DE129830C - - Google Patents

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DE129830C
DE129830C DENDAT129830D DE129830DA DE129830C DE 129830 C DE129830 C DE 129830C DE NDAT129830 D DENDAT129830 D DE NDAT129830D DE 129830D A DE129830D A DE 129830DA DE 129830 C DE129830 C DE 129830C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms
    • B41J7/24Construction of type-levers

Landscapes

  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

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KLASSE
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung bezieht sich auf eine Kugellagerung der Typenhebel an Schreibmaschinen und strebt eine solche in möglichst einfacher, haltbarer und die Reibung auf ein Mindestmafs beschränkender Weise an. Es wird dieses durch ein zweckentsprechendes Kugellager mit zwei Kugelbahnen erreicht, das gleichzeitig, bei möglichst geringer Raumeinnahme in der Breite, den Vortheil eines langen Lagerzapfens bietet, da die eine Kugelbahn in beliebiger Entfernung von der Drehachse angeordnet werden kann und so die Abnutzung verhütet oder doch wenigstens sehr verringert.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfuhrungsbeispiel dargestellt.
An der zweckentsprechend gestalteten Ringplatte ι des Maschinengestells sind die die Typenhebel 3 tragenden Lagerarme 2 befestigt. Die Papierwalze von gewöhnlicher Ausbildung ist mit 4 bezeichnet. Die Lagerarme 2 für die Typenhebel bestehen aus den beiden Theilen a und b: welche vermittelst der Schraube 5 zusammengehalten werden. Der Arm α wird aus einem Metallstück gebildet, versehen mit der Durchbohrung 6 zur Aufnahme der Schraube 7, durch welche der Lagerarm an der Ringplatte befestigt wird. An der Stelle ηα zwischen der Durchbohrung 6 und- der Typenhebelachse ist das LagerstUck α abgesetzt. Die abgesetzte Fläche 8 des Lagerarmes α läuft in den bogenförmigen Rand 9 aus, der concentrisch zur Drehachsertbohrung im Lagerauge 10 des Armes α ist und auch denselben Radius wie dieses hat. Durch den Seitentheil 8 des Lagerarmes α geht die Bohrung 11 zur Aufnahme der Schraube 5. Auch ist dieser Theil 8 zu einem später ersichtlich werdenden Zwecke mit der querlaufenden Nuth 12 ausgestattet. Das Lagerauge 10 des Armes α besitzt die Durchbohrung 13, und die Stärke des Lagerauges ist an dieser Stelle 14 schwach ausgebildet, und den Uebergang von der einen Seitenfläche des Lagerauges zu dieser vertieft liegenden Fläche 14 vermittelt die Kegelfläche 15. An der einen Seite ist in ' dem Lagerauge α die kreisförmige Nuth 16 von V-förmigem Querschnitt gebildet, welche zur Aufnahme des Kugelsatzes 17 dient. Um die Anzahl der Kugeln nach Möglichkeit zu beschränken und die einzelnen Kugeln von einander getrennt zu halten, sind an sechs Stellen am Boden der Nuth 16 Bohrungen vorhanden, und in diesen Bohrungen sind die U-förrnigen Trennstücke 18 angeordnet, die mit ihren Enden in die Bohrungen eingelassen und bogenförmig gestaltet sind, um sich dem Boden der Nuth 16 anzupassen. Zwischen den Enden der Trerinstücke und den Bohrungen, in welche sie eingelassen sind, besteht genügend Reibung, so dafs sie ohne Weiteres in ihrer Lage gehalten werden, wenn auf sie eingewirkt wird. Die genannten Flächen 14, 15 und die Nuth 16 befinden sich an der inneren Seite des Lagerauges 10 am Arm α. Der äufsere Rand des Lagerauges ist zum Theil weg-
geschnitten, so dafs an dieser Stelle der kreis- j förmige Absatz 19 entsteht.
Der Arm b (Fig. 2 und 4) besteht aus einer Platte 20, die an ihrem einen Ende mit einem konischen Ansatz 21 versehen ist und an ihrem anderen Ende den verstärkten Theil 22 besitzt, dessen Rand 23 von bogenförmiger Gestaltung ist. Der Radius für diesen Bogen ist demjenigen der gekrümmten Fläche 9 des Armes a gleich und bildet der Rand 23 somit gewissermafsen die Fortsetzung der letzteren.
Der verstärkte Theil 22 und der Arm α sind zur Aufnahme der bisher erwähnten Schraube 5 durchbohrt. Die innere Fläche dieses Theiles 22 ist mit einer senkrechten Rippe 25 ausgestattet, die sich der erwähnten Nuth 12 des Armes a anpafst. Die Theile sind so angeordnet, dafs die Mittelachse des Ansatzes 21 mit dem Mittelpunkt des der Nuth 16 entsprechenden Kreises zusammenfällt.
