DE129854C - - Google Patents
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- DE129854C DE129854C DENDAT129854D DE129854DA DE129854C DE 129854 C DE129854 C DE 129854C DE NDAT129854 D DENDAT129854 D DE NDAT129854D DE 129854D A DE129854D A DE 129854DA DE 129854 C DE129854 C DE 129854C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J7/00—Type-selecting or type-actuating mechanisms
- B41J7/02—Type-lever actuating mechanisms
- B41J7/24—Construction of type-levers
Landscapes
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung der
Typenhebel, an Schreibmaschinen und strebt eine möglichst gedrängte, einfache, dauerhafte
und wirkungsvolle Einrichtung einer solchen an. Bei derartigen Kugellagerungen für Schreibmaschinentypenhebel
tritt infolge der Anordnung der Kugeln häufig der Uebelstand ein, dafs bei längerem Gebrauch der Maschine und
erfolgter Abnutzung der Lagerung der Typenhebel bei seinem Schwingen zum Druckpunkt
nicht die Ebene verfolgt, welche ständig erforderlich ist, um ein genaues Auftreffen der
Typen gegen den Druckpunkt zu sichern; vielmehr wird der Typenhebel in den meisten
Fällen bald nach der einen oder anderen Seite von dieser Ebene abweichen und somit das
Auftreffen der Type auf den Druckpunkt ein ungenaues werden.
Auch erfordert die Anordnung derartiger Kugellager einen verhältnifsmäfsig grofsen Raum
in der Maschine, wodurch die Typenhebel sehr lang werden müssen.
Des Weiteren ist bei solchen Lagern nach erfolgter Abnutzung eine Einstellung sehr erschwert
und kann meistentheils nur von einem geübten Schreibmaschinenmechaniker ausgeführt
werden. Allen diesen Uebelständen hilft der vorliegende Erfindungsgegenstand nach Möglichkeit
ab. Bei ihm ist die Einrichtung so getroffen, dafs die Lagerung bei möglichst
wenig Raumeinnahme ein aus der Ebene Schwingen der Typenhebel fast ausschliefst,
und falls eine Abnutzung eintreten sollte, die Wiedereinstellung jedem Schreiber selbst leicht
ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar ist
Fig. ι eine Draufsicht auf den Typenhebel nebst seiner Lagerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein vergröfserter wagerechter "Schnitt nach der Linie x-x der Fig. 4, und
Fig. 4 eine vergröfserte Seitenansicht.
Der mit 1 bezeichnete Typenhebel ist an seinem vorderen Ende mit einer Oese zur
Aufnahme der Type 2 versehen. Das andere Ende des Typenhebels ist zum nabenförmigen
Theil 3 erweitert, in dem sich die Bohrung 4 befindet. Diese Bohrung 4 ist in bekannter
Weise zwecks Aufnahme der Kugeln zur Nuth ausgebildet, welche sich rings um den ganzen
inneren Umfang der Bohrung erstreckt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist diese Nuth
von V-förmigem Querschnitt, doch kann sie auch gekrümmt, konisch oder von sonst passender Gestaltung sein.
Hinten an der Nabe 3 ragt der kleine Arm 6 vor, an welchem das obere Ende der Zugstange
7 angebracht ist, durch den der Typenhebel vom Tastenhebel in gewöhnlicher Weise
in Schwingung versetzt wird.
Das den Typenhebel tragende Lager ist als ein Ganzes mit 8 bezeichnet und besteht aus
den beiden völlig gleich gestalteten seitlichen Lagertheilen 9. Diese Lagertheile 9 besitzen
die nach innen ragenden Augen 10 und die gekrümmten hinteren Verlängerungen 11. Die
Augen 10 sind zur Aufnahme der die beiden Seitentheile 9 verbindenden Schraube 12 durchbohrt.
Das Bohrloch eines Seitentheiles 9 ist
zu diesem Zweck mit Gewinde versehen, in das die durch die Bohrung des anderen
Seitentheiles hindurchgesteckfe, mit geschlitztem Kopf versehene Schraube 12 eingeschraubt
wird. Bei hineingeschraubter Schraube 12 liegen die Flächen der Augen 10 und die
Endflächen der gekrümmten Verlängerungen ι ι
fest an einander. Es ist selbstverständlich, dafs, ohne für das Wesen der Erfindung entscheidend
zu sein, auch jede andere Ausführung der Lagertheile getroffen werden kann.
