DE444468C - Vorrichtung zur Herstellung von Kistenverschluessen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Kistenverschluessen

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DE444468C
DE444468C DEE34124D DEE0034124D DE444468C DE 444468 C DE444468 C DE 444468C DE E34124 D DEE34124 D DE E34124D DE E0034124 D DEE0034124 D DE E0034124D DE 444468 C DE444468 C DE 444468C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/18Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
    • B65B13/24Securing ends of binding material
    • B65B13/34Securing ends of binding material by applying separate securing members, e.g. deformable clips
    • B65B13/345Hand tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Kistenverschlüssen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung eines Kistenverschlusses finit einem Handhebel, durch dessen Bewegung sowohl das Spannen des um eine Kiste, einen Ballen o. dgl. gelegten Eisenbandes als auch die Bildung eines Verschlusses der Bandeisenenden bewirkt wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen- dieser Art ist der drehbare Handhebel auf einer Welle verschiebbar gelagert, zu dem Zwecke, ihn wahlweise in eine mit der Spannvorrichtung oder in eine andere mit der Loch- oder Nietvorrichtung verbundene Kupplung einrücken zu können.
  • Gemäß der Erfindung ist eine zur Verformung der Bandeisenenden dienende Vorrichtung in oder an dem zum Antriebe einer Bandeisenspannvorrichtung dienenden Handhebel angeordnet, wodurch nicht nur die Vorrichtung, sondern vor allen Dingen die Handhabung der Vorrichtung außerordentlich vereinfacht und erleichtert wird, da eine Verschiebung des .Antriebshebels senkrecht zu seiner Drehebene in Wegfall kommt.
  • In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung im Grundriß, Abb. i, in Vorderansicht, Abb. 2, und in zwei Seitenansichten, Abb.3 und 4, dargestellt.
  • In einem aus zwei Seitenplatten i (Abb. i), einem Bügel 2 und zwei Stangen 3 bestehenden Gestell ist eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel 4 drehbar gelagert, die durch zwei an den Stangen 3 geführte und mit Klemmexzentern 5, ausgestattete Spannbacken 6 hindurchragt. In der Mitte der die Verschiebung dieser Spannbacken bewirkenden Gewindespindel 4 ist ein Schaltrad 7 aufgekeilt, das zum Antrieb- der Spindel 4 dient und in das eine unter der Wirkung einer Feder 8 (Abb. 4) stehende Doppelklinke 9 hineinragt. Zu beiden Seiten des Schaltrades 7 sind auf der Gewindespindel 4 die Seitenwangen io eines die Vorrichtung zur Bildung des Bandeisenverschlusses umgebenden Gehäuses i i frei drehbar gelagert. In diesem Gehäuse i i ist die die Gewindespindel 4 fortschaltende Doppelklinke 9 untergebracht und darin derart drehbar angeordnet, daß je nach Wahl ihr einer oder ihr anderer Klinkenarm von Hand in das Schaltrad 7 eingeschwenkt werden kann. Bei der Verschwenkung des finit einem Handhebel 12 in Verbindung stehenden Gehäuses zi in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles x kann infolgedessen durch Umlegen der Doppelklinke 9 in die eine oder andere Endlage (Abb.3 und 4) der Gewindespindel jede gewünschte Drehrichtung erteilt werden. In einer senkrechten Führung 13 in dem Gehäuse i i gleitet ein Schieber 14, in dessen Ausschnitt 15 ein Exzenter 16 hineinragt, das durch seine Drehachse 17 mit einem aus dem Gehäuse ii nach oben herausragenden einarmigen Hebel 18 in Verbindung steht und der bei seiner Drehbewegung in Richtung des Doppelpfeiles y (Abb. 3) ein Aufundabbewegen des Schiebers 14 herbeiführt. Am unteren Ende des Schiebers 14 sind in einem Abstande voneinander, der etwa der Bandbreite entspricht, zwei im Grundriß dreieckige Stempel i9, 2o angeordnet, die beim Herabsenken des Schiebers 14 in eine Matritze 21 eines Widerlagers 22 eintreten, das mittels zweier Seitenwangen 23 von der Spindel 4 und der einen Verbindungsstange 3 gehalten wird.
  • Seitlich am Schieber 14 sind um Stifte 24, 25 zwei zweiarmige, am unteren Ende hakenartig ausgebildete Hebel 26, 27 drehbar gelagert, die unter der Wirkung einer sie nach innen ziehenden Feder 28 stehen und auf die zwei Flügel 29, 3o einwirken können. Diese Flügel 29, 30 sind auf der Achse 17 befestigt, die das den Schieber 14 hebende und senkende Exzenter 16 trägt. Auf dem aus dem Gehäuse i i seitlich herausragenden Ende der Achse 17 ist noch der Handhebel 12 befestigt, der eine unter der Wirkung einer Feder 31 stehende Handfalle 32 einschließt. Der Handgriff 33 dieser Falle 32 greift in eine Aussparung 34 einer Nase 35 ein, die nach oben aus dem Handhebel 12 herausragt. In dem Gehäuse i i ist zur Aufnahme des unteren Endes der Falle 32 ein Einschnitt 36 eingearbeitet,. in den das Ende eines zweiarmigen, im Gehäuse i i gelagerten und unter der Wirkung einer Feder 38 stehenden Hebels 37 hineinrägt. Das untere Ende dieses Hebels 37, das unten hakenförmig umgebogen ist, kann unter das Widerlager 22 treten und dadurch das Gehäuse i i an diesem feststellen. Oberhalb des Einschnittes 36 sind die Seitenwände des Gehäuses i i mit Schrägflächen 39 (Abb.2) versehen, denen entsprechende Schrägflächen 4o an der Falle 32 gegenüberliegen. Entgegengesetzt gerichtete Schrägflächen 41, 42 sind am Hebel 18 und dem mit diesem zusammenwirkenden mittleren Teil der Falle 32 vorgesehen.
