DE887021C - Anordnung zur drehbaren Lagerung einer Scheibe, eines Hebels od. dgl. auf einer Platte bei Uhrwerken - Google Patents

Anordnung zur drehbaren Lagerung einer Scheibe, eines Hebels od. dgl. auf einer Platte bei Uhrwerken

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DE887021C
DE887021C DEJ1331D DEJ0001331D DE887021C DE 887021 C DE887021 C DE 887021C DE J1331 D DEJ1331 D DE J1331D DE J0001331 D DEJ0001331 D DE J0001331D DE 887021 C DE887021 C DE 887021C
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DE
Germany
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rivet
lever
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arrangement
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Expired
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DEJ1331D
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English (en)
Inventor
Alfons Lamprecht
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E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
Original Assignee
E H HELMUT JUNGHANS DR ING
Gebr Junghans AG
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B31/00Bearings; Point suspensions or counter-point suspensions; Pivot bearings; Single parts therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf Uhrwerke und andere feinmechanische Geräte und betrifft eine Anordnung zur drehbaren Lagerung einer Scheibe; eines Hebels od. dgl. auf einer Platte. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lagerung zu schaffen, die ein leichtes Abnehmen des beweglichen Teils gestattet, ohne daß noch andere Lagerteile entfernt werden müssen. Von einer solchen Anordnung könnte in der Feinmechanik vielfältiger Gebrauch gemacht werden, beispielsweise dann, wenn ein bestimmtes Uhrwerksmuster in mehrere Gehäusearten eingebaut wird, jedes Gehäuse jedoch eine besondere Formgebung für den Weckerabsteller erfordert. Beim Einbau der fertigen Uhrwerke wird dann lediglich der zum Gehäuse passende Absteller aufgesteckt. Das Wesen der Anordnung gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß als Drehachse auf der Platte ein Niet mit breitem Kopf und mindestens teilweise ebener Unterseite, als Lagerstelle am beweglichen Teil eine den Nietkopf von unten her umgreifende Vertiefung mit einer durch einen seitlichen Schlitz zugänglichen Lagerbohrung vorgesehen und schließlich eine den beweglichen Teil an den Nietkopf andrückende Feder, vorzugsweise eine Federscheibe, über den Nietschaft gestreift ist. Nach einem zusätzlichen Erfindungsmerkmal kann die Nietkopfunterseite vom Rande ab zunächst gewölbt oder kegelig verlaufen und dann in eine ebene Ringfläche übergehen, aus der der Nietschaft wächst. Eine praktisch vorteilhafte Abänderung der vorstehend gekennzeichneten Anordnung besteht darin, daß die Lagerstelle des beweglichen Teils gabelförmig ausgebildet und die Enden der Gabelzinken derart hochgebogen werden, daß sie sich .im wesentlichen an die Wölb- oder Kegelfläche der Nietkopfunterseite anpassen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. r und 2 von der Seite gesehen bzw. in Draufsicht die Lagerung des Abstellhebels an einer kleinen Uhr, Fig. 3 und 4 Einzelheiten der Anordnung.
  • Bei dem dem vorliegenden Beispiel zugrunde liegenden Uhrwerksmuster kommen je nach der verwendeten Gehäuseart zwei Arten von Weckerabstellhebeln in Frage. Die erste Art, die in der Zeichnung in voll ausgezogenen Linien dargestellt ist, ist mit a bezeichnet, die zweite Art mit A (vgl. Fig. r). Der Unterschied zwischen den beiden Arten von Abstellhebeln besteht darin, daß der mit den Fingern zu erfassende Hebelteil in einem Falle gestreckt, im andern Falle winklig abgekröpft verläuft. Im übrigen sind beide Hebel gleich, und es wird deshalb im weiteren die Art der Lagerung nur in Verbindung mit dem Hebel a. beschrieben.
