DE447575C - Vorrichtung zur Herstellung eines Kistenverschlusses - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Herstellung eines Kistenverschlusses. Es sind Vorrichtungen zur Herstellung eines Kistenverschlusses bekannt, bei denen dieser durch Verformung zweier einander gegenüberliegender Randstellen zweier aufeinanderliegender Metallbandenden dadurch gebildet wird, daß die Randstellen derart stark ein- und umgebogen werden, daß die sich hierbei bildenden Zungen parallel der ursprünglichen Bandfläche liegen und einander fast oder ganz berühren.
• Um den Verschluß gegen Zugkräfte so zu sichern, daß er den stärksten Beanspruchungen widerstehen kann, werden mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung die gemäß Abb. 2 und 3 der Zeichnung aufeinandergelegten Bandenden a und a1 zunächst, wie Abb. q. und 5 zeigen, an zwei einander gegenüberliegenden Stellen ihrer Kanten rechtwinklig umgebogen. Diese Abbiegung findet nach unten statt, jedoch ist das Band in den Abb. .¢ und 5, ebenso wie in den Abb. 6 und 7, als umgedreht zu denken, so daß die Unterseite nach oben liegt. Hierauf werden die rechtwinklig abgebogenen Ränder gemäß Abb.6 bis 8 gänzlich umgelegt.
• In der Abb. i ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der neuen Vorrichtung dargestellt.
• In einer senkrechten Führung c eines Gestells gleitet ein Schieber d, der mittels eines Handhebels c und eines mit ihm verbundenen, in einer wagerechten Aussparung f des Schiebers d liegenden und um eine im Gestell gelagerte Achse g schwingenden Exzenters h auf und ab bewegt werden kann.
• Am Ende einer unteren Verlängerung i des Schiebers sind in einem gewissen Abstande voneinander, der der Bandbreite entspricht, zwei im Grundriß dreieckige Backen k, k1 angeordnet, die, beim Herabsenken in eine entsprechende Matrize p eintretend, das aufgelegte Doppelband in der in'Abb. q. und 5 dargestellten Weise umformen.
• Beim weiteren Umlegen des Handhebels c drücken zwei auf der Achse g befestigte Flügel 1, 11 zwei um die Punkte m und ml der Verlängerung i drehbare zweiarmige Hebel n, n1 oben derart auseinander, daß ihre unteren Enden, die gegeneinander gerichtete Haken o, o1 enthalten, gegeneinander getrieben werden, wobei die Haken die Zungen b (Abb. q.) in die Lage nach Abb. 6 und 7 drücken. .
• Um den Haken o, o1 eine gleichmäßige Bewegung zu erteilen, sind die oberen Schenkel der Hebel n, n1, entsprechend der verschiedenen Lage und Drehrichtung der Flügel 1, h, verschieden geformt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung eines Kistenverschlusses, der durch Verformung zweier einander gegenüberliegender Randstellen zweier aufeinanderliegender Metallbänder dadurch gebildet wird, daß die Randstellen derart stark ein- und umgebogen werden, daß die sich hierbei bildenden Zungen parallel der ursprünglichen Bandfläche liegen und einander fast oder ganz berühren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite eines senkrecht geführten Schlittens (d) zwei die erste Verformung (Abbiegen im rechten Winkel) der Bandränder herbeiführende Stempel (k, k1) fest angeordnet sind und ferner am Schlitten (d) zwei an sich bekannte Schwinghebel (n, n1), die an ihren unteren Enden Haken (o, o1) besitzen, so drehbar sind, daß sie beim Gegeneinanderschwingen das gänzliche Umlegen der Zungen (b) bewirken.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Handhebel (e) ein Exzenter (la) verbunden ist, das den senkrecht geführten Schlitten (d) herabtreibt, und daß auf der Achse (g) des Exzenters (h) Hubdaumen (1, 11) o. dgl. befestigt sind, die bei weiterem Umlegen des Handhebels (e) die Schwinghebel (n, n1) in Bewegung setzen.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Schenkel der Schwinghebel (zz, n1) derart verschieden geformt sind, daß ihre unteren Enden (o, o1) von den Hubdaumen (1, 11) trotz deren entgegengesetzter Lage und Bewegungsrichtung gleichmäßig gegeneinander bewegt werden.