  • Greift die Handfalle 32 in den Einschnitt 36 des Gehäuses i i ein, so nimmt der Handhebel 12 bei seiner Aufundabwärtsbewegung in Richtung des Doppelpfeiles x das an ihm festgestellte Gehäuse i i mit, und durch die Doppelklinke 9 wird unter Vermittlung des Schaltrades 7 die Gewindespindel q. gedreht. Dadurch können je nach der Stellung der Doppelklinke 9 entweder die Enden des um die Kiste o. dgl. gelegten und von den Klemmexzentern 5 festgehaltenen Bandeisens angezogen oder aber die Spannbacken 6 nach außen verstellt werden. Ist das Bandeisen genügend gespannt worden, so wird bei herabbewegtem Handhebel 12 auf den Handgriff 33 gedrückt und der Hebel 12 hochgeschwenkt. Die Handfalle 32 v erläßt dabei den Einschnitt 36 im Gehäuse i i, wodurch die Feststellung des Handhebels 12 am Gehäuse gelöst ist, und gibt den Hebel 37 frei, der unter der Wirkung seiner Feder 38 die Stellung gemäß Abb. q. einnimmt, in der er das Gehäuse i i mit dem Widerlager 22 kuppelt. Bei der Aufwärtsschwenkung des danach um die Achse 17 frei drehbaren Handhebels 12 springt seine Handfalle 32 infolge der Schrägfläche 42 hinter den Hebel 18, so daß er diesen beim darauffolgenden Vorwärtsziehen mitnimmt. Infolgedessen wird durch Drehung der Achse 17 der Schieber 14 abwärts geschwenkt, und seine Stempel i9, 2o pressen zwei gegenüberliegende Stellen der durch ein Schloß 43 verbundenen Metallbandenden so ein, wie es Abb. 5 und 6 zeigen. Bei der weiteren Drehung der Achse 17 kommen die Flügel 29, 30 zur Einwirkung auf die beiden Hebel 26, 27, durch die die abwärts gedrückten Ränder der Metallbandenden derart stark ein- und umgebogen werden, daß die sich hierbei bildenden Zungen parallel der ursprünglichen Bandfläche liegen, wie es die Abb. 7 und 8 veranschaulichen. Bei der Beendigung der Abwärtsbewegung des Flandhebels 12 gleiten die Schrägflächen q.o der Handfalle 32 über die Schrägflächen 39 am Gehäuse i i hinweg, so daß die Falle 32 in die Einschnitte 36 eintritt und dadurch den Hebel 37 wieder ausschwenkt. Dadurch findet die Entkupplung des Gehäuses i i von dem Widerlager 22 und gleichzeitig die Wiedereinkupplung des Handhebels 12 mit dem Gehäuse i i statt. Gleichzeitig gibt die Falle 32 den Hebel 18 frei, der unter der Wirkung seiner Feder 181 in die in Abb. 3 wiedergegebene Ausgangsstellung gelangt. Durch Glas Anheben des Handhebels 12 wird der ge-* bildete Bandeisenverschluß frei und die Vorrichtung kann erneut benutzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Kistenverschlüssen mit einem das Spannen des Eisenbandes und die Bildung eines Verschlusses der Bandenden bewirkenden Handgriff, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem zum Antriebe einer Bandeisenspannvor richtung dienenden Handhebel (12) eine Vorrichtung (i i) zur Verformung der Bandeisenenden angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (12) durch ein feststellbares Drehgelenk (17) mit der Vorrichtung (i i) zur Verformung der Bandeisenenden vereinigt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (ii) zur Verformung der Bandeisenenden beim Bilden des Verschlusses durch eine Sperre (37) mit dem als Unterstützung für die Bandeisenenden dienenden Widerlager (22)verbunden ist. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (37) zur Feststellung der zur Verformung der Bandeisenenden dienenden Vorrichtung (ii) an dem Widerlager (22) mit der Sperre (32, 36) zur Feststellung des Handhebels (12) an der Vorrichtung (i i) derart in Bewegungszusammenhang steht, daß durch das Lösen der Handhebelsperre (32, 36) die zweite Sperre (37) eingeschaltet wird und umgekehrt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der feststellbare Handhebel (12) mit den zur Verformung der Bandeisenenden dienenden Werkzeugen (i9, 2o, 26, 27) so gekuppelt ist, daß durch das Verschwenken des Handhebels (12) um das feststellbare Drehgelenk (17) die Bildung des Bandeisenverschlusses herbeigeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (ii) zur Verformung der Bandeisenenden eine Schrägfläche (39) vorgesehen ist, die nach einmaliger Hin- und Herbewegung des Handhebels (12) die frei gemachte Handhebelsperre (32, 36) wieder in die Sperrstellung bringt.
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