ist, während der lange Hebelarm im Bereich. eines am Spreizhebel 7 angebrachten Ansatzes 16 liegt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist das an der Stützscheibe schwenkbar gelagerte
'25 Steuerorgan 17 gleichzeitig als Zentrierhebel ausgebildet. Es hat zu diesem Zweck einen Zentriernocken 18.
Beim Anziehen des Bremskabels 10 wird bei der Ausführungsform nach Abb. 1 zunächst das Steuerorgan 9 im Sinne des Uhrzeigers gedreht. Unter der Wirkung der Vorsprünge 11 bzw. 16 wird alsdann der Spreizhebel 7 im Uhrzeigersinne, der Zentrierhebel 14 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt. Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 werden beim Anziehen des Bremskabels 10 das Steuerorgan 17 entgegen dem Uhrzeigersinne und der Spreizhebel 7 im Uhrzeigersinne geschwenkt. Bei beiden Ausführungsformen bewirkt die Bewegung des Spreizhebels 7 die Spreizung der Bremsbacken und der Zentriernocken 15 bzw. 18 das Zentrieren der Bremsbackenanordnung. Um die Bewegung des Spreizhebels von der jeweiligen Endlage des Zentrierhebels bzw. des Zentriernockens unabhängig zu machen, ist der Zentrierhebel 14 der Anordnung nach Abb. 1 in der aus den Abb. 3 und 4 ersichtlichen Weise ausgeführt. Er besteht aus zwei Teilen 19 und 20, die mit Hilfe eines Zapfens 21 derart gelenkig miteinander verbunden sind, daß eine Schwenkung des Teiles 20 aus der in Abb. 4 veranschaulichten Stellung in Richtung des Pfeiles 22 möglich ist. Die ,Teile 19 und 20 werden durch eine Feder 23 in der in Abb. 4 veranschaulichten Lage gehalten. Das eine Ende der Feder greift am Teil 19, das andere Ende an einem Ansatz 24 des Teiles 20 an. Der Teil 20 liegt im Bereich des in Abb. 1 veranschaulichten Vorsprunges 16. Mit Hilfe dieser Anordnung kann der Spreizhebel nur ,'eine der Kraft und der Lage der Feder 23 .Entsprechen de Zentrierkraft über den Zenffiernocken 15 auf die Bremsbackenanordnung übertragen. Bei Überschreiten dieser Kraft wird der Teil 20 entgegen der Kraft der Feder 23 um den Zapfen 21 in Richtung des Pfeiles 22 geschwenkt.
Um die entsprechende Wirkung auch bei der Ausführungsform nach Abb. 2 zu erreichen, hat das Steuerorgan 17 die sich aus den Abb. 5 und 6 ergebende Ausgestaltung. Der Zentriernocken 18 ist als besondere Nockenscheibe 25 ausgebildet, die exzentrisch zu dem das Lager für das Steuerorgan 17 bildenden Zapfen 26 gelagert ist. Mit Hilfe einer zwischen Nockenscheibe und Steuerorgan angeordneten Zugfeder 27 wird die Nockenscheibe 25 in der in Abb. 5 veranschaulichten Lage gehalten, in welcher sich ein an der Nockenscheibe angebrachter Anschlag 2 8 gegen eine am Steuerorgan 17 angebrachte Stellschraube 29 anlegt. Wird bei dieser Ausführungsform die Nockenscheibe 25 durch Andrücken der Bremsbackenanordnung an die Bremstrommel in ihrer Lage gesperrt, so kann das Steuerorgan 17 entgegen der Kraft der Feder 27 in Richtung des in Abb. 5 eingezeichneten Pfeiles 30 weitergeschwenkt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Zentriervorrichtung für Innenbackenbremsen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, mit über einen Spreizhebel bewegbaren Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Steuerorgan (16, 17) des Zentrierhebels und den Zentrierhebel (14, 15 bzw. 18) ein bei Überdruck nachgebendes Zwischenglied eingeschaltet ist.
2. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der lange Hebelarm des zweiarmigen Zentrierhebels (14) aus gelenkig miteinander verbundenen Teilen (19, 20) besteht, die entgegen der Wirkung einer einstellbaren Federkraft (23) in Richtung der Zentrierkraft gegeneinander verschwenkbar sind.
3. Zentriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch "gekennzeichnet, daß der Zentriernocken (iS, 25) entgegen der Wirkung einer einstellbaren Federkraft (27) auf dem Steuerorgan'(i 7) schwenkbar gelagert ist.
Hierziri Blatt Zeichnungen
DED78000D 1938-05-20 1938-05-20 Zentriervorrichtung fuer Innenbackenbremsen von Kraftfahrzeugen Expired DE683243C (de)

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