  • In der Uhrwerksplatine b ist der Niet c befestigt. Er weist einen breiten Kopf cl auf, dessen Unterseite vom Rande ab zunächst ke-gelig c2 verläuft und dann in eine ebene Ringfläche c3 übergeht, aus der der Nietschaft c4 herauswächst.
  • Das Lagerende des Abstellhebels a ist gabelförmig ausgebildet. Der Gabelschlitz a, entspricht in seiner Breite dem Durchmesser des Nietschaftes c4, desgleichen das Ende a2 des Schlitzes in seiner Krümmung derjenigen des Nietschaftes. Zur vereinfachten Fertigung ist nun in der Oberseite des Lagerendes nicht eine näpfchenartige Vertiefung, die der Nietkopfunterseite entsprechen würde, vorgesehen, sondern es sind lediglich die Gabelzinken a. und a4 hochgebogen, derart, daß sie sich an die Kegelfläche des Nietkopfes anlegen. Dies genügt zur Sicherung des Hebels gegen das Herausfallen aus dem Lager.
  • Die parallele Führung des Hebels zur Platine b wird erreicht durch das Andrücken des Hebels an die ebene Ringfläche c3 durch die Federscheibe d, deren Gestalt in entspanntem Zustande aus den Fig. 3 und 4. hervorgeht.
  • Das Einführen bzw. Abnehmen des ,Ahstellhebels geht in der Weise vor sich, daß man diesen in eine Sclhräglage zur Platine bringt, wodurch die Federscheibe zusammengedrückt wird und nun das Gabelende leicht aus dem Lager herausgezogen werden kann.
  • Denkbar wäre, an Stelle eines Nietkopfes mit teilweise ebener, teilweise kegeliger Unterseite einen solchen von zylindrischer Gestalt vorzusehen. Das Einführen bzw. Abnehmen ist jedoch bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform mit kegeliger Unterseite des Nietkopfes -#vesentlich einfacher. Anderseits ist eine ziemlich erhebliche Kraft notwendig, um den Hebel aus seinem Lager herauszuziehen, so daß man im allgemeinen der dargestellten Lageranordnung den Vorzug geben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Lagerung eines auf einemZapfenschwenkbaren Teils, beispielsweise eines Rückerhebels, bei Uhrwerken und anderen feinmechanischen Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehachse ein Niet (c) mit breitem Kopf mit mindestens teilweise ebener Unterseite (c3) dient, unter den der an seinem einen Ende den Xietkopf gabelförmig umgreifende schwenkbare Teil (a, A) geschoben und an den Nietkopf durch eine Federscheibe (d) angedrückt wird.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietkopfunterseite vom Rande ab zunächst gewölbt oder kegelig (c2) verläuft und dann in eine ebene Ringfläche (c3) übergeht, aus der der Nietschaft (c4) wächst.
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerstelle des beweglichen Teils (abzw. A) gabelförmig ausgebildet ist und die Enden (a3, a4) der Gabelzinken derart hochgebogen sind, daß sie sich im wesentlichen an die Wölb- oder Kegelfläche (c2) des Nietkopfes anlegen.
DEJ1331D 1940-03-12 1940-03-13 Anordnung zur drehbaren Lagerung einer Scheibe, eines Hebels od. dgl. auf einer Platte bei Uhrwerken Expired DE887021C (de)

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DEJ1331D DE887021C (de) 1940-03-12 1940-03-13 Anordnung zur drehbaren Lagerung einer Scheibe, eines Hebels od. dgl. auf einer Platte bei Uhrwerken
FR870782D FR870782A (fr) 1940-03-12 1941-03-12 Montage rotatif d'un disque, d'un levier ou analogue sur un plateau dans un mouvement d'horlogerie
CH223111D CH223111A (de) 1940-03-12 1941-03-12 Einrichtung zur drehbaren Lagerung eines Organes an einer Platte eines feinmechanischen Instrumentes.

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DE887021C true DE887021C (de) 1953-08-20

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CH223111A (de) 1942-08-31
FR870782A (fr) 1942-03-24

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