Der Typenhebel 3 ist mit dem Ansatz 26 versehen, der in die im Arm α gebildete Vertiefung 14, 15 hineinragt. Der Ansatz besitzt gleichfalls eine kreisförmige Nuth 27 von gleichem Radius wie die Nuth 16; im zusammengesetzten Zustande der Theile liegen beide Nuthen einander gegenüber. In der Mitte des Ansatzes 26 ist der Typenhebel mit der cylinderförmigen und konisch verlaufenden Durchbohrung 28 versehen. Die konische Fläche 29 dieser Durchbohrung ist flacher als die konische Fläche 30 des Ansatzes 21 und beide Flächen dienen als Lagerung für einen zweiten Satz Kugeln 31. An dem Typenhebel ist das überstehende Z- förmige Stück 32 fest angeordnet. Das freie Ende dieses Stückes greift über den oben erwähnten Absatz 19 des Lagerauges 10, so dafs durch das Z-förmige Stück und den Absatz die Bewegung des Typenhebels 3 in Richtung seiner Achsenbewegung, und zwar vom Lagerarme α fort begrenzt wird.
Die Wirkungsweise der konischen Ansätze 21 und 26 sowie der Kugeln 31 besteht darin, den Typenhebel bei seiner Bewegung um seine Achse vor einer zufälligen schädlichen Kraftäufserung zu bewahren, ihm also eine durchaus gute Führung bei möglichst geringer Reibung am Zapfen zu geben, während die Wirkungsweise des weiter vom Mittelpunkte abstehenden und einen gröfseren Arbeitsgang besitzenden Kugelsatzes 17 bezweckt, den Hebel vor einem Seitwärtsschwingen in der Achsenrichtung zu behüten und ihn zum Druckpunkte in einer Ebene zu bewegen. Das Z-förmige Stück 32 anderentheils dient dazu, eine Beschädigung des Hebels oder der Lager, die durch Zufälligkeiten bezw. ungestüme Handhabung z. B. beim Reinigen der Type eintreten könnte, zu verhüten.
Um bei etwaiger Abnutzung die Lagertheile nachzustellen, braucht man nur die Schraube 5 anzuziehen bezw. zu lösen, wodurch die bezüglichen Lagerflächen für die Kugeln genähert oder entfernt werden. Als sichere Führung und Unterstützung für den Arm b dienen in diesem Falle die Rippe 25 und die Nuth 12.
Der Typenhebel 3 ist mit dem Hebelarm 34 versehen, an welchem ein Ende der Zugstange 35 angreift, deren anderes Ende an den nicht gezeichneten Tastenhebel angelenkt ist. Die Anordnung der Lagertheile könnte auch so getroffen werden, dafs nicht das Lager gabelförmig und der entsprechende Theil des Typenhebels einfach (wie gezeichnet) ausgebildet sind, sondern umgekehrt das Lager einfach und der Typenhebel gegabelt. An der übrigen Ausführung würde dieses nichts ändern und könnte sie genau wie im ersten Falle ausgeführt werden. Es ist auch ersichtlich, dafs der eine Kugelsatz besonders als Lagerzapfen wirkt, der andere zur Verhütung einer seitlichen Bewegung, während beide gemeinsam eine durchaus exacte Wirkung des Typenhebels sichern.
Dadurch, dafs hier zwei Kugelbahnen von verschiedenem Durchmesser angewendet sind, ist man im Stande, beide Kugelsätze in einer Ebene anzubringen, wodurch man den beanspruchten Raum für die einzelnen Lager auf dem ringförmigen Lagerträger nach Möglichkeit beschränkt, dennoch die Wirkung einer langen Achse für die Bewegung des Typenhebels erzielt und zugleich den Betrag der Abnutzung auf ein Geringstmafs beschränkt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Kugellager für Typenhebel an Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs in entsprechenden Lagertheilen zwei Kugelsätze mit verschiedenem Abstande von der Schwingungsachse des Hebels in der gleichen senkrechten Ebene angeordnet sind.
  2. 2. Eine Aus'führungsform der Kugellagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das mit der kreisförmigen Nuth (27), ■ Bohrung (28, 29) ausgestattete kreisförmige Typenhebelende (10) so zwischen zwei entsprechend ausgebildeten Armen (a und b) des Lagerkörpers (2) liegt, dafs die Nuth (27) mit entsprechender kreisförmiger Nuth (16) des Armes (a) die Bahn für den einen Kugelsatz, der konische Theil (29) der Bohrung (28) mit dem Konus (30) des in ihn hineinragenden Ansatzes (21) des Armes (b) die Bahn für den anderen Kugelsatz bildet, wobei die Nachstellung der Theile durch die beide Arme (a und b) verbindende Schraube (5) erfolgt, und eine
    Nuth (12) des Armes (a) in Verbindung mit einer Rippe (25) des Armes (b) eine gute Führung für den letzteren sichert.
  3. 3. Eine Ausführung der Lagerung nach Anspruch ι und 2 in der Weise, dafs der Typenhebel zwecks Sicherung gegen seitliche Bewegung mit einem Z - formigen Stück (32) versehen ist, das mit seinem freien Ende in einen kreisförmigen Ansatz (19) des Lagerauges (10) greift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622948A (en) * 1949-02-14 1952-12-23 Tschudin Oswald Ball bearing for cone-shaped journals of shafts
US2784442A (en) * 1954-05-27 1957-03-12 Albert G Holtz Caster unit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2622948A (en) * 1949-02-14 1952-12-23 Tschudin Oswald Ball bearing for cone-shaped journals of shafts
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