DE444467C - Einteilige Bleiplombe - Google Patents

Description

• Einteilige Bleiplombe. .Uie .;rhndung bezieht sich auf eine einteilige Bleiplombe zum Plombieren von Verschlüssen u..dgl., vorzugsweise an Eisenbahnwagen.
• Die bisherige Plombierungsweise ist insofern unvollkommen, als sehr häufig der von der Plombierzange gleichzeitig mit der Plombierung ausgeführte Prägedmck auf dem Bleikörper unvollkommen und dadurch unleserlich wird. Oft wird kein genügender Druck auf die Zange ausgeübt, oft wird; auch. dex Bleikörper nicht richtig von der Zange erfaßt, kurzum, die Erfahrung zeigt, daß zahlreiche Plombienmgen unvollkommen ausgeführt sind und damit ihren Zweck nur =!-vollkommen erfüllen. Die sofortige und genaue Erkennbarkeit der Abfertigungsstelle an dem Plombenabdrwck ist für viele Fälle im Eisenbahngüterdienst von größter Bedeutung.
• Es, sind auch schon Schnurplomben, bei denen der mit Inschriften versehene Teil beim Verschließen der Plombe zum Festlegen der Schnüre nicht mehr mitgepreßt werden soll, bekannt. Bei diesen bekannten Plomben liegt aber der mit Inschriften versehene Teil der Plombe so,' daß er beim Schließdruck sich innerhalb der Plombenzange befindet und somit leicht beschädigt werden kann, oder aber die Plombe ist aus mehreren Teilen zusammengesetzt, und es können sich die einzelnen Teile leim Schließen der Plombe verschieben, wodurch sich ein unsauberer VexscMuß. der Plombe ergibt.
• Die Erfindung bezweckt nun, die genannten Mängel vollständig zu beseitigen. Sie besteht darin, d aß mit dem für die Prägung bestimmten und um das eine Ende der Plombierschnur bzw. des Plombierdrahtes festgedrückten Hauptkörper ein lediglich zum Durchstecken und Festmachen des anderen Schnurendes bestimmter Nebenkörper verbunden ist, der hei der Anbringung der Plombe mittels einer Schließzange zusammengedrückt wird, welche die Prägung des Hauptplom: benkörpers nicht beeinträchtigt. Bei der neuen Plombe ist somit eine mit Prägestempel versehene Plombierzange überhaupt nicht mehr erforderlich, denn der durch die Zange zusam;-menzudrÜckend-e Teil. der Plombe ist neben der eigentlichen. Plombe besonders angeordnet und durch ein Verbindungsstück mit ihr verbunden. Zum Anbringen der Plombe braucht man nunmehr den eigentlichen und mit dem Aufdruck versehenen Plombenkörper gar nicht mehr mit der, Zange zu beirühren, sondern: man kann mit einer, beliebigen geeigneten Zange den Nebenkörper zusammendrücken und dadurch die Plombe schließen.
• In der Zeichnung ist eine Ausführangsfonn einer derartigen Plombe ,dargestellt.
• a ist der Hauptkörper oder die eigentliche Plombe von gewöhnlicher, meist kreisförm@-ger Grundform, beiderseits mit dem aufgqprägten oder gegossenen Text oder anderen Bezeichnungen versehen. Durch diese Plombe geht das eine Ende b der Drahtschleife d hindurch und wird von vornherein fest- damit verbunden, sei es bei der Prägung oder beim Guß. Dns andere Endee des Plombierdrahtes dagegen wird durch einen. besonderen, mit Längsbohrung versehenen Körper h hindurchgeführt, der mit dem Grundkörper a durch. einen Steg i zu einem Stück- verbunden ist. Zurr Schließen der Plombe genügt nunmehr das Zusammendrücken des Nebenkörpersh mittels irgendeines geeigneten Werkzeuges., wobei der Grundkörper a in keiner Weise in " Mitleidenschaft gezogen oder beschädigt wird.
• Die äußere Gestaltung der Plombe sowohl des Grund- als des Nebenkörpers kann eine beliebige sein.

Claims (1)

1. PATCNrANsPIZUci1I: Einteilige Bleiplombe, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem für die Prägung bestimanten und um das ,eine Ende der Plombierschnur bzw. des Plombierdrahtes festgedrückten Hauptkörper ein lediglich zum Durchstecken und: Festmachen: des anderen Schnurendes bestimmter Nebenkörper verbunden ist, der bei der Anbringung der Plombe mittels @einex Schließzange zusammengedrückt wird, welche die Prägung des Hauptkörpers nicht beeinträchtigt.