Das vordere Ende jedes Lagertheiles 9 besitzt an der inneren Seite einen augenartigen
Ansatz 13, dessen konisch gestaltete Umfangsfiäche eine Lauffläche für die Kugeln bildet.
Die beiden konischen Ansätze 13 der Lagertheile bilden eine V-förmige Kugelführung,
welche der V-förmigen Nuth 5 der Typenhebelbohrung 4 gegenüber liegt, so dafs durch
beide den Kugeln eine gute Führung gegeben ist. Die wirksamen Oberflächen dieser Ansätze
13 können anstatt gerade oder eben, wie gezeichnet, wenn gewünscht auch gebogen
oder rund sein.
Der Ansatz 13 des einen Lagertheiles 9 ist mit einer Gewindebohrung versehen, in welche
die, beide Lagerfheile 9 an dieser Stelle verbindende Schraube 15 eingeschraubt wird.
Die Ansätze 13 treten in die Bohrung des Typenhebels ein, ohne dafs sich jedoch ihre
inneren Endflächen berühren. Der freie Raum zwischen diesen beiden Endflächen wird in
bekannter Weise durch die dünne Metallplatte oder Scheibe 16 ausgefüllt, die an entsprechenden
Stellen ihres Randes mit Ausschnitten oder Vertiefungen 17 versehen ist, welche einen
Halt für die Kugeln 14 bilden. Im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel sind in gleichem
Abstand von .einander drei solcher Ausschnitte in der Scheibe angeordnet. Es kann aber
auch eine gröfsere Anzahl von Kugeln zur Anwendung kommen, doch ist es vortheilhaft,
die Anzahl derselben auf ein gewisses Geringstmafs zu beschränken, und zwar aus Sparsamkeitsrücksichten
und um die Reibung nach Möglichkeit zu verringern.
Die kreisförmige Scheibe 16 bildet also, wie ersichtlich, gewissermafsen einen Trenner für
die Kugeln und hält die einzelnen Kugeln in Abständen zu einander in ihrer Lage fest. Die
Stellschraube 15 geht durch die Mittelpunkte der Ansätze 13 und durch die centrale Bohrung der Scheibe 16.
Wird im Laufe der Zeit an den Lagertheilen oder den Kugeln oder an beiden eine
Abnutzung wahrgenommen, so kann dieselbe sehr leicht durch Hineindrehen der Schraube 15
und dadurch hervorgerufenes Zusammendrücken der Lagertheile 9, was wiederum ein Näherrücken
derselben nach den Lagertheilen im Typenhebel hin zur Folge hat, behoben werden.
Die konischen Ansätze der Lagertheile besitzen die erforderliche Länge und bilden so
eine feste Lagerung für den Typenhebel, indem sie ein besseres Verharren der Theile in
gleicher Ebene sichern.
Die beschriebene Einrichtung bietet neben allen Vorzügen einer jeden anderen noch den,
dafs sie einen bei weitem kleineren Raum als z. B. die gewöhnliche Einrichtung der Zapfenlagerung
erfordert, was jedoch bei dem Schreibmaschinenbau als ein Haupterfordernifs angesehen
werden mufs.
Es sei noch bemerkt, dafs der Typenhebel nur auf einem Kranz von Kugeln läuft, dafs
die Type ferner vermittelst der seitlichen Lagerflächen der Typenhebellager von vergröfsertem
Durchmesser in einer Ebene geführt ist, und dafs der Typenhebel frei von und zu der Papierwalze schwingt.
Durch die beschriebene. Einrichtung kann nicht nur jede Abnutzung leicht behoben werden
, sondern es ist auch eine vorteilhafte, eigenartige Einstellung, wie sie diese Art von
Maschinen erfordert, gesichert. Das Lager 8 ist aus zwei Theilen hergestellt, besonders
wegen der bequemen billigen Herstellung und der leichten Zusammensetzung der Theile.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kugellager für Typenhebel an Schreibmaschinen mit nur einem in der Mittelebene des Hebels liegenden Kugelsatze, dadurch gekennzeichnet, dafs der feststehende Lagerkörper aus zwei symmetrischen Theilen besteht, deren in der ideellen Drehachse des Typenhebels liegende, gegen einander gerichtete konische Augen als Laufflächen für die Kugel dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE129854C true DE129854C (de) |
Family
ID=398283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT129854D Active DE129854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE129854C (de) |
-
0
- DE DENDAT129854D patent/DE129854C/de active